Monsterkristall von Alexiel91 ================================================================================ Prolog: -------- Prolog Es waren mehr als zehn Jahre vergangen als die Hüter des Lichts Pitch den schwarzen Mann in die Flucht geschlagen hatten. Der Friede und Glaube war wieder eingekehrt. Die Hüter folgten ihrer Bestimmung. Es war gerade September, Nord, der Weihnachtsmann und seine fleißigen Yetis bauten die Geschenke für die Kinder. Glücklich schaute er die Erde an und bewunderte die kleinen Lichter der Kinder, die so schön funkelten, es waren mehr denn je, seit Jack Frost zu ihnen gestoßen war. Mit einem Lächeln erinnerte er sich an ihrer ersten Begegnung. Leise gluckste er vor sich hin und widmete sich wieder den Briefen der Kinder. Gerade als er den Kopf schüttelte über den Wunsch nach einer echten Rakete, knallte es. Er sah auf und sah wieder die Erde. Mitten in der Halle schwebte eine goldene Kugel. Die wunderbar vom Mond angestrahlt wurde. Forschend umkreiste er diese. „Was ist das? He Mann in Mond! Ist das von dir?“ fragte er und blickte zum schweigenden Mond hinauf. Doch antwortete er nicht, instinktiv schickte Nord nach seinen Freunden und Hütern des Lichts, sie sollen umgehend zu ihm kommen. Kapitel 1: die Bedrohung ------------------------ Kapitel 1 die Bedrohung Eine viertel Stunde später waren die vier bei ihm in der Halle und bestaunten die goldene Kugel. „Hey Keule, was gibt’s den? Und vor allem was isn dass für eine Kugel?“ fragte der Osterhase. „Meinst du es ist gefährlich?“ fragte die Zahnfee und ihre Babyfeen zirpten aufgebracht. „Es kommt von Mann in Mond“ erklärte der weißbärtige mit dem Blick zum Mond. „Was sollen wir damit machen?“ fragte Jack auch dem Mond entgegen. Sandy, der Sandmann trat vor und betrachtete die Kugel, dann tippte er sie mit einem Fragezeichen über den Kopf an. Kaum das dies geschah sahnte der Mond einen silbernen Schein aus und sie begann zu strahlen. Alle wichen ein Stück zurück. Dann formte das goldene Licht Bilder, als erstes sah man einen grinsenden Pitch mit einem eigenartigen Kristall andächtig in seiner Hand haltend, der sich auf dem Weg zu einem großen, dunklen Schloss befand. Als nächstes sah man lachende verkleidete Kinder, auf einem Fest mit Kürbisse, Gespenstern und Monstern. Wieder schmolz das Bild und ein Mädchen war zu sehen. Sie hatte wallendes langes Haar das sie in zwei Zöpfen bändigte. Ihre Kleidung schien ein wenig verrückt zu sein. Sie hatte ein hübsches ovales Gesicht mit einem breiten Grinsen. Sie schwebte über dem Fest und machte Streiche und zauberte immer wieder Lichter und beschwor kleine Fledermäuse hinauf. Die Hüter besahen das Mädchen mit Staunen. Jack trat vor, seine blauen Augen auf sie gerichtet. „Wer ist das?“ fragte er. „Ja wer ist das?“ Fragte auch der Hase. „Das meine Freunde ist ein sehr junger Geist. Sie ist Halloween.“ Erklärte die Zahnfee. „Halloween. Was ist das?“ fragte Jack wieder. „Halloween ist ein sehr junges Fest. Das Fest hat sich im Wandel der Zeit in der Bedeutung immer wieder stark verändert. Aber heute ist es ein Fest der Monster und Menschen. Es schwankt sehr stark zwischen Gut und Böse. Ich hoffe der Beschützer dieses Festes entscheidet sich es gut bleiben zu lassen. Du siehst ja selbst wie glücklich es die Menschen macht.“ Erklärte Nord. Schon schmolz die Abbildung von Halloween. Und sie war mit Pitch abgebildet der gegen sie kämpfte. Andere Monster versuchten Halloween zu beschützen, doch sie wurden unterjocht. Das Mädchen versuchte sich zu wehren doch gegen ihre Freunde wollte sie nicht kämpfen. Als nächstes beobachteten die Hüter wie Pitch mit einer Armee hinter sich erschien. Die Abbildung des Schwarzen Mannes schien zu lachen und dann erlosch das goldene Licht. „So wie ich das verstanden habe will Pitch Halloween auf seine Seite ziehen und abermals versuchen seine Angst zu verbreiten.“ Überlegte der Hase laut. „Ja nur das er dieses Mal eine Armee von gruseligen Monstern mit verschiedenen Kräften hinter sich hätte.