My past is a part of me von luschi (Naruko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 6: Wer kein Teamgeist hat ist ein Mistkerl! --------------------------------------------------- Wer kein Teamgeist hat ist ein Mistkerl! „NEIN , BIITTE NEIN, RAIN HÖR AUF DU TUST MIR WEH! BITTE!“ mit all meiner Kraft stemmte ich mich gegen seinen Körper, doch es war vergebens, er lag auf mir wie ein unüberwindbarer Fels, ich hatte keine Chance zu entkommen. Tränen rannen mir aus den Augenwinkeln hinab und versickerten in der harten, kalten, schwarzen Erde unter meinem Kopf. Mein gesamter Körper tat mir weh jeder Muskel, jede Faser, jeder Zentimeter meiner Haut schrie vor Schmerzen und ich begann verzweifelt zu wimmern. Mit aller letzter Kraft ließ ich einen markerschütternden schrillen Schrei aus meiner Kehle entfleuchen und hoffte so sehr erhört zu werden, doch niemand kam mir zur Hilfe. Aus der Ferne vernahm ich das jemand meinen Namen rief, es war nicht Rains Stimme sondern eine tiefe doch sanfte, äußerst aufgeregte und verschreckt klingende Stimme, die mir sehr bekannt vor kam. Plötzlich war die Last die auf mir lag verschwunden und ich spürte zwei große Hände auf meinen Schultern, die mich rüttelten, alles um mich herum wurde Schwarz und ich öffnete meine Augen. Zwei dunkle weit aufgerissene Augen sahen mir erschrocken in meine noch trüben vom Licht irritierten Pupillen. „Naruko wach auf!! Du bist eingeschlafen und hattest wohl einen Alptraum!“ sagte der Uchiha in einem sehr beunruhigten Tonfall. Irritiert sah ich mich um, selbst Sakura sah besorgt auf mich hinab. Sie stand dicht neben dem Uchiha, der mich so unsanft geweckt hatte, das mir nun der Kopf noch leicht dröhnte. Ich musste beim Warten auf unseren Sensei, am Baum sitzend, eingeschlafen sein. „Brülle mich doch nicht so an Uchiha ich bin nicht taub, jedenfalls war ich es bis eben nicht, dattebayo.“ Verschlafen streckte ich meine Arme und Beine aus und Sasuke ließ mich los. „Ach nein? Du warst so tief eingeschlafen, dass wir ganze 5 Minuten gebraucht hatten damit du deine Augen öffnest und aufhörst zu schreien!“ erklärte der Schwarzhaarige mir die vergangene Situation. Es war das erste mal gewesen das jemand von meinen Alpträumen etwas mitbekam. Damian hatte einen so tiefen Schlaf und die Wände waren immer ausreichend Dick gewesen, dass er durch meine nächtlichen Schreie nicht aufwachte. Daher wusste ich gerade überhaupt nicht wie ich nun darauf reagieren sollte. So tun als ob nichts gewesen war, erkannte ich schnell an den Gesichtern der beiden, war unmöglich. Darüber reden wollte ich aber nicht im geringsten, so versuchte ich nun doch das Thema zu wechseln. „Wo ist Damian?“ fragte ich nun mit nicht mal gespieltem entsetzen, als ich mich umschaute sah ich ihn nirgends. „Wie lange habe ich geschlafen?!“ „Eine gute Stunde.“ antwortete die Rosahaarige und dann beantwortete sie die mir persönlich wichtigere Frage. „Shizune ist gekommen und ist mit Damian auf den Spielplatz gegangen.“ Mein Gesichtsausdruck musste wohl gerade Bände sprechen, denn der Uchiha warf sofort ein: „Sie hatte mich gefragt ob es wohl für dich Ok sein würde, da sie dich schlafen lassen wollte.