My past is a part of me von luschi (Naruko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 3: Ungewollte Unterkunft auf Zeit ----------------------------------------- Ungewollte Unterkunft auf Zeit Kakashi schien sich blendend über unsere Reaktion zu amüsieren und lachte laut auf. „Naruko du fragtest mich vorhin nach Arbeit und wenn ich da an meinen Sensei denke, ist der beste Job in meinen Augen für dich, der den er gehabt hatte.“ Ich staunte nicht schlecht über seine Aussage. Wollte er mir damit sagen, dass ich wie mein Vater Hokage werden sollte? Ich hatte doch überhaupt keine Ahnung von dem Ganzen und dann auch noch der Anführer der Ninjas? Aber ich musste zugeben, es reizte mich ungemein und traf tief in mir einen Nerv. Endlich zeigen zu können, dass ich es zu etwas bringen könnte und beweisen das ich was Wert war. „Da es aber ein langer und beschwerlicher Weg ist würde ich dich in meinem Team begrüßen wollen. Sakura Haruno ist fast perfekt in der Chakra Kontrolle und könnte dir die Grundlagen beibringen und Sasuke Uchiha hat die Akademie mit Bestnoten abgeschlossen und du könntest auch von ihm eine menge lernen.“ Kakashi deutete während er Sprach erst auf Sakura dann in die Richtung des Schwarzhaarigen. „Tss ich binde mir doch nicht ein Klotz ans Bein sie steht mir nur im Weg meine Ziele zu erreichen!“ kam es sofort von diesem und er schüttelte genervt den Kopf. „Wo wir am Punkt sind Sasuke; Ich möchte dass ihr euch alle einmal vorstellt, was ihr gerne mögt und hasst und welche Hobbys ihr habt und das ihr mir eure Ziele und Pläne für die Zukunft nennt.“ „Sie aber auch;“ brach es aus mir heraus, „Wenn wir mit ihnen trainieren sollen dann würde ich auch gerne mehr über sie erfahren.“ Ich sah aus den Augenwinkeln wie Sakura leicht nickte, anscheinend wusste auch sie nicht viel über ihren derzeitigen Hokage. Für Sasuke war wohl auch dies eine Zeitverschwendung, er verschränkte wieder seine Arme, setzte sich zurück auf die Fensterbank und schaute wieder demonstrativ aus dem Fenster. „Mein Name ist Kakashi Hatake. Ich werde euch nicht verraten was ich mag und was ich hasse! Meine Ziele sind durch meine Position denke ich klar, meine Hobbys nun alles mögliche.“ Sakura sah enttäuscht zu mir rüber. Ihr Gesichtsausdruck sagte mir, dass sie das gleiche dachte wie ich. Mehr als seinen Namen, den wir alle ja schon wussten und das er Hokage war hatten wir nicht erfahren. „So und nun stellt ihr euch vor. Naruko du beginnst!“ Ja natürlich musste ich anfangen wer auch sonst, Naja ich war ja auch die Neue. „Ich bin Naruko Uzumaki, bin aus Amerika hier her gekommen, wurde aber hier geboren. Was mag ich gerne … ich mag viele Dinge Suppe zum Beispiel, ich hasse.... eigentlich niemanden, Geduld ist nicht meine Stärke daher mag ich es nicht auf etwas lange warten zu müssen. Ich habe nicht viele Hobbys, ich lese halt gerne Mangas, dattebayo. Mein Plan für die Zukunft ist meinen Platz hier zu finden.“ Ich tat mich tatsächlich ziemlich schwer damit die Fragen zu beantworten, ein Neuanfang bedeutete schließlich auch alles neu zu beginnen, neue Hobbys, neue Ziele und so was. „Danke, Naruko nun bist du dran Sasuke.“ Sasukes kalter Blick traf mich anschließend sah er genauso kalt und gelangweilt zu Kakashi herüber. „Mein Name ist Sasuke Uchiha. Ich stamme vom Legendären Uchihaclan ab. Es gibt viel was ich hasse und nichts was ich besonders Mag. Mein Ziel ist meinen Clan wieder aufzubauen und ich muss einen Kerl töten.