Mal wieder pleite... von Minzou_Sshi (Deidara x Sasori) ================================================================================ Kapitel 6: Aufprall ------------------- Ich ballte unbewusst eine Faust und schlug heftig gegen die Wand. Das war wohl etwas zu fest, denn Sasori wurde durch den lauten Schlag ruckartig aus seinem tiefen Schlaf geholt und starrte kurzerhand verschlafen zur Badezimmer Tür. Inzwischen hatte ich mir meine Klamotten wieder angezogen. Dieses Mal aber nicht diese verdammten Weibsklamotten. Einfach nur normale Klamotten, die ich irgendwo in Sasoris Sachen gefunden hatte. Ich fragte mich, was der Kerl noch alles dabei hatte. Die wichtigste Frage war aber, wo verstaute er diese ganzen Sachen? „Verdammt… verdammt… verdammt! Wie… wie ist das nur passiert, un. Wieso…? Arg…un…!“ Ich war so frustriert. Nicht mal das was ich gerade von mir gab, verstand ich. Was zum Teufel sollte ich jetzt nur machen. Ich bin so verwirt. Vor einer Stunde ungefähr, hatte sich das noch einigermaßen okay angefühlt, doch jetzt… Jetzt war ich einfach nur frustriert. Frustriert darüber, dass ich das so leicht mit mir machen ließ. Sasori öffnete die Tür. „Hey… Bist du Okay? Deidara?“, fragte er mich mit verschlafenem Blick. Da trafen unsere Blicke sich. Ich war fast den Tränen nah und er war fast wieder eingepennt. Sasori ging auf mich zu und umarmte mich von hinten. „Was hast du den, süßer? Soll ich dich trösten?“, fragte er mich. „Nein! Ich will nicht!“, grummelte ich ihn an. Perplex sah er zu mir. „Hä…? Hab ich was Falsches getan, oder wieso bist du nun so ein Stinkstiefel? Hat dir das etwa nicht gefallen. Oder tut dir irgendwas weh?“, erkundigte er sich. Als Antwort schüttelte ich nur meinen Kopf. Ich wusste es ja selber nicht. Vielleicht war ich einfach nur nicht daran gewöhnt und hatte deswegen schiss davor bekommen. Oder es war so eine Art Warnung meines Körpers, dass ich dies lieber lassen sollte. Nun ja. Was ich aber nicht verstand. Nur wegen meinem verräterischen Körper hatte ich das alles erlebt. Weil er mir nicht mehr gehorchte. Und nun? Sasori war inzwischen, mit seinem Kopf an meiner Schulter und mit den Armen, um mich geschlungen, weg gedöst. Ich wollte mich zu ihm drehen und hatte gemerkt, dass sich sein Griff nur schwer von mir löste. „Sasori ist wohl ziemlich müde. Das er selbst in so einer unangenehmen Haltung anfängt zu pennen. Echt beneidenswert… irgendwie…, un.“, kicherte ich leise vor mich hin. Auf einmal, als ich ihn von mir bekommen hatte, zuckte er im nächsten Moment auf und sah mir tief in die Augen. „Was ist los? … Oh… bin wohl weggedöst.“ Seine Hände hatte er wieder um meine Hüfte geschlungen und mich nun gierig angestarrt. Diesen Blick kannte ich. Noch von dem vorherigen Erlebnis mit Sasori. Dies ließ mich erstarren. Was sollte ich nur tun. Er will eindeutig mehr. Das verriet mir dieser scheiß Blick. Ich war leicht von der Rolle. Etwas perplex konnte man auch sagen. Nicht mal eine Antwort kam von mir. Ich hatte echt nicht erwartet, dass der noch mehr wollte. Nach dem was alles passiert ist. Ist sein Hunger immer noch nicht gestillt? Mist! Seine Hände rutschten wieder weiter runter, bis sie an meinem Hintern ankamen. Ich lief rot an. Leicht tätschelte ich mit meinen Händen, an seinen herum. Ich wollte versuchen sie von mir zu bekommen, um wieder von seinem heißen Körper, etwas nähe zu verlieren. Ich hoffte, dass er los ließ, doch dies gewährte er mir nicht. Im nächsten Moment fing das Schiff an heftig zu schwanken. Ich zuckte zusammen, als ein lautes krachen draußen wahrzunehmen war. Es drangen sogar dumpfe Schreie von draußen in unser Zimmer ein. „Was ist hier los?“, brüllte Sasori aufgebracht, als ihm die Schrei der Menschen, von seinem vorhaben abhielten. Das nutzte ich auch aus und löste mich von ihm. Er war ein echt schwieriger Mensch. Ich verstand ihn einfach nicht. Im ersten Moment ist er total kühl und herzlos und im nächsten will er mir an die Wäsche. Ohne auf Sasori zu warte sprintete ich rüber zur Tür. Die blieb aber nicht heil, da ich sie mit voller wucht aufriss und hinaus lief. Draußen angekommen steuerte ich auf das Schiffsgeländer zu. Um mich herum drängten viele aus ihren Zimmern, um genau wie ich herauszufinden was da los war. Als ich ins dunkle Meer blickte, sah ich mehrere Felsen, deren spitzen aus dem Wasser ragten. „Wir haben wohl einen der Felsen gerammt, un. Hoffentlich kann das Schiff noch schwimmen und hat nicht beim Aufprall ein großes Leck bekommen. Ich will nicht, wie in diesem Titanicfilm untergehen und im kalten Wasser ersaufen, oder erfrieren, un!“ Ich überblickte das Schiffsdeck und erspähte etwas weiter abseits von den ganzen Menschenmassen, eine in schwarz gekleidete Person. Sie war unauffällig und schlich vom Schiffsgeländer zu den offenen Türen der einzelnen Kabinen. Ich schlich ebenso unauffällig zu ihm hinüber. „Was ist denn das für einer, un?“, fragte ich mich. Sasori der nun auch auf dem Schiffsdeck war, ließ seine Blicke über die Menschen schweifen. Sicherlich war er auf der Suche nach mir, aber seine Schuld wen er so eine Trantüte war. Ich ging auf die Person zu. Der Abstand zwischen uns verringerte sich immer mehr, doch dadurch, dass wir uns immer näher kamen, bekam ich ein leicht flaues Gefühl in der Magengegend. Der Schwarze Schatten, der sich nun in eins der Kabinen verschanzt hatte, hatte mich anscheinend immer noch nicht bemerkt. Er kramte in den Taschen herum, die auf dem Bett lagen. Es sah so aus, als ob er etwas suchen würde. Nun zog er etwas aus der Tasche heraus. Ich konnte es nicht so gut erkennen, woraufhin ich mich etwas vorbeugte und angespannt am Türrahmen kratze. Als ich nun freie Sicht auf die Person hatte und auch sehen konnte, was er in der Hand hielt, zuckte ich etwas auf. Die schwarz gekleidete Person hielt einen pinken Tanga in der Hand und kicherte belustigt vor sich hin. Mir war echt nicht gut. Als ich dann noch sah, wie der den auch noch lachend in die Hosentasche steckte, war mir echt der Geduldsfaden gerissen. Das war sicherlich nicht seine Kabine! Der war sicherlich kein Fahrgast, dass war ein Perverser der es auf die Tangas anderer Frauen abgesehen hatte. Im Namen der Frauen, ich musste irgendetwas tun! Ich stürmte angewidert in die Kabine hinein und wollte ihn gerade mit einem Besen, den ich neben der Tür, in der Ecke gefunden hatte niederschlagen, doch die schwarz gekleidete Gestalt reagierte blitzschnell darauf und zückte sein Kunai. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)