Blind Date a la Amor von kimje ================================================================================ Kapitel 2: Blind Date einfach überraschend? -------------------------------------------   Hinata hatte dem Blind Date Abend zwar zugestimmt, war jedoch trotzdem skeptisch geblieben. Die schlechten Erfahrungen, die sie zuvor bei Blind Dates gemacht hatte, ließen sich nicht einfach so vergessen. Doch hatte Hinata auch erkannt, dass ihre Freundinnen nicht unrecht hatten. Sie war nicht schlechter als andere Frauen und hatte sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen, mit denen sie gelernt hatte umzugehen. Bis vielleicht auf ihre Schüchternheit, die nur dann ins Extreme ging, wenn Hinata alleine war, vor Fremden oder, wenn die Person ihr gegenüber eine sehr dominante Person gewesen war. Wenn sie mit ihren Freundinnen zusammen war, war ihre Schüchternheit oftmals nicht ganz so stark gewesen, da Hinata sich aufgehoben gefühlt hatte und ihre Freundinnen sie so akzeptierten, wie sie war. Doch wusste Hinata auch, dass sie sich nicht ewig verstecken konnte oder nicht immer nur die negativen Dinge im Blick behalten sollte, die in der Vergangenheit lagen. Sie konnte nur versuchen festzustellen, was sie in der Vergangenheit falsch gemacht haben könnte, und versuchen aus ihren Erfahrungen zu lernen. Denn andernfalls würde sie in ihrem Leben nicht vorankommen und  beziehungstechnisch im schlimmsten Fall nie einem Mann begegnen, mit dem sie glücklich werden könnte. Dabei wusste Hinata natürlich, dass sie ihre Schüchternheit nie ganz ablegen würde, aber sie sollte auch kein Hindernis sein. Gerade deshalb und, weil sie Ino und Sakura unterstützen wollte, wollte Hinata an dem Blind Date teilnehmen. Denn ihre Freundinnen hatten recht. Die Meisten, wenn nicht sogar keinen dieser Männer, würde sie jemals wieder sehen. Shikamaru und Naruto vielleicht ausgenommen. Und nach der ersten Runde könnte sie unter einem Vorwand einfach gehen. Doch trotz alle dem, blieb Hinatas Skepsis bis zu dem Abend des Blind Dates erhalten und auch eine gewisse Nervosität konnte sie nicht ablegen. Auch Ino und Sakura hatten bemerkt, dass Hinata mit ihrer Entscheidung noch etwas zu hadern schien. Deshalb versuchten die Beiden Hinata ihr Unbehagen bezüglich des näherkommenden Abends zu nehmen. Jedoch wollten sie Hinata nicht unter Druck setzten, sondern das Ganze positiv und ohne Stress angehen. Denn sie wollten, dass Hinata einen schönen Abend hatte. Egal, wie ihr Plan ausgehen sollte. Daher hatte sich Sakura überlegt, wie sie sich gemeinsam vorbereiten sollten. Denn ein Problem, das sie hatten, war, dass sie alle drei im Moment einen sehr engen Zeitplan im Krankenhaus hatten und, dass sie unterschiedliche Schichten hatten. Hierdurch wurde es für die Freundinnen schwierig sich noch abends nach ihrer Arbeit zu treffen. Sakura hatte nach einigen Überlegungen dann die Idee, dass sie sich für den Rest der Woche einfach in ihren Pausen treffen könnten, um alles Weitere vorzubereiten. Darum hatte sie Ino und Hinata auch gefragt, ob sie ihr nicht bei dem Geschenk für Naruto helfen wollten. Denn Sakura hatte sich überlegt, Naruto zwei schöne Geschenkboxen mit seinen Lieblingsblumen selbst zu basteln. Die eine sollte für den Geburtstagskuchen sein und die andere Box, die auch etwas ausgefallener und verschachtelter sein sollte, damit Naruto sein Geschenk nicht gleich finden würde, sollte für den Zimmerschlüssel sein. Da das Ganze einiges an Arbeit bedeuten würde und  das Zeitfenster doch sehr eng war, bot es sich an, dass Sakura ihre Freundinnen um Hilfe bat. So wurden die Pausen und die Gespräche über das Blind Date zunächst auch etwas entspannter. Denn anfangs sprachen sie über Sakuras Geschenk für Naruto, wie sie die Boxen gestalten sollten, welchen Kuchen er bekommen würde und darüber wie sich Sakura den Abend mit Naruto vorgestellt hatte. Doch je näher der Samstagabend rückte, des do aufgeregter wurde Ino und die Freundinnen sprachen immer mehr darüber, wie Ino bei ihrem Date mit Shikamaru vorgehen sollte. Und nicht nur Ino, sondern auch Hinata erhielt einige Vorschläge, was sie machen konnte oder welche Gesprächsthemen für ein erstes Kennenlernen geeignet sein konnten. Dabei hatten die Freundinnen viele Ideen angesprochen, die sich sowohl für Ino als auch für Hinata geeigneten hatten. Die Vorschläge waren ganz unterschiedlicher Art gewesen. Sakura hatte gemeint, dass Ino zum Beispiel über die Arbeit in ein Gespräch einsteigen könne oder auch über die Freundschaft zu Naruto und fragen könne, woher sich die Beiden denn kennen würden. Ino meinte, dass sie ihn auch fragen könne, warum er bei dieser Veranstaltung sei oder, ob er so etwas öfter mache. So listeten sie vieles mehr auf und Ino wurde nicht nur immer nervöser, sondern auch immer unsichere darüber, wie sie das Ganze angehen sollte. Ideen gab es immerhin genug. Ino hatte schließlich Hinata gefragt, wie sie an dem Abend vorgehen würde und welche Vorschläge sie verwenden würde. Hinata hatte gemeint, dass sie vielleicht bei jedem Mann