“ Töten? Hat er wirklich gesagt das er jemanden töten will? Meint er das jetzt ernst oder im übertragenen Sinne? Irgendwie hatte ich das Gefühl, das sich eine noch dunklere Aura um ihn gelegt hatte. Keine Ahnung warum aber in so einem Moment verspürte ich immer den Drang danach die Person zu umarmen und ihr halt zu geben. Ich konnte es fast nicht ertragen mich weiterhin mit ihm zusammen in einem Raum aufzuhalten. Sakura war nun an der Reihe doch sie schien genauso verschreckt zu sein wie ich mich fühlte und stammelte nur wirr vor sich her und linste ab und an in Sasukes Richtung. Bis ich ihr Gesicht sah und mir sofort die unverkennbare Röte auffiel. Oh man nicht mal die Morddrohung an jemanden änderte wohl etwas an ihren Gefühlen zu ihm, so naive war ich auch mal gewesen. Ich verdrehte demonstrativ die Augen. Kakashi sah uns alle drei nacheinander eingehend an. Dann räusperte er sich. „Naruko ich hatte dir noch ein Gespräch unter vier Augen zugesichert, daher möchte ich das wir drei uns morgen um 8 auf dem Trainingsplatz treffen.“, er nickte Sasuke und Sakura kurz zu. „Und du Naruko kommst bitte noch mal mit in mein Büro.“ „Ich habe noch immer kein Haus Kakashi-sensei, ich müsste mich um meine Unterkunft kümmern und ich glaube die Zeit rennt mir gerade davon.“ Ich deutete mit dem Finger, aus dem Fenster, nach draußen wo es schon dämmerte. Der Grauhaarige kratzte sich mit seiner Hand am maskierten Kinn, sah dann Sakura an die merklich zusammen Zuckte. „Könnte sie-?“ setzte er sogleich an doch die Rosahaarige wedelte wild gestikulierend mit ihren Händen. „Wir haben nicht genug Platz und außerdem würden meine Eltern das niemals erlauben.“ Kakashi nickte und sah zum Schwarzhaarigen. „Dann bleibt nur-.“ Ein lautes durchdringendes „Nein kommt nicht in Frage“ erfüllte den Raum und Sasuke war wieder aufgesprungen. Sakura sah erleichtert auf, der Gedanke das ich bei Sasuke übernachten sollte, gefiel ihr wahrscheinlich überhaupt nicht. Aber da brauchte sie sich keine Sorgen machen. Auf Männergeschichten konnte ich durchaus verzichten und ich verspürte auch nicht das geringste Bedürfnis eine mit ausgerechnet diesem Mann zu beginnen. Egal wie attraktive er war, erstens kannte ich ihn viel zu wenig und zweitens war er mir eindeutig zu Arrogant und unhöflich. „Sasuke Uchiha ich bin der Hokage dieses Dorfes und du hast ein ganzes Anwesen mit jeder menge Platz, du willst doch nicht etwa meine Bitte ablehnen!“ Wenn das eine Bitte sein sollte, dann wollte ich nicht wissen wie ein Befehl von Kakashi aussehen würde. Der Schwarzhaarige funkelte mich böse an. „Wenn sie mich nicht nervt und sich zu benehmen weiß.“ zischte er unter zusammengepressten Zähnen hervor. „Es ist nur vorübergehend, bis sie sich was Eigenes besorgt hat.“ entgegnete Kakashi ihm kühl und wandte sich wieder mir zu. „Ich hoffe du bist damit einverstanden?“ Ich hatte ja keine große Wahl. Mit Damian würde ich unter keinen Umständen jemals auf der Straße übernachten, das kam nicht in Frage, er sollte niemals erfahren wie sich so etwas anfühlt. Ich nickte nur kurz und vermied es in die Richtung des Schwarzhaarigen zu blicken. „Also gut dann kannst du nun mit-.