Heaven's falling von Pichichi ================================================================================ Kapitel 7: Schneeballschlacht ----------------------------- Heaven’s falling Episode VII: Schneeballschlacht Rückblick: Alex stand ein paar Meter entfernt und befestigte ihren Blaster zufrieden wieder an ihrem Hosenbein. „Sieht aus als stünde es jetzt zwei zu eins“, verkündete sie grinsend. Poe legte den Kopf zurück in den Schnee und atmete einmal tief durch. Er war vermutlich noch nie in seinem Leben froh gewesen, jemanden der Ersten Ordnung zu sehen. Aber heute war er es definitiv. Alex ging zu ihm herüber und half Poe dabei den Kadaver des Tieres von sich runter zu schieben. Dann streckte sie ihre Hand aus, um ihm aufzuhelfen. Poe ergriff die ausgestreckte Hand ohne zu zögern und stand auf. „Alles okay?“, fragte sie dann nach. Der Widerstandskämpfer antwortete nicht, sondern zog sie zu sich und umarmte sie. „Danke“, flüsterte er ihr dann ins Ohr. Alex war so perplex darüber, dass er sie umarmte, dass sie nichts mehr sagen konnte und erstarrte. Sie versuchte sich daran zu erinnern, wann sie das letzte Mal jemand außerhalb eines Betts umarmt hatte, konnte aber in ihrer Erinnerung auf Anhieb keine solche Gelegenheit mehr finden. Egal wie weit sie zurückdachte. Und es wunderte sie nicht wirklich, denn diese Form der körperlichen Nähe kam bei der Ersten Ordnung grundsätzlich nicht vor. Auch wenn sie zugeben musste, dass es durchaus ein angenehmes Gefühl war. Aber es war unnötig. Wenn man sich überhaupt für etwas bedankte, was an sich schon selten genug vorkam, denn schließlich taten sie alle nichts weiteres als ihren Job und dafür bedurfte es keinem extra Dank, dann vielleicht mit ein paar nett gemeinten Worten oder einem freien Vormittag. Aber ganz sicher nicht mit einer Umarmung. Die Leute des Widerstands und ihre seltsamen Umgangsformen schafften es auch nach Jahren des Trainings immer noch sie zu verwirren. Insbesondere er. Poe war ein seltsamer Vertreter ihrer Spezies und sie tat sich doch schwerer als gedacht ihn einzuschätzen. Eigentlich hatte sie geglaubt ihn und seine Art inzwischen verstanden zu haben, aber ihr wurde einmal mehr bewusst dass sie das nicht tat. Und zwar allein deswegen, weil ihr einige der Umgangsformen die er als normal zu pflegen schien einfach mehr als fremd waren. Poe brauchte etwa zehn Sekunden ehe er sich selbst anfing zu fragen was er da gerade tat und wieso. Im Widerstand war das was er tat durchaus üblich, schließlich waren sie beim Widerstand eher wie eine ziemlich große Familie. Aber scheinbar hatte er für einen Moment komplett ausgeblendet wo er hier war und insbesondere wer sein Gegenüber war. Der Fakt, dass sie so verkrampft dastand als hätte sie einen Stock im Hintern und das ganze augenscheinlich eher widerwillig über sich ergehen ließ, veranlasste Poe sie schnell loslassen. Er trat einen Schritt zurück um mehr Distanz zwischen die beiden zu bringen und sah sie an. Der verwirrte Gesichtsausdruck von Alex sprach Bände. Er war sich nicht wirklich sicher, ob er ihre Reaktion nicht vielleicht doch sogar witzig finden durfte. Denn irgendwie war sie es. Die Erste Ordnung und ihre hierarchische, militärische Struktur ließen so etwas Banales wie Dankbarkeit vermutlich gar nicht zu. Poe räusperte sich und lächelte dann unschuldig. „Sorry.“ Das holte auch Alex aus ihrer Schockstarre zurück. „Schon okay“, murmelte sie. Der Widerstandskämpfer entschied dann, dass es wohl besser war zu sichereren Gefilden zurückzukehren. „Um auf deine Frage zurück zu kommen. Alles gut.