Freundin gesucht! von RinRainbow ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „....und schon hatte ich das hier!“ Triumphierend knallte Tai einen Zettel auf den Tisch. Matt warf unbeeindruckt einen kurzen Blick auf das Papier „Yuki“ war in schnörkeliger Mädchenschrift darauf geschrieben. Statt einem Punkt krönte ein kleines Herzchen das „I“. Darunter stand eine Handynummer. „Nett“, bemerkte Matt. „Das ist übrigens meine Ausbeute von unserem Gig gestern.“ Er griff in seine Jackentasche und warf ungefähr zwanzig Papierzettel auf den Tisch. Tai bekam große Augen. „Ist das..sind das...?“ „Jep“, antwortete Matt und zucktet gleichgültig die Schultern. „Oh man..“ Tai schüttelte neidisch den Kopf. „Kannst du gerne haben“, sagte Matt lässig und stand auf. Er legte ein paar Münzen für seinen Kaffee auf den Tisch. „Ich muss zur Bandprobe. Bis dann!“ Tai sah ihm bewundernd nach. „Der hat es gut“, seufzte er. „Musiker sind einfach beliebt bei Frauen...was meinst du Izzy?“ Er wandte sich seinen Freund zu, der die letzten paar Minuten stumm neben ihnen gesessen, und an seinem Handy herumgedrückt hatte. „Was?“, schreckte er jetzt hoch, als Tai ihn ansprach. Tai sah ihn nachdenklich an. „Wie sieht es denn bei dir mal mit einer Freundin aus?“, fragte er plötzlich. Sofort färbten Izzys Wangen sich rot. „Ich..ich...“ Er brach ab. Um ehrlich zu sein hatte er noch nie eine Freundin gehabt. Und genau deswegen war ihm dieses Thema mehr als unangenehm. Nicht, dass es kein Mädchen geben würde das er mochte. Das war wirklich nicht das Problem. Nur seine Unbeholfenheit im Umgang mit den anderen Geschlecht machte es ihm unmöglich den ersten Schritt zu wagen. „Izzy?“ „Ja?“ Unruhig rutschte Izzy ein Stück von Tai weg. Das Blitzen in seinen Augen machte ihm irgendwie Angst. „Also gut“, rief Tai dann auf einmal und sprang auf. „Damit ist es beschlossen! Wir suchen dir eine Freundin!“   „Hier wollen wir ein Mädchen ansprechen?!“, fragte Izzy ungläubig. Sie waren in einer der vielen Arcaden Spielhallen in Akihabara. Auf dem Weg dahin hatte Izzy mehrfach versucht Tai von seinem Vorhaben abzubringen, aber wer den Braunhaarigen kannte, wusste das Izzy auf verlorenen Posten kämpfte. Und so hatte er sich seinen Schicksal gefügt. Fürs Erste. „Aber klar!“, rief Tai und sah sich um. „Klappt bei mir immer. Hier gibt es haufenweise hübsche Mädchen!“ Er stieß Izzy in die Seite und deutete mit dem Kopf auf ein schwarzhaariges Mädchen das an einem Greifautomaten nicht weit von ihnen stand. Sie trug eine Schuluniform die Izzy nicht kannte, schien aber in ihrem Alter zu sein. Langsam schlenderten die beiden Jungs zu ihr. Anscheinend hatte sie es auf ein bestimmtes Plüschtier abgesehen, schaffte es aber nicht es aus dem Automaten zu bekommen. Immer wieder warf sie Münzen nach, und immer wieder scheiterte sie. Sie seufzte. „Hallo“, sprach Tai sie unvermittelt an. Verwundert drehte das Mädchen sich um und musterte sie argwöhnisch. „Ich bin Tai und das ist mein Freund Izzy.“ „Rika“, sagte das Mädchen und sah sie fragend an. „Ganz schön fies diese Automaten, oder?