“ Meinte die Zahnfee, „Und einen starken Geist. Das sollen wir verhindern, wir müssen vor ihm bei ihr sein.“ Schlug Nord vor. „Soll sie eigentlich auch ein Hüter werden?“ fragte Jack Richtung Mond. „So eine wie Sie könnten wir gut gebrauchen. Oder?“ und als Antwort leuchtete das Siegel der Hüter auf und nochmals erschien das Bild von Halloween. „Na dann, worauf wir noch warten?“ fragte Nord und die anderen stimmten ihm zu. „Wir meinen Schlitten nehmen.“ Bestimmte der Größte. „Wenn sein muss.“ Brummte er Hase, grinste aber. Kapitel 2: Halloween Castle --------------------------- Kapitel 2 Halloween Castle Schon hatten sie sich auf dem Weg gemacht zum Halloween Castle, mit Hilfe eines Portals waren sie auch schnell am Ziel angekommen. „Also einladend wirkt dieser Ort nicht gerade.“ Zitterte die Fee Tooth. „Recht hast du. Aber darüber denken wir später nach. Jetzt klopfen wir erst mal an die Tür.“ Bestimmte Jack und tat dies sogleich, die anderen versteckten sich hinter dem stämmigen Weihnachtsmann. Nach zwei Minuten öffnete sich knarzend die große Flügeltüre. Eine ziemlich blasse Gestalt, mit tiefen dunklen Augenringen, in einem Butlerfrack trat ihnen entgegen. „Sie wünschen?“ knurrte er. „Er kann uns sehen?“ fragte Jack. „Natürlich.“ Antwortete der alte Butler mit erhobener Augenbraue. „Nun wir zu Halloween wollen.“ Meinte Nord lächelnd. „Die Herrin ist Zuhause. Kommen Sie bitte rein. Ich bringe Sie zu ihnen.“ Er trat beiseite und ließ die Gäste hinein. Die Hüter folgten dem Butler. Nebenbei sahen sie sich um, das gesamte Schloss wirkte trist und die Wände schienen zu weinen, als ob sie eine Last bald nicht mehr zu tragen gedenken. „Was ist hier nur los?“ fragte Jack. „Die Herrin ist ein wenig verstimmt, bitte regen Sie sie sich nicht auf.“ Bat der Frack. „Gedulden Sie sich einen Augenblick.“ Meinte er und ging in ein Zimmer. „Jack, von Geistern erschaffene Häuser reagieren auf das Befinden seines Erschaffers.“ Erklärte Tooth flüsternd. „Also stimmt etwas ganz und gar nicht.“ Schlussfolgerte der Junge mit dem silbernen Haaren. Einen Augenblick später öffnete der Butler die Tür wieder. „Treten Sie ein.“ Selber positionierte er sich neben dem Türrahmen. Die Hüter betraten den riesigen Raum und gingen zu dem Mädchen was sich am anderen Ende befand. Sie saß auf einem Sessel und schaute gelangweilt ins Nichts. Sie stützte ihr Kinn auf ihre Hand. Sie sah anders aus Ihre schwarzen Haare hingen strähnig in ihrem Gesicht, sie trug ein langes schlichtes schwarzes Kleid. Ihre Augen waren dunkel umrandet und traurig. Nichts von der Freude und dem Spaß wie sie in der Vision abgebildet war, auch ihre Haut geisterhaft weiß. Der Raum war nur wenig um den Sessel beleuchtet was sie fast glasig wirken ließ. „Hallo Halloween, wir sind die Hüter des Lichts.“ Begrüßte Nord, das Mädchen. Langsam schaute sie zu ihren Gästen. Der Große räusperte sich. „Wir möchten dir berichten das der Mann in Mond uns schickt dich zu beschützen. Pitch kommt um dich zu unterjochen und deine große Macht zu missbrauchen.“ Erklärte er ihr Erscheinen. „Aha… ich denke ich bin in meinem Schloss sicher.“ Seufzte das Mädchen. „Und wenn ich so mächtig bin, dann kann ich ihn ja wohl schlagen.“ Alle sahen sie an, sie sprach gefühllos und mit schwacher Stimme. Dennoch sah sie sie mit erhobenen Haupt an. „Aber das ist nicht unser einziger Grund hier zu sein. Wir möchten dich bitten auch Hüter zu werden.“ Versuchte es der Hase. „Und warum sollte ich mit einem von euch zusammenarbeiten wollen?“ fragte sie und stand auf. „Einer von euch hatte mich in meinem Leben als Menschenkind immer auf seiner schwarzen Liste. Die andere beglückte mich nie mit Münzen unterm Kissen. Ja so war das. Ich glaubte immer an euch. Aber auch zu Ostern wurde nie was bei uns versteckt. Ha…. Aber zum Glück war ich nicht auch noch mit Alpträumen gesegnet. Ich war kein böses Mädchen! Ich habe doch nur Streiche gespielt und allen ein Lachen gezaubert! Also warum hasst ihr mich??