“ Aha also war der Uchiha jetzt neuerdings Damians Vormund? Ja es ging mir definitiv extrem gegen den Strich, ich als Mutter hatte die Entscheidungsgewalt niemand anderes, aber an sich war es natürlich besser für den Kleinen, wenn er an einem kindgerechten Ort spielen konnte. Gekränkt war mein Stolz nun aber trotzdem, auch wenn es ja zum Teil meine Schuld war, wäre ich nicht eingeschlafen hätte ich Shizune die Erlaubnis selbst geben können. Es lief also sowieso aufs selbe hinaus, dementsprechend war schmollen jetzt durchaus unangebracht. Ich rappelte mich auf und klopfte mir den Schmutz von der Kleidung. Die misstrauischen Blicke meiner Teamkollegen ignorierte ich gekonnt und streckte mich abermals dieses mal aber Geräuschvoll. „Was war mit deinen Augen passiert, Naruko? Die Farbe deiner Iris hatte sich von blau in rot verändert und deine Pupillen hatten sich merkwürdig verengt.“ fragte mich die Rosahaarige offensichtlich sehr interessiert und augenscheinlich auch schwer irritiert. Ich zuckte nur mit den Schultern und erinnerte mich daran, das die Krankenschwestern, als Damian zur Welt kam, ähnliches gesagt hatten. „Keine Ahnung was du meinst, dattebayo.“ Ich spürte die bohrenden Blicke der beiden und versuchte sie so weit es ging zu ignorieren. Die Nachwirkungen meines Traumes, egal wie stark ich versuchte sie zu verdrängen, saßen tief in meinen Knochen. Sakura wandte ihren Blick wieder von mir ab, nachdem sie vergeblich darauf gewartet hatte eine richtige Antwort auf ihre Frage zu bekommen, doch der Uchiha schaute mich noch immer mit einem solch intensiven Blick an, das mir mehr als unbehaglich zumute wurde. „Hab ich was im Gesicht oder warum starrst du mich so an?" fragte ich den Schwarzhaarigen nachdem mir sein Blick allmählich zu viel wurde. Mit Ausdrucksloser Miene und gleichgültigem Unterton entgegnete er kühl: „Du irritierst mich Uzumaki. In dir steckt mehr als du preisgeben willst, wobei ich vermute, das du selbst nicht mal weißt was in dir steckt." Was sollte das denn heißen!? Ehe ich ihm etwas entgegnen konnte erschien plötzlich, wie aus dem Nichts, der Hokage direkt vor uns. „Entschuldigt dass ihr warten musstet, ich hatte noch einige Unterredungen bevor ich aufbrechen konnte. Aber nun bin ich ja hier und wir können auch schon sofort anfangen." Kakashi war ein erbarmungsloser Lehrer mit, meiner Meinung nach, grenzwertigen Methoden. Sakura war relativ schnell von ihm außer Gefecht gesetzt worden. Vermutlich hatte er sie in ein Gen-Jutsu gefangen, denn sie lag ohne einen Kratzer Ohnmächtig am Boden. Ich versteckte mich in der Krone eines Baumes, wo Sasuke sich gerade aufhielt wusste ich nicht. Wobei es mir auch ziemlich egal war wo er steckte, die Aufgabe die Glöckchen zu bekommen, was ja nun wirklich nicht allzu schwer sein konnte, würde ich auch ohne seine Hilfe schaffen. Ganze 2 Stunden und etlichen fehlgeschlagenen Versuchen später, lag ich nun bäuchlings neben dem Uchiha, unter einem mit Dornen besetzten Gestrüpp und beobachtete mit ihm gemeinsam, wie der Hokage auf einem Stein saß und in ein Buch vertieft war. Die Rosahaarige war unser Ziel gewesen, sie lag nur wenige Meter von Kakashi entfernt, im Gras. Wir hatten mittlerweile Begriffen, dass wir alleine niemals ans Ziel gelangen würden und Zusammenarbeiten mussten. Dazu brauchten wir aber auch Sakura. Zu zweit war es einfach unmöglich gewesen Kakashi die Glöckchen abzunehmen. Selbst die Rosahaarige zu erreichen war ein anscheinend unmögliches Unterfangen. Schon zwei mal hatten wir versucht sie zu erreichen doch der Grauhaarige kam uns