etwas anderes versuchen würde und Ino vielleicht allgemeiner bleiben und nicht zu sehr ins Detail gehen solle. Sie solle es einfach auf sich zukommen lassen und vielleicht auch abwarten, wie Shikamaru sich verhalte. Denn das war eine Prämisse, die sie nicht konkret einschätzen und bestimmen konnten. Schließlich war es Tenten gewesen, die Ino den besten Vorschlag gemacht hatte und, der Hinatas Vorschlag ähnlich gewesen war. Sie befand sich zwar mit Kankuro auf einer Tagung und in einer Art von Urlaub, doch hatte sie mit Sakura telefoniert, da sie einen sehr interessanten Vortrag gehört hatte, von dem sie glaubte, dass er Sakura interessieren könnte. Dabei hatte Tenten auch von der Tagung, dem Hotel und der Zeit, die sie mit ihrem Freund verbrachte, geschwärmt und von Sakura die Pläne über das Blind Date erfahren. Daraufhin hatte Tenten Ino angerufen und versucht dieser Mut zuzusprechen und ihr die Nervosität zu nehmen. Die Idee, die sie Ino vorgeschlagen hatte, war diejenige, dass sie einfach von null beginnen solle. So als würde Ino Shikamaru zum ersten Mal begegnen. Ino hatte diese Idee zwar nicht schlecht gefunden, da sie Shikamaru sich so präsentieren wollte, wie sie war. Ohne Taktiken oder Tricks, aber das schien ihr dann doch etwas merkwürdig. Vor allem, da sie nicht wusste, wie er reagieren würde und, ob er das Ganze nicht doch etwas seltsam finden würde. Zumindest seltsamer als alles, was sie bisher versucht hatte. Tenten hatte dann gemeint, wenn er sie darauf anspreche, dann solle sie ihm einfach sagen, dass sie mit ihm noch einmal neu starten wolle, da sie das Gefühl gehabt habe, er habe ein falsches Bild von ihr bekommen. Wenn sie ihm dies nicht sogar gleich von Anfang an sagen würde, damit er wisse, woran er sei. Ino hatte sich Tentens Idee lange durch den Kopf gehen lassen und auch mit Hinata und Sakura darüber gesprochen. Die Beiden fanden diese am besten, gerade weil Ino eine Art von Neustart wollte. Daneben hatte Tenten auch mit Hinata gesprochen. Vor allem, um auch ihr Mut zu zusprechen, denn sie wusste, was Ino und Sakura mit Hinata eigentlich geplant hatten. Sakura hatte ihr bei ihrem Telefonat alles ausführlich berichtet. Tenten wusste, wie es um Hinata stand und natürlich auch die Geschichte mit dem Hyuuga und Hinatas Sorge wegen ihrer Konkurrenz und hier besonders wegen Yuri. Sie konnte Hinatas Sorge zwar verstehen, doch teilte sie die Meinung von Ino und Sakura, die davon überzeugt waren, dass zwischen Hinata und dem Hyuuga eine ganz eigene Chemie gewesen war, die es nun galt weiter zum Vorschein zu bringen. Und auch Tenten wollte, dass jede ihrer Freundinnen genauso glücklich war wie sie und hoffte, dass Hinatas und Inos Blind Date dazu führen würde. Hinata dachte an die Woche und die Gespräche mit ihren Freundinnen zurück. Einerseits war sie sehr schnell vorbei gewesen, andererseits hatte sie sich in manchen Moment einfach nur dahingezogen. Und nun befand sich Hinata in einem Taxi, dass sich auf dem Weg zum Hotel Xées befand. Sie war etwas spät dran gewesen, was eigentlich bei ihr eine Seltenheit war, da sie ein überaus pünktlicher Mensch war und Unpünktlichkeit verabscheute. Doch Hinata hatte nicht gewusst, was sie anziehen sollte und nach dem sie sich endlich entschieden hatte, hatte sie nicht mehr viel Zeit gehabt und sich beeilen müssen. Auch die Frage, was sie anziehen sollten, hatten die Mädchen unter der Woche diskutiert. Sakura hatte sich ein wunderschönes knielanges Cocktailkleid in einem dunklen Weinrot mit Spitze gekauft. Dazu wollte sie High Heels und eine passende Clutch tragen. An Sakura selbst hatte Hinata das Kleid noch nicht gesehen, sondern lediglich auf einem Foto. Deshalb war sie gespannt, wie es an ihrer Freundin aussehen würde. Auch Make-up und Frisur wollte Sakura dezent halten. Vor allem auch deshalb, weil Naruto mehr Wert auf Natürlichkeit legte und übermäßiges Styling oder Verkleiden, wie er es gerne nannte, wenn Frauen ungestylt plötzlich ganz anders aussahen als wenn sie sich richtig aufstylten hatten, verabscheute. Ino hatte sich nach langem Hin und Her entschieden, ihren lilafarbenen Jumpsuit anzuziehen. Dieser hatte halb lange Ärmel, lange Hosenbeine und an den Säumen dieser elegante Verzierungen. Dabei war der Jumpsuit zwar figurbetont, was Ino mit Hilfe eines eleganten schwarzen Gürtels in der Taille noch hervorhob, jedoch zeigte dieses Outfit nicht zu viel und lediglich die Schultern blieben frei. Auch mit ihren Haaren und dem Make-up hielt es Ino wie Sakura. Ein dezentes Make-up und ihre langen blonden Haare wollte sie offen tragen. Etwas, dass sie vor allem im Krankenhaus eher selten bis überhaupt nicht tat, da es einfach unpraktisch gewesen war. So hatten Ino und Sakura sich recht schnell für ein passendes Outfit entschieden, was nach Hinatas Meinung auch daran gelegen haben konnte, dass sich die Beiden für einen ganz bestimmten Mann und in Sakuras Fall für einen ganz speziellen Anlass kleideten. Hinata hatte hingegen eine gewisse Narrenfreiheit, wie es ihre Freundinnen genannt hatten. Demnach also freie