“ Schrie Halloween, mit einem verzerrten Gesicht die Hüter einen nach dem anderen an. Jedoch schien sie nicht bei sich zu sein und zuckte seltsam mit ihrem Kopf. Als trage sie einen inneren Kampf aus. Langsam schritt sie zu ihnen und sah sie wieder gefühllos an. Jack gefror das Blut in den Adern. Irgendwas stimmte nicht mit ihr, ihre Aura wurde durch irgendwas überschattet. „Wie war dein Name als Mensch?“ fragte der Hase. „Mein Name war Harly Winn.“ Nord begann zu schwitzen. Dieser Name kam ihm bekannt vor. „Warum habt ihr mich gehasst?“ fragte sie wieder und umrundete die Hüter. „Aber wir waren doch da. Ich habe alle deine Zähne in meinem Schloss!“ versuchte es die Zahnfee. „Das ist eine Lüge! Ergreift sie!“ befahl das Mädchen und ging wieder zuckend zu ihrem Sessel. Analysierend besah sie ihre Gefangenen. „Ihr wart niemals da.“ Flüsterte sie und sah ins Nichts. Jack dachte immer noch angestrengt nach. Diese Aura… das ist Pitch. Schnell befreite er sich aus dem Griff und flog auf das Mädchen zu. Sie versuchte sich zu verteidigen. Wirbelte um sich. Ließ Fledermäuse und Schatten auf ihn los, doch schon stand Jack vor ihr. Ergriff ihre Taille mit dem einen Arm und berührte ihre Stirn mit der anderen Hand. Mit seiner Eismagie verbannte er den Schwarzen Sand aus dem Mädchen. „Halloween! Wir sind deine Freunde, lass nicht zu, dass Pitch deinen Geist manipuliert!“ bat er sie mit eindringlicher Stimme. Erst wehrte sie sich, doch bald sank sie schwach in sich zusammen. Ihre Monsterfreunde wollten eingreifen, doch hielten sie sich instinktiv zurück. Langsam schien ihre Haut wieder einen gesunderen Ton anzunehmen, ihre Kleid wurde wieder bunter und kürzer, sie trug gestreifte Strumpfhosen und Stiefel, Ihr Haar wallte sich und band sich zu zwei Zöpfen. Die dunklen Umrandungen um ihre Augen verschwanden und wurden durch lilane Schatten und Glitzer ersetzt. Als sie ihre Seelenspiegel wieder öffnete sah Jack in zwei unterschiedlich Farben, rot und grün. „Hallo… was ist geschehen?“ fragte sie als er sie wieder auf dem Boden absetzte. „Pitch hatte dich manipuliert.“ erklärte Jack. „Pitch…. Ich hatte ihn hochkant rausgeschmissen als er hier war um mich auf seine Seite zu ziehen. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn zum Abschied und ich wurde immer trauriger. Danke dass du ihn verbannt hast.“ Erzählte sie. „Also waren wir fast zu spät.“ Schlussfolgerte Nord. Sie schaute auf. „Weihnachtsmann!!!“ meinte sie fröhlich und sprang auf die anderen Hüter zu. „Und der Osterhase, Zahnfee, Sandy! Ich kann nicht glauben das ihr wirklich hier seid! Lasst unsere Gäste frei. Wir sollten sie zum Essen einladen und feiern!!!“ fröhlich klatschte sie in ihre Hände und grinste breit. „Aber vorher muss ich mal aufräumen.“ Überlegte sie laut und schwang sich drehend in die Luft. Funken kamen aus dem Körper von Halloween. Das Schloss begann zu strahlen und der Halloweenschmuck leuchtete auf wieder fröhlich auf, Freundlichkeit und Wärme überschwemmte das gesamte Anwesen. Jacks Augen klebten Jedoch nur auf der Schwarzhaarigen. „Sie ist hübsch nicht wahr?“ flüsterte ihm die Zahnfee ins Ohr. Er nickte in Gedanken und die andere begann zu kichern. „Hahaha das war lustig! Nun lasst uns Essen und ihr erzählt mir warum ihr hier seid!“ sie ging voraus und führte sie in einem großen Speisesaal wo bereits viele glückliche Monster umherwuselten. „Darf ich vorstellen? Meine große Familie!“ lachte Halloween. „Unsere Prinzessin! Ihr seid wieder normal!“ staunten einige die nur die Wandlung des Schlosses bemerkt hatten. „Ja das habe ich meinen neuen Freunden zu verdanken!“ freute sie sich. Einige Zeit später saßen sie um den großen Tisch und Nord erklärte noch einmal ihre Anliegen. „Aha. Pitch hat es auf uns abgesehen um den Menschen Angst zu bereiten und der Mächtigste von uns zu werden. Und abwenden können wir nur gemeinsam dieses schlimme Schicksal. Aaah…“ sie überlegte kurz. „Aber ihr wisst doch sicher, dass ich noch ein ziemlich junger Geist bin oder?“ „Ja aber Mann in Mond hat dich auserwählt. Wird schon Grund haben.“ Bestätigte der Älteste. „Hat es. Kommt bitte mit.