immer wieder zuvor. Wir hatten das Gefühl das er uns immer zwei Schritte voraus war. Sasuke und ich hatten nun den Plan ausgemacht, dass ich den Hokage ablenken würde währenddessen würde der Schwarzhaarige Sakura davon tragen. Aber nicht wie wir es zuvor vergeblich versucht hatten mit Angriff sondern mit Planung und Strategie. So stand ich auf und ging mit erhobenen Händen auf den maskierten zu, der trotzdem nicht einen Augenblick von seinem Buch aufschaute, also begann ich einfach zu sprechen. „Ich bitte um eine kleine Waffenruhe, denn ich habe dringende, mich quälende Fragen zu meinen Eltern. Und zu mir, dattebayo." Es schien zu funktionieren, denn der Grauhaarige sah nun doch augenblicklich zu mir auf. „Ich möchte mehr über ihren Tod erfahren, mehr über die Beiden und auch über mich, warum ich nicht in Konoha geblieben bin sondern ins Ausland geschickt wurde." Die Augenbrauen des Älteren verengten sich und tiefe Sorgenfalten bildeten sich auf seiner Stirn. „Das ist wirklich kein Thema für jetzt.“ Antwortete er ruhig, aber in einem äußerst strengen Tonfall. „Bitte Sensei ich warte schon so lange auf Antworten, dattebayo!" Tatsächlich interessierte es mich immens was es mit all dem auf sich hatte und ich sah in den Augenwinkeln nur beiläufig wie Sasuke, Sakura aufhob, sich über die Schulter warf und mit ihr verschwand. Der Plan war eigentlich gewesen, dass ich ihm nun sofort folgen würde, aber ich entschied noch auf eine Antwort von Kakashi zu warten. „Naruko, die Gründe und der Tod deiner Eltern sind wirklich kein Thema für jetzt, außerdem könnten uns andere belauschen und das halte ich für äußerst unklug. Ich gebe dir drei Minuten um dich wieder deiner Aufgabe zu widmen ehe ich es selbst wieder tue." und mit diesen letzten Worten wendete er sich wieder seinem Buch. Ich musste zugeben ich war sehr enttäuscht darüber, dass ich nicht wenigstens etwas über mich und allem was mit mir zusammenhing erfahren hatte, aber unser Plan hatte schließlich tatsächlich funktioniert. Also machte ich mich, so schnell wie meine Füße mich trugen, zum vereinbarten Treffpunkt auf den Weg. Mittlerweile hatte ich gelernt mein Chakra in meine Fußsohlen zu konzentrieren, so dass ich schneller laufen konnte als jemals zuvor. Auf der vereinbarten Lichtung traf ich, wie erwartet, auf Sasuke der Sakura an einen großen Felsen gelehnt hatte. „Sie wacht nicht auf." rief er mir entgegen als er mich erblickte. "Hast du versucht sie wach zu küssen? Ich wette dann wacht sie sofort auf." scherzte ich und der Uchiha blickte entsetzt drein ehe er genervt seine Augen verdrehte. „Sehr witzig Dope!" Ich ignorierte geflissentlich seine Beleidigung und kniete mich neben die Rosahaarige. „Okay wenn nicht die sanfte Tour, dann die harte, dattebayo." Ich holte aus und verpasste ihr eine saftige Ohrfeige und musste zugeben, dass ich nicht im geringsten ein schlechtes Gewissen deswegen hatte. Wie erhofft erfüllte es tatsächlich seinen Zweck und Sakura öffnete erschrocken ihre Augen. Sie blinzelte und rieb sich dabei ihre feuerrote Wange, auf der sich nun klar ein Abdruck meiner Hand abzeichnete. „Was ist passiert?" fragte sie an Sasuke gewandt und vermied es dabei mich anzusehen. „Du warst Ohnmächtig." Antwortete er knapp und erläuterte ihr anschließend unseren Plan, wie wir nun dem Hokage die Glöckchen abnehmen könnten. Natürlich musste es mich treffen, natürlich