Vini - Der Weg der Sklavin von CeBe13 (Das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben - für mein Juwel) ================================================================================ Kapitel 2: Vergangenheit - wie ich Vini wurde --------------------------------------------- Kenny hatte mich gefunden in einer Gasse hinter einem billigen Gasthaus, mein Kleid war zerrissen und ich war in den Dreck gefallen. Ihr war das alles egal sie hat mich gestützt und zu sich nach Hause gefahren, sie hat mich so dreckig und verwirrt wie ich war, in ihr sauberes Bett gelegt und mich schlafen lassen. Ich wurde davon wach, dass sie meine Hand streichelte und sagte. "Ich bin Kenny und du bist in meinem Haus in Sicherheit. Wie soll ich dich ansprechen?" Sie fragte nicht nach meinem Namen, sondern wie ich angesprochen werden wollte, damit gab sie mir die Freiheit einen anderen Namen zu nennen ohne zu lügen. Ich sagte. „Vini" Damit war 'Vini ' über viele Jahre mein Name. Dann stürmte ein Mann ins Zimmer und ich bekam Panik. Ich hörte sich reden, doch es erreichte mich nicht. "Kenny, was ist los, ich habe mir Sorgen um dich gemacht." "Oh Djoser entschuldige bitte, aber ich konnte gestern nicht mehr zurück kommen. Ich wollte erst sicher sein, dass es ihr besser geht." "Du hast mir einen riesigen Schrecken eingejagt, wer ist sie?" "Ich habe sie gestern gefunden. Ich war noch bei Harmony und auf dem Rückweg sah ich aus der Gasse eine dunkle Gestalt wegrennen. Ich dachte mir schon, dass es nicht Gutes bedeutet und so war es auch, ich fand sie." "Du bist alleine nachts mit der offenen Kutsche unterwegs und hast dann auch noch an der Gasse hinter dem Wirtshaus angehalten, Kenny du bist ziemlich leichtsinnig." "Ach Djoser, deine Sorge rührt mich, aber es gibt jetzt wichtigeres, und zwar sie." "Ich glaube Liam wäre enttäuscht wenn du nicht kommen würdest, aber wenn ich ihm erzähle warum wird er Verständnis haben. Doch ich muss mit Penn zurück. Ich weiß, was er vorhat und dabei kann und will ich ihn nicht alleine lassen." "Geh nur ich bleibe bei Vini, wenn es ihr besser geht komme ich heute Abend noch nach." "Vini?" "Ihr Name ist Vini." Der Fremde, den sie Djoser nannte machte dem zweiten Mann das Zeichen ihm zu folgen und gemeinsam sind sie wieder weg geritten. Kennedy streichelte weiter über meine Hand auf dem Laken. Sie hat wohl gemerkt, dass ich mich ziemlich angespannt haben als Djoser ohne Anmeldung und Vorwarnung ins Zimmer kam und dann auch noch von einem Sklaven begleitet wurde, der zum Glück in der Türe stehen blieb, nur langsam ließ meine Anspannung wieder nach. Ich drehte mich zu ihr um meine Augen waren nass, doch ich konnte nicht eine Träne vergießen. "Vini, das war Djoser, mein Mann. Er wird dir nicht tun. Versprochen." "Wie kannst du das Wissen? Du drehst dich um und - er ist ein Mann." "Er ist nicht einfach nur ein Mann, er ist mein Mann und ich weiß es. Ruh dich aus. Wenn es dir nachher besser geht möchte ich mit dir zum Anwesen der Dexters fahren. Liam feiert und wäre sehr enttäuscht, wenn ich nicht auch kommen würde." Ich war voller Wut auf die Welt und lies es Kenny hören. "Ja, der Mann ruft und du kommst. Kommst zu ihm - kommst für ihn." "Vini, so ist es nicht, jetzt schlaf." Sie ging ohne auf meine Provokation einzugehen und ließ mich in ihrem Bett schlafen. Als ich aufwachte hörte ich das Prasseln des Feuers im Kamin. Ich stellte mich ans Feuer und starrte in die Flammen. Ich trug immer noch den zerrissenen Fetzen von einem Kleid, in dem sie mich gefunden hat. Kenny hatte mich einfach so in ihr Bett gelegt, wie sie mich gefunden hatte. Ich war völlig verstört, die Freundlichkeit von Kenny machte mir Angst. Deshalb riss ich mir den Rest des Kleides vom Leib. "Willst du dir nicht ansehen, was