“ Die Lustige führte sie hüpfend in das oberste Geschoß des höchsten Turmes ihres Schlosses. In diesem befand sich eine ähnliche Erdenkugel wie die von Weihnachtsmann. „Aber wieso sind auf dieser so viele verschiedenfarbige Lichter? Und wieso hast du bereits eine solche Kugel?“ fragte der Hase. „Meine Kugel zeigt alle Menschen die an uns glauben, nicht nur die Kinder. Weil ich glaube das alle Menschen die an uns Übernatürliche glauben es wert sind beschützt zu werden und Freude geschenkt zu bekommen. Auch wenn sie mich nicht sehen können. Ich stehe für Streiche, Grusel und Spaß, he ich bin das Fest Halloween. Mit meinen Monsterfreunden soll es immer schönere Feste geben!“ „Das verstehen wir.“ Grinste Jack das verrückte Geistermädchen an. „Meine Bedingung ist also das ihr auch alle Menschen beschützt, wenn ich mich euch anschließe.“ Erklärte sie. „Das lässt sich einrichten Keule.“ Bestätigte der Hase. „Oh das ist schön. Ach ja und die Frage wegen der Kugel: Die habe ich selbst erschaffen als ich beschloss mich dem Guten zu verschreiben! War nicht einfach, aber hat geklappt.“ lachte Halloween. Sie machten sich wieder auf in den Speisesaal. „Meine Freunde, ich werde mich den Hütern anschließen um euch alle und unser Fest zu beschützen! Wir werden von diesem Pitch bedroht, der wird uns nicht schlagen.“ Meinte die Schwarzhaarige. „Doch dafür muss ich euch erst einmal verlassen. Wir werden zu Nords Schloss fahren. Ihr werdet hierbleiben und unser Zuhause beschützen.“ Zwei kuriose Gestalten traten vor und verneigten sich, sie hatten lange Glieder, verschrobene Gesichter, mit langen spitzen Zähne. „Sollten wir euch nicht begleiten, Prinzessin?“ fragte der eine. „Was sind sie?“ fragte Jack aufgeregt. „Alptraumfresser.“ Grinste Halloween. „Nein ich denke ihr solltet hierbleiben.“ „Aber Prinzessin, wer passt auf euch auf da draußen?“ fragte der eine. Jack trat entschlossen vor: „Ich werde eure Prinzessin schon beschützen.“ Die anderen Hüter zogen eine Augenbraue hoch. „Wirst du das ja?“ fragte der Hase. „Ja werde ich.“ Meinte er immer noch ernst. „Miau und ich begleite sie und schaue ob er das wirklich tut.“ Trat ein Katzenmädchen auf die Hüter zu. „Mirelle. Ich sagte doch ihr bleibt hier um auf das Haus aufzupassen.“ Entschied Halloween. „aber meine Herrin, Ich denke das Kätzchen können wir vom Schutz des Anwesens entbinden.“ Bat der unheimliche Butler. „Wir würden uns denke ich alle wohler fühlen, wenn sie mit euch ginge.“ Kapitel 3: schwarze Liste ------------------------- Kapitel 3 schwarze Liste „Kann ruhig mitkommen.“ Meinte Nord. Die Schwarzhaarige grinste und nickte dann. „Na gut Lui, überredet. Wenn ihr euch wohler fühlt nehme ich Mirelle halt mit.“ So war es entschieden. Die Gruppe machte sich auf den Weg. Vor dem Schloss drehte sich Halloween noch einmal um und winkte ihren Freunden noch einmal zum Abschied. Diese weinten und winkten zurück. Dann setzte sie sich zu den Hütern in den Schlitten. Die wilde Fahrt fand sie unheimlich lustig und lachte lauter als zuvor. Der Hase ergab sich fast. Als sie durch das Portal sausten wurden die Augen Halloween größer. Sie strahlten über die großartige Winterlandschaft. „Schon mal auf einem Schneesturm geritten??“ fragte Jack schelmisch grinsend und stand schon auf dem Rand des Schlittens. „Nein?“ grinste sie. „Nur auf Herbstwinden, Mister Frost.“ Lachte sie. „Dann wird’s Zeit. Hast du Lust?“ Schon schwang er seinen Stab und ein Sturm zog auf. „Oh nein Jack was tust du?“ fragte Nord. „Gar nichts, wir sind gleich wieder da.“ Meinte er feixend und hielt Halloween eine Hand hin. Diese lachte fröhlich und ergriff diese sogleich mutig. So stieß sich der kalte Junge mit dem schwarzhaarigen Mädchen vom Schlitten ab. Er ließ Schneewinde wehen und sich mit dem Mädchen darauf gleiten. Halloween freute sich über die Flocken und Freiheit. Kälte schien ihr nichts auszumachen, so lange sie Freude empfand. Einmal ließ sie sogar seine Hand los und beschwor Herbstliche bunte Blätter die sich mit dem Schneesturm verbanden und ritt darauf davon. „Na los Jack, versuch mich zu fangen!