“ Tai stellte sich neben sie und spähte durch das Glas. „Willst du was Bestimmtes?“ „Mh. Den Panda.“ Sie zeigte auf besagtes Plüschtier. „Ich sammle Pandas“, fügte sie stolz hinzu. „Achja?“, fragte Tai desinteressiert nach und runzelte die Stirn. Rika merkte davon allerdings nichts. „Ja! Daheim habe ich bestimmt schon fünfzig Stück!“, erklärte sie stolz. Izzy sah sie ungläubig an. Was war das denn für eine Verrückte?! Wozu brauchte ein normaler Mensch denn bitteschön fünfzig Stoffpandas? Wozu brauchte überhaupt irgendjemand Stoffpandas? Sein Blick wanderte zu Tai. Er konnte doch nicht allem Ernstes von ihm verlangen Zeit mit diesem Pandamessi zu verbringen! Konnte er wohl doch, denn genau im diesem Moment sagt er: „Da hast du Glück! Mein Freund hier ist ein wahres Genie an diesen Automaten. Der holt dir den Panda in Nullkommanichts!“ Rika drehe sich zu Izzy um und strahlte ihn begeistert an. „Echt?“ „Also eigentlich ist es bei diesen Automaten so gut wie unmöglich...“, begann Izzy, lenkte aber unter Tais strengen Blick schnell ein. „Natürlich!“ Ohne großen Elan warf er eine Münze ein und trat an das Bedienfeld.   „Geschafft!“ Erleichtert holte Izzy seinen Preis aus dem Ausgabefach. Er wollte gar nicht darüber nachdenken wieviel Geld er verspielt hatte, aber sein Geldbeutel fühlte sich ungewohnt leicht an. Er seufzte und drehte sich um, um dieser Rika ihren einundfünzigsten Panda zu übergeben. Nur stand sie gar nicht mehr neben ihm. Izzy sah sich verwirrt um. Auch von Tai war keine Spur mehr. Nachdem er eine Runde durch die Spielhalle gedreht hatte stand es fest. Sie waren verschwunden. Izzy machte sich schon etwas Sorgen. Es war schließlich möglich, dass dieses wahnsinnige Pandamädchen..Er blieb abrupt stehen. Gerade hatte er die Spielhalle verlassen und war nach draußen auf die Straße getreten. Und da sah er Tai. Er saß gegenüber in einem Cafe. Aber nicht allein. Izzy stieß gereizt die Türe zum Cafe auf und stellte sich neben seinen Freund. „Tai?!“ „Ach Izzy!“, rief Tai. Man sah ihm sein schlechtes Gewissen tatsächlich an. „Tut mir leid, dass wir einfach abgehauen sind, aber du hast solange gebraucht und...“ „Schon klar!“ Izzy warf Rika den Panda zu. „Hier hast du Panda Nummer fünftausend! Viel Spaß damit!“ Aber Rika nahm ihn gar nicht mehr wahr. Sie hatte nur noch Augen für ihren Panda, den sie glücklich lächelnd an sich drückte. „Izzy!“ Tai lief ihm hinterher. „Hey Izzy warte doch mal!“ Draußen auf der Straße holte er seinen Freund ein. „Was ist?“ Genervt drehte Izzy sich um. „Bist du sauer, dass ich Rika abgeschleppt habe?“ Er sah ihn mit seinem Tai-typischen Hundeblick an. Izzy schüttelte den Kopf. „Nee die kannst du gerne haben...“ Tais Miene hellte sich augenblicklich auf. „Super. Ich glaube zwischen uns hat es echt gefunkt! Morgen treffen wir uns nochmal!“ „Klasse, schön, dass ich helfen konnte“, sagte Izzy trocken. „Naja“, lenkte Tai ein. „Vielleicht war die Spielhalle doch keine so gute Idee um eine Freundin für dich zu finden. Du solltest erstmal üben wie man mit Frauen spricht.“ Izzy seufzte. „Tai ich..“ „Und ich hab auch schon eine Idee!