Yajuu 3 von Avyr (-battles against insanity-) ================================================================================ Kapitel 2: Romeo und Julia -------------------------- Tiara blickte auf die Uhr und wunderte sich, wo schon wieder die Zeit geblieben war. Wenn sie sich nicht beeilte, käme sie noch zu spät. Schnell schnappte sie sich ihre Sachen und verließ die Wohnung, die sie sich mit Kyria teilte. Doch Kyria war gerade nicht da und die Zwillinge, die gleich nebenan wohnten, waren mit ihr gegangen. So bemerkte niemand, dass Tiara das Haus verließ und sich gen Tiergarten aufmachte. Eigentlich war es nicht gern gesehen, wenn sie als Mensch um diese Uhrzeit allein unterwegs war. Hinzu kam, dass der Tiergarten gerade außerhalb der sicheren Zone lag und sie jedes Mal ein großes Risiko einging, wenn sie ihn besuchte. Geschickt überwand sie den Zaun, der das Viertel abgrenzte und durchkämmte die schlammigen Wege. Als sie den Tiergarten erreichte, wurde sie wieder traurig. Früher war das so ein schöner Ort gewesen, aber seit dieser Bandenkrieg angefangen hatte, war er aufgegeben und größtenteils zerstört worden. Der Besitzer des Gartens, Herr Takato, hatte sich bis zum Schluss geweigert, den Garten aufzugeben und war letztlich bei einem der Angriffe getötet worden. Allein der Gedanke daran stimmte Tiara traurig. Mit ihren 20 Jahren hatte sie schon viel miterleben müssen. Yara und Seth, die ja nur vier Jahre älter waren, waren mittlerweile sogar selbst Kämpfer geworden und sie war sich sicher, dass das nie geschehen wäre, wenn alles friedlich geblieben wäre. Noch immer wünschte sie, würde sie Antworten erhalten, weshalb Luca das alles tat. Als er sie verlassen hatte, war dies ein herber Schlag gewesen. Doch noch schlimmer war es gewesen, zu erfahren, dass er solch schlimme Dinge tat. Während sie den Tiergarten durchschritt und dabei die verwahrlosten Gehege betrachtete, schwelgte sie in Erinnerungen. Wie sehr wünschte sie sich diese Zeiten zurück, in denen ihre Familie noch intakt war. War schon verdammt lange her. Endlich hatte sie die ehemaligen Eulenvolieren erreicht und sie setzte sich auf die nahe gelegene Bank. Nun erinnerte sie sich an Lyra, den zahmen Uhu zurück, den sie oft besucht und gerne gestreichelt hatte, bevor Kei ihn und die anderen Eulen freigelassen hatte, weil der Tiergarten nicht länger gehalten werden konnte. Das Wetter war heute nicht das Beste. Es stürmte und regnete in einer Tour, aber das störte sie nicht. Je länger sie hier aber allein saß, desto nervöser wurde sie. Immerhin war sie ein gefundenes Fressen hier und im Gegensatz zu den Zwillingen konnte sie nicht besonders gut kämpfen. Das war einfach nicht ihr Ding. Da vernahm sie ein verdächtiges Rascheln und sofort spannten sich all ihre Muskeln an, bereit wegzulaufen. Sekunden später legte sich ein Arm um ihre Schultern und sie entspannte wieder. „Musstest du lange warten?“, fragte er besorgt, „Sorry, aber ich kam einfach nicht früher weg.“ Tiara begann sofort zu lächeln. Sobald er da war, ging es ihr gleich viel besser. „Nein, nein, bin erst ein paar Minuten hier.“, antwortete sie und Kei nahm neben ihr Platz. Sofort kuschelte sie sich an seine Seite und genoss die Wärme. „Heute mal gelb?“, fragte sie und grinste. Gemeint waren die Kontaktlinsen. „Klar, hatte ich schon lange nicht mehr.