“ Alex wies mit der Hand auf eine zerrissene Stelle am Oberarm seines orangenen Flugoveralls. „Sicher? Du blutest…“ Poe sah auf seinen Arm hinab, bewegte ihn kurz und stellte fest, dass es nichts Schlimmes war. „Nur ein Kratzer.“ Sie nickte zufrieden. „Ich denke ich hab mir schon eine neue Decke beschafft“, erklärte sie mit Verweis auf das tote Tier im Schnee. „Was treibst du eigentlich hier draußen?“, hakte er nach. „Was tue ich wohl hier im Dauerschneefall im Nirgendwo? Ich hab dich gesucht. Und wie man sieht hattest du es echt nötig rechtzeitig gefunden zu werden.“ Poe sah die Frau kritisch an. „Der einzige Grund warum ich überhaupt hier bin bist du. Denn statt mich zu wecken ziehst du einfach ohne etwas zu sagen davon“, erklärter er leicht genervt. Alex zog eine Augenbraue nach oben. „Hattest du gestern Abend nicht noch gesagt, dass ich ein großes Mädchen sei das selbst auf sich aufpassen könnte? Ich denke nicht, dass ich deine Genehmigung brauche wenn ich draußen rumlaufen will“, entgegnete sie schnippisch. Poe öffnete den Mund um etwas darauf zu entgegnen, aber sie fiel ihm ins Wort. „So sehr du auch glaubst wie nett dein ausgeprägter, unsinniger Beschützerinstinkt angeblich ist, ich brauche ihn nicht und er nervt. Bislang konnte ich immer selbst auf mich aufpassen“, sagte sie und ging herüber zu dem Kadaver des Tieres im Schnee. Der Widerstandskämpfer reagierte verärgert. „Ohne diesen, wie du ihn nennst „unsinnigen“ und nervenden, Beschützerinstinkt wärst du inzwischen nicht mehr als eine eingefrorene, vielleicht schon von Tieren angenagte Leiche“, meinte er. Alex gab einen schnaubenden Ton von sich, als sie sich bückte um das Tier zu packen. „Ich hab nicht zwei Mal deinen hübschen Hintern gerettet um dann dabei zuzusehen wie du dich hier draußen verläufst und dann doch erfrierst.“, erklärte er. Alex ließ den Kadaver los, richtete sich auf, drehte sich um und stemmte die Hände in die Hüfte. „Ich mich verlaufen? So weit wie du vom Weg in Richtung der Absturzstelle abgekommen bist, würde ich eher behaupten, dass du dich verlaufen hast.“ „Falls es dir nicht aufgefallen ist schneit es und man sieht kaum was“, versuchte er sich herauszureden. Er war nie ein guter Navigator gewesen, aber das musste sie ja nicht wissen. Alex ließ die Ausrede aber nicht gelten. „Und? Im Vergleich zu dir weiß ich wie man einen Weg markiert, damit man sich nicht verläuft.“ „Im dichten Schneefall?“ Sie zuckte mit den Achseln. „Ich sagte dir doch, dass du dir deinen Beschützerinstinkt schenken kannst“, meinte sie und griff sich erneut den Kadaver des Tiers und begann ihn mit sich zu ziehen. Das war allerdings schwieriger als gedacht, denn das Tier wog weit mehr als sie dachte. Und der knöchelhohe Schnee machte es nicht einfacher das Tier zu ziehen. Poe schüttelte den Kopf und ging zu ihr herüber um ihr beim ziehen des Kadavers zur Hand zu gehen. „Du solltest den, wie du ihn nennst „Beschützerinstinkt“ grundsätzlich nicht falsch interpretieren. Das tue ich nicht aus persönlicher Sympathie dir gegenüber sondern aus Eigennutz. Wie du sicher selbst schon festgestellt hast, brauchst du mich auf diesem Planeten etwa genauso sehr wie ich dich. Was mich unweigerlich erneut zu der Frage bringt, wieso du überhaupt hier bist?