White Day von phean ================================================================================ Kapitel 1: Wütend ----------------- Er schrieb und schrieb und schrieb und hörte gar nicht mehr damit auf, so viel schrieb er. Erst das Sturmklingeln an seiner Haustür riss ihn aus den Gedanken und er schreckte mit einem verwirrten Aufschrei hoch. Mehrmals blinzelnd erhob er sich und trat an eben jene. Was war denn auf einmal los? Er betätigte den Schalter und wartete auf die Person die zu ihm wollte. Wütend funkelte Mimi ihn an. „Du hast es vergessen“, schrie sie sofort und deutete auf den Kalender. Sie hielt ihm eine Tüte entgegen, in der eindeutig Süßigkeiten waren. „Aber ich hab doch Schokolade für dich.“ Kapitel 2: Verliebt ------------------- Immer noch hielt er ihr die Augen zu und sie spürte seinen warmen Atem an ihrem Hals. Doch er wollte ihr partout nicht sagen, wieso er das tat. Aber sie stoppten. „Jetzt sag es mir schon, Yamato“, quengelte sie und war richtig nervös. Sie konnte kaum mehr still halten und das wusste er auch. Da nahm er seine Hände weg und mit ein wenig blinzeln erkannte sie den kleinen Tisch vor sich und den kleinen Schokoladenkuchen, den er für sie gebacken hatte. Ihre Augen weiteten sich und sie blickte in das lächelnde Gesicht ihres Freundes. „Für mich?“ „Nein, für uns.“ Kapitel 3: Nervös ----------------- „Na los“, stachelte Takeru seine beste Freundin an. Er hatte einen strengen Zeitplan für diesen Tag ausgearbeitet und er wollte nicht, dass ihm etwas in die Quere kam, allerdings machte ihm gerade Hikari selbst einen Strich durch die Rechnung. Denn sie war nur halb so schnell wie er. „Ich kann nicht mehr“, gab sie von sich und wurde prompt von ihm auf die Arme genommen. Ein leiser Aufschrei, doch er ließ sie nicht wieder runter. Oben am Gipfel angekommen, ließ er sie von seinen schmerzenden Armen und nahm den Rucksack ab. Hier wollte er ihr nun seine Liebe gestehen. Endlich. Kapitel 4: Aufgeregt -------------------- Sie konnte es immer noch nicht fassen. Er war hier. Vor ihrer Tür. Innerlich freute sich Miyako ein Loch in den Bauch, doch würde sie das nach außen hin zeigen, dann würde sie ihn doch glatt verscheuchen, da war sie sich sicher. Aber sie hätte auch nicht gedacht, dass er tatsächlich kommen würde und sich bei ihr bedanken würde. Ken jedoch war ein Mann mit guten Manieren und daher hatte sie es nicht anders erwartet. Aber machte er das einfach nur aus Höflichkeit? Nein, bestimmt nicht! Das hier war ernst gemeint. „Ich liebe dich, Miyako“, murmelte er da ganz leise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)