“, gab er breit grinsend zurück und die beiden gaben sich einen kurzen Kuss. „Oh man, wenn Kyria wüsste, was ich hier mache, sie würde mir den Kopf abreißen.“, stellte Tiara nun amüsiert fest. „Joa, kann ich so unterschreiben. Ich würde dich ja gern direkt besuchen kommen, dann müsstest du nicht ständig euer sicheres Viertel verlassen, aber ich bezweifle, dass ich da ein gern gesehener Gast wäre.“ Kei wirkte nicht gerade glücklich darüber, dass Tiara sich ständig für ihn in Gefahr begab. „Nicht schlimm. Bisher ist doch nie was passiert und solange wir zusammen sind, bin ich doch sowieso sicher.“, meinte sie selbstsicher und versetzte ihm einen leichten Knuff in die Seite. „Wie läuft es denn so bei euch? Was macht Luca?“ Während Kei ihr gedankenverloren über den Arm streichelte, begann er zu erzählen. „Ist eigentlich alles wie immer. Gibt wohl ein paar Gerüchte, dass ein paar Fremde in die Stadt gekommen sind, aber das konnten wir noch nicht bestätigen. Und was ihn angeht… ist mies gelaunt. Also wie immer eigentlich.“ „Tut mir Leid, dass du…“, meinte Tiara schuldbewusst. „Ach quatsch.“, unterbrach Kei sie und drehte mit einem Finger ihr Kinn in seine Richtung. „Du wolltest ihn doch im Auge behalten und ich hab meine Hilfe angeboten, also was soll´s. Du weißt ja, ich hab nicht umsonst meinen Rang bekommen.“ „Ist irgendwie schlecht vorstellbar, dass du so brutal gewesen sein sollst.“, bemerkte Tiara. „Immerhin bist du immer so friedlich drauf.“ Da begann Kei zu lachen. „Oh ich bin nur bei dir friedlich. Soll ich dir mal ein Geheimnis verraten?“ „Was denn?“, fragte sie neugierig. Kei kam ihr näher, sodass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten. „Als wir das erste Mal miteinander gesprochen haben und ich dich dann nach Hause gebracht habe, hatte ich eigentlich vor, dass du als kleiner Abendsnack endest.“ Tiara blieb gelassen. „Und wieso hast du es nicht gemacht?“ Da gab Kei ihr einen Kuss. „Weiß nicht. So ein Gefühl einfach. Ich meine, warum bist du denn nicht gleich davongerannt, als du herausgefunden hast, dass ich eigentlich ein gelisteter Exile bin?“ Tiara erwiderte den Kuss. „Weiß nicht. Auch so ein Gefühl.“ Die beiden trennten sich voneinander und Kei legte die Stirn in Falten. Auch wenn er es zu verbergen versuchte, konnte Tiara ihm seine Augenringe deutlich ansehen. Er wirkte müde, aber das größere Problem lag woanders begründet und Tiara wusste das ganz genau. Seine Stirn ruhte nun auf ihrer Schulter und sie konnte hören, wie er stoßweise atmend, versuchte, seine innere Balance irgendwie zu halten. „Wann hast du denn das letzte Mal was gegessen?“, fragte Tiara besorgt. „Schon ´ne Weile her. Ich steh nicht so auf dieses abschlachten.“, flüsterte er schon fast. „Nur zu, brauchst dich nicht zurück zu halten.“, gab Tiara leise zurück und merkte schon, wie er mit der Zungenspitze ihre Hauptschlagader entlang fuhr. Sie konnte seine Erleichterung sofort spüren, als sie ihm die Erlaubnis gegeben hatte, wenngleich er ganz genau wusste, dass sie ihm niemals ein Verbot erteilt hätte. Ein leichtes Kribbeln ging durch ihren Körper, dann biss er zu. Kei passte stets auf, dass er ja nicht zu viel Blut trank, wenn er sich an ihr bediente und Tiara hatte sich schon längst daran gewöhnt. Zwar zwang sie das immer irgendwelche Schals oder Halstücher zu tragen, aber für ihn nahm sie das gerne in Kauf. Als er fertig war, drückte er sie an seinen Oberkörper. „Du hast was Besseres verdient, als so einen alten Exile wie mich.