“, erkundigte er sich, während beide das Tier gemeinsam in die von Alex vorgegebene Richtung zur Höhle schleiften. Alex setzte einen bösen Blick auf und sah ihn von der Seite an. „Falls es dich interessiert, habe ich Feuerholz gesucht, während du weiter so tief geschlafen hast, dass neben dir ein Sternenkreuzer hätte feuern können und du nicht aufgewacht wärest. Als ich dann wieder in der Höhle war, warst du nicht mehr da. Es war nicht schwer zu erraten, dass du vermutlich geglaubt hast ich sei bei unseren Schiffen und mir nachgegangen bist“, meinte sie. Sie hatte nicht viel Lust sich für etwas rechtfertigen zu müssen was sie selbst nicht verstand. Aber Poe ließ nicht locker. „Das erklärt nicht warum du mich überhaupt gesucht hast“, hakte er nach. „Ich stehe ungern in anderer Leute Schuld. Und mir war klar, dass du den Weg zurück nie finden würdest.“ Der Widerstandspilot setzte ein triumphierendes Grinsen auf. „So viel also zum Thema Beschützerinstinkt der angeblich nervt. Ich bin ein großer Junge der auf sich selbst aufpassen kann“, verkündete er und versuchte dabei ihre Stimme nachzuahmen. „Wie man unschwer erkennt kannst du das wohl nicht. Und auch du solltest das hier auch nicht mit einem Interesse an dir verwechseln. Du hast schon treffend festgestellt, dass ich dich auch brauche um von diesem Planeten weg zu kommen“, erklärte sie. „Vielleicht sollten wir unsere Basis-Regeln der Koexistenz um unser beider Willen dann ergänzen“, schlug er vor. „Ab jetzt sagen wir uns wenigstens wo wir hingehen. Nicht aus irgendwelchen Beschützerinstinkten sondern rein aus unserer beider Interesse von diesem Planeten runter zu kommen.“ Dank einer geschickten Wegmarkierung bestehend aus in den Schnee gestreckten Stöcken, die Alex auf dem Rückweg dann jeweils wieder einsteckte, um sie später noch als Feuerholz zu nutzen, erreichten die beiden relativ schnell wieder die Höhle die beide ihr temporäres zu Hause nannten. Während Alex im Höhleneingang begann ihre Trophäe zu zerlegen und zur Schaffung einer neuen Decke mit ihrem Messer erst zu häuten und dann die Fleischreste mühsam abzutrennen, damit ihr das Fell nicht direkt unter den Fingern verfaulte, setzte Poe sich ans Feuer um sich aufzuwärmen. Er strich durch seine vom Schneefall durchnässten Haare. Auch wenn sich sein Flugoverall als wasserabweisender als gedacht herausgestellt hatte, hatte er diesen ausgezogen da dieser nun erst einmal trocknen musste. Deswegen war ihm kalt und er wünschte sich nichts mehr als eine warme Dusche und ein kuscheliges Bett. Aktuell würde es sogar ein Handtuch erst einmal tun. Alex und er würden schneller daran arbeiten müssen von diesem Planeten runter zu kommen oder wenigstens Zivilisation zu finden. Ansonsten würden sie sich sicher irgendwann an die Gurgel gehen. Und zwar rein deswegen, weil sie mit den Nerven am Ende waren. Poe zog das Fell. in das er sich eingewickelt hatte, fester um sich und grummelte darüber, dass das Fell mit den Tagen der Benutzung nicht wirklich anfing angenehmer zu riechen, sondern eher das Gegenteil. Und er selbst war auch keine Ausnahme. Es war Tage her, dass er das letzte Mal geduscht hatte und auch wenn Alex bislang gegenteiliges behauptete, war er sich sicher inzwischen wie ein Wampa zu riechen. Der Pilot sah herüber zum Eingang der Höhle wo Alex ziemlich beschäftigt aussah. Wenn er eine ihrer Metallboxen zweckentfremden könnte um etwas Schnee darin zu schmelzen und warmes Wasser zu bekommen, konnte er sich immerhin vielleicht ein wenig waschen. Auch wenn er keine Seife hatte. Der Widerstandspilot stand erneut auf und ging nach draußen, um Alex nach der Metallbox zu fragen. Natürlich hätte er diese einfach benutzen können, aber er wollte lieber nicht schon wieder Streit mit ihr anzetteln. Wer weiß wie sie reagieren würde. Im Höhleneingang blieb er