Wolfmoon von WillowSilverstone (Full moon days) ================================================================================ Kapitel 9: moonrise ------------------- Am nächsten Morgen, als Stiles langsam wach wurde, kuschelte er sich näher an den warmen Körper und lächelte zufrieden. Derek schlief offensichtlich noch, hielt ihn aber trotzdem fest im Arm. Es war so gemütlich und bequem, dass Stiles noch nicht daran denken wollte, dass er vielleicht irgendwann aufstehen müsste. Er hatte sich gerade an Dereks Brust geschmiegt, da öffnete sich seine Zimmertür. “Du solltest langsam aufstehen. Es ist Zeit” rief sein Vater in den Raum, wollte schon fast wieder gehen, blieb dann auf der Stelle stehen und sah zum Bett hinüber. Stiles schreckte mit großen Augen zusammen und auch Derek war sofort hellwach. Sie fuhren auseinander. “D...Dad” stammelte Stiles erschrocken und verlegen. “Oh mein Gott” murmelte sein Vater, drehte sich herum, ging hinaus und schloss die Tür. “Oh...verdammt” fluchte Stiles und vergrub das Gesicht in den Händen. Derek rutschte wieder etwas näher an ihn heran und legte den Arm um ihn. “Tut mir leid” sagte er leise. “Nicht deine Schuld” seufzte Stiles niedergeschlagen. “Ich hab vergessen mich zu verwandeln” widersprach Derek. “Es ist jetzt nicht zu ändern” murmelte der jüngere und lehnte sich an ihn. Der ältere schlang die Arme um ihn und streichelte ihn beruhigend. “Was denkst du...wird er tun?” fragte er dann vorsichtig. “Ich weiß es nicht...ich habe keine Ahnung. Ich hoffe er ist nicht all zu böse und...naja ich hoffe er kommt damit zurecht” seufzte Stiles erneut. “Das wird er schon” versuchte Derek ihm gut zuzureden. “Mhm…” nickte der jüngere wenig zuversichtlich. Er rutschte jetzt langsam vom Bett, suchte sich Sachen heraus und zog sich etwas über. “Stiles...kann ich irgendwas tun?” fragte Derek etwas hilflos. Dieser schüttelte den Kopf. Der Werwolf hielt ihn sacht am Arm fest und sah ihn nur an. “Schon okay...es wird schon nicht so schlimm werden” sagte Stiles halb zu sich und halb zu Derek und rang sich ein Lächeln ab. Dann drückte er ihm einen Kuss auf den Mund und ging zur Tür. “Soll ich mitkommen?” fragte der Werwolf noch. “Ich geh erstmal allein” schüttelte Stiles den Kopf und ging dann hinunter zur Küche, wo sein Vater mit einem Kaffee saß. Zumindest trank er Kaffee und keinen Whisky. Stiles schluckte und sah auf seine Schuhe. “Hey...Dad...ähm...das…” “Jetzt sag nicht, dass es nicht das ist wonach es aussieht” unterbrach ihn sein Vater. “Nein” murmelte Stiles kleinlaut. “Es tut mir leid, dass ich nichts gesagt habe.” “Das sollte es auch. Wirklich…” schimpfte sein Vater. Stiles schaute schuldbewusst und unglücklich drein. “Nun zieh nicht so ein Gesicht, das kann ja keiner mit ansehen. Schließ einfach in Zukunft die Tür zu. Und nun...solltest du langsam zur Schule, sonst kommst du noch zu spät” sagte der Sheriff mit einem kleinen Grinsen. “Du...bist nicht böse?” wunderte sich der jüngere. “Warum sollte ich? Ich meine, du hättest mir sagen können, dass du und Derek jetzt zusammen seid, oder zumindest, wenn er als Mensch hier ist...aber nein, ich bin nicht böse” entgegnete sein Dad. Stiles war mehr als erleichtert. “Ich bin froh. Und du...wusstest von uns?” fragte er dann verwirrt. “Sagen wir, ich dachte mir so meinen Teil” erklärte der ältere. “Okay...dann..geh ich mal zur Schule…” murmelte Stiles. “Denkst du...ich könnte das Wochenende bei Derek verbringen?” fragte er dann vorsichtig. “Du bist alt genug. Wenn du das möchtest. Und jetzt ab mit dir” schüttelte sein Vater leicht amüsiert den Kopf. “Danke Dad” grinste der jüngere, umarmte ihn kurz und lief dann zur Tür. Draußen am Auto sprang der Wolf auf den Beifahrersitz und sah ihn fragend an. “Alles gut” sagte Stiles, startet den Wagen und erzählte auf der Fahrt kurz was sein Dad