Mal wieder pleite... von Minzou_Sshi (Deidara x Sasori) ================================================================================ Kapitel 8: Kampf ---------------- Sasori stand wieder auf seinen Beinen. Er fing an sich zu recken und zu strecken. Wie bewundernswert seine innere Ruhe. Ich jedenfalls, war fast am überkochen. Wie zum Beispiel bei einem leckeren, dampfenden Eintopf. Ich kniff die Augen zusammen. Musste das jetzt echt sein…? Wie unangenehm… Irgendwie hatte ich jetzt total… Kohldampf. Wieso zum Teufel musste ich auch an Eintopf denken. Gedankenversunken ärgerte ich mich über mein Benehmen in letzter Zeit. Was war nur, verdammt noch mal, mit mir los. Ich ärgerte mich und raufte mir dabei die langen, blonden Haare. Während dessen vergaß ich, dass wir mitten im Kampf waren. Sasori wandte sich zu mir um. Er beobachte mich stumm. „Hey Deidara! Was ist los?“, fragte er mich danach. Ich kam nicht mal zur Antwort, denn auf einmal fing mein Magen an laut zu knurren. „… Verstehe…“, war alles was er dazu sagte. Sonst würde er mich doch eigentlich anmotzen oder, als Idioten beleidigen. Er drehte sich wieder zum Jonin um und schleuderte seine Chakrafäden in dessen Richtung. „Mach dir mal keine Sorgen! Wir gehen gleich essen. Ich lad dich ein, ja?“, sagte er mit einer leicht monotonen Stimme. Peinlich berührt, trieb es mir die Röte ins Gesicht. Meinte er das jetzt etwa ernst? Was ist nur aus dem alten Sasori geworden. Diese Frage beschäftigte mich ja schon die ganze Zeit. Wurde er etwa doch einer Gehirnwäsche unterzogen? Hatte er seine Tage, wie bei einer Frau? War er etwa doch eine Frau!? … Nein… Wie gut auch diese Theorie auch klang, ich hatte ihn ja schon nackt gesehen. Eine Frau konnte er nicht sein. Vertieft in meine Gedanken, mahlte ich mir die dümmsten Theorien aus. Währenddessen kämpfte Sasori mit all seiner Kraft gegen den Unbekannten. Er versuchte seine Chakrafäden an den Gegner zu heften und ihn so zu kontrollieren, doch es war ziemlich schwer, da sich der Ninja die ganze Zeit hin und her bewegte. Er wich jedes Mal aus, oder durchtrennte Sasoris Chakrafäden mit seinem Schwert, welches er kurz zuvor noch zückte. Ich wollte irgendwie helfen und nicht einfach so in der Ecke stehen und zuschauen. Doch mein Versuch zu helfen, ging vorhin ja auch schon in die Hose. Ich sackte leicht zusammen. Also verfolgte ich zu erst nur den Kampf. Auf einmal ertönte die Stimme unseres Gegenübers: „Also, normale Zivilisten könnt ihr nicht sein. Auf jeden Fall nicht der Rotschopf. Also sagt mir, wer ihr seid. Dann verrate ich euch vielleicht auch meinen Namen.“ Unsicher blickte ich zu Sasori. Der wiederum nickte mich zu sich. Anscheinend wollte er, dass ich den Nahkampf übernehme. Stimmt, das währe wohl praktischer. Dann könnte er sich voll und ganz seinen Chakrafäden zuwenden und den Gegner schneller fassen. Schnell zückte ich einen meiner Kunai, die ich in einer kleinen Gürteltasche befestigt hatte und sprang zwischen die beiden. Sasori wich nach hinten aus und beobachtete den gegnerischen Ninja. „Wieso sollten wir dir sagen, wer wir sind, un? Was interessiert dich das, Spast!“, motzte ich ihn an. Momentan führten wir beide ein Kopf an Kopf Rennen, oder wie auch immer man das beschreiben sollte. Irgendwie musste ich ihn doch zu stehen bekommen. Ich rannte auf ihn zu -was aber nicht gerade klappte, da wir immer noch in der kleinen Kabine waren-, duckte mich, nachdem mein Gegner mir das Kunai in den Magen rammen wollte und warf den Kerl unsanft zu Boden. Der Jonin keuchte dabei mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und wurde daraufhin auch schon von Sasoris Chakrafäden unter Kontrolle gehalten. „Na los! Verrat uns endlich wer du bist. Sag schon. Oder willst du, dass wir dich hier im Zimmer fesseln und alleine lassen. Wer weiß wie die Mieterin des Zimmers wohl schaut, wenn ein Perverser in ihrer Kabine sitzt. Bestimmt nicht gerade erfreut.