Wahl und konnte daher alles anziehen, was sie wollte. Ino und Sakura hatten Hinata einige Vorschläge gemacht was sie anziehen oder welche Teile sie wie kombinieren konnte, um zum Beispiel aufregend oder süß zu wirken. Das war auch einer der Gründe gewesen, weshalb Hinata am Abend des Blind Dates einige Zeit vor dem Spiegel verbracht hatte und sich die unterschiedlichen Outfits und Kombinationen an sich angesehen hatte. Hinata hatte eine große Auswahl und auch viele unterschiedliche Designs und Farben, doch nichts hatte ihr so richtig gefallen. Und auch, wenn Hinata von dem Abend nichts Besonderes zu erwarten glaubte, wollte sie sich von ihrer besten Seite zeigen. Außerdem handelte es sich bei dem  Xées nicht einfach nur um ein billiges Hotel, sondern es war doch vornehmer und man konnte dort nicht einfach mit einer zerrissenen Jeans zu einem Dinner gehen. Also sollte Hinatas Outfit schick sein, aber gleichzeitig wollte sie auch nicht verkleidet wirken.  Doch wollte sie auch keine falschen Signale senden, weshalb sie beispielsweise die Idee ihrer Freundinnen verworfen hatte, dass  sie ihr blaues Cocktailkleid anziehen solle. Hinata wollte nicht zu sexy wirken oder falsche Erwartung an die Männer wecken, dass sie vielleicht einfach zu haben sei oder, dass irgendetwas an diesem Abend geschehen würde. Was auch immer das sein mochte. Daher schloss Hinata auch andere Outfits aus, die in diese Kategorie vielen. Wieder andere Kombinationen waren ihr zu sportlich oder zu süß gewesen. Es war ein Hin und Her gewesen, bis sich Hinata letztlich für etwas entschieden hatte, dass ihr nicht nur gefallen hatte, sondern in dem sie sich auch den Abend über wohlfühlen würde. Sie trug nun eine sehr edle hellblaue Kurzarmbluse mit Puffärmeln und einer Schleife am Hals, eine schicke schwarze Hose, deren Hosenbeine etwas breiter waren und zur Bluse passende hellblaue High Heels. Sie hatte sich dezent geschminkt und lediglich ihre Lippen mit einem dunklen weinroten Lippenstift betont. Ihre Haare hatte sie elegant, aber nicht zu streng, und verspielt hochgesteckt. Dabei hatte sie sich eine schöne kristallene Blume ins Haar gesteckt, die sie von ihren Freundinnen einmal geschenkt bekommen hatte. Zu dieser trug sie passend ein Armband und auch ihre Clutch, war mit solchen Kristallen besetzt. Hinata hatte sich gefallen und war mit einem nervösen, aber zu ihrer Überraschung auch mit einem freudigen Gefühl in das Taxi gestiegen. Ihre Nervosität verging, als sie ihre beiden Freundinnen vor dem Hotel traf, die beide wirklich umwerfend aussahen. „Ino, Sakura entschuldigt bitte meine Verspätung.“ Rief  Hinata und eilte von dem Taxi zu ihren Freundinnen, die sie dann mit einer Umarmung begrüßte. „Da wusste wohl jemand nicht, was sie anziehen sollte?“ Scherzte Ino. „Vielleicht.“ Meinte Hinata etwas verlegen. „Aber du siehst wirklich klasse aus. Wirklich ladylike... Ich wusste doch, dass diese Kombination passen würde.“ Grinste Sakura. „Danke Sakura, aber du siehst auch atemberaubend aus. Naruto wird bestimmt der Atem stocken.“ Sagte Hinata, die fand, dass das Kleid wie für Sakura geschaffen war. Es war sexy und verspielt, aber nicht zu übertrieben. „Vor allem auch, wenn er sieht, dass ich sein Geschenk trage.“ Sagte Sakura und zeigte Hinata ihre Stecker, die sie in den Ohren trug und, die die Form von Kirschenblüten hatten und die Kette, die ein Herz aus Kirschblüten darstellte. „Da bin ich sicher.“ Sagte Hinata. Sie ist zu beneiden. Naruto ist wirklich ein wunderbarer Mann und sie werden einen schönen Abend haben… Etwas neidisch kann man da schon werden... Aber ich gönne es ihr von Herzen… Dachte sich Hinata und musste lächeln. „Sollen wir hineingehen?“ Fragte Ino. Sakura und Hinata nickten und sie gingen in das Hotel. An den Eingangstüren standen zwei Türsteher in edlen Uniformen und hielten den Freundinnen die Türen auf. Als sie in die Lobby des Hotels kamen, war Hinata beeindruckt gewesen. Sie selbst war noch nicht in dem Hotel gewesen, doch hatte sie nicht nur von Sakura und Ino, die bereits im Restaurant des Hotels gewesen waren, gehört, dass das Hotel Xées ein sehr elegantes und schönes Hotel sei. Es war atemberaubend. Die Lobby war groß und der Boden und die Wände aus schönem Marmor mit Mosaikbildern innerhalb der Marmorwände und –böden. Von der Decke hingen edle Kronleuchter mit großen Lichtern. Auf der rechten und linken Seite waren Sitzgelegenheiten. Ledersofas und Ledersessel, die von Pflanzen umstellt waren, um so etwas Privatsphäre zu garantieren. Ferner sah Hinata auf der rechten Seite eine Bar und einige Kellner, die die Gäste in den Sitzgelegenheiten bedienten. Sakura ging zu der Rezeption, die ebenfalls aus Marmor war und an der mehrere Rezeptionisten standen.  „Und was geschieht jetzt?“ Fragte Hinata während sie sich in der Lobby weiter umsah. „Sakura meldet uns an. Es gibt eine Liste, auf der die Gäste für das Blind Date stehen und abgehackt werden. Ich denken sie wollen sicherstellen, dass die Teilnehmerzahl stimmt. Außerdem wird sie nachfragen, in welchen Raum wir gehen müssen.