gesagt hatte. “Sehen wir uns später?” fragte er dann und verabschiedete sich von seinem Werwolf. Dieser nickte und leckte ihm sanft über die Hand. “Oh mein Gott Stiles, ist das ein Knutschfleck?” fragte Lydia amüsiert und verdrehte die Augen. Sie saßen zusammen in der Pause, die erdbeerblonde auf dem Platz genau ihm gegenüber. “Tja...Derek...beisst und knabbert irgendwie ziemlich gern” grinste der braunhaarige verlegen und zupfte seinen Hoodie zurecht, so dass er den blutroten Fleck verdeckte, der sich an seiner Halsbeuge befand. “Wie die Teenager” schüttelte sie belustigt den Kopf. “Vielleicht ein bisschen” grinste Stiles erneut und dachte an die vielen anderen Flecken überall auf seinem Körper. Sogar an der Hüfte, den Oberschenkeln und am Po hatte er welche. “Dann brauch ich wohl nicht fragen, ob ihr schon im Bett gewesen seid oder?” fragte sie leichthin. “Äh...nein...also ich meine, ja, waren wir” entgegnete Stiles verlegen. “Und?” gab sie zurück. “Was und?” war er leicht verwirrt. “Na wie war es? Wie war der heiße Sex mit deinem Werwolffreund?” bohrte sie nach. “Oh...ja...es war toll. Es war wirklich toll. Mit Derek war es super. Er ist sowas von scharf und er ist so...unersättlich” erzählte er begeistert. “Mhm….das klingt nach viel Spaß” zwinkerte die erdbeerblonde ihm zu. “Ja...allerdings” grinste Stiles wieder breit, trotz eines kleinen Rotschimmers auf den Wangen. Nach dem Unterricht hatten sie noch Lacrosse Training. In einer kurzen Pause entdeckte Stiles freudig einen großen Wolf in der Nähe der Bänke und grinste ihm glücklich entgegen. Nach dem Training lief er unauffällig hinüber zu seinem Werwolf und kraulte ihn sanft am Kopf. “Hey” flüsterte er und hockte sich zu ihm. “Wie wärs wenn wir warten bis alle weg sind und du mir in der Dusche Gesellschaft leistet?” fragte er dann anzüglich. Derek sah ihn an und nickte merklich, leckte ihm übers Gesicht und schien mehr als einverstanden. Es dauerte eine Weile bis alle weg waren, dann schlichen sie sich in die Umkleide und als sie ganz sicher waren, dass niemand mehr da war verstellte Stiles die Tür und Derek verwandelte sich in seine Menschengestalt. Inzwischen hatte sich Stiles daran gewöhnte, dass er häufig nackt vor ihm stand und fand natürlich gefallen daran. “Hey” schnurrte Stiles und legte die Arme um ihn. “Hey” erwiderte Derek und küsste ihn gleich. Sie bewegten sich küssend zur Dusche und eilig zog ihm der Werwolf die Lacrosse Klamotten aus. Derek hob ihn hoch und er schlang die Beine um seine Hüfte. “Ich hab dich vermisst” keuchte Stiles, während Derek hingebungsvoll seinen Hals liebkoste. “Ich dich auch” knurrte der dunkelhaarige leise, trug ihn in die Dusche und stellte das Wasser an. “Das ist heiß” seufzte Stiles und meinte nicht das Wasser damit, das nun auf seinen Körper prasselte. Sie vergnügten sich ganz ausgiebig in der Dusche. Ihr Stöhnen hallte von den Wänden wieder, bis sie sich erschöpft voneinander lösten und die Umkleide verließen. Stiles kicherte und griff die Hand des älteren. “Ich wollte das schon immer mal tun” sagte er dann ausgelassen. “In der Dusche der Sportumkleide Sex haben?” grinste Derek. “Ja allerdings. Mit einem heißen Kerl, der mich gegen die Fliesen drückt und mich vernascht” antwortete Stiles und küsste ihn flüchtig auf die Lippen. “War es denn wie du es dir vorgestellt hast?” fragte der Werwolf. “Oh nein, viel besser. Es war nur eine nette Vorstellung, aber das gerade...war wahnsinnig scharf” schwärmte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Ja, war es” stimmte Derek zufrieden zu. “Und wo fahren wir jetzt hin?” erkundigte er sich dann. “Wenn du willst fahren wir zu dir. Mein Dad weiß ja jetzt bescheid” lächelte der jüngere. “Natürlich will ich das” stimmte Derek zu und zog ihn an sich um ihn zu küssen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)