“, seufzte er leicht niedergeschlagen. Sie wusste, dass Kei deutlich älter war, als er aussah. So schätzte man ihn irgendwo zwischen 25 und 30, aber in Wahrheit war er bereits um die 200 Jahre am Leben und war damit sogar älter als Kyria. Nicht dass sie es kümmerte. Die beiden waren nun seit etwas über 3 Jahren ein Paar und davor schon sehr gut befreundet gewesen. Die 8 Jahre, die sie ihn letztlich nun kannte, hatte sie nicht einen Moment bereut. Für einen Moment schwiegen nur beide und genossen einfach die Gegenwart des jeweils anderen. Tiara war zwar nur einen Bruchteil so alt wie er, aber einer Tatsache war sie sich bewusst: Beide konnten längst nicht mehr ohne den jeweils anderen sein. Ohne dass sie es bemerkt hatten, waren sie abhängig voneinander geworden. Doch während Tiara diese Tatsache längst akzeptiert hatte und es sich auch gar nicht mehr anders wünschte, wusste sie, dass Kei das nicht so leicht fiel. Die genauen Gründe dafür kannte sie nicht, aber sie wusste, dass er einen großen Teil seines Lebens als Einzelgänger verbracht hatte, der sich nie um andere gekümmert hatte. Manchmal fragte sie sich, ob er mit seinen eigenen Gefühlen für sie überfordert war. Also versuchte sie einfach ihr Bestes für ihn da zu sein, denn das war etwas, was er mit sich selbst regeln musste. „Und läuft bei euch auch alles gut?“, fragte Kei nun und brach damit die Stille. „So ziemlich. Letzte Nacht haben ein paar Leute eurer Gang angegriffen, aber Kyria hat sie niedergemacht. Ansonsten ist es eigentlich alles wie immer.“, meinte sie daraufhin locker. „Gut zu hören. Könnt echt von Glück reden, dass so ein hohes Tier auf eurer Seite ist. Ohne sie sähe die Lage sicher ganz anders aus.“ Kei kannte Kyria nur vom Hören und hatte sie nur einmal gesehen. Aber das war schon viele Jahrzehnte her und zu einer Zeit, als Kyria noch selbst am herumwüten war. Komisch wie sich die Zeiten doch änderten. Irgendwann wurde es jedoch Zeit sich zu verabschieden. Obwohl sich beide nicht voneinander trennen wollten, musst es sein. Kei brachte Tiara bis an die Grenze vom Viertel und so nah er eben wagen konnte, mitzugehen. Mit einem langen Kuss verabschiedeten sich die beiden voneinander. Sie wussten ja nie, wann sie sich das nächste Mal würden treffen können und so schmerzte jeder Abschied umso mehr. Kei sah Tiara noch zu, wie sie verschwand, bis er sie in der stürmischen Nacht nicht mehr sehen konnte. Dann machte auch er sich auf den Rückweg. Er war noch nicht sehr weit gekommen, als er eine Aura spürte, die ihn beobachtete. Er tat so, als würde er es nicht bemerken und setzte seinen Weg eine Weile fort. Doch er wurde weiterhin verfolgt. Als es ihm reichte, beschloss er, dem Treiben ein Ende zu setzen. Blitzschnell war er verschwunden, was seinen Verfolger offenbar aus dem Konzept brachte. Als Kei nur Augenblicke später hinter seinem eigenen Verfolger auftauchte, staunte er nicht schlecht. Es handelte sich um jemanden aus der Gang, ein Halbyajuu, dessen Namen Kei nicht einmal kannte. „Was machst du denn hier?“, stellte Kei ihn zur Rede. „Ich ähm…“, stotterte sein Gegenüber und drehte sich hektisch um. „Hast du mich etwa beobachtet?