Vini - Der Weg der Sklavin von CeBe13 (Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben - für mein Juwel) ================================================================================ Kapitel 14: Briefe 3 --------------------   Briefe an den Master Angelus 3 Master Angelus Ich möchte mich bei euch bedanken, denn ihr gabt mir damals die Freiheit zu schweigen. Ich hatte früher viele Freunde und Bekannte die gesagt habe, dass ich mit ihnen über alles reden kann. Als ich es dann getan habe haben sie mich verachten oder wollten mich ändern. Ihr habt mir das Recht gegeben zu schweigen. Das war für mich eine neue Erfahrung. Ich erkennen jetzt erst, dass das Recht zum Schweigen mir die Freiheit zum Reden gibt. Ich war mir nicht sicher wie und ob ich mit euch über Lust und die dazugehörige körperlichen Begebenheiten schreiben soll. Ich hatte Angst auf Ekel und Ablehnung zu stoßen, deshalb habe ich euch ein Erlebnis beschrieben, welches für mir auch wichtig, aber nicht so schmerzhaft ist. Ich wollte eure Reaktion testen. Dafür bitte ich um die gerechte Strafe, denn es steht mir nicht zu an meinem Master zu zweifeln. Doch jetzt zu dem, worüber ich nicht reden kann. Ich habe euch damals gesagt, dass ich das Haus meiner Mutter verlassen habe. Ich wusste nicht wo ich hin gehen sollte. Also ging ich nacheinander zu meinen Freundinnen, die haben sich zwar alle mein Problem angehört, doch helfen konnte mir keine von ihnen. Bei den einen haben die Eltern nicht gestattet, dass ich dort schlafe und die anderen hatten Angst davor, dass ich ansteckend krank sei. Sie hatten Angst als Mädchen, das Mädchen, das Mädchen liebt bei sich übernachten zu lassen. Dann hätten sie keine guten Chancen mehr einen guten Ehemann zu bekommen. Also ging ich in das Gasthaus, in dem ich mit meinem Freund oft zusammen war. Hier war man freundlich, aber mir wurde auch gesagt, dass es ein ehrbares Lokal sei und sie keine unbegleiteten Damen wünschen. So tat ich so, als ob ich auf jemanden warten würde, doch nach knapp einer Stunde baten sie mich dann doch sehr bestimmt zu gehen. Ich war am Ende meiner körperlichen und geistigen Kräfte und hatte kein Geld um die Nacht in einem Hotelzimmer verbringen zu können. So ging ich ziellos durch die Stadt, bis ich am Rathaus ein trockenes Eckchen fand. Dort setzte ich mich hin und zog die Knie ganz eng an mich. Ich versuchte mir selber Wärme zu geben, doch ich fror trotzdem entsetzlich. In meiner Verzweiflung lief zu der Frau, die damals meine Herrin war, ich klopfte zaghaft an die Tür und setzte mich dann in der nächsten Seitenstraße auf die Mauer, die den Weg über die Brücke begrenzt. Ich wusste nicht ob ich mir wünschen sollte, dass sie mich findet oder dass ich auf der Mauer einschlafe und in den Fluss falle. Mir war beides Recht, aber ihr nicht. Sie hat sich zu mir gestellt und mir die Hände über die Schultern gelegt. Dann hat sie mir angeboten bei ihr zu übernachten. Ich lebte eine Zeit lang bei ihr, und sie lehrte mich Lust geben und Lust zu fühlen. Sie sagte mir immer wieder, dass ich ihr gehöre und nur ihr. Um ihr nicht zur Last zu fallen habe ich in einem Gasthaus gearbeitet und als ich eines Nachts nach Schluss aus der Küche kam war ich alleine in der Gasse. Zumindest dachte ich das. Zu spät bemerkte ich den Sohn des Wirts der die Theke machte. Er hat mich an die Wand gedrückt und mir unter das Kleid gefasst. Der Mann war betrunken, er roch wie eine Bar und er lallte. Ich spürte seine Hand durch mein Unterkleid auf meinem Oberschenkel, den Armen und dann an meinem nackten Hals. Er hat immer wieder versucht mich zu küssen und strich über das dünne Oberteil von meinem Kleid. Ich war starr vor Schreck, erst als ich seine ekelige Hand auf meinen Brüsten spürte versetze ich ihn einen Tritt und lief los, doch er bekam mich an den Haaren zu fassen. Er hat mich gewürgt und gegen die Wand geworfen. Ich wollte nicht und habe ihn angeschrien, doch er lachte nur und sagte 'Es wird Zeit, dass es dir mal ein Kerl besorgt, dann bist du auch bei den Kunden nicht mehr so verklemmt.' Mein Kleid riss, und was dann geschah, weiß ich nicht mehr so genau. Ich weiß nur, dass ich anfing an mich mit Fäusten und Tritten zu wehren. Er versuchte mich mit Gewalt zu nehmen, doch ich schlug wild um mich und plötzlich rannte er weg. Ich hörte wie er grölte 'ich krieg dich Weiberhure schon noch.' Dann brach ich zusammen und Kennedy fand mich. Jetzt ist es endlich raus. Jetzt gibt es einen Menschen dem ich die ganze Geschichte erzählt habe. Ergebenst Vini     Briefe an Vini 3   Vini Ich bedanke mich für das Vertrauen, das du mir entgegen bringst. Ja, du liest richtig 'Vertrauen ' es bedarf sehr viel Vertrauen in eine Person zu schreiben, dass du ihre Reaktion testen wolltest. Ich bin sehr stolz auf dich. Ich glaube, dass du mit dem Beschreiben der Situation in der Gosse einen großen Schritt in Richtung Heilung gegangen bist. Ich gebe dir hiermit die Erlaubnis mir den Rest auch weiterhin zu verschweigen. Master Angelus   Da ihre Grany ganz in Gedanken versunken aus dem Fenster sieht liest Darla die nächsten Briefe ohne ihrer Fragen los zu werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)