Scheissmelodie von Sunlights ================================================================================ Kapitel 2: Überraschung ----------------------- „Ich bin wieder da!“ rief er und schloss die Tür hinter sich. Setsuna trat lächelnd aus der Küche. „Du kommst wie gerufen, dass Essen ist in ein paar Minuten fertig.“ „Klingt toll.“ Mamoru folgte ihr in die Küche uns setzte sich an den bereits gedeckten Tisch. „Wie war euer Nachmittag?“ „Schön. Wir waren im Jordan Park.“ Die Grünhaarige drehte sich mit dem Rücken zur Arbeitsfläche und lehnte sich mit verschränkten Armen daran. „Du im Jordan Park? Wie hat sie dich denn dazu bekommen?“ „Sie hat es vorgeschlagen und irgendwie konnte ich ihr den Wunsch nicht abschlagen.“ Sein Blick änderte sich, was Setsuna nicht entging. „Ist etwas vorgefallen? Du wirkst sehr nachdenklich.“ „Sie hat heute ein paar mal an Seiya gedacht. Und wenn ich ehrlich bin, dann stelle ich mir die Frage warum er sich in den letzten Jahren nicht gemeldet hat. Ich bin ja nach seiner Ansprach damals davon ausgegangen, dass er sofort wieder zurück kommt.“ Setsuna stieß sich von der Arbeitsfläche ab und setzte sich auf den Stuhl gegenüber. „Ich habe mir diese Frage auch oft gestellt, aber konnte mir auch nie einen Reim darauf machen. Ob etwas passiert ist?“ „Das finden wir raus.“ er stand auf und ging in den Flur um zu telefonieren. Setsuna hörte nicht viel, nur ein paar Wortfetzen. Als Mamoru dann wieder die Küche betrat sah sie ihn fragend an. „Ich habe Haruka und Michiru angerufen. Sie kommen her und wir reisen heute Abend noch nach Euphe.“ Die Grünhaarige nickte. „Aber erst essen wir.“ Eine Stunde später klingelte es und Hotaru öffnete lächelnd die Tür. „Hallo.“ sagte sie freudig und umarmte erst Haruka und dann Michriu stürmisch. Als die drei das Wohnzimmer betraten saß Setsuna entspannt auf der Couch. Mamoru hingegen stand angespannt am Fenster. „Da sind wir. Was ist denn nun so wichtig, dass es nicht bis morgen warten kann.“ Der Schwarzhaarige sah die beiden Neuankömmlinge an und räusperte sich „Wir brechen noch heute nach Euphe auf.“ „WAS?“ entfloh es beiden zeitgleich. „Was wollen wir denn da?“ fügte die Sandblonde noch hinzu. „Mich interessiert was aus unseren Freunden geworden ist.“ Abwehrend verschränke Ruka die Arme vor der Brust. „Und warum sollte mich das interessieren. Ich meine, wir können froh sein, dass diese Popsternchen wieder auf ihrem Planeten sind.“ „Dich interessiert das Wohl von Bunny und die vermisst nun mal eine Person ganz besonders. Das ist auch nichts Neues für dich Haruka.“ Zähneknirschend musste sie zugeben, dass er Recht hatte. Aber das hieß ja noch lange nicht, dass sie diesen Möchtegernsänger wieder hier auf der Erde haben wollte. „Ich dachte Bunny wäre über diesen Kou hinweg.“ versuchte sie es erneut. Setsuna hingegen schüttelte lachend den Kopf. Ihr war gleich klar, dass gerade Haruka nicht besonders begeistert von der Idee ihres Freundes sein würde. Doch bevor Mamoru etwas dazu sagen konnte ergriff Michiru das Wort. „Ehrlich gesagt denke ich, dass sie es nur sehr lange und gut überspielt hat. Ist etwas vorgefallen, dass du gerade jetzt etwas unternehmen möchtest?