“ juchte sie und sauste davon. „He Nord ist das gut, wenn die das Wetter durcheinanderbringen?“ Fragte der Hase genervt. „Ich weiß es nicht. Ich kann das Wetter nicht beherrschen.“ Sinnierte er und fuhr auf die Landebahn. „Hoffen wir mal die kommen bald zurück und machen nichts Verrücktes.“ Meinte Zahnfee mit Besorgnis. „Miau. Du sprichst von Halloween… Miau, sie ist prädestiniert dumme Dinge zu machen.“ Lachte das Kätzchen als wäre es das normalste der Welt. „Deswegen wollten wir ja das jemand von uns sie begleitet. Miau“ nun stand doch in allen Gesichtern Besorgnis geschrieben. „Es wird schon nichts Schlimmes geschehen, euer Jack ist doch dabei. Miau.“ Schnurrte das Kätzchen. „Deswegen machen wir uns ja Sorgen, Keule.“ Meinte der Hase mir gerümpfter Nase. Derweil rauschten die Beiden anderen auf den Stürmen und versuchten sich zu fangen, gerade als Jack beinahe die Hand des Mädchens ergriffen hätte, zog diese ihr Gesicht lang zu einer Grimasse. „Hahaha“ lachte sie und zeigte mit dem Finger auf den Jungen, der sich erschreckt hatte. „Freches Biest, nächstes Mal kriege ich dich.“ Schwor er und preschte noch einmal vor und ergriff sie mit beiden Armen von hinten. „Na gut. Du hast mich.“ Schmollte sie. „Sag ich ja, ich bin halt schnell.“ Ein bisschen sausten sie noch herum, bis sie auf dem Balkon der Werkstatt landeten, auf dem sie bereits sehnsüchtig von den anderen erwartet wurden. Kaum das sie festen Boden unter den Füßen hatten verflogen die Winde ins nichts. Der Weihnachtsmann saß derweil in seinem Büro und besah sich seine schwarzen Listen. Nur nach einem Namen Ausschau haltend. „Das kann nicht sein.“ Meinte er erschöpft als er zehn Listen in der Hand hielt die bereits 150 Jahre alt waren. Er legte sie nebeneinander und stellte fest das ein Name jedes Mal wiederauftauchte. Es klopfte an die angelehnte Tür und er schnaufte nur. „He Keule was machst du da?“ fragte der Hase. „Sieh es dir an. Die dunkle Halloween hatte Recht.“ Nord deutete auf die Listen. Der Hase schaute drüber. „Ihr Name erscheint auf allen Listen“ „Ja alle Weihnachten an die sie sich erinnert wurde sie nicht beschenkt, weil sie auf der Liste stand.“ „Aber wie ist es dann möglich dass sie ein guter Geist wurde und vom Mann im Mond gesegnet? Nord das passt nicht zusammen.“ Angesprochener nickte, in all den Jahrhunderten war er noch niemals so erschöpft wie in diesem Moment. „Oh, Prinzessin, ich war so in Sorge um euch, Miau.“ Meinte das Kätzchen und sprang Halloween in die Arme. „Ich bin ja wieder da, hahahah“ lachte das Mädchen. „Wir sollten reingehen und uns was wegen Pitch überlegen.“ Meinte Zahnfee. Alle folgten ihr und sie begaben sich in die große Halle in der die Erdkugel sich befand. Auch der Hase und Nord kamen dazu. „Halloween, Jack! Ihr seid auch zurück.“ Sprach der Bärtige die zwei Lächelnden an. „Ja.“ Meinten sie. „Sag darf ich dir ein paar Fragen stellen? Bevor wir das Ritual machen.“ Die Angesprochene nickte. „Hey Keule.“ Fragte der Hase besorgt. „Es muss sein.“ Schüttelte der Größere den Kopf. „Was ist hier los?“ fragte Jack misstrauisch. „Das ist los.“ Nord hielt die Listen hoch, der Name Harly Winn war auf allen markiert. „Wie kann es sein das du gut bist, wenn du in deinem Leben als Mensch immer auf meinen schwarzen Listen warst?“ fragte Santa besorgt. „Hey, ich hätte nicht gedacht mal die Listen in echt zu sehen.“ Trat das Mädchen unbekümmert hervor und besah ihren Menschen Name. „Antworte bitte sonst kann ich dir nicht vertrauen.“ Sagte der weißbärtige. „Obwohl der Mann im Mond mich zum Hüter auserkoren hat, willst du mir nicht vertrauen! Hahaha…“ lachte das Mädchen freudlos und hüpfte über das Geländer hinunter zur Erde. Dann lief sie zu dem Großen Fenster, lehnte sich an das Fensterbrett und schaute hinauf zum Mond. Die Hüter liefen ihr hinterher, aber sprachen sie nicht an. „Wo soll ich anfangen?