Vini - Der Weg der Sklavin von CeBe13 (Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben - für mein Juwel) ================================================================================ Kapitel 26: Briefe 11 --------------------- Briefe an den Master Angelus 11   Master Angelus Ihr habt auf die Frage in meinen letzten Brief nicht geantwortet. Ich bitte um Vergebung für die Anmaßung euch die Frage nach eurem Schmerz gestellt zu haben. Ich habe in letzter Zeit viel über die letzten Monate, in denen ich noch bei meiner Mutter gewohnt habe nachgedacht. Ich glaube, dass sie wusste, dass ich Frauen vorziehe. Sie muss doch die Zeichen gesehen haben. Ich habe nach dem ersten Freund nur noch Freundinnen mit nach Hause gebracht und auch nur noch bei Freundinnen übernachtet. Ich war nie wieder mit Männern aus. Vini   Briefe an Vini 11 Vini Ich habe auf die Frage in deinen vorherigen Brief noch nicht geantwortet, weil ich noch keine Worte gefunden habe um die Frage zu beantworten. Doch jetzt zu deinem neuen Brief. Er bestätigt mich in meiner Vermutung, dass du dein Halsband damals Absicht vergessen hast. Du hast immer wieder Signale gesendet und als sie nicht regiert hat wurden aus kleinen Signalen große Leuchtfeuer. Du wolltest geliebt werden, wie du bist. Deshalb hast du ihr aufgezwungen dich mit Halsband zu sehen. Du schreibst, dass du glaubst, dass sie es wusste, aber nicht wahrhaben wollte. Meiner Meinung nach gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens die Menschen sehen das, was sie sehen wollen und was sie ertragen können. Wenn deine Mutter nie damit konfrontiert wurde das es Frauen gibt, die nicht auf Männer stehen wird sie deine Signale nicht richtig gedeutet haben. Möglicherweise hat sie sich sogar gefreut, dass du so viele gute Freundinnen hast. Alles andere passt einfach nicht in ihr Weltbild. Die zweite Möglichkeit wäre, dass sie es gesehen und richtig verstanden hat, aber einfach nicht damit klar kommen konnte. In beiden Fällen hast du sie gezwungen sich der Tatsache zu stellen, dass du nicht so bist, wie sie es sich gewünscht hat. Hast du dich mal gefragt, wie es ihr geht? Du nimmst dir für dich das Recht heraus zu sein wie du bist. Ich bitte dich gestehe ihr das gleiche Recht zu. Du liebst Frauen, sie ist intolerant. Für den Anfang könnte ein möglicher Weg sein wenn du dir sagst: Ich liebe meinen Mutter, auch wenn ich ihre Intoleranz nicht gut finden. Das gäbe ihr die Möglichkeit zu sagen: Ich liebe meine Tochter, auch wenn ich ihre sexuelle Ausrichtung nicht gut finde. Es würde die gesamte Person von dem Teil, der problematisch ist lösen. Master Angelus   PS.  Du wirst eine Antwort bekommen. „Grany, hat er dir jemals mehr dazu geschrieben, woher er den Schmerz kennt?“ „Nein geschrieben hat er davon nur in diesem Brief, und er ist etwas ganz Besonderes, denn er antwortete er auf meine Frage, ohne sie zu beantworten.“ Das fragende Gesicht des Mädchens lässt Viktoria auf lachen. „Hast du es nicht gemerkt? Ich habe nach dem Schmerz in der Seele gefragt, nach dem Gefühl, dass das innere nur noch aus rohem ungezügelten Schmerz besteht und er hat mir gesagt, dass er den Schmerz des Körpers kennt.“ „Aber es tut doch auch weh, wenn man geschlagen wird. Das weiß ich aus eigener Erfahrung, Pat hat mir nicht nur einmal den Hintern versohlt, wenn ich nicht gehorchen wollte.“ „Doch der Schmerz auf deinem Po ist vergangen. Was ist deine schmerzhafteste Erinnerung an Strafe durch deine Mum?“ Darla antwortete sofort und ohne nachzudenken. „Als ich sie für etwas bekommen habe, das ich nicht getan habe.“ „Das ist der Schmerz in deiner Seele, du hast dich ungerecht Behandelt gefühlt, das hat viel mehr weh getan, als die Schläge auf den Hintern.“ „Stimmt.“ „Deshalb habe ich mich damals bei Meister Martin so sich gefühlt. Er gab mir klare Regeln und Strafe für die Nichteinhaltung, doch er war niemals ungerecht oder willkürlich, er hat meiner Seele die Zeiten der Ruhe geschenkt.“ „Wer ist Meister Martin?“ „Meiste Martin war Sattler, doch er wurde mein Anker. Ich hatte ihn im Wilde Rose bereits erlebt, doch er wurde mein persönlicher Ausbilder.“ „Wie denn das?“ Das begann mit der Anpassung meiner äußeren Situation. Am Abend auf mein Zimmer sah ich mich um und legte mich wieder auf den Boden, eine alte Decke als einziger Schutz vor der Kälte und dem harten Boden. Ich hatte mich entschieden Sklavin zu sein. Mit allen Konsequenzen, doch ich schämte mich immer noch meiner Haare und so band ich mir ein Tuch um den Kopf. Es waren bereits fünf Tage her, dass Willow mir die Haare geschnitten hatte und an diesem Tag machte sie mir noch einmal klarer wie sie sich eine Sklavin wünscht. Sie zog mir das Tuch vom Kopf, bevor sie mir auftrug einkaufen zu gehen. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich wirklich Sklavin, barfuß und mit einem groben Leinenkleid und der Frisur. Ich sah nicht nur aus wie eine Sklavin, sondern ich fühle mich auch so. Ich glaubte alle würden mich anstarren und ich hörte das Kichern von ein paar Mädchen. Ich war sofort der Meinung, dass sie über mich lachten.“ „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich nicht gewehrt hast, hat den keine von den anderen Schülerinnen gesehen wie es dir ging? Hattest du denn niemand zum Reden?“ Viktoria lacht leise, doch ihr Lachen ist nicht echt. „Die anderen Mädchen haben mich ausgelacht. Ich war Sklavin. Ich gehörte nicht auf eine Schule, ich war älter als sie. Mit der Veränderung meines Aussehens hatte ich ihrer Meinung nach die angemessenen Strafe für meinen Hochmut, mich unter sie sie zu mischen als sei ich eine von ihnen, erhalten. Keine von ihnen hat mich angesprochen.“ „Ich glaube, dass ich es tun würde.“ Die Greisin dreht sich zu Darla um. „Hättest du es auch getan bevor ich dir von meinem Leben erzählt habe?“ Das Darla den Blick auf den Fleck am Boden der Kutsche richtet ist Grany Antwort genug. „Dann hat dich die Reise verändert. Ich glaube auch, dass du inzwischen ein Mädchen aus der Schule ansprechen würdest. Mich hat damals auch jemand angesprochen. Jemand von dem ich es nie erwartet hätte.“ „Wer?“ „Erstmal hat einer der Kaufmänner der mich kannte fragte, warum ich so aussehe, doch ich konnte nicht antworten, es war einer Sklavin nicht gestattet außerhalb der notwendigen Gespräche zum Einkaufen sich mit den freien Menschen zu unterhalten.“ „Und das hat dir geholfen?“ „Nein, ich flüchtete quasi nach Hause, brachte die Einkäufe in die Küche und gab meiner Herrin das Restgeld. Willow sah mich lange an, dann gab sie mir das Tuch zurück und befahl mir es zu tragen, sobald ich das Haus verlasse. Ich war so dankbar, dass ich ihr aus Dankbarkeit und mit Tränen in den Augen die Füße küsste. Als sie mir dann auch noch anbot sich an ihre Beine zu lehnen und mir über den Kopf strich war ich glücklich. Ich glaubte endlich meinen Platz gefunden zu haben und die Spannung löste sich. Ich weinte heiße Tränen und lege mich in die Zärtlichkeit, die sie mir gab. Ich war mir sicher, dass jetzt alles gut werden würde. Was mir damals nicht klar war, dass Willow erkannt hatte, dass ich tiefer gefallen war, als sie es beabsichtigt hatte.“ „Aber du sagst doch, dass dich jemand ansprach. Wann und wer?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)