“ Tai legte einen Arm um ihn. „Am besten übst du mit jemanden den du kennst!“ Izzy ahnte Schlimmes.   „Kari!“, brüllte Tai, kaum hatte er einen Fuß in die Wohnung gesetzt. „Tai?“ Seine Mutter streckte ihren Kopf aus der Küche. „Tai!“, wiederholte sie tadelnd. „Brüll hier doch nicht so rum!“ Dann fiel Yuukos Blick auf Izzy. „Izzy!“, rief sie erfreut. „Du warst ja ewig nicht mehr hier! Kommt doch in die Küche ich mixe gerade Smoothies!“ Bevor sie die Küche betraten zog Tai seinen Freund zur Seite. „Egal was du tust“, flüsterte er. „Trink ja nichts von diesem Teufelszeug.“ Izzy nickte ernst. Er erinnerte sich noch an seinen letzten Besuch bei den Yagamis. Damals hatte er Tais Rat nicht befolgt. Die Tage danach hatte er mit furchtbaren Bauchschmerzen im Bett gelegen. Nochmal würde ihm das sicher nicht passieren. Tai und Izzy setzen sich an den Küchentisch. Sofort stellte Yuuko ihnen zwei Gläser mit einer merkwürdig riechenden grünlichen Flüssigkeit hin. Tai schob das Glas von sich weg. „Kari!“, rief er ein weiteres Mal. „Was ist denn?“ Kari betrat die Küche und sah ihren Bruder verwirrt an. „Oh hallo Izzy!“, begrüßte sie den Rothaarigen. „Hallo.“ „Setz dich doch zu uns“, sagte Tai und zeigte auf den Stuhl gegenüber von Izzy. „Izzy wollte dich unbedingt sehen!“ Er warf seinem Freund ein aufmunterndes Lächeln zu. „Ohkay..“ Sichtlich verwundert setzte Kari sich. Augenblicklich stand auch ein Smoothie vor ihr. Kari ignorierte das Glas gekonnt. „Was gibt’s denn Izzy?“, fragte sie und lächelte Izzy an. „Ähm also..“ Izzy sah hilfesuchend zu Tai. Er hatte keine Ahnung was er zu Kari sagen sollte. „Tai“, flüsterte er bittend. „Können wir Kari nicht einfach sagen um was es geht dann..“ „Nein!“, sagte Tai entschlossen. „So ist es viel realistischer!“ Izzy seufzte. „Mach ihr doch einfach ein Kompliment über ihr Aussehen“, schlug Tai flüsternd vor. „Frauen mögen sowas!“ Izzy musterte Kari zweifelnd. „Ähm...deine Haare sind heute so schön.“ Kari starrte ihn ungläubig an. „Die sehen aus wie immer...aber danke.“ Schweigen. Izzy dachte angestrengt nach. Er hatte keine Ahnung was er noch sagen sollte. Tais Finger schlugen neben ihm ungeduldig auf den Küchentisch. „Ähm..“ Izzy sagte das nächstbeste was ihm einfiel. „Dein T-Shirt gefällt mir! Ist das neu?“ Yuuko lachte bevor Kari antworten konnte. „Der alte Fetzen!“ Kari warf ihrer Mutter einen bösen Blick zu. „Das ist ein T-Shirt von T.K...“ Tai schüttelte den Kopf. „Ist alles in Ordnung mit dir Izzy?“ Karis Stimme klang besorgt. Er spürte Tais Blick auf sich. Er spürte Karis Blick auf sich. Und auf einmal war Izzys Kopf leer. Absolut leer. Aber er musste doch etwas tun..er musste...In seiner Verzweiflung tat er das Einzige was er in dieser Situation tun konnte. Er griff nach dem Smoothie und leerte das Getränk in einem Zug. Kari starrte ihn fassungslos an, während Tai aufsprang und ihn an seinen Schultern packte. „Bist du lebensmüde?!“ Er begann Izzy zu schütteln. „Schnell Kari, Wasser!“ Kari nickte ihrem Bruder kurz zu und begann ein Glas mit Wasser zu füllen. „Mir geht’s gut..mir..