“ fragte sich Halloween selbst. „Meine Auffassung von ehrlich zu sein und Freude zu verbreiten, schien schon zu meinem ersten Leben eine andere zu sein. Ich war schon damals … anders. Ich versuchte lachen und Spaß verbreiten, ich spielte Streiche und mehr als einmal bekam ich Ärger. Aber meine Freunde waren nur selten traurig, sie sagten sie liebten ihre verrückte Freundin. In meinem Leben war viel Liebe. Den Echt und Unverfälscht zu sein ist für mich ein und das Selbe! Und zu meinem Selbst gehört Spuk und Streiche, sowie Lachen und Verrücktsein dazu. Ärger bekommen halt auch!“ einige Tränen in Gedanken an die Geschenklosen Weihnachten rollten ihr über die Wangen. „Darum bin ich auf den Listen. Weil ich halt immer unartig war. Allen immer und jederzeit Streiche gespielt habe zusammen mit meinen Freunden. Aber ich habe immer an euch geglaubt und euch immer gesehen.“ Grinste sie nun schelmisch. „Ich war immer wach, wenn du Geschenke verteilt hast.“ Sie machte eine Pause, noch immer liefen die Tränen aber sie lächelte. „Und nun stehst du vor mir. Ihr alle und ich bin so wie ihr, bin selbst Beschützer eines grandiosen Festes, was mein Selbst wiederspiegelt.“ Nord überlegte. „Hey Keule ich finde sie passt gut zu uns und sie ist ehrlich.“ Stieß der Hase seinen Freund an. Sandy zeigte einen Daumen hoch, die Feen lachten und Jack nickte. „Ihr habt ja Recht, entschuldige das ich damals deine Einzigartigkeit nicht sehen konnte.“ Meinte der Größte mit dem Blick Richtung Fußboden. Das Mädchen jedoch lief auf ihn zu und schlang die Arme um seine Mitte. „Ist schon okay! Ich weiß doch warum das alles so war. Aber ich hätte gerne eine Puppe zu Weihnachten!“ grinste sie. „Gut aber erst einmal das Ritual.“ Sie versammelten sich um den Stern um das Ritual durch zu führen. „Schwöre alle Menschen die glauben zu beschützen und sie vor allen Gefahren zu wahren.“ Sie nickte, „Ja ich will.“ Damit war es geschehen und der Silberschein des Mondes ließ ein sechstes Symbol in dem Kreis erscheinen, einen grinsenden Kürbis. „UUUiiii bin ich das?“ freute sich Halloween und hüpfte auf der Stelle. „Ja Keule nun bist du ein Hüter des Lichts.“ Lächelte der Hase. „Hmm“ überlegte sie und da hörte man Magenknurren. „Hat noch jemand so Hunger wie ich?“ fragte die Schwarzhaarige. Alle lachten und gemeinsam machten sich die Hüter auf dem Weg in den Speisesaal. Bei dem Essen jedoch erkannten sie erst richtig wem sie sich ins Team geholt hatten. Stillsitzen gehörte nicht gerade zu Halloweens Stärken. Ähnlich wie bei Jack. Stattdessen wurde gescherzt und gehampelt was das Zeug hielt. Mal schwebten sie einfach über dem Tisch um zu Essen. Sie lachten viel aber nach dem Essen machten sich der Hase, die Zahnfee und Sandy auf den Weg nach Hause oder in Sandys Fall zu den Träumen der Kinder. Auch Nord entschuldigte sich und machte sich wieder an die Briefe. Jack und Halloween legte sich aufs Dach und besahen sich die Sterne. „Sieh wie schön sie leuchten.“ Meinte der kalte Junge. „Ja sie sind wirklich schön.“ Jack drehte sich auf die Seite und besah das lächelnde Profil des Mädchens. „Sag mal wieso hast du dich so schnell entschieden?“ fragte er. Sie wendete ihren Kopf. Zwei verschieden farbige Augen strahlten ihn an. „Wenn man so eine große Familie beschützen möchte dann muss man auch Verrücktes tun.“ „Und dich uns anzuschließen ist verrückt?“ grinste er. „Ja klar. Aber nicht so schlimm wie Pitch alleine bekämpfen zu wollen.“ „Sag mal die ganzen Monster bei dir zu Hause. Sie nennen dich Prinzessin.“ Fragte er. „Ja ich weiß. Ich kriege es nicht aus ihnen raus. Als ich zum Geist wurde, erfuhr ich wie alle anderen nur meinen neuen Namen. Ich suchte nach meiner Bestimmung und einem Ziel. Ich traf auf viele verschiedene Monster die alle gejagt und klein gemacht wurden für etwas das sie nicht sind. Sie haben alle nur einen Wunsch: den Menschen ein lächeln zu schenken, an dem für uns schönsten Tag im Jahr. Also baute ich ein Haus für meine neuen Freunde und hieß jeden Willkommen der so ist wie wir und der denselben Wunsch im Herzen trägt. Dadurch sind sie keine gruseligen Gestalten, sondern genauso einzigartig wie wir.“ Nun grinste sie ihn wieder an, so fröhlich wie eh und je. Jack fühlte sich wohl und geborgen. Sein Herz empfand Wärme. „Du bist wirklich eine Prinzessin.