Ein Roboter mit Gefühlen? von Hiyume ================================================================================ Kapitel 2: Bedanken ------------------- Nachdem Ai einige Tage darüber nachgedacht hat wie er sich bei dem Mädchen bedanken kann, macht er sich fertig um zu ihr zu gehen. Was heißt er zieht einen Kapuzen Pullover an und setzt eine Sonnenbrille auf. Sie wieder zu finden sollte nicht schwer sein, denn so viel er mit bekommen hat, arbeitet sie in dem Café indem er sich versteckt hat. Er ist da auch froh das sie in einem kleinen Café arbeitet und nicht in einem großen. So stehen die Chancen besser nicht erkannt zu werden. Wobei, wenn er jetzt so durch die Straßen geht, findet er trotzdem das ihn einige Leute komisch an schauen. Die können ihn doch wohl nicht erkennen, oder? Egal ob sie wissen wer unter der Kapuze und der Brille steckt, er geht jedenfalls schneller, weil er keine Lust hat wieder verfolgt zu werden. Doch bevor er zu dem Café geht, kauft er noch Blumen. Er hat gelesen das dies oft Männer den Frauen schenken, darum kauft er welche. Direkt danach geht er zu dem Café das er bald erreicht. Er geht direkt rein und schaut sich nach dem Mädchen um. Er lässt aber die Sonnenbrille auf und auch die Kapuze, er will ja nicht erkannt werden. Doch als er sie nicht sieht, geht er mal zu der Theke und fragt eine Frau ob sie hier ist. Aber da er ihren Namen nicht kennt, kann er sie nur etwas beschreiben. „Ah, ich glaube sie meinen Kana. Warten sie, ich hole sie schnell.“, meint die Dame die nach hinten in den Pausen Raum geht. Es dauert kurz bis Beide wieder nach vorne kommen. Die Dame lächelt ihm kurz zu, geht dann aber wieder an die Arbeit. Während das Mädchen, dass Kana heißt, wie Ai nun weiß, zu ihm kommt und ihm gegenüber stehen bleibt. Sie schaut fragend, weil sie nicht weiß wer das ist und das merkt Ai auch. „Ich bin es Ai Mikaze. Derjenige dem du letztens geholfen hast.“, flüstert er damit das Niemand hört. Sie schaut nun überrascht, vermutlich fragt sie sich warum er wieder hier her kommt. „Warum bist du denn hier her gekommen?“, fragt sie ihn und da schaut er sich kurz um. „Können wir vielleicht nach hinten gehen. Die Leute schauen so komisch, die erkennen mich sicher.“, meint er, doch da kichert sie etwas. „Ich denke nicht das sie dich erkennen, aber du läufst bei der Hitze mit einem Pullover herum und trägst eine Sonnenbrille in einem Gebäude wo du das nicht brauchst. Klar schauen da die Leute, sie misstrauen Jemanden der so herum läuft.“, erklärt sie und findet das ziemlich lustig das Ai sich so verkleidet hat. Aber anscheinend hat er sich noch nicht so oft verkleidet um unerkannt zu bleiben, sonst wüsste er das besser. Sie nimmt ihn jedenfalls an der Hand und zieht ihn mit in den Pausen Raum. „So, hier brauchst du....na ja, das hier nicht.“, sagt sie und zeigt auf seine Kapuze und Brille. Deswegen schiebt er die Kapuze auch runter und nimmt die Sonnenbrille ab. „Du kannst dich gerne setzen.“, meint sie und deutet zu einem kleinen Tisch. Er nickt nur und setzt sich zu dem Tisch, was sie auch macht. „Also, warum bist du nun hier?“, fragt Kana, weil sie das wirklich interessiert. So ein Idol wie Ai Mikaze muss nicht in so ein kleines Café kommen. Er kann bei weit aus bei besseren und größeren Cafés sein. „Nun ja, du hast mir letztens sehr geholfen und ich wollte mich bedanken.“, antwortet er und schaut sie an. Sie ist etwas überrascht dass das der Grund sein soll warum er hier auf taucht. Aber das bringt sie zum lächeln. „Deswegen kommst du hier her? Das wäre nicht nötig gewesen, ich hab dir gerne geholfen.