“ Izzy merkte wie ihm plötzlich heiß wurde. So unglaublich heiß. „Was macht ihr denn da?“ Yuuko beobachtete das Treiben interessiert. „Izzy retten!“, kam die knappe Antwort von Tai. „Retten?“ „Na vor deinem Smoothie“, erklärte Kari und drückte Izzy das Wasserglas in die Hand. „Der ist supergesund!“, verteidigte Yuuko sich, während Izzy dankbar das Wasser hinunterkippte. „Was..was ist da denn drinnen?“, röchelte er. „Mh..“ Yuuko legte ihren Kopf schief. „Ob ich wohl etwas mit der Chili übertrieben habe...?“   „Nein Tai!“ Izzy ließ sich erschöpft au f sein Bett fallen. „Für heute reicht es!“ Diesen Satz hatte er schon gefühlt tausend Mal gesagt, was Tai aber nicht davon abgehalten ihn bis nach Hause und in sein Zimmer zu verfolgen. „Hey, es war nicht alles meine Schuld!“, rief Tai beleidigt. „Ich hatte dich doch gewarnt..“ „Jaja schon gut“, winkte Izzy ab. Er wollte nur noch schlafen. „Aber Izzy!“ Tais Augen leuchteten auf. „Ich habe schon eine neue super Idee!“ „Oh nein..“, murmelte Izzy und schloss seine Augen. „Aber keine Sorge. Dafür musst du nicht mal aufstehen. Ich kümmere mich um alles!“ „Mach was du willst..“, sagte Izzy während er langsam wegdöste. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, doch als er aufwachte saß Tai an seinen Schreibtisch und tippte voller Elan auf seinem Laptop herum. „Tai“, sagte Izzy schläfrig und rieb sich die Augen. „Du bist ja immer noch da..“ „Klar“, sagte Tai ohne sich umzudrehen. „Wo soll ich denn hin sein?“ „Ach“, murmelte Izzy. „Ich dachte vielleicht war das alles nur ein Albtraum..“ „Was?!“ „Ich sagte ich glaube ich hatte einen Albtraum“, log Izzy und setzte sich auf. „Was machst du da eigentlich?“ Tai grinste. „Du wirst begeistert sein Izzy. Ich könnte mich ohrfeigen, weil ich so dumm war und erst jetzt darauf gekommen bin.“ „Worauf?“, fragte Izzy beunruhigt und näherte sich langsam dem Laptop. „Na Internetdating!“, strahlte Tai ihn an. „Keine Sorge“, fügte er hinzu als er Izzys entsetztes Gesicht sah. „Ich hab schon ein Profil für dich angelegt, mit Foto und allem!“ „Achja?“ „Ja es wird dir gefallen! Hier steht alles was man über dich wissen muss wie Hobbys..“ „Baseball“, las Izzy vom Bildschirm ab und runzelte die Stirn. „Aber ich spiele doch gar kein..“ „Macht doch nichts“, unterbrach Tai ihn. „Das Wichtige ist, Mädchen stehen auf sportliche Männer!“ „Und Gitarre spiele ich auch nicht..“ „Ich sagte doch schon heute Vormittag, Frauen lieben Musiker!“ „Tai“, sagte Izzy ernst. „Stimmt denn überhaupt irgendwas an diesem Profil?“ „Natürlich“, rief Tai empört. „Hier dein Profilbild zum Beispiel. Das bist doch du, oder wer soll das sonst sein?!“ Izzy war sich nicht sicher. Mit offenen Mund starrte er das Bild an. Irgendwie war er das wohl. Tai hatte ihn anscheinend im Schlaf fotografiert und das Bild bearbeitet. Vor lauter Überbelichtung konnte man sein Gesicht aber kaum noch erkennen. „Nicht schlecht oder?“, sagte Tai fröhlich. „Wobei..ich glaube ein Ganzkörperfoto wäre auch nicht schlecht..“ Er musterte ihn nachdenklich. „Würdest du mal dein T-Shirt ausziehen Izzy?“ Das war der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte. „Raus!