“, fragte Kei und seine Aura wurde von Sekunde zu Sekunde bedrohlicher. Das war die Seite an ihm, die Tiara nie kennenlernte. Der Exile und der erbarmungslose Mörder, der er auch sein konnte, wenn er es wollte. „Du hast sie gesehen oder?“, fügte er eiskalt hinzu. „N… Nein, ich war nur rein zufällig hier. Ich schwöre!“, gab sein gegenüber nervös zurück. Seine Stimme zitterte mit jedem Wort und Kei erkannte die Lüge sofort. Er seufzte und begann anschließend bitter zu grinsen. „Nun mein Lieber. Jetzt haben wir wohl ein Problem.“ Schon war seine Hand um die Kehle des Halbyajuu. „Ich kann nämlich unmöglich zulassen, dass irgendjemand von Tiara erfährt.“ Keis Augen glühten auf, was man sogar durch die Kontaktlinsen noch sehen konnte und ein erstickender Laut war von seinem Gegenüber zu hören. Dann brach er leblos zusammen. Kei ließ ihn zu Boden fallen und streckte sich müde aus. „Oh man, muss demnächst besser aufpassen.“, seufzte er und kehrte ins Hauptquartier der Gang zurück. Dieses lag so ziemlich mitten in der Stadt. Rundherum waren die Straßen zerstört und die Häuser so beschädigt, dass sie allesamt einsturzgefährdet waren. Überall brannten Ölfässer und sorgten somit für Beleuchtung in den Straßen, da kaum noch eine Laterne hier funktionierte. Wohin man auch sah, erkannte man mehr oder weniger frische Blutlachen an Böden und Wänden. Hatte man diesen Streifen des puren Chaos durchquert, erreichte man einen Ort, der wie eine Stadt in der Stadt wirkte. Es hatte sich zu einem regelrechten Ghetto entwickelt in dessen Mitte der Wohnsitz des Anführers lag. Im gesamten Ghetto herrschte quasi Anarchie. Nur wenige Leute hatten hier was zu sagen. Es gab sogar ein paar Menschen hier, die wie Sklaven gehalten wurden. Manche dienten nur zur Belustigung der Anderen, manche als Zapfhahn. Man konnte diese armen Leute echt nicht beneiden, aber Kei konnte da nichts gegen tun. Er musste das Spiel schon mitspielen, wenn er weiterhin das Vertrauen des Anführers genießen wollte. Gerade durchquerte er eine der Hauptstraßen des Ghettos, als vor ihm zwei Gestalten erschienen. Es handelte sich um zwei recht durchgeknallte Exile. Es waren Geschwister und wenn sich Kei Recht erinnerte, hießen sie Shirai und Sarir. Was genau sie hier wollten, war ihm ein Rätsel, denn sie hatten offensichtlich auch Interessen, die über diese Gang hinausgingen. Doch sie waren gute Kämpfer und daher ziemlich angesehen. „Luca will dich sprechen.“, meinte Shirai ohne zu zögern, „Wo hast du dich denn herumgetrieben? Wir haben dich überall gesucht.“ Sarir, der allgemein ja wenig sagte, brummte missmutig. Scheinbar war er genervt. Kei war es egal. „Geht euch gar nichts an.“, meinte er kühl, „Aber ist gut, ich geh zu ihm.“ „Lass ihn nicht noch länger warten. Er ist jetzt schon fuchtig.“, warnte Shirai ihn vor und dann liefen die Geschwister an ihm vorbei und ließen Kei wieder allein. Dieser hatte gerade wenig Lust mit Luca zu sprechen. Für ihn war diese Chimäre nur ein verzogener Bengel, der viel zu viel Macht hatte. Aber er war nun mal der Boss. Da musste Kei nun durch. Als er wenig später das Hauptquartier betrat, sah er schon das Übel. Auf dem Boden lagen mehrere zerfetzte Leichen und dahinter saß Luca auf seinem „Thron“ und wartete ungeduldig. Eisblaue Augen glänzten Kei schon entgegen, doch das machte ihm keine Angst. Er war ohnehin einer der wenigen, der sich von Luca nicht so ohne weiteres einschüchtern ließ, was Luca hingegen an ihm schätzte. Kei war ja nicht ohne Grund seine rechte Hand geworden. „Du hast dich ja wieder ordentlich ausgetobt.