“ Mit einem lauten knall wurde plötzlich die Tür hinter dem Hokage aufgeschlagen, unterbrach ihn ehe er den Satz beenden konnte und der braunhaarige junge Mann mit dem Namen Shikamaru, von vorhin, betrat den Raum. „Hokage Sama sie müssen SOFORT mit mir kommen es gibt Probleme, die ihre Anwesenheit erfordern!“ Shikamaru legte sehr viel Wert auf die Betonung des Wortes sofort. „Maaaa ok Naruko irgendwie soll es wohl heute nicht sein es tut mir leid, ich werde Shizune ausrichten wo sie dich findet.“ und mit diesen Worten verließ Kakashi sofort inklusive Shikamaru den Raum. Nun war ich mit Sakura und Sasuke also wieder alleine, wie schön... ganz und gar nicht Die Stimmung könnte nicht noch schlechter sein, vorhin hatte ich ja schon gedacht, das es nicht auszuhalten ist mit denen in einem Raum aber jetzt? Jetzt war sogar die Luft zu Dick zum Atmen. Keiner von uns wagte etwas zu sagen so saßen wir geschlagene 5 Minuten einfach nur Stumm da und starrten auf unsere Füße. Nein so konnte das definitiv nicht weiter gehen, also erhob ich mich und ging ein weiteres Mal an diesen Tag auf den Schwarzhaarigen zu, stellte mich neben ihn klopfte ihm mit meiner Flachen Hand auf die Schulter, grinste dabei breit und verschränkte dann die Arme hinter meinem Kopf. „Und wo geht’s nun hin, dattebayo?“ Der Uchiha seufzte schwer antwortete dann aber: „Ich will heute noch Trainieren, daher bringe ich dich nun schnell zum Anwesen zeige dir die Räumlichkeiten wo du dich aufhalten kannst und verschwinde dann in den Garten zum Training. Dabei will ich absolute Ruhe haben.“ den letzten Satz sagte er mit Nachdruck und im strengen Tonfall. „Kein Problem Uchiha nette Gesellschaft scheinst du ja eh nicht zu sein, daher verspüre ich auch nicht das Bedürfnis auch nur eine Minute erlange in deiner Nähe zu sein, als ich zwingend muss.“ „Dann sind wir uns ja einig Super.“ und mit diesen Worten schritt er auf das Fenster zu und öffnete es. Ich sah ihm irritiert hinterher und war noch irritierter, als er einen Fuß auf die Fensterbank setzte. Bevor ich etwas sagen konnte war er schon aus dem Fenster gesprungen aufs Vordach. Spinnt er jetzt total? „Hey was wird das, das ist gefährlich, du musst dich nicht in den Tod stürzen so schlimm bin ich nun auch nicht!“ er blickte über seine Schulter hochmütig zu mir. „Ach stimmt ja, du bist schwach und hast keine Ahnung.“ sein Grinsen wurde breiter. „Muss ich dich also entweder tragen oder normal zu Fuß gehen, was würde wohl weniger Zeit in Anspruch nehmen.“ er tat so als würde er angestrengt über etwas nachdenken. „Du bist sehr von dir selbst überzeugt Uchiha.“ ich rollte die Augen na ob das gut gehen würde mit diesem Kerl ein Team zu bilden oder auch nur eine Nacht unter einem Dach zu verbringen? Ich würde natürlich nicht im entferntesten zulassen, dass er mich trägt. Plötzlich mischte sich Sakura ins Gespräch ein, ich hatte sie schon fast vergessen. „Sasuke-kun ich könnte Naruko auch zu deinem Anwesen bringen, natürlich nur wenn du das möchtest.