du dir in dein Bett geholt hast? Willst du dir nicht deine Bezahlung für meine Rettung nehmen? Soll ich dir einen lecken, bis du kommst oder gibst du mich an deinen Ehemann wenn du nicht zu ihm willst." "Vini, ich brauche deinen Körper nicht als Bezahlung, doch ich biete dir ein Bad an." "Ach du magst es also wenn deine Mädchen gut riechen. Dann werde ich mich mal sauber machen." Das Wasser über dem Feuer war heiß und so konnte ich sogar warm baden. Kenny gab mir ein Handtuch und eines ihrer Kleider, das war mir zwar zu groß, aber besser, als das was ich anhatte. Doch ich kam ohne Kleid aus dem Bad. Provokativ stellte ich mich vor Kenny. Ich drehte mich und gab ihr die Gelegenheit um sich meinen Körper genauer zu betrachten. Mein Körper erzählte ihr meine Geschichte. Die körperlichen Verletzungen schienen sie nicht zu wundern. Würgemale am Hals ein blaues Auge, mehrere geprellte Rippen, die Lippe eingerissen. Ich weiß nicht woran, aber sie hat es gesehen, wahrscheinlichen, weil ich nicht die erste Frau war, die sie gesehen hat. Sie hat mir angeboten meine Wunden zu pflegen. "Deine Verletzungen sind nicht tödlich, aber schmerzhaft. Ich habe hier etwas, dass die hilft. Eine Salbe, sie kühlt und hilft gegen das Rotwerden der offenen Wunden." "Betatsch mich ruhig, du brauchst nicht freundlich zu tun." Ich nahm die Arme hinter den Kopf und präsentierte mich, ich drehte mich vor Kenny langsam um. Die wusste sich wohl nicht anders zu helfen, als einfach aufzustehen und die Wunden zu verarzten. Sie war fast fertig als ich mich bückte und mit den Händen meine Pobacken spreizt. Kenny nahm ein wenig von der Salbe und verrieb es an meiner Rosette. Sie führt ihren Finger nur bis an den Eingang und achtet sehr penibel darauf auch nicht ansatzweise in mich einzudringen. Dann hielt sie mir wieder ihr Kleid hin und ich zog es an. Es war ein einfaches Kleid, wie Kenny er ganz oft im Haus trug und es war auch zu groß, doch mit dem Kleid kam ein bisschen Normalität in mein Verhalten, der Frau die mich einfach so aufgenommen hatte gegenüber. Sie blieb ganz ruhig und sachlich. "Vini, ich werde jetzt zum Anwesen der Dexters fahren, du kannst mitkommen oder ich setzte dich, wo auch immer du willst in der Stadt ab. Es ist deine Entscheidung, aber du musst dich entscheiden. Liam feiert und ich werde mich nicht wirklich um dich kümmern könne, aber du bekommst ein trockenes Bett und etwas zum Essen. Oder ich bringe dich nach Hause." "Ich habe kein zuhause - mehr. Kann ich mitkommen?" "Ja ich spanne an dann geht es los. Brauchst du noch etwas anderes zum Anziehen? Socken Schuhe, eine Jacke?" "Ein Tuch für um die Schultern wäre gut, oder eine Jacke, etwas gegen die Kälte." Kenn gab mir eine von ihren Jacken und löscht den Kamin. Dann machten wir uns schweigend auf den Weg zum Anwesen der Dexters. Ich bekam ein eigenes Bett bei den anderen Bediensteten zugeteilt, das war mehr als ich erhofft hatte, doch es half mir nicht. Vielmehr vergrößerte es meine Wut. Ich war wütend auf mich, auf den Mann aus der Gasse, auf Kenny, Djoser und die Dexters. Eigentlich auf die ganze Welt. Ich ließ alle meine Wut spüren und war unfreundlich zu jedem, der sich mir näherte."   Darla, die die ganze Zeit über schweigend zugehört hatte sieht die alte Frau an und kann sich nicht vorstellen, dass dieses Mal ein junges zorniges Mädchen war. "Grany, wurde Vini vergewaltigt?" "Das ließ ich lange Zeit alle glauben, weil es sich für mich so angefühlt hat. Es hat sehr lange gedauert, bis ich die Wahrheit erzählen konnte. " "Warum warst du denn so wütend, Kenny war doch nett zu dir?" "Ja, das war sie, aber genau das war das Problem.“ Darla streichelt über die runzligen Hände. "Das verstehe ich nicht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)