“, sagte Izzy mit ruhiger Stimme. „Raus!“   „Endlich Ruhe“, dachte Izzy sich nachdem Tai gegangen war. Er ließ sich wieder auf sein Bett fallen. Doch keine fünf Minuten später rief seine Mutter nach ihm. „Izzy! Du hast Besuch!“ „Oh nein“, stöhnte Izzy. Für ihn stand fest, dass es Tai sein musste dem wahrscheinlich eine neue – dumme – Idee gekommen war um ihm zu „helfen“. Die Tür öffnetet sich. „Bitte nicht..“, flehte Izzy. „Wie bitte?“ Sie stellte sich vor ihn und stemmte die Hände in die Hüfte. „Was ist das denn für eine Begrüßung?!“ „Mimi..“, sagte Izzy überrascht. „Was machst du denn hier?“ „Ich wollte dir nur deine Mathe Aufzeichnungen zurückbringen.“ Sie legte ein Heft auf seinen Schreibtisch. „Danke übrigens nochmal“, fügte sie lächelnd hinzu. Izzy konnte nicht anders als zurückzulächeln. „Alles okay?“, fragte Mimi dann plötzlich und setzte sich neben ihn. „Du siehst irgendwie...fertig aus.“ „Na vielen Dank“, seufzte Izzy. „Ich hatte aber auch einen furchtbaren Tag..“ Und dann begann er zu erzählen. Mehr als einmal musste er stoppen, da Mimi immer wieder in lautes Gelächter ausbrach. „Naja“, sagte sie dann, als er zum Ende gekommen war. „Aber in einem Punkt hat Tai schon Recht.“ „Tai hat Recht?“, fragte Izzy ungläubig. „Ja..du solltest dir wirklich mal eine Freundin suchen.“ Er schluckte. Sie lächelte. „Ich kann dir helfen wenn du willst.“ Izzy seufzte. „Nicht du auch noch.“ Mimi schüttelte den Kopf. „Du hast keine Ahnung was ich meine oder?“ Sie klang amüsiert. „Nicht wirklich..“, gab Izzy zu. „Das dachte ich mir schon.“ Mimi rückte ein Stück näher. „So bist du nun Mal...aber dann muss ich es dir eben zeigen.“ Sie war ihm so nah, dass er ihr Parfum riechen konnte. Und bevor Izzy sich fragen konnte was das bedeuten sollte hatten sie ihn an den Schultern gepackt, an sich gezogen und ihre Lippen auf seine gepresst. „Kann das wirklich sein?“, dachte Izzy während seinen Herz schneller und schneller schlug. Eine wunderbare Wärme breitete sich in seinem Körper aus. Trotzdem kam es ihn unwirklich vor, dass Mimi ihn – ausgerechnet ihn! - küsste. Langsam öffnete er seine Augen, die er während des Kusses instinktiv geschlossen hatte und.... Es war kein Traum. Es passierte wirklich. Er war Mimi. Mimi. Als sie sich von ihm löste blinzelte er sie stumm an. „Verstehst du es?“, fragte sie fast schon schüchtern. Ihre Wangen überzog ein sanftes rot. „Aber..ich bin kein Sportler..und noch weniger ein Musiker..“, stieß er heiser hervor. Izzy hätte sich für diesen Satz ohrfeigen können. Was erzählte er da nur für einen Blödsinn? Warum konnte er nicht einen klaren Gedanken fassen? Doch sie lachte nur. „Na und?“ Er fuhr sich verlegen durch die Haare. „Also“, sagte Mimi ohne den Blick auch nur eine Sekunde von ihm abzuwenden. „Also...verstehst du es jetzt endlich?“ „Ja“, sagte Izzy mit fester Stimme. „Ich verstehe gerade das Tai echt keine Ahnung von Frauen hat...“ Dann beugte er sich vor und zog sie an sich. Er war kein Musiker. Er war auch kein Sportler. Aber das spielte keine Rolle. Nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)