“ Durch diese Aussage wurde nun auch die Sandblonde stutzig. Der Schwarzhaarige ließ sich seufzend auf die Couch fallen. „Wir haben heute den Nachmittag miteinander verbracht und ich hatte den gleichen Eindruck wie Michiru, schon die ganze Zeit. Nur heute bröckelte ihre Fassade. Im Radio lief ihr Lied und im Park kamen wohl alte Erinnerungen hoch. Ich hab mich einfach gefragt warum er sich nicht gemeldet hat und sie meinte das er sie bestimmt vergessen hat.“ „Das hat er niemals!“ mischte sich Hotaru sofort ein. „Ach nein? Woher willst du das wissen?“ „Weil man Liebe nicht vergisst.“ „Liebe?….“ setzte Haruka an, wurde jedoch durch einen kleinen Schubs ihrer Partnerin, die sie wütend anfunkelte, gestoppt. „Ich bin der gleichen Meinung. Ich denke nicht das er sie vergessen hat, aber ich will wissen warum man nichts mehr von ihnen hört. Von keinem von ihnen.“ „Heißt das ich muss jetzt wirklich dorthin?“ „Tu es doch einfach für dein Mondgesicht.“ kicherte Michiru, die genau wusste wie sie Haruka überreden konnte. Ergeben nickte die Sandblonde und zückte ihren Verwandlungsstab. „Euer Hoheit?“ eine Wache hatte mitbekommen, dass Kakyuu hochschreckte. So schnell konnte sie nicht antworten, da erschien bereits ein sehr helles Licht und alle die sich zu dieser Zeit im Thronsaal befanden hielten sich schützend die Arme vor die Augen. Als sie wieder etwas sehen konnten standen fünf Personen vor ihnen, die Kakyuu nur all zu gut kannte. Die Wachen jedoch waren wenig erfreut über den unangemeldeten Besuch. Sofort zückten sie ihre Waffen. „Halt! Lasst sofort die Waffen verschwinden!“ befahl die Rothaarige, inzwischen König war. „Prinz Endymion, Sailor Pluto, Sailor Saturn, Sailor Uranus und Sailor Neptun. Ich freue mich euch zu sehen. Was verschafft mir die Ehre?“ sie erhob sich bei ihren Worten und lief auf die kleine Gruppe zu. „Prinzessin Kakyuu….“ begann Endymion, wurde allerdings von einem Räuspern des Hofmeisters unterbrochen. „Königin Kakyuu.“ Verstehend nickte der Schwarzhaarige. „Königin Kakyuu, wir sind gekommen um uns zu versichern, dass alles in Ordnung ist.“ Irritiert hob die Königin eine Augenbraue. „Es ist sehr nett von euch, dennoch verstehe ich nicht ganz.“ „Könnten wir das unter uns klären?“ erbat Endymion und sah sich unsicher um. Die Rothaarige hingegen zögerte gar nicht erst „Natürlich folgt mir.“ Sie hielt ihnen die Tür zu einem Raum auf in dem sich ein runder Tisch und mehrere Stühle befanden. „Setzt euch.“ sie zeigte auf die Stühle und sah noch einmal in den großen Flur. „Tai? Bring bitte für alle eine Erfrischung und lass in der Küche ein paar Kleinigkeiten zubereiten.“ wies sie einen der Diener an und schloss dann die Tür. Als sie ebenfalls saß sah sie gespannt in die Runde. „Und? Nun erzählt mal. Was liegt euch auf der Seele, dass ihr so überraschend bei mir auftaucht.“ Endymion begann zu erzählen. Er lies nichts aus, die Trennung, die Zeit in der es Bunny mehr als schlecht ging, die Zeit dazwischen und die letzten Tage. Besonders erwähnte er hierbei den letzten mit ihr verbrachten Tag. Tief sog Kakyuu die Luft ein „Das sind ja mal Neuigkeiten. Die Antwort warum Seiya oder einer der anderen zwei sich nicht gemeldet haben ist einfach.“ sie atmete noch einmal tief durch bevor sie jedem einzelnen noch einmal in die Augen sah, was sogar bei Haruka eine Gänsehaut auslöste. „Sie sind keine Sailor Krieger mehr und haben dadurch sämtliche Kräfte verloren.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)