“, stellte Kei fest und betrachtete sich die Leichen am Boden. Genau diese Art des Abschlachtens ließ Kei regelmäßig jeglichen Appetit vergehen. „Selbst schuld.“, kam es genervt zurück, „Haben mich verärgert.“ Kei wollte gar nicht wissen, was genau die gemacht hatten. Meist waren es eh nur Banalitäten, doch Luca hatte ein sehr hitziges Gemüt und wenig bis gar kein Mitleid oder Verständnis für andere. In seiner Nähe lebte man immer gefährlich. „Du hast mich lange warten lassen.“, ertönte es nun bedrohlich und Kei spürte bereits, wie es um ihn abzukühlen begann. „Entschuldige, ich war jagen.“, log Kei und gab sich keine Blöße. „Tsk.“, zischte es genervt zurück, „Egal. Hör zu, ich habe einen Auftrag für dich. Vorhin kam eine Info rein, die ich gerne bestätigt haben möchte.“ „Aha und was?“, fragte Kei unbeeindruckt. „Die Hunter erwarten morgen Nacht wohl eine ganz wichtige Lieferung von außerhalb. Höchste Sicherheitsvorkehrungen und auch Lucius scheint sich dafür zu interessieren. Angeblich wird er morgen ein paar seiner Hunde schicken, um das Paket abzufangen.“ „Und ich soll es beiden klauen?“, ahnte Kei nun. „Ganz recht. Nimm so viele Leute mit, wie du willst. Hauptsache ihr bringt mir dieses Paket.“, erklärte Luca weiter. Kei zuckte mit den Schultern. „Ok, sollte machbar sein. Sag mir nur wohin ich muss und ich mach´s.“ „Sehr gut. Das wollte ich hören.“, gab Luca zufrieden zurück und ein biestiges Lächeln zog sich über sein Gesicht, sodass seine Fangzähne aufblitzten. Da kam aus dem Schatten Joker hervor und begann ihn mal wieder zu umgarnen. Kei konnte diese Hexe auf den Tod nicht ausstehen und sie mochte ihn auch nicht besonders. Sie trugen ihre Differenzen zwar nie offen aus, aber bei jedem Blick waren sie da. Allgemein hatten Hexen keinen guten Ruf im Reich der Dämonen und Kei lebte lang genug, um zu wissen, dass sie ihren Ruf absolut zu Recht hatten. Von Tiara wusste er ja ungefähr, wie Luca mal gewesen sein musste und ihm war klar, dass Joker da ganze Arbeit geleistet hatte. Den liebevollen, wenn auch schweigsamen Typen aus den Erzählungen konnte Kei mit sehr, sehr viel Fantasie nur noch erahnen. Dieser Luca hier war egoistisch, gierig, blutrünstig und absolut bösartig. Jedenfalls hatte Kei nicht vor dabei zuzusehen, wie die beiden jetzt Gott weiß was anstellten und so wollte er sich schon wieder verabschieden, aber Luca hielt ihn auf. „Noch eine Sache, Kei.“, ertönte es und die Atmosphäre war plötzlich zum Zerreißen angespannt. Kei wich den Eiszapfen, die auf ihn zurasten zwar ohne Probleme aus, aber sie hatten es in sich. Tief bohrten sie sich in den Stahl der Wände. Luca war noch immer sauer. „Nächstes Mal sagst du gefälligst vorher Bescheid, wenn du mal eben ein paar Stunden verschwindest. Kapiert?“ Kei drehte den Kopf herum und blickte Luca direkt in die Augen. Wie gut, dass Luca keine Gedanken lesen konnte. „Mach ich.“, gab Kei stattdessen kühl zurück. Dann stolzierte er aus dem Hauptquartier heraus und ließ die beiden allein zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)