“, kommt es von ihr und meint es auch wirklich so. „Trotzdem, ich wollte nur das du weißt, das ich dir dankbar bin und hab dir auch deswegen die Blumen mit gebracht.“, sagt er und gibt ihr die Blumen die er gekauft hat. Sie hatte die Blumen natürlich schon gesehen, aber sie dachte nicht das die für sie sind. „Ähm....Dankeschön.“, kommt es von ihr, doch sie scheint davon nicht so begeistert zu sein. Das merkt Ai natürlich gleich und glaubt etwas falsch gemacht zu haben. „Tut mir Leid, gefallen sie dir nicht?“, fragt er deswegen mit seinem üblichen fast gleichgültigen Blick. „Doch, sie gefallen mir.“ „Warum schaust du dann traurig?“ „Entschuldige, ich mag es nur nicht gerne wenn Blumen ab geschnitten werden. Man stellt sie in eine Vase und na ja, man kann ihnen praktisch beim sterben zu schauen. Das stimmt mich immer etwas traurig.“, erzählt sie, reißt sich dann aber zusammen und lächelt ihn an. „Aber es ist lieb von dir das du mir die schenkst.“, meint sie und Ai guckt sie an. Er dachte es wäre richtig Blumen so zu schenken, aber er konnte ja nicht wissen, dass sie das etwas anders sieht. Doch dann lächelt sie und schaut ihn an. „Sag mal, du schenkst nicht oft Jemanden Blumen, oder?“, will sie wissen. „Es ist Heute das erste Mal.“, antwortet er ehrlich. Und das bringt sie etwas zum kichern. „Was ist so lustig daran?“, fragt er, weil er nicht weiß warum sie kichert. „Na ja, wenn man sich bedanken will, schenkt man Jemanden nicht unbedingt rote Rosen. So was schenkt man eher Jemanden in den man verliebt ist.“, erklärt sie und findet es echt witzig wie unwissend er in dieser Sache ist. „Wirklich? Das wusste ich nicht.“, sagt er dazu und guckt zu Boden. Er hätte sich vorher besser informieren sollen, bevor er Blumen kauft. „Es ist nicht schlimm, die Blumen gefallen mir trotzdem, danke Ai.“, sagt sie und lächelt ihn an. Er nickt dazu nur während sie auf steht und eine Vase nimmt und sie mit Wasser füllt. Sie gibt die Rosen da rein und stellt sie auf den Tisch. „Ich gehe besser auch mal wieder. Du musst sicher noch arbeiten und ich will nicht stören.“, sagt er und steht auf. Er zieht sich die Kapuze wieder über den Kopf und setzt sich die Brille auf. „Du störst nicht, du kannst auch gerne wieder vorbei kommen. Es hat mich wirklich gefreut, dass du Heute vorbei gekommen bist.“, meint sie und lächelt ihn fröhlich an. „Es hat dich gefreut?“, kommt es fragend von ihm. „Ja, ich bekomme nie Besuch auf der Arbeit, deswegen war das mal eine schöne Abwechslung.“, erzählt sie und er schaut sie forschend an. Er findet sie irgendwie interessant, aber er kann nicht sagen warum. „Ich gehe dann mal.“, sagt er und geht zu der Tür die zur Seitengasse führt. Er öffnet sie und schaut dann noch mal zurück. Sie steht noch da und winkt ihm lächelnd. Er wendet sich dann ab und verlässt das Café und macht sich auf den Weg nach Hause um endlich aus dem warmen Pullover raus zu kommen. Er bereut es ein bisschen das er sich nicht besser informiert hat. Er wollte es richtig machen, schließlich ist es für ihn als Roboter nicht so leicht sich wie ein Mensch zu benehmen. Darum wollte er das Heute auch machen um dazu zu lernen und das hat er auch irgendwie. Aber er freut sich, das er ihr eine Freude machen konnte. Und vielleicht wird er sie irgendwann noch mal besuchen, das wird er sich noch überlegen. Fortsetzung folgt...................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)