hatte Sakura zu verhindern gewusst, dass ich das zweite Glöckchen bekam. Obwohl es mein Plan gewesen war und wir ohne mich nicht ein einziges Glöckchen ergattert hätten, fesselte nun der Hokage mich an einen Pfahl fest. Der Uchiha beäugte dies mit einem angespannten Gesichtsausdruck. Ich wusste nicht ob er Sakuras Intrige gegen mich mitbekommen hatte, jedoch schien er sehr irritiert darüber zu sein, dass nicht ich das Glöckchen in den Händen hielt sondern sie. Die Rosahaarige hatte im entscheidenden Moment, als ich das Glöckchen schon in der Hand gehabt hatte, mir einen unerwarteten und gewaltigen Schlag gegen meine Rippen verpasst, so dass ich für einen Moment keine Luft bekam und sie mir das Glöckchen einfach aus der Hand genommen hatte. Nach dem Schmerz zu urteilen waren einige Rippen auf meiner linken Seite sogar gebrochen und Borten sich unbarmherzig in meine Lunge. Gefesselt, in einer sehr unangenehmen Haltung, machte die Schmerzen noch schlimmer. Da ich aber starke Schmerzen mein Leben lang gewohnt war, hatte ich bis hierhin meine Verletzung gut vertuschen können, doch diese Position und die Seile, die auf meinen Brustkorb drückten, machten es mir unendlich schwer, Schmerzenslaute zu unterdrücken. Mit purem Zorn in meinem Blick funkelte ich Sakura an, die mich gehässig angrinste und das Glöckchen dabei in ihrer Hand hin und her wiegte. Wenige Augenblicke später schüttelte mich ein so heftiger Hustenanfall bei dem sich meine gebrochenen Rippen noch mehr in meinen Lungenflügel zu bohren schienen. Ich spuckte aus und erblickte deutlich das Blut vor meinen Füßen im Gras. Mein Sicht begann sich leicht zu trüben und ich spürte wie mein Herz anfing immer schneller zu schlagen. Ich durfte jetzt nicht Ohnmächtig werden, die Blöße durfte ich mir vor der Rosahaarigen nicht geben. Ich bekam die Ansprache, die der Hokage uns gerade hielt, kaum mit. Sasuke stand zu meiner linken und lehnte wie üblich -war das eigentlich sein Tick?- gegen einen von den drei Pfählen, an denen ich gefesselt war und die Rosahaarige himmelte ihn von meiner Rechten aus an. Die Beiden waren anscheinend nicht wirklich groß daran interessiert was unser Sensei zu sagen hatte, als ich wieder zu ihm blickte fragte er ob wir ihn verstanden hätten was Mannschaftsgeist und Treue zueinander bedeutet , die beiden nickten und er verschwand im Nichts. Na toll nun wusste ich überhaupt nicht was nun die Aufgabe war und schaute hilfesuchend in Sasukes Richtung, doch es war Sakura die das erste Wort sprach. „Das ist ja recht einfach, essen ohne Naruko etwas abzugeben sonst fliegen wir alle, sollte nicht sonderlich schwer sein." Bitte was?! Nun sah sie mich direkt an, als sie meinen irritierten Blick bemerkt hatte. Ich sah wie sie sich über die aktuelle Situation köstlich amüsierte. „Anscheinend wohl nicht richtig zugehört was? Kakashi Sensei hat uns verboten dir etwas zu essen abzugeben, da du kein Glöckchen ergattert hast und sollten wir dir etwas geben würde derjenige mit sofortiger Wirkung die Ninja Ausbildung aufgeben müssen." So wie sie das Wort DIR betonte, klang es aus ihrem Munde wie ein Schimpfwort. „Gut! Kein Problem, dattebayo! Ich habe sowieso keinen Hunger!" Natürlich knurrte in genau diesem Moment mein Magen, für alle hörbar, laut auf. Ich wollte am liebsten auf der Stelle im Boden versinken. Ein weiteres mal zeichnete sich auf dem Gesicht