“ Meinte er. „Ach so?“ fragte sie mit den verschiedenen Augen sah sie ihn an, sein silbernes Haar glänzte wie Sternenstaub und die unnatürlichen blauen Augen, funkelten im Mondeslicht wie Eiskristalle. Unverhofft ertönte seine Stimme und rettete sie davor in dem Eis zu ertrinken. „Weil du sie alle beschützen möchtest und ihnen ein Zuhause bietest.“ Lächelte er sie an. „Und du bist genauso sonderbar wie wir.“ Lachte sie, um das Thema mal auf ihn zu lenken und setzte sich auf. „Ach ja? Dann haben wir ja noch was gemeinsam. Ist dir kalt? Wir können reingehen.“ Fragte er unverbindlich. Sie überlegte. „Ach nein. Irgendwie macht sie mir nichts aus. Die Kälte. Seltsam.“ Sie schaute auf ihre Hände und fing einige Schneeflocken auf. „Sie funkeln so schön. Normalerweise verbringe ich die Winter im Haus. Weil ich es draußen nicht ertragen konnte. Es ist das erste Mal das ich seine Schönheit sehe. Danke Jack.“ Jack wunderte sich, so ein seltsames Mädchen hatte er noch nie getroffen, Mal von Tooth der Zahnfee abgesehen. Als er bemerkte das sie ihn ansah, schaute er auch wieder in die unterschiedlichen Augen. „Jack du bist schon seltsam! Warum friere ich nicht, in deiner Nähe, wenn du doch der Frost bist?“ fragte sie lachend. „Ich habe keine Ahnung, ich dachte du wüsstest das.“ Erwiderte Jack mit einer Gegenfrage. Sie schauten sich tief in die Augen. Doch schnell brach Jack den Kontakt ab, sein Herz klopfte zu heftig. Dieses Gefühl kannte der kalte Junge nicht. Er konnte nicht ahnen das es bei dem jungen Geistermädchen genauso war. „Vielleicht sollten wir doch langsam reingehen.“ Meinte sie dann nach einer Weile des Schweigens und erhob sich. Schnell war Jack auch auf den Beinen. „Warte doch… so war das nicht gemeint!“ er schnappte nach ihrer Hand. „Was meinst du denn?“ grinste sie doch es war nicht echt. „Na das ich…“ sie unterbrach ihn mit einem Finger. „Du hast Spaß gemacht, ist okay. Und warum wir so sind, wie wir sind ist doch klar.“ Grinste sie weiter und es wurde langsam wieder wärmer. „Und warum?“ fragte er wieder. „Nun ganz einfach.“ Sie ging einen Schritt auf ihn zu. „Wir mögen unterschiedlich sein, doch wir mögen einander.“ Flüsterte die Schwarzhaarige in sein Ohr. Sein Atem stockte als er den ihren Warmen an seiner kalten Haut spürte. Einen Moment blieb sie reglos, doch dann durchzuckte sie etwas und sie glitt zu Boden. „Halloween??“ fragte Jack und fing sie auf. Doch sie antwortete nicht, zuckte nur wild mit den Armen und Beinen. Ihre Augen waren verklärt. Schnell hatte der kalte Junge sie ins Haus zu Nord gebracht, sein Herz pochte vor Angst wie wild. Unterwegs wäre er beinahe über Mirelle gestolpert, die ein Nickerchen auf dem Fensterbrett gehalten hatte. „Miau Prinzessin??“ fragte sie vor Furcht geprägt. „Was ist geschehen? Miau“ fragte sie noch einmal. Schon waren sie bei Nord, der gleich aufsprang. „Jack?“ schnell bugsierte er sie aufs Sofa. „Sie ist einfach so umgefallen.“ Sie traten alle zum Sofa. „Und war was ungewöhnlich?“ befragte Nord. Jack kniete nieder und nahm eine ihrer Hände in seine. „Ich weiß nicht. Nein eigentlich nicht.“ Meinte er immer noch mit zittriger Stimme. Der Weißbärtige fühlte ihren Puls und kontrollierte ihre Temperatur doch nichts schien ungewöhnlich. „Was ist mit meiner Prinzessin?“ fragte die Katze wieder. „Wir wissen es nicht.“ Schüttelte Nord bestürzt den Kopf. Plötzlich hob sich ihr Körper an. Mit leeren Augen starrte sie an die Decke. „Halloween Castle….“ Flüsterte sie und kippte wieder nach hinten. Dann wurde sie wach. „Was ist nur los…?“ fragte sie verwirrt. „Prinzessin was ist mit Halloween Castle? Miau“ meinte das Kätzchen besorgt. „Ich… habe Pitch gesehen. Er will uns angreifen. Ich habe genug. Seit er da war passieren komische Dinge mit mir.“ Sprach Halloween mit Zorn. „Du hast was gesehen?“ fragte Nord verwirrt. „Ja ich habe ihn gesehen. Ich weiß auch nicht warum? Sowas ist noch nie passiert.“ „Das hat hundertprozentig mit Pitch zu tun. Er hat dich doch verflucht?“ meinte Jack. „aber du hast den Sand doch aus Halloween verbannt.“ Erwiderte Nord, „Vielleicht, ist noch eine Verbindung da.“ Wisperte Halloween und sank erschöpft in die Kissen. „Bring sie in ein Gästezimmer. Ich forsche derweil was passiert sein könnte.“ Bestimmte der Größere. Jack nickte und hob das ohnmächtige Mädchen wieder auf seine Arme. Schnell machte er sich auf den Weg. „Ich werde nach Halloween Castle gehen und nachsehen was passiert ist und berichten. Miau.“ Der Santa nickte und öffnete ein Portal für die Katze. Einige Zeit später wachte Halloween in einem weichen Bett auf. Langsam schälte sie sich aus den Lacken und stellte fest, das Jack neben ihr auf dem Bett saß und gedankenverloren mit seinem Holzstab spielte. Er ließ ab und zu Schneeflocken aufs Bett rieseln. Halloween legte sich auf die Seite und beobachtete die Flocken. „Jack?“ fragte sie nach einer Weile. Erschrocken sah er sie an. „Hey Halloween du bist wach. Geht’s dir besser?“ Sie rollte sich herum auf den Rücken. „Hhm ich denke schon! Aber es ist echt gruselig was da passiert ist. Diese Vision.“ Erinnerte sie sich und umarmte sich selbst bei dem Gedanken. „Hey. Wir schaffen das schon, solange wir keine Angst vor ihm haben geht das schon.“ Versuchte Jack ihr Mut zu machen und zog sie zu sich in eine innige Umarmung. „Wir müssen dafür sorgen das er meinen Freunden nichts antut. Ich hoffte wenn ich hierher mitkomme, lässt er sie in Ruhe!“ jammerte die Schwarzhaarige einen seinen Pullover. Kapitel 4: die schönste Art zu reisen ------------------------------------- Kapitel 4 die schönste Art zu reisen Plötzlich schwang die Tür beiseite. „Jack! Wir müssen so schnell wie möglich Pitch aufsuchen und ihn aufhalten sonst…“ da sah Nord das aufgelöste Mädchen in den Armen des kalten Junge. „Was ist los?“ fragten die beiden gleichzeitig. „Wenn ich richtig liegen, was ich nicht hoffe. Hat er einen Kristall gefunden mit dem er die Monster zu manipulieren und befehligen kann. Und auf Halloween liegt anscheinend wirklich noch der Fluch von Pitch. Dieser kann nur mit der gegenteiligen Magie komplett ausgelöscht werden und sie muss von ihr selbst kommen. Tut mir leid dass ich keine besseren Nachrichten haben. Also ich denke das Beste ist als erstes diesen Kristall zu zerstören und dann Halloween von dem Fluch zu befreien. Ich trommele die anderen zusammen. Dann spüren wir Pitch auf.“ Jack nickte zur Bestätigung und Nord verschwand wieder. „Ich bin verflucht. Und meine Freunde werden zu willenlosen Sklaven.“ Wimmerte Halloween. „Hey pass auf du darfst ihn nicht gewinnen lassen.“ Jack hielt sie auf Armeslänge um ihr ins Gesicht sehen zu können. Sie wurde blasser und ihre Augen färbten sich wieder schwarz. „Halloween wach auf.“ Schüttelte Jack sie durch. Langsam wurde ihr Blick klarer. „Oh Jack… ich fühle mich schwach und traurig.“ flüsterte die sonst Lustige, es zerbrach dem kalten Jungen das Herz. Das gegenteilige Gefühl. Hatte Nord gesagt. „Ich mag dich sehr, Halloween.“ Sie sah ihm endlich in die Augen. „Ich dich auch Jack. Du hast so schöne Augen.“ Langsam kam ihre Farbe zurück. Die Schwarzhaarige bewegte sich ein wenig und kam seinem Gesicht näher, sie hob die Hände und streichelte seine frostigen Wangen. Sie streckte sich vor und schenkte ihm einen Kuss auf die Stirn. Jack dachte in ihm würde alles explodieren. Diese Wärme die sie in ihm auslöste war unglaublich. „Danke Jack.“ Lächelte sie ihm glücklich entgegen. „Geht’s wieder? Du darfst dich nicht von deinem wahren Charakter abwenden.“ Versuchte Jack ihr klar zu machen. Sie nickte: „Hab verstanden. Ich werde mich daranhalten.“ Er lächelte ihr ebenso entgegen. „Gut dann treten wir mal ordentlich Pitch in den Hintern und zerstören diesen Kristall.“ Wieder nickte sie sich freudig. „Au ja das machen wir so!“ wieder grinste sie ihr schiefes Grinsen. Schnell machten sie sich auf dem Weg zu Nord. Dort wurden sie bereits erwartet und nicht nur von dem Osterhasen und Tooth. „Die Alptraumfresser…“ schluckte Jack, diese Kreaturen waren einfach nur gruselig. „Hey Henrie, Jamie? Was macht ihr hier?“ fragte Halloween verdutzt. „