“ Sagte Ino. „Gut.“ Lächelte Hinata. Die Anmeldung hatte nicht lange gedauert und Sakura ging zu ihren Freundinnen und sagte: „Es gibt einen Sektempfang für die Frauen und Männer des Dates, aber diese finden getrennt voneinander statt.“ „Getrennt? Das heißt wir sehen die Männer noch gar nicht?“ Fragte Hinata. „Genau. Es wird jeweils drei Blind Date Gruppen geben. Wir sind in der zweiten Gruppe. Ebenso wie die Jungs. Innerhalb der Gruppen ziehen dann die Frauen eine Zahl. Diese Zahl ist diejenige des Tisches, an dem sie in der ersten Runde sitzen werden und die Männer der gleichen Gruppe ziehen ebenfalls eine Zahl, um so zu entscheiden, an welchem Tisch welcher Mann sein Date beginnt.“ Meinte Sakura. „Verstehe und wir konnten uns die Gruppe aussuchen?“ Fragte Hinata perplex, da sie selbst sich für keine Gruppe entschieden hatte und sie sich bereits dachte, dass Sakura dies für die Mädchen getan haben musste. „Hehe…Naja, Sakura hat es ausgesucht. Wenn man sich anmeldet, kann man das tun, wenn noch genügend Plätze in den Gruppen frei sind. Wir hatten da ziemliches Glück. Wohl auch, weil Sakura und Naruto zeitgleich angerufen hatten.“ Lachte Ino. „Oder Amor es so wollte.“ Lachte nun auch Sakura und zwinkerte ihren beiden Freundinnen zu. „Glück war es auf jeden Fall. Das hätte auch anders laufen können.“ Meinte Ino ernst. „Das mag sein. Aber es hat alles geklappt und wird noch klappen.“ Sagte Sakura fröhlich zu ihren beiden Freundinnen, die wussten, dass Sakura den Verlauf des weiteren abends gemeint hatte. „Dann sollten wir gehen oder? Es fängt doch bald an?“ Meinte Hinata, die auf ihre Uhr sah. „Ja gehen wir in den Raum und Mädels viel Glück!“ Sagte Sakura freudig. Hinata und Ino nickten ihrer Freundin zu und sie gingen in den Raum, den der Rezeptionist Sakura genannt hatte. Dort waren bereits einige Frauen und es standen auch einige kleiner viereckige Tische mit jeweils zwei Ledersesseln an diesen, die in einem Kreis aufgestellt waren, in dem Raum. „Wie es aussieht, wird die erste Runde des Dates hier stattfinden. Zumindest, wenn man nach dem Aufbau der Tische geht.“ Äußerte Hinata und sah sich im Raum um. „Ja und seht mal. Die Tische sind auch richtig schön dekoriert.“ Stellte Ino fest. Über jedem der Tische lag eine weinrote Tischdecke. Darauf stand ein kleines Blumengesteck aus Rosen und mit weißen Kerzen. Und nicht nur auf den Tischen standen Kerzen, sondern im Raum selbst waren auch große eiserne Kerzenständer mit langen Kerzen, die mit Rosen dekoriert waren, aufgestellt. Der Raum wurde nur von dem Licht der Kerzen erhellt und nicht von irgendwelchem unnatürlichem Licht. Und auch der Raum selbst war genauso edel mit Marmor ausgestattet wie die Lobby des Hotels. „Sehr romantisch. Die ganze Atmosphäre hat etwas Besonderes und wird alle in die richtige Stimmung versetzen. Ach… Das könnte ich öfter haben.“ Grinste Ino. „Das stimmt, da kann man wirklich in die richtige Stimmung für das Date kommen.“ Sagte Sakura verträumt. „Als wärst du nicht schon die ganze Woche über in der richtigen Stimmung gewesen.“ Lachte Ino. Hinata lächelte. Sie fand, dass der Raum sehr schön war und auch eine ruhige Stimmung ausstrahlte. Auch die Frauen, die sich bereits in dem Raum befanden und sich leise miteinander unterhielten, strahlten eine gewisse Ruhe aus. Jede von ihnen hatte sich aufgestylt. Die eine etwas mehr als die andere. Doch Hinata fand, dass die Konkurrenz groß war. Vor allem dann, wenn einige Frauen am gleichen Mann Interesse haben sollten oder umgekehrt, sich einige Männer für ein und dieselbe Frau interessieren sollten. „Na, wen haben wir denn da? Hinata, Ino und Sakura.“ Hinata erschrak und wurde aus ihren Gedanken gerissen. Sie dachte im ersten Moment, dass sie sich verhört hätte. Als sie sich jedoch zu der Frau umdrehte, die sie eben angesprochen hatte, wusste sie nicht, was sie erwidern sollte. Ebenso wie Ino und Sakura, die einen ähnlichen Schock bekommen hatten, wie Hinata. „Was macht ihr denn hier? Seit ihr etwa auf Männerfang?“ Lachte die Frau. „Sieh an… Yuri… Das Gleiche könnten wir dich fragen?“ Sagte Ino etwas schnippisch und warf Sakura einen ernsten Blick zu, die diesen genauso ernst erwiderte. „Naja, ich bin sicher, dass ich aus einem anderen Grund hier bin als ihr. Außerdem dachte ich, dass ihr Beiden vergeben seit?“ Sagte Yuri abschätzend zu Ino und Sakura. „Oder wollt ihr euch noch etwas umsehen, um euch alle Möglichkeiten offen zu halten? Oder vielleicht sogar nach etwas Besserem suchen?“ Grinste Yuri und sah Sakura an. „Danke, aber ich habe einen perfekten Freund und brauche mich nicht nach einem anderen Mann umsehen. Was die anderen beiden machen, ist ihre Sache. Sie haben keinen Freund und können hingehen, wo sie wollen.“ Sagte Sakura leicht wütend, da sie es nicht mochte, wenn ihr oder einer ihrer Freundinnen unterstellt wurde, dass sie unlautere Absichten hätten oder zweigleisig fahren würden. „Tzz…Verstehe… Ich vergaß… Aber wahrscheinlich will sich Ino etwas Neues suchen, da sie ja bei dem Nara mehr als einmal abgeblitzt ist… Und Hinata hatte bisher auch kein großes Glück.