von Sakura ein gehässiges Grinsen hab, als sie an mit vorbei dem Uchiha eins der Bentos reichte, die der Hokage ihr scheinbar gegeben hatte. Ich zuckte vor Schmerzen, als ich ihr, auf ihrem Weg zurück zu ihrem Platz, ein Bein stellte und sie darüber stolperte, sich aber leider im letzten Moment noch fing und sich peinlich berührt mit ihrem Bento zu Boden setzte. Jede Sekunde des Schmerzes war, wegen ihres verdatterten Gesichtsausdruckes, es Wert gewesen ausgehalten werden zu müssen. Schmunzelnd kicherte ich in mich hinein und bemerkte erst gar nicht, das der Uchiha unmittelbar neben mir stand. Ich erschrak so stark, dass ich wieder extrem husten musste. Doch die Blöße ihm Blut vor die Füße zu spucken wollte ich mir nicht geben und schluckte es hinunter. Äußerst widerlich. Der Blick des Schwarzhaarigen war durchdringend und kühl. Er umfasste mein Kinn und sah mich direkt an „Dir läuft da Blut übers Kinn." sagte er fast monoton und wischte es mit seinem Daumen weg, aber seine Hand verweilte weiterhin unter meinem Kinn. Ich spürte wie mir die Hitze der Schamesröte in die Wangen stieg und vermied es ihm in die Augen zu schauen. „Is nix schlimmes." nuschelte ich. „Sag aah!" vernahm ich seine amüsiert klingende Stimme und erkannte, dass er mir direkt vor meinem Mund, seine Essstäbchen hinhielt. Da bat der große, Zielorientierte Uchiha, trotz striktem Verbot, mit harten Folgen, mir gerade tatsächlich etwas von seinem Essen an. Mein Gesichtsfarbe konnte gerade der einer Tomate Konkurrenz machen und ich vernahm deutlich ein entsetztes lautes Quieken aus Sakuras Richtung. Doch ehe sie etwas sagen konnte hatte ich schon das Wort ergriffen. „Wa- was, aber der Sensei hat gesa-!" „Interessiert mich nicht, du kippst hier bald aus den Latschen und halbtot nützt du niemandem etwas." Ob er wohl nun von uns als Team sprach oder von Damian war mir nicht ganz klar, aber vielleicht meinte er ja auch uns alle und in der Hinsicht hatte er nun mal vollkommen recht. Also öffnete ich meinen Mund und der Schwarzhaarige schob seine gefüllten Stäbchen hinein. In diesem Moment fegte eine gewaltige Druckwelle über uns hinweg und wir wurden von herum fliegenden Blättern und kleinen Ästchen gestreift. „Habe ich euch nicht gesagt ihr sollt ihr nichts geben!!" Mit Wut verzerrten und angst einflößendem Gesichtsausdruck stand Kakashi Hatake vor uns. „Ich habe ihr nichts gegeben Sensei! Ich schwöre! Das würde ich niemals tun!“ stammelte die Rosahaarige vor lauter Angst. Doch so schnell Kakashi vor uns aufgetaucht war so schnell änderte sich auch sein Gesichtsausdruck und er lächelte uns, soweit man es unter seiner Maske erkennen konnte, breit an und ignorierte Sakuras Worte. „Naruko, Sasuke ihr beide habt meinen Test bestanden." „Waaaas?!" kam es von uns dreien ungläubig. Sakura sprang entsetzt auf. „Wie kann Naruko bestanden haben, wenn sie doch gar nicht das Glöckchen geschnappt hat und sie hatten doch eben gesagt -" „Sei still Sakura, denkst du Narukos Verletzung, die DU ihr zugefügt hast, ist mir entgangen? Wir beide müssen ein ernstes Wort über Treue, Fairness und Mannschaftsgeist führen ehe ich dich in meinem Team weiter begrüßen möchte!" Die Rosahaarige zuckte vor Schock zusammen und sah erst den Sensei, dann mich und Sasuke an in dessen Blick ein Hauch Verachtung lag, was sie augenscheinlich noch mehr traf, denn ihr stiegen Tränen in die