stehen und beobachtete die Pilotin der Ersten Ordnung einen Moment bei der Arbeit. Er musste sagen, sie stellte sich durchaus geschickt dabei an und es schien nicht so als wäre es das erste Mal, dass sie ein Tier zerlegte. Kurioserweise brach beim Widerstand meist wenn es an solche Dinge ging immer eine Diskussion aus, wer denn nun das Tier zerlegen würde. Und das obwohl sie vermutlich alle bereits genug Blut in ihrem Leben gesehen hatten und es für niemanden ein Problem darstellen sollte. Aber nicht jeder war gleichermaßen geruchsresistent und schaffte es Beute zu zerlegen ohne eine riesige Sauerei daraus zu machen. Alex hatte Poes Anwesenheit derweil noch nicht bemerkt und arbeitete seelenruhig weiter. Bis sie auf einmal von etwas kaltem und weichen am Hintern getroffen wurde. Intuitiv zog sie ihren Blaster und drehte sich blitzschnell auf der Suche nach der Herkunft des Objekts um. Zu ihrer eigenen Verwunderung war dort aber keine Kreatur die es auf ihr Leben abgesehen hatte, sondern nur Poe. Dieser stand im Höhleneingang mit einer Schneekugel in der Hand und lachte. „Was zum Henker?“ Der Widerstandspilot hatte einfach nicht widerstehen können. Sie war so in ihre Arbeit vertieft gewesen, dass sie unaufmerksam war. Und überall um sie beide herum war Schnee. Das hatte förmlich danach geschrien mit einem Schneeball nach ihr zu werfen. Und er hatte absolut ins Schwarze getroffen. Der überraschte Blick den sie aufgesetzt hatte war königlich. Er jonglierte mit dem Schneeball in seiner Hand und grinste. „Konnte nicht widerstehen“, erklärte er amüsiert. Sie beäugte ihn kritisch. „Wieso wirfst du mit Schnee nach mir?“, fragte sie und steckte den Blaster wieder ein. Der Pilot zuckte mit den Achseln. „Weil ich es kann? Und weil es Spaß macht?“ Alex zog eine Augenbraue hoch. „Was sollte daran Spaß machen?“, erkundigte sie sich voller Unverständnis. Der Widerstandskämpfer antwortete nicht und warf den anderen Schneeball nach ihr. Sie hatte nicht damit gerechnet und wurde prompt wieder getroffen. Dieses Mal an ihrem Oberschenkel. „Hör damit auf“, forderte sie verärgert. Poe sah sie amüsiert an. „Sonst?“ Alex sah ihn genervt an. Wenn er meinte sie mit Schnee zu bewerfen, dann würde sie sich halt an ihm rächen. Sie kniete sich hin, nahm eine Handvoll Schnee, formte eine Kugel und warf sie nach ihm. Doch der andere Pilot wich mit einer geschickten Bewegung aus. „Na na na. Da musst du schon besser zielen“, erklärte er amüsiert und ging zwei Schritte näher an sie heran um sich weiteren Schnee zu beschaffen. „Na warte!“, erklärte sie und nahm sich noch mehr Schnee um damit nach ihm zu werfen. Dieses Mal traf sie ihn am Rücken und konnte es sich nicht verkneifen zu lachen. Der Widerstandspilot ging nun mit drei Schneebällen bewaffnet zum Angriff über. Aber dieses Mal wich sie dem ganzen geschickt aus. Für einen Außenstehenden musste das Ganze ein königliches Bild ergeben haben, denn hier waren eine Pilotin der Ersten Ordnung und ihr Gegenüber vom Widerstand inmitten eines menschenleeren Planeten und bekriegten sich im dichten Schneefall zum ersten Mal in ihrem Leben nicht mit Waffen sondern mit harmlosem Schnee und lachten dabei auch noch. Irgendwann ging Poe zur Phase zwei des Kampfes über und stürzte sich in den Nahkampf. Nach einigen ausgetauschten Schneebällen, riss er sie mit sich zu Boden, fixierte sie dort mit seinem eigenen Körpergewicht und verteilte eine Ladung Schnee in ihrem Gesicht. Alex die nicht damit gerechnet hatte begann zu husten, da der Schnee sie voll erwischt hatte. „Alles okay?