“ gab sie kleinlaut von sich. Auch der Schwarzhaarige machte den Eindruck, als hätte er Sakuras Anwesenheit vergessen. Aber wie konnte man es uns verübeln, sie hatte die ganze Zeit nicht einen Laut von sich gegeben oder ist sonst irgendwie aufgefallen. Das war nun das erste mal, seit dem ich den Raum betreten hatte, das ich sah das er sie bewusst ansah. Sie wich seinem Blick peinlich berührt aus und streifte sich eine Strähne ihrer Kinnlangen rosa Haare hinters linke Ohr. Sakura benahm sich wie ein Teenagerin in seiner Gegenwart, nichts von der Frau, die ich vorhin kennen gelernt hatte war zu erahnen gewesen. Der Schwarzhaarige seufzte nickte kurz Sakura zu und sprang in einem irre hohen Sprung zum nächsten Dach. Erschrocken hielt ich mir die Hände vor den Mund, so etwas hatte ich noch nie gesehen, totaler Wahnsinn. Die Rosa-haarige schmunzelte als sie meine Reaktion erblickte, auf ein mal war sie wieder die Frau die ich kennen gelernt hatte. Ihre Schultern straff und die Röte aus ihrem Gesicht war verschwunden. Krass was läuft zwischen denen? Vielleicht sind sie ja sogar ein Paar, den Gedanken hatte ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Dann wäre es ja für sie wie ein Schlag ins Gesicht, das ich heute bei ihm übernachtete. Sie ist so eingeschüchtert in seiner Gegenwart und achtet auf alles was sie tut oder sagt, irgendwie erinnerte sie mich ein wenig an mich früher. An meine Angst etwas Falsches zu sagen oder zu machen, weil ich sonst Prügel bezogen hätte. Im Grunde genommen war es aber egal was, ob ich nun etwas richtig oder Falsch gemacht hatte ich bezog sie so oder so... Trotzdem war da immer diese gewisse Vorsicht, wie ich sie auch bei Sakura eben beobachtet hatte. Ich dachte an Damian, was er wohl gerade mit Shizune erlebte? Ich hatte ihn die ganze Zeit noch im Hinterkopf gehabt, aber die vielen Eindrücke und Neuigkeiten überwältigten mich so sehr, dass es meine Sorge um ihn sich minimal in den Hintergrund schob. Aber dagewesen war sie trotzdem die ganze Zeit und jetzt wo ich neben Sakura schweigend den Weg entlang ging wurde sie immer schlimmer. Daher sah ich zu der rosa-haarigen rüber und versuchte ein Gespräch zu beginnen. „Du bist also super in der Chakra Kontrolle? Könntest du mir vielleicht sogar heute Abend noch die Grundlagen zeigen? Dann könnte ich noch etwas trainieren bevor ich ins Bett gehe.“ Sie sah mich erschrocken an, anscheinend hatte ich sie aus ihren Gedanken gerissen. „Äh ja ähm gerne. Jetzt gleich oder ach ne Sasuke-kun erwartet uns ja, also.“ sie stotterte und Stockte. „Ich meine natürlich mit heute Abend wenn ich Damian schlafen gelegt habe, circa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Sofort entspannte sich die Rosa-haarige wieder und holte tief Luft. Ich wüsste zu gerne was in ihrem Kopf gerade vor sich ging und welcher Film sich da gerade abspielte. „Klar gerne ich komme dann sehr gerne wieder vorbei.“ Sie strahlte, wahrscheinlich erhoffte sie sich Sasuke bei seinem Training beobachten zu können. Die Größe dieses Hauses, nein Anwesen war definitiv schon der richtige Ausdruck dafür, die Größe dieses Anwesens war gigantisch. Ein Riesiger Hof, ein noch größerer Garten in einem Typisch Japanischen Stiel mit Teich und kleinen Bäumen, kleine Wegplatten im Rasen die um den Teich herum führten zu einer Bank, alles im allen war es hier wunderschön und idyllisch. Ich hätte niemals erwartet das Sasuke Uchiha so einen gepflegten Garten besitzt, war wohl doch mehr in ihm als er vorgab. Das sprach für ihn, natürlich war ein Teil des Gartens mit Wurfscheiben und anscheint selbstgebauten Trainingsgeräten ausgestattet, aber auch dort herrschte eine schon fast penible Ordnung. Sakura begleitete mich durch das Tor, auf dem ein rot weißer Fächer abgebildet war, bis zur Eingangstür. Ich fragte sie ob sie noch mit hinein kommen wolle, doch sie verneinte erklärte mir, das sie ihren Eltern versprochen hatte noch etwas zu erledigen und das sie dann später wiederkommen würde um mir zu helfen. Okay also war ich nun alleine hier, ein mulmiges Gefühl durch und durch kroch mir in die Knochen. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst was hier ablief. Ich, alleine mit einem Fremden, in dessen Haus, das Damian nicht hier war begrüßte ich durchaus, wer weiß was für ein Psychopath dieser Sasuke wirklich war. Mir fielen wieder Sasukes Worte ein, die er zu Kakashi gesagt hatte, er würde einen Menschen töten wollen, wenn er das Ernst gemeint hatte ist er definitiv ein gewaltiger Psychopath. Mit einem noch größeren mulmigen Gefühl klopfte ich nun an die Tür, aber als ich nach Minuten keine Antwort bekam schob ich sie langsam beiseite. Da stand er mit verschränkten Armen, lehnte an einer Wand, mit einem Fuß daran abgestürzt und begrüßte mich genervt. „Na endlich. Seit ihr rückwärts gegangen oder warum hat das so lange gedauert?“ Ich antwortete ihm erst ein mal nicht, war noch zu sehr davon überrascht, das er dort stand, ich hatte nachdem niemand auf mein Klopfen reagierte nicht damit gerechnet, das er direkt hinter der Tür stehen würde „Willst du da Wurzeln schlagen oder kommst du nun endlich herein?“ Ich schüttelte meine Überraschung ab, trat hinein und schloss die Tür hinter mir. „Immer noch nicht sehr höflich von dir Uchiha, nach dem jemand an der Türe geklopft hat öffnet man sie eigentlich, aber wie ich mir dachte war nichts anderes von dir zu erwarten.“ Dieses mal ließ er sich wohl nicht so einfach provozieren und reagirete nur mit einem „Tss“ Er stieß sich von der Wand ab und ging auf mich zu, während ich meine Schuhe auszog und neben seine stellte. „Schau, das ist höflich.“ versuchte ich es ein weiteres mal. Warum ich immer das Bedürfnis hatte jemanden zu provozieren, der mir eigentlich überlegen war konnte ich mir noch nie erklären, es war mir ein Rätsel warum ich das Schicksal immer und immer wieder aufs neue herausforderte. Doch auch dieses mal keinen Erfolg, er ignorierte es scheinbar gekonnt und ich sah aus den Augenwinkeln wie seine Hand sich um meinen Oberarm schließen wollte. Ich reagierte instinktiv und schnellte sofort Ruckartig zurück stieß mir dabei kräftig die Hüfte an einer Kommode neben mir. Er schaute mich irritiert an, anscheinend hatte er nur nach mir gegriffen um mich mit sich mit zu nehmen und hatte wohl keine bösen Absichten gehabt. Verlegen rieb ich unbewusst meinen Oberarm wo er mich Beinahe berührt hatte, bis ich den Schmerz in meiner Hüfte wahrnahm und meine Hand zur pochenden Stelle wanderte. Oh da war etwas warmes, flüssiges an meiner Hand, Blut, anscheinend hatte ich mich wirklich sehr sehr stark an der Kannte der Kommode gestoßen, so dass etwas Blut durch meine Kleidung sickerte. Ich betrachtete verstohlen meine Blutigen Finger, ich hatte schon lange nicht mehr mein Blut gesehen. „Hey sag mal stimmt mit dir etwas nicht?“ riss mich die Stimme des Schwarzhaarigen aus meinen trüben Gedanken. „Das sagt der Richtige.