Augen. „Es waren nur zwei Glöckchen da und ich wollte nicht gegen sie verlieren!" Schluchzte sie in ihre Hände hinein, die sie über ihr Gesicht gelegt hatte. „Stattdessen verletzt du deine Teamkameradin und stiehlst das Glöckchen was eigentlich ihr zu stand? Siehst auch noch dabei zu wie ich sie unrechtmäßig an den Pfahl binde. Wer seine Teamkameraden hintergeht oder im Stich lässt ist ein VERLORENER MISTKERL! Ja es stimmt wenn man sich nicht an die Regeln hält ist man ein Mistkerl, wer aber seine Kameraden im Stich lässt ist ein noch viel größerer! Schäm dich!!" Der Hokage schnipste und im selben Augenblick glitten die Fesseln von mir hinunter und ich ging vor Erschöpfung in die Knie, doch ehe ich auf dem Boden aufkam spürte ich wie sich ein Arm um meine Hüfte schlang und ich aufgefangen wurde. Sasuke half mir in eine gerade Position und stützte mich, sein Bento hatte er fallen gelassen, damit er beide Hände frei zur Verfügung hatte. Doch ich musste meine Zähne zusammen beißen um nicht vor Schmerzen laut aufzustöhnen. Die Reaktion der Rosahaarigen ließ nicht lange auf sich warten und sie zog scharf die Luft ein. „Sasuke, Naruko ihr seit nun heute vom Training befreit und solltet etwas essen gehen sowie Narus Verletzung Untersuchen lassen. Ich empfehle euch Ichirakus Ramen, ihr seit von mir herzlich heute eingeladen dort euch zu stärken. Und Naruko." Kakashi wandte sich direkt mir zu. „Natürlich ist Damian auch herzlich dazu eingeladen." der Hokage lächelte mich an. „Das war übrigens vorhin eine super Ablenkungsstrategie von dir, mich nach deinen Eltern zu fragen." er zwinkerte „Natürlich werde ich dir deine Fragen noch beantworten sobald ich die Zeit dafür gefunden habe werde ich dich im Uchihaanwesen besuchen." Er nickte mir zu, ich erwiderte sein nicken und er wandte sich anschließend Sakura zu. „Und du wirst mich nun begleiten, wir haben einiges zu besprechen!" Die Rosahaarige zuckte zusammen und lief knallrot an. „Bis Montag! Vergesst nicht euch übers Wochenende zu erholen Kinder." und mit diesen Worten verließ er, gefolgt von Sakura den Trainingsplatz. Ach nein, ich hatte glatt vergessen das heute Freitag gewesen war. Somit hatte ich nur noch heute Nachmittag Zeit Damian einen guten Kindergarten zu suchen. Doch der Hokage hatte recht, erst mal mussten wir etwas essen. Ich schaute zu Sasuke auf, der mich noch immer stützte. Er nickte stumm und ich wollte schon einen Fuß vor den anderen setzen, insgeheim auch um schnell aus der Berührung des Uchihas entfliehen zu können, doch in genau dem Moment wo ich den ersten Schritt machen wollte, hob mich Sasuke auf seine Arme. Erschrocken riss ich meine Augen weit auf und der Schwarzhaarige lachte über meinen geschockten Gesichtsausdruck. „Langsam wird es wohl zur Gewohnheit, dass ich dich auf meinen Händen trage.“ Da war er, einer dieser unglaublich seltenen Momente, in denen Sasuke lachte. Selbst in der kurzen Zeit, die ich ihn erst kannte, war mir klar, das dies Seltenheitswert hatte. Also beschloss ich ihn nicht unnötig kaputt zu machen, grinste nur schief und erwiderte: „Gewöhn dich nicht daran. Bald wird es anders herum sein, wenn ich dich überholt habe, dattebayo.“ „Das nehme ich jetzt als Herausforderung an Usuratonkachi!“ er grinste und doch wusste ich, das er seine Worte so ernst meinte wie ich meine eigenen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)