“ Der am Boden liegende, schluckte schwer. Dann öffnete er langsam seinen Mund und war gerade dabei etwas zu sagen, als eine Durchsage wieder ertönte. >Bitte bewahren sie die Ruhe. Es gab ein paar Komplikationen. Das Schiff hat leider einen Felsen gestreift. Bitte bewahren sie die Ruhe. Am besten gehen sie alle wieder zurück in ihre Kabinen! Piep…< Wow. Die haben sich aber mit der Durchsage Zeit gelassen. Ich schüttelte den Kopf und sah wieder zu Sasori. Dann nickte ich zur Tür. Sasori verstand direkt, was ich andeuten wollte und lenkte den Unbekannten hinaus. Wir wollten ja nicht, dass man uns da drin noch erwischt. Zurück in unserem Zimmer, fesselte ich den Jonin an einen der Beine des Bettes. Ich stellte ein paar meiner geliebten Lehmspinnen her und setzte sie auf die Schulter des Ninjas. „Na los! Sag schon! Wer zum Teufel bist du!“, bedrängte Sasori ihn. „Ich will erst mal wissen wer ihr seid. Ob wohl. Ich kann’s mir schon vorstellen. Lasst mich mal raten. Ihr seid Deidara und Sasori von Akatsuki, nicht wahr? Eure Mäntel in der Ecke ham euch verraten!“, sagte er mit einer ziemlich gereizten Stimme. Unsere Frage beantwortete der Trottel nicht. Ich zuckte leicht auf. Dann schielte ich etwas zu Sasori hinüber, um heraus zu finden, wie er reagierte. Sasori spannte nicht mal einen Muskel an. Er seufzte nur und machte seinem Gegenüber darauf aufmerksam, dass er unsere Antwort nicht beantwortet hatte. Der Kerl wollte einfach nicht sagen wer er war. Das nervte mich natürlich sehr. Also ergriff ich sozusagen die Initiative. „Jetzt hör mal zu, un. Wenn du unsere Frage nicht beantwortest, werde ich dich mit samt dem Schiff und der vielen Menschen in die Luft sprengen. Verstanden, un?“, schrie ich lautstark. Ich machte mich schon auf, um etwas Lehm aus meiner kleinen Tasche zu holen, als der Kerl anfing zu reden. „Ja ja. Schon gut. Ich rede ja schon. Also! Ich bin Saiko Monota. Ein ganz normaler Ninja, ja?“, antwortete er mir und sah genervt und nervös zur Seite. Auf einmal stockte ich in meinem Tun. Was, der war Saiko Monota? Etwa der Saiko Monota, den wir suchten? Das hätte ich ja nie gedacht. Wie praktisch. Jetzt brauchten wir auch nicht mehr so lange fürs Suchen und so. Anfangs wollte ich es dem Kerl einfach nur heimzahlen, dass er mich so beschissen behandelt hatte. Niemand, wirklich niemand, durfte mich so behandeln. Sasori war vielleicht eine Ausnahme, aber dieser Fremde? Nee, wirklich nicht. Ich wollte ihm einfach den Arsch versohlen, aber jetzt wo wir wussten, dass er die gesuchte Person war, konnten wir ihn einfach abgeben und die Kohle kassieren. Sein Leben wäre zerstört und Sasori und ich hätten dann wieder Geld. So wäre doch jeder Glücklich. Neija. Außer dieser Saiko, vielleicht. Aber was sollte mich das interessieren? Mir doch scheiß egal! Meiner Meinung nach sollte er am besten hier und jetzt dafür büßen. Aber so wären wir schneller im Hautquartier. Soll der doch wo anders vergammeln! Ich sah grinsend zu Sasori. Der wiederum kramte ein kleines Notizbuch aus seiner Sweatshirttasche, wo all die Steckbriefe aufgelistete waren und blätterte dort herum. „Das reicht dann für circa vier Wochen. Das heißt also, wir hätten dann genug Zeit für uns, was?“, machte er mich drauf aufmerksam. Ich erstarrte. Was? Meinte er etwa…? Oh Gott…! Ob ich das dann überlebe? Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)