“ entgegnete ich ihm trocken, aber immer noch nicht richtig bei der Sache. „Nein ernsthaft, anstatt deine Hand zu betrachten solltest du deine Verletzungen versorgen.“ „Ich habe dafür nichts bei mir, dattebayo.“ antwortete ich genervt Der Uchiha verdrehte die Augen, „Das sehe ich. Komm mit!“ wieder versuchte er nach meinem Arm zu greifen, was wohl daran lag, das ich mich noch immer keinen Millimeter vom Fleck bewegt hatte. Ich zuckte zusammen ließ es aber dieses mal zu und er zog mich mit sanfter Gewalt durch den Flur bis zum nächsten Raum an der linken Seite, er schob die Tür beiseite und betrat mit mir die große Küche. Zielsicher hielt er auf die Arbeitsfläche zu, öffnete eine der Schubladen und kramte einige Utensilien zusammen. Schere, Desinfektionsmittel,Wundauflagen, Salbe und eine Pflaster-rolle. Nebenbei erhaschte ich einen Blick in die Schublade und erkannte unzählige Verbandsmaterialien und erste Hilfe Utensilien. Es war Ungewöhnlich viel dachte ich, wozu er soviel davon wohl brauchte? Er sah sich im Raum um, so als würde er nach etwas suchen, fand es dann aber unmittelbar in seiner Nähe und griff nach einem kleinen Plastikbeutel in die er alles hinein legte was er zusammen gesammelt hatte und nun sah er mich an. Die ganze Zeit über hatte er meinen Oberarm nicht losgelassen. „Hinlegen oder stehen?“ „Was?!“ Irritiert sah ich ihm in die Augen, die er auch gleich wieder verdrehte. „Du schaust aus als würdest du jeden Moment umfallen willst du lieber an einer Wand lehnen oder dich hinlegen während ich deine Wunden versorge?“ „Äh das kann ich schon selber ich bin ein großes Mädchen!“ entgegnete ich ihm wieder geistig allgegenwärtig und etwas patzig. Sasuke hob skeptisch eine Augenbraue, reichte mir dann aber seinen Beutel. Mit zittrigen Fingern nahm ich sie ihn ab, warum zitterte ich bloß so? Ich wankte einige Schritte zurück. Warum viel mir das gehen so schwer und Moment was war das für ein Schwindelgefühl? Ich fasste mir an die Stirn und berührte etwas Feuchtes. Nun gingen mir Sasukes genauen Worte noch ein mal schlagartig durch den Kopf er hatte WundeN gesagt. Ich hatte ohne es zu merken mir auch den Kopf stark gestoßen und eine kleine Platzwunde an meiner Stirn, zusätzlich fühlte es sich stark danach an, das ich eine leichte Gehirnerschütterung hatte. Ich wollte mich an etwas abstützen um nicht umzufallen, da das Schwindelgefühl noch stärker wurde, doch in meiner Nähe war nichts, so dass ich den halt verlor und mich in Sasukes Armen wiederfand. Moment in seinen Armen? Nicht richtig in seinen Armen. Ich lag Bäuchlings auf ihn, anscheinend hatte ich ihn mit umgestoßen, als er mich auffangen wollte und was war das für ein Komisches Gefühl? Vor Schreck hatte ich die Augen zusammen gekniffen, als er mich gepackt hatte um mich vorm Aufprall mit dem harten Boden zu bewahren, als ich sie nun wieder öffnete sah ich nur wenige Millimeter von meinen entfernt in seine Schwarzen Augen. Erst jetzt begriff ich das sich unsere Lippen berührten. „MAMA BIST DU HIER? Oh Mama was machst du denn da mit dem Mann da?“ Oh mein Gott! Natürlich musste im selben Moment Damian das Haus betreten und in der Küchentür stehen. Sofort löste ich mich immer noch zittrig von Sasuke und blickte nicht nur in Damians sondern auch in Sakuras weit aufgerissene schockierte Augen. Holy Shit was würde mich denn nun erwarten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)