“ Sagte Yuri. Hinata merkte, dass es in ihren Freundinnen brodelte und fürchtete, dass das Ganze eskalieren würde. Was auch daran lag, dass Hinata den Eindruck hatte, dass Yuri gefallen daran hatte ihre Freundinnen zu provozieren. „Du hast Sakura gehört. Es ist unsere Sache, was wir machen. Immerhin könnten wir das Gleiche auch von dir sagen... Du hattest bisher auch keinen größeren Erfolg.“ Sagte Hinata kühl und bestimmt. Yuri, Sakura und Ino sahen Hinata überrascht an und Ino und Sakura mussten in sich hinein lachen. „Ich habe meine Gründe… Ich habe nämlich gehört, dass ein ganz bestimmter Mann heute Abend hier sein würde und diesmal hole ich ihn mir.“ Sagte Yuri arrogant und selbstbewusst. „Und ihr könnt dabei gerne zusehen… Dann lernt ihr, wie man das richtig macht. Also viel Spaß euch.“ Grinste Yuri und schien sich siegessicher zu fühlen. Sie ging wieder zu einem kleinen Kreis von Frauen zurück, von dem sie sich zuvor entfernt hatte und zu den drei Freundinnen gegangen war. Sie blickten immer wieder zu Hinata, Sakura und Ino und schienen sich über diese zu unterhalten. „Seht sie euch an, wie sie tuscheln und lachen… Ganz toll, das hat uns echt noch gefehlt. Darauf hätte ich wirklich verzichten können.“ Sagte Ino schnippisch. „Das stimmt… Aber Hinata, ich muss sagen,  das war echt klasse von dir.“ Sagte Sakura. „Ja, ich war wirklich überrascht. Hättest du nichts gesagt, dann hätte ich nicht gewusst, was noch passiert wäre.“ Sagte Ino ernst. „Naja, sie hat euch provoziert. Das hat man ihr angesehen und ich wollte nicht, dass uns das den Abend verdirbt oder wir vielleicht sogar gehen müssen, wenn es zum Streit gekommen wäre.“ Meinte Hinata etwas verlegen. „Stimmt, dann wäre Sakuras Date geplatzt beziehungsweise sie hätte es an einen anderen Ort verlegen müssen… Aber meine Chance wäre dahin gewesen.“ Seufzte Ino. „Aber das ist nicht passiert und das wird es auch nicht. Wir lassen uns doch nicht von Yuri und den Anderen den Abend verderben.“ Sagte Sakura enthusiastisch. „Ja… Nur ich frage mich, welchen Mann sie gemeint hat?“ Fragte Hinata. Hinata wusste eigentlich, welchen Mann sie gemeint haben könnte. Jeder im Krankenhaus wusste, dass Yuri hinter Neji Hyuuga her gewesen war, seitdem sie diesem begegnet war. Dabei hatte Yuri nichts unversucht gelassen und doch hatte der Hyuuga scheinbar kein besonderes Interesse an ihr gezeigt. Ob sie den Hyuuga gemeint hat? Aber warum sollte er hier sein und woher sollte sie das wissen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so etwas herum erzählen würde…Ich denke auch, dass er es nicht nötig hat, zu solch einer Veranstaltung zu gehen… Er ist nicht gerade der Typ dafür… Und…Es waren so viele Frauen, die ihm alleine im Krankenhaus nachgestellt haben… Das wird wahrscheinlich nicht nur dort so gewesen sein… Er wird so etwas nicht brauchen. Ob sie jemand anderen gefunden hat und den Hyuuga aufgegeben hat? Sie sieht heute Abend umwerfend aus, das muss ich sagen und ohne Grund hat sie sich nicht so aufgestylt… Sie scheint sich ihrer Sache sicher zu sein. Dachte sich Hinata und sah sich Yuri noch einmal an. Yuri war eine große und schlanke Frau mit einigen Kurven, die sie wusste in Szene zu setzen. Sie trug ein sehr sexy dunkelgrünes bis zu den Knien gehendes Cocktailkleid, Spitzenhandschuhe im gleichen Farbton und schwarze High Heels. Dabei betonte sie vor allem ihr Dekolleté, das tief blicken ließ, mit einer wuchtigen Steinkette. Sie hatte ihre Augen in Grüntönen betont und ihre Lippen waren feuerrot. Ihre blonden Haare, die sie zu einem Bob geschnitten hatte, trug sie offen. Hinata wurde unsicher und sah ihre Freundinnen ernst an. „Was denkt ihr?“ Fragte Hinata. Ino und Sakura wechselten einen Blick. Die Beiden hatten ein ungutes Gefühl. Sie hatten eine Befürchtung und glaubten zu wissen, wen Yuri gemeint hatte. Doch woher sollte gerade Yuri wissen, dass der Hyuuga an diesem Abend vielleicht hier sein würde? Sakura war sich sicher gewesen, dass Naruto nichts von ihren Plänen weiter erzählt hatte und alles diskret behandelt hatte. Zumindest hatte er es ihr versprochen. Ino konnte im Gesicht ihrer Freundin Sorge und eine leichte Verunsicherung lesen. „Naja, sie scheint ja sehr von sich überzeugt zu sein und heute Abend wirklich in die Vollen gehen zu wollen. Aber davon werden wir uns nicht beeindrucken lassen.“ Sagte Ino und nahm Hinatas Hände in ihre. „Vor allem du nicht. Lass dich von Yuri nicht verunsichern oder ärgern. Sie ist nicht besser als du. Vergiss das nicht.“ Fügte Ino enthusiastisch hinzu. „Ach… Du hast Recht. Wir werden einen schönen Abend haben und ihr Beide gebt euer Bestes… Und Hinata… Du zeigst Yuri, dass du nicht zu unterschätzen bist und, dass sie den Mund zu voll genommen hat. Nach diesem Abend wird sie nicht mehr so vorlaut sein.“ Sagte Sakura, die von Inos Worten aus ihren Gedanken gerissen wurde, genauso enthusiastisch wie Ino und klopfte ihren beiden Freundinnen auf die Schulter. Hinata bekam mehr und mehr das Gefühl, dass ihre Freundinnen ihr doch etwas verschwiegen hatten und, dass an diesem Abend doch mehr geschehen würde, als sie es ihr gesagt hatten. Hinata wurde wieder nervös und fragte ihre Freundinnen: „Ihr wisst irgendetwas? Was ist los?