“, fragte er nach. Die Pilotin der Ersten Ordnung antwortete nicht, sondern verhakte ihr Bein mit dem seinen um die beiden umzudrehen. In der Drehbewegung, nahm sie ebenfalls etwas Schnee auf, traf ihn damit aber nur so halb. Als sie schließlich über ihm lehnte musste sie unweigerlich lachen, denn er mit Schnee im Gesicht und den Haaren sah er einfach nur komisch aus. Poe konnte ebenfalls nicht anders als zu lachen. Immer noch lachend ließ sie ihn los und rollte sich über in den Schnee. „Wenn uns hier jemand gesehen hätte…“, begann sie einen Satz. Ihr gegenüber grinste sie an. „Warum? Weil euch das Konzept einer Schneeballschlacht unbekannt ist?“ Sie sah ihn verdutzt an. „Sowas macht ihr öfter?“, fragte sie. „Als Kinder klar. Zumindest wenn man auf einem Planeten ist der über Schnee verfügt.“ Die Pilotin der Ersten Ordnung überlegte. Sie hatte definitiv nie vorher an etwas derartigem teilgenommen. Aber es war unerwarteter Weise echt spaßig gewesen. „Vielleicht sollte ich beantragen das ins Trainingsprogramm aufnehmen zu lassen.“ Poe nickte. „Wäre auf jeden Fall eine Idee.“ Schließlich erinnerte er sich daran weswegen er eigentlich nach draußen gekommen war. „Eigentlich wollte ich nur fragen, ob ich eine deiner Metallboxen benutzen darf um darin Wasser warm zu machen“, erklärte er. Alex zog eine Augenbraue hoch. „Danach fragst du?“ „Ich dachte es wäre netter vorher zu fragen. Nicht dass dir die Box so wichtig ist, dass du nachher beleidigt bist.“ Sie schüttelte den Kopf. „Na dann“, erklärte er und stand auf. Dann hielt er ihr die Hand hin um ihr aufzuhelfen. „Wie weit bist du mit dem Abendessen?“ Sie wies mit dem Kopf auf den Kadaver. „Das Fleisch kannst du schon mitnehmen.“ Er nickte. „Und der Rest?“, erkundigte er sich. „Das mit dem Fell ist komplizierter als gedacht“, verkündete sie, „wie hast du das Ding konserviert? Auch wenn ich alle kleinen Fleischfetzen rausschneide, fault mir das Ding doch innerhalb von zwei Tagen ab. Und auch bei den Temperaturen sammelt sich darin das Gevieh.“ Poe lächelte. „Das willst du vermutlich lieber nicht wissen.“ Alex stemmte die Hände in die Hüfte. „Jetzt sag schon.“ Der Pilot lachte. „Hab drauf gepinkelt“, erklärte er amüsiert. „Du hast WAS?“, hakte sie nach, sich innerlich darüber schüttelnd, dass sie das Fell welches er ihr gegeben hatte benutzt hatte. Er zuckte mit den Achseln. „Wir haben damals in der Ausbildung bei der Republik gelernt, dass das zwar nicht die beste Lösung ist aber besser als nichts. Richtige Gerbstoffe sind hier schwer aufzutreiben. Und keine Bange, ich hab das Fell natürlich danach später gewaschen und wieder getrocknet.“ Alex schüttelte sich. „Wenn du willst übernehme ich das bei deinem Fell“, bot er ihr an. Die Pilotin der Ersten Ordnung schüttelte energisch den Kopf. „Auf gar keinen Fall!“ Er zuckte mit den Achseln. „Wie du meinst“, entgegnete er und nahm sich schließlich das Abendessen um es drinnen am Feuer zu grillen. Die Frau sah ihm hinterher als er wieder zur Höhle zurückging und sah dann zu dem Tierfell herüber als er in der Höhle verschwunden war. Das konnte echt nicht sein Ernst sein. Sie schüttelte den Kopf, entschied sich die Frage der Konservierung erst einmal zu vertagen und machte sich weiter daran erst einmal die Fleischstücke fertig abzutrennen. Als sie wenig später wieder in die Höhle kam, blieb sie im Eingang wie angewurzelt stehen, denn mit dem Rücken zu ihr stand Poe Dameron wie Gott ihn schuf und übergoss sich gerade mit Wasser aus ihrer Metallbox. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)