Vini - Der Weg der Sklavin von CeBe13 (Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben - für mein Juwel) ================================================================================ Kapitel 58: Vergangenheit - No Faith ------------------------------------ "Hast du denn nie den Wunsch gehabt dich gegen die Willkür der Göttin aufzulehnen?" Darla hat wieder schlecht geschlafen und sieht übernächtigt und müde aus. "Nicht für mich, nur für meine geliebte Tochter, meine Hanna." "Also war es doch nicht nur ein Traum?" "Nein und Ja, es war ... naja zumindest war ich schwanger." Der Sog, der Darla in die Vergangenheit zieht ist ihr inzwischen sehr vertraut und sie lehnt sich an.   Vini kommt aus dem Bad, die Haare wirr und klebrig. "Madame, ich glaube ich werde krank. Mir ist jeden Morgen übel und ich habe keine Monatsblutung mehr." Willow blickt von ihrer Näharbeit auf. "Warst du mal mit einem Mann intim?" Vini senkt den Kopf und ihre Antwort ist ein flüstern. "Nein Madam." Willow setzt sich zu ihr und erinnert sich an den Tag vor gut 3 Monaten als Liam ihr gesagt hat, dass er Vini ein Kind schenken wird und auch daran, dass er sagte, Vini brauche jemandem der sie bedingungslos liebt. Sie hält es zwar für anmaßend so in das Leben anderer einzugreifen, doch anscheinend ist die Göttin mit ihm einer Meinung und so fragt sie verwundert. "Vini, bist du dir sicher?" "Madame, ich ... ich habe geträumt, dass ich mit Angel ... dass er mir Lust bereitet. In der Nacht, als er nicht in den Club gekommen ist." "Mit Liam Dexter? Der Mann, der nicht mal mit seiner  Frau in der Hochzeitsnacht Sex hatte?" "Ja Madam, doch es war doch nur ein Traum...oder etwa nicht?" Das Gesicht von Willow zeigt deutlich was sie von der Aussage mit dem Traum denkt. "Naja, vom Träumen wird man nicht schwanger und wenn du sonst nicht..." "Nein! Madam wir müssen es weg machen." "Willst du sein Kind nicht?" Ein klopfen an der Tür erspart Vini die Antwort und Willow öffnet die Tür. Draußen steht der Stallbursche. "Madame Vini kommen. Dust dumm." Willow  rennt in den Stall und Vini bleibt in einer Ecke sitzen. Sie blickt zum Himmel und hasst Angel mehr als jeden anderen, doch es bleibt ihre keine Zeit die Tatsachen zu überdenken. "Vini du musst dich selber um Dust kümmern, schnell, sie schlägt aus und tritt gegen die Stalltür." Die Sorge um ihr Pferd bringt Vini in den Stall und sie streicht über die Nase des Tieres. Die Stute wird ruhiger und geht zu dem Fell auf dem Vini reitet. Vini blickt zu ihr und schüttelt den Kopf, steigt dann doch auf und das wiehern klingt wie lachen als Dust steigt und die Vorderhand gegen die Stalltüre hämmert. "Dust ist ja schon gut." Der Stalljunge öffnet das Tor und Dust macht den Hals lang und prescht los in Richtung des Waldes. Vini hält sich nicht fest sie hofft darauf das die vom Pferd und auf den Bauch fällt sie denkt an die Prüfung und weiß das sie sie nicht ablegen wird.  Mister Dexter hat ihr die Zukunft die sie wollte genommen. Im Wald wird Dust langsamer und kommt schließlich im See zum Stehen. Sie wirft Vini ins Wasser ab und ihr Wiehern ist laut als sie Vini mit der Nase anstößt. Doch Vini bleibt einfach im Wasser liegen, ihr fehlt die Kraft um sich aufzurichten. Das Wasser um sie herum wird klar und sieht das Gesicht einer Fremden. Im ihrem Kopf formuliert sie die Frage. 'Wer seid ihr und was wollt ihr von mir?' Doch statt einer Antwort erscheint ihre Zukunft in dem klaren Wasser. Sie sieht eine Bettlerin mit Kind durch die Straßen ziehen. Die Frau redet mit Tori und Vicky und das Mädchen ist dreckig und mager und weint vor Hunger.  Vini schlägt in das Wasser und hebt ihren Kopf aus dem Wasser, doch die Stimme und die Bilder bleiben. 'Gib uns das Kind und wir geben dir eine Zukunft.' Die Frau berührt das Wasser und Vini sieht sich wie sie ein kleines Hotel für den gehobenen Anspruch leitet. 'Warum hab ich es empfangen?' Das Lachen ist in ihrem Kopf. 'Weil du Sex mit einem Mann hattest. Dass sollte auch ein dummes Ding wie du wissen.' 'Ich bin nicht dumm und ich gebe euch das Kind nicht ich werde es ernähren ich werde arbeiten.' Du Frau lacht. 'Eine Irre mit Kind. Das Mädchen wird Hunger leiden und als Hure enden in einer billigen Schänke.' Ihr Wiederspruch ist fast gebrochen als sie noch mal aufrichtet und flüstert. 'Ich werde das Kind ernähren.' Dust schnaubt und sie blickt an den Rand des Sees. Im letzten Licht des Tages erkennt sie Darla. "Was wollt ihr alle von mir? Ich wollte dieses Kind nicht, warum wollt ihr es jetzt, was ist an meinem Kind so besonders?" Die Wolken reißen auf und sie sieht im Wald ein Mädchen mit Gänseblümchen im Haar auf der Wiese sich im Kreis drehen. Die Stimme ist nicht mehr in ihrem Kopf, sondern im Wald, in den Bäumen und in der Luft. 'Sie ist das Kind der Göttin.' Vini schließt die Augen und in ihr wächst der Widerstand gegen die Pläne von Darla und der Göttin. Sie stellt sich gegen die Priesterin. "Was wollt ihr wirklich?" Die Hohepriesterin bleibt ruhig stehen. "Sie ist ein Kind der Frauen, sie ist deines, sie ist ein Kind der Göttin, er wird nie Anspruch auf sie haben." Vini lässt Darla los. "Das Kind ist mein Geschenk an dich." "Warum jetzt?" "Weil du es jetzt brauchst. Deine Leben liegt in deiner Hand. Ihr Leben liegt in deiner Hand. Du hast seine Kette als Schutz und Bürde getragen. Jetzt ist er nicht erreichbar und die Verantwortung für dein Leben liegt bei dir. Das Kind kann dir helfen." "Doch ihr werdet es holen?" "Nein, es wird immer dein Kind bleiben, doch sie wird den Ruf der Göttin in sich hören. Ob sie dem Ruf folgt wird die Zukunft zeigen." "Ein ehrloses Kind ohne Rechte von einer ehrlosen Mutter." "Die Menschen vergessen die Göttin und glauben nur noch an sich selbst, doch es wird die Zeit kommen, da werden sie nach der Göttin schreien. Eine Zeit in der Priesterinnen gebraucht werden, die noch die Göttin kennen. Deshalb wählt die Göttin Frauen aus, die ihre Erben gebären. Deshalb habe ich dich erwählt." Vini nickt und gibt auf all die Wut bringt nichts, wenn die Macht der Göttin ihr Kind schützt hat sie keine Wahl mehr, doch Darla widerspricht ihren Gedanken. "Die Entscheidung liegt bei dir. Liebe das Kind oder gib es in den See und werde eine erfolgreiche Karrierefrau." "Kann ich das Kind behalten oder muss ich wählen?" "Wenn du das Kind behältst hast du bereits gewählt. Was die Zukunft bringt ist ungewiss. Die Zukunft ist nicht vorherbestimmt. Sie wird so verlaufen, wie wir sie uns gestalten." Darla streicht Dust über die Nase. "Bring sie gut Heim." Vini lässt die Stute am Rand des Waldes kurz stehen, pflückt eine Pflanze und reitet zum Anwesen zurück, geht in ihr Haus, wirft die Hosen in die Ecke und legt das Korsett auf das Bett. "Ich hasse es wenn ich keine Antworten bekomme." Willow steht an der Türe, sie gibt dem Stalljungen die Zügel von Dust und begleitet Vini in das kleine Haus. "Wirst du bei uns  bleiben oder... hat die Göttin andere Pläne?" "Madam, die Göttin... mir ist egal was sie will. Ich muss Geld verdienen ich weiß das ihr mir helfen werdet wenn ich hochschwanger bin. Ja Madam wenn es mir erlaubt ist bleibe ich in euren Dienst." Willow legt ihren Arm um Vini. "Madam ich habe mich entschieden das Kind zu behalten ihr wisst genau so gut wie ich das ich keine Arbeit finden werde mit eine Ledige Kind." "Wenn du willst werde ich das Kind als meines ausgeben, dann wird es keine Schande sein." "Madam wenn ich richtig liege wird es die Merkmal meiner Familie tragen große braue Augen braune locken zart weiße Haut es wird mein Ebenbild sein doch wenn ihr gnädig seit werdet ihr dem Kind Schulbildung ermöglichen ich arbeite dafür für euch." "Vini, triff die Entscheidung nicht jetzt, Oz und ich sind für dich da." Vini stellt die kleine Lilie ans Fenster und macht aus dem Haus ein Zuhause für ihre Tochter. "Angelus ist ein egoistischer Mistkerl und in Kombination mit Darla ist es noch schlimmer. Er hat vor langer Zeit entschieden der Göttin zu dienen, indem er den Priesterinnen Schutz und Macht gibt. Er hat sein Grundstück erweitert und den Hügel und Wald gekauft und den Priesterinnen geschenkt. Dort gibt es einen der mächtigsten Zirkel obwohl es der jüngste Steinkreis ist." Vini hat Willow noch sie so über Liam Dexter reden gehört und blickt fragend zu ihr. "Darla ist eine mächtige Priesterin geworden, doch sie hat keine eigenen Kinder, ihre Macht und ihr Wissen werden mit ihr unter gehen. Der Steinkreis in Galway zieht Kinder aus ganz England und Irland an, die dort unter dem Schutz von Angelus ausgebildet werden. Nur sie hat keine Tochter...kein Kind." Willow nimmt Vinis Hand und spricht die gleichen Worte wie Darla im Wald. "Die Zukunft ist nicht vorherbestimmt. Sie wird so verlaufen, wie wir sie uns gestalten." "Was bedeutet das?" Doch Willow lächelt nur. "Das muss du für dich entscheiden. Frag Oz." Sie nickt und geht zu Oz. "Was kann ich für dich tun Vini?" "Sir, ich habe da ein Problem ich trage das Kind von Liam Dexter in mir, doch Darla hat mir gesagt es ein Kind der Göttin ist und sie darauf Anspruch erheben wird, doch das will ich nicht, ich will das meine Tochter frei geboren und erzogen wird." "Wenn du es wünscht wird es den Namen Rosenberg tragen und ich stehe als Vater in den Papieren. Ich wäre nicht der einzige Herr, der seinem unehelichen Kind Ehre gibt. Ich weiß dass es nicht meins ist und das du Angelus hasst, doch er ist wie ich. Er handelt und trägt die Konsequenzen für sein Handeln. Er hat den Plan geschmiedet der mich mit Willow zusammen sein lässt, und ich weiß nicht, was ob er wusste, dass du sein Kind bekommen wirst, doch eines weiß ich sicher. Er wird sich den Konsequenzen stellen." "Sir ihr seid zu gütig, ich wollte nur darum bitten, dass das Kind in Schottland geboren werden kann." Oz legt seine Stirn in Falten und Vini erläutert es ihm. "Ich werde 2 Wochen vor der Geburt nach Beauly zurückkehren und es gebären. Eine Bestätigung, dass ihr das Kind, gezeugt von Liam Dexter als eures anerkennt würde mir und dem Mädchen vieles einfacher machen. Dann wird sie den Namen Johanna Janny Fraser Rosenberg tragen. Sie ist Schottin und kein Mann das Recht einer Frau ihr Kind zu nehmen." "Ich werde dich begleiten und alles notwendige Veranlassen unter einer Bedingung." Vini blickt auf. "Ich will dass du Angelus schreibst." "Ich soll dem Mann schreiben?" "Ja, schreib ihm. Du hast ihn als Seelenmaster erwählt und er hat dich angenommen, also schreib ihm." Vini atmet tief durch und nickt dann, der Preis für die Freiheit ihrer Tochter könnte höher sein. Zurück in ihrem Haus sieht sie die Kleidung durch, legt das Korsett an und zieht Lederhosen und Hemd drüber. Trotz des anstrengenden Tages geht sie zur Arbeit in dem Restaurant, denn sie braucht jeden Penny. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)