“ Sakura und Ino sahen sich einen Moment an und schienen zu zögern. Doch bevor sie Hinata eine Antwort geben konnte, hörten sie eine Glocke läuten und sahen in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. An der Seite des Raumes standen drei Männer an einem kleinen Tisch, auf dem die Glocke stand. Einer von ihnen trug einen schwarzen Anzug, die anderen beiden Männer trugen die Uniform des Hotels. „Meine Damen, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit.“ Sagte der Mann in dem Anzug. Die Gespräche erloschen daraufhin und die Frauen traten näher an den Tisch heran. „Ich möchte Sie im Namen des Hotel Xées begrüßen. Mein Name ist Herr Yamamoto und ich werde Sie durch den heutigen Abend führen. Die beiden Männer zu meiner Rechten und Linken sind Herr Nakamura und Herr Suzuko, die mir heute Abend zur Seite stehen werden. Ich werde Ihnen nun kurz den Verlauf des Abends noch einmal ausführlich erklären, damit wir sicher sein können, dass keine von Ihnen die Vorabinformationen, die Sie bei ihrer Anmeldung bekommen haben, falsch verstanden hat… Jede von Ihnen wird gleich eine Nummer ziehen. Diese Nummer finden Sie auf einem der Tische, die hier in der Mitte des Raumes aufgebaut wurden. Ich möchte Sie bitten, dass Sie, wenn Sie ihre Zahl gezogen haben, gleich an den entsprechenden Tisch gehen, damit wir sehen, ob soweit alles in Ordnung ist. Herr Nakamura und ich werden Ihnen dabei zeigen, wo Sie in etwa ihre Nummern finden können. Wenn jede von Ihnen ihren Platz eingenommen hat, werden wir dann die Herren hinzuholen. Diese befinden sich im Moment in einem anderen Raum, in dem deren Sektempfang stattfindet und erhalten ebenfalls eine Erklärung, wie der Abend und die erste Runde verlaufen werden. Ebenfalls wie Sie, werden die Herren dort eine Nummer ziehen und werden sich dieser entsprechend an die Tische setzten. Hierbei werden wir den Herren ebenfalls zur Seite stehen. Nach dem alle ihre Plätze eingenommen haben, wird mit einem Läuten der Glocke der Beginn der Gespräche eingeleitet. Nach einigen Minuten ertönt wieder ein Läuten und die Herren werden in Richtung des Uhrzeigersinnes zu dem nächsten Tisch gehen. Und machen Sie sich bitten keine Sorgen, jede von Ihnen wird  mit jedem der Herren ein Gespräch haben. Auch werden alle Gespräche die gleiche Zeitspanne haben. Herr Suzuko wird dies im Auge behalten. Ferne möchte ich Sie bitten, sich an den Glockenschlag zu halten und bitten, dass Sie nicht die Gespräche Ihrer Nachbartische stören. Auch dies werden wir im Auge behalten… Nachdem wir den Durchgang beendet haben, werden wir eine kleine Pause machen, bevor das Dinner Date beginnt. Natürlich steht es jedem von Ihnen und den Herren frei nach der ersten Runde zu gehen. Sollte dies der Fall sein, bitte ich Sie dies Herrn Nakamura zu sagen. Die Männer werden in der Pause wieder in den Raum zurückgehen, in dem ihr Sektempfang stattgefunden hat. Am Ende der Pause werden diese dort Rosen erhalten. Mit dieser gehen die Herren dann zu der oder den Damen Ihrer Wahl und werden Sie fragen, ob Sie mit Ihnen das Dinner einnehmen möchten. Natürlich müssen Sie sich nicht sofort für einen Herren entscheiden und können abwarten, welche Herren im Gesamten zu Ihnen kommen, falls nicht gleich der Herr zu Ihnen kommen sollte, von dem Sie es sich erhofft hatten. Das Annehmen der Rose bedeutet schließlich ein Ja zu dem Dinner. Wenn sich die Pärchen zusammengefunden haben, werden wir sie in den Raum bringen, in dem das Dinner Date stattfinden wird... Nun, das wäre von meiner Seite alles. Gibt es noch Fragen Ihrerseits?“ Beendete Herr Yamamoto seine Ausführungen und blickte in die Runde. Die Frauen sahen sich um und flüsterten einen Moment miteinander, doch keine schien eine weitere Frage zu haben, bis auf eine Frau, die ihre Hand hochhielt. „Tzzz… Das war ja klar.“ Flüsterte Ino ihren Freundinnen zu. Es war Yuri, die ihre Hand gehoben hatte. Herr Yamamoto nickte ihr zu und sie fragte: „Und was ist, wenn der Herr, mit dem ich zum Beispiel das Dinner gerne einnehmen möchte, mich nicht fragen sollte. Aus welchen Gründen auch immer. Manche sind ja auch etwas schüchterner. Auch fände ich es wirklich schade, wenn am Ende jemand aus diesem Grund alleine bleiben würde... Haben wir deshalb dann nicht die Möglichkeit selbst einen der Herren zu fragen oder denjenigen Mann, mit dem wir gerne ein Dinner Date haben wollen?“ Meinte Yuri zuckersüß und es brach wieder Geflüster aus. „Nun… Ich kann Ihre Bedenken verstehen. Es wäre schade, wenn eine von Ihnen alleine bleiben sollte oder auch nicht mit dem Herren das Dinner einnehmen könnte, der Ihre erste Wahl ist. Doch wir haben für dieses Blind Date die Regeln, so wie ich sie Ihnen nun erklärt habe, nun einmal so festgelegt. Außerdem haben wir diese auch bereits im Voraus an die Teilnehmer des Blind Dates kommuniziert… Deshalb werden die Herren Sie um das Date bitten und Sie werden es annehmen oder ablehnen, aber nicht selbst zu den Herren gehen, um sich einen auszusuchen. Das wäre nun einmal gegen die Regeln und den anderen Teilnehmern gegenüber nicht fair, die sich auch an die Regeln halten müssen.“ Sagte Herr Yamamoto ernst und Yuri wirkte nicht gerade zufrieden mit dieser Antwort. „Wenn nichts Weiteres ist, dann möchte ich Sie bitten sich aufzustellen, damit Sie die Nummern ziehen können und an den Tischen platznehmen können.“ Er sah sich um, doch die Frauen schwiegen und sie stellten sich auf, um die Nummern zu ziehen. „Yuri scheint nicht gerade begeistert zu sein.“ Flüsterte Hinata zu ihren Freundinnen und nickte in die Richtung von Yuri, die sich etwas bissig mit einigen anderen Frauen zu unterhalten schien. „Tijaja… So kann es gehen.“ Flüsterte Ino. „Scheint, als wäre sie sich doch nicht ganz so sicher, wie sie vorhin getan hat.“ Meinte Sakura leise. „Es wäre ja auch sehr peinlich für sie, wenn er sie nicht fragen würde oder, wenn überhaupt niemand sie fragen würde und wir wären dann auch noch anwesend. Stellt euch das einmal vor… Sie weiß, dass sich das dann herumsprechen könnte und dann über sie geredet werden würde.“ Flüsterte Ino zurück. „Stimmt… Sie könnte es nicht abstreiten und ihre Niederlage wäre offiziell.“ Meinte Sakura. „Würdet ihr mir jetzt endlich sagen, was hier los ist?“ Flüsterte nun Hinata bestimmt. Sakura und Ino sahen sich an und nickten einander schließlich zu. „Ich hoffe, du bist uns nicht böse… Aber wir wollten nicht, dass du zu nervös wirst. Wir wollten, dass du an diesen Abend locker und auch mit Freude gehst. Ohne Erwartungen und dann vielleicht positiv überrascht wirst.“ Flüsterte Ino. „Überrascht?“ Fragte Hinata etwas perplex nach. „Wir wollten, dass du eine Gelegenheit mit dem Hyuuga bekommst. Naruto kennt ihn auch ziemlich gut und wir hatten gehofft, dass er es hinbekommt, dass der Hyuuga auch hier sein würde.“ Flüsterte Sakura etwas verlegen. Sie sah wieder Ino an, die Hinata besorgt ansah. Sie hofften, dass Hinata es ihnen nicht übel nehmen würden, dass sie ihr nichts gesagt hatten. „Er kommt? Er ist hier?“ Sagte Hinata überrascht und etwas lauter, so dass sich die Frauen neben ihnen zu ihnen umdrehten und sie etwas schräg von der Seite ansahen. „Psst… Nicht so laut. Das wissen wir nicht sicher. Naja, Naruto hat sein Möglichstes versucht. Er hat mir aber gesagt, dass er nicht sicher wisse, ober er den Hyuuga dazu bringen würde, dass er komme.“ Sakura kratzte sich verlegen am Kopf. Was Sakura gesagt hatte, war leider nicht falsch gewesen. Sie wusste wirklich nicht, ob der Hyuuga kommen würde. Außerdem war es auch Narutos Idee gewesen, ihn und Hinata bei dem Blind Date zu verkuppeln. Als Sakura und Naruto ihre Pläne für Ino und Shikamaru gemacht hatten, hatte Sakura gesagt, dass sie es schade fände, dass sie nicht etwas für Hinata machen könne. Naruto hatte dann die Idee gehabt den Hyuuga hier her zubringen. Sakura hatte zwar gewusst, dass sich Naruto ganz gut mit dem Hyuuga verstand, hatte aber nicht gewusst inwieweit man hier von einer Freundschaft, so wie sie bei Shikamaru vorhanden zu sein schien, sprechen konnte. Doch Naruto schien ihn bereits seit seiner Highschoolzeit zu kennen und hatte gemeint, dass dies kein Problem für ihn werden würde Neji mit ins Boot zu holen. Sakura war sich nicht ganz sicher gewesen. Vor allem auch deshalb nicht, weil sie nicht sicher sagen konnten, ob er wirklich ein Interesse an Hinata hatte oder, ob sie sich vielleicht doch geirrt haben könnte. Sie wollte zwar ihrer Freundin helfen, doch wollte sie dieser auch einen unnötig peinlichen Abend ersparen. Doch Naruto hatte die Sorgen Sakuras abgewinkt und gemeint, dass er Neji lange genug kenne, um sagen zu können, dass dieser ein Interesse an Hinata habe. Auch, wenn er dies nicht ganz so offen zeige. Nachdem Naruto versucht hatte Sakura zu überzeugen, dass das Alles klappen würde, war dann die Frage gewesen, ob sie den Hyuuga wirklich zu dem Blind Date überreden konnten? Denn bei Shikamaru war es bereits schwierig gewesen ihn irgendwohin zu locken und die Sache mit der Wette war eher ein Glücksfall gewesen. Sakura glaubte nicht, dass es bei dem Hyuuga einfacher werden würde, da er zum einen nicht der Typ für solche Veranstaltungen zu sein schien und zum anderen er ein sehr kluger Mann war und sich nicht so leicht von Naruto, dessen Vorgehensweisen er kannte, austricksen lassen würde. Als Hinata mehr oder weniger sicher zu gesagt hatte, hatte Sakura ihren Freund immer wieder gefragt, was denn nun Sache sei. Doch Naruto hatte keine sichere Antwort geben können, was auch daran gelegen hatte, dass er und der Hyuuga sich aus beruflichen Gründen erst am Wochenende in Person sehen würden und sie bisher nur über Textnachrichten miteinander kommuniziert hatten. Naruto hatte lediglich gemeint, er würde das schon hinbekommen. Dies hatte Sakura nicht gerade überzeugt oder beruhigt und so standen sie hier, ohne zu wissen, was nun geschehen würde. Dieser Naruto… Er hätte sich ja vorhin kurz melden können… Aber wie ich ihn kenne, hat er es verschlafen oder hatte bammel, weil er es nicht hinbekommen hat… Oder er will die Spannung hoch halten… Den Überraschungsmoment…Man oh man… Naja… Gleich wissen wir es ja… Dachte sich Sakura und sah zu Ino. „Das ist auch einer der Gründe, neben dem Aspekt der Nervosität, warum wir dir nichts sagen wollten. Wir hatten Angst, dass du enttäuscht wärst, wenn er wirklich nicht kommen würde. Deshalb haben wir versucht, dir den Abend so positiv wie möglich zu machen. Wenn er nicht gekommen wäre, dann wäre es einfach so und sollte er wirklich hier sein, dann wäre es eine positive Überraschung gewesen.“ Flüsterte Ino. Diese Beiden… Sie hätten mir es wirklich sagen können… So viel zu Amor mal anders… Ach, ich weiß ja, dass sie es nur gut meinen und wahrscheinlich hätte ich es auch so gemacht, wenn es um die Beiden oder Tenten gegangen wäre. Wahrscheinlich wäre ich wirklich sehr nervös gewesen und hätte das Ganze abgesagt, wenn ich es gewusst hätte. Trotzdem… Jetzt werde ich auch nicht ruhiger bleiben. Er kann ja auch mein letzter Gesprächspartner sein… Ich hätte mich besser vorbereiten können auf ein Gespräch mit ihm… Aber das würde vielleicht zu unnatürlich wirken… Er als Anwalt merkt bestimmt, wenn jemand ihm etwas Einstudiertes vorträgt… Sie haben Recht…Und natürlich ist immer besser… Aber Yuri ist auch hier und wird alles geben… Vielleicht verstößt sie wirklich gegen die Regeln und fragt ihn direkt, noch bevor er überhaupt jemanden fragen kann? Hinatas Gedanken rasten nur so durch ihren Kopf. „Hinata?“ Riss Sakura ihre Freundin aus den Gedanken. „Ich bin euch nicht böse und ich verstehe euch… Naja, etwas… Nur… Ihr hättet es mir ruhig sagen können, denn so oder so werde ich nervös werden.“ Meinte Hinata. „Das wissen wir… Aber wie gesagt. Wir wollten nicht, dass du enttäuscht wirst und dir so oder so einen schönen Abend machst.“ Flüsterte Sakura. „Sei einfach du selbst. Das Andere wird sich schon ergeben und um Yuri brauchst du dir keine Sorgen machen. Sie wird zwar alles versuchen, doch letztlich entscheidet der Hyuuga, mit wem er ein Date haben möchte und sonst niemand…Und selbst, wenn er sich für Yuri und gegen dich oder gegen euch beide entscheiden sollte, dann wisst ihr zumindest, woran ihr seid. Auch, wenn es nicht gerade eine schöne Sache wäre.“ Flüsterte nun Ino. „Mhh…“ „Ino hat Recht. Ihr geht es nicht anders mit Shikamaru. Gib dein Bestes und egal was auch passieren sollte, du hast uns und wir werden immer für dich da sein.“ Lächelte Sakura und nahm Hinata in den Arm. Ebenso wie Ino. Hinata lächelte und war froh, dass sie so wunderbare Freundinnen hatte, auf die sie sich immer verlassen konnte. Egal, was auch geschehen würde. Auch wusste Hinata, dass sie Recht hatten. Nach diesem Abend würde Hinata wissen, woran sie war und konnte, je nachdem wie dieser Abend ausgehen sollte, die Dinge so angehen, wie sie sich ergaben und weiter machen. Vorausgesetzt der Hyuuga würde wirklich erscheinen. Denn sollte dies nicht der Fall sein, wäre Hinata genauso weit wie vorher und müsste auf eine neue Gelegenheit, die sich ihr ergibt, warten. „Gut… Aber ruhiger macht mich das jetzt nicht gerade.“ Lachte Hinata. „Ihr beiden… Ändern könnte ihr es jetzt sowieso nicht mehr.“ Grinste Sakura. „Achja… Vor allem, da wir jetzt unsere Zahl ziehen dürfen.“ Sagte Ino und zeigte auf die Frau neben Hinata, die gerade in ein Säckchen griff. Als Nächste waren die drei Freundinnen an der Reihe. „Wenn Sie Ihre Zahl gezogen haben, dann gehen Sie bitte gleich an Ihren Tisch.“ Sagte Herr Suzuko, der Hinata das Säckchen hinhielt. Hinata zog eine Zahl und nickte ihren Freundinnen zu, bevor sie sich zu ihrem Tisch begab. Ino und Sakura hielten jeweils einen Daumen hoch. Hinata setzte sich an ihren Tisch und sah sich um. Sie war froh, dass dieser Raum einerseits diese romantische und andererseits diese ruhige und unaufgeregte Atmosphäre hatte. Der Geräuschpegel hielt sich in Grenzen, da die Frauen versuchten, wenn überhaupt, nur leise mit ihren Tischnachbarinnen zu flüstern. Auch wirkten die Meisten eher gelassen und freudig. Hinata selbst wusste nicht, wie sie sich jetzt fühlen sollte nachdem sie wusste, dass der Hyuuga auch hier sein würde. Sie sah immer wieder zur Tür und zu ihren Freundinnen, die ihr gegenübersaßen und ihr aufmunternd zulächelten. Als alle Frauen an einem der Tische Platz genommen hatten, vergewisserten sich Herr Yamamoto und Herr Suzuko, dass alle am richtigen Tisch saßen. Herr Nakamura befand sich an der Tür und öffnete diese nachdem Herr Yamamoto sagte: „Bitte sehen Sie nach, ob die Herren soweit sind und bringen Sie sie in diesen Raum.“ Herr Nakamura verließ daraufhin den Raum, während sich Herr Yamamoto und Herr Suzuko naher der Tür positionierten, um die Herren begrüßen und ihnen ihre Tische zeigen zu können. Alle blickten gespannt zu der Tür und man merkte, dass bei einigen die Anspannung langsam stieg. Hinatas Herz schlug wie wild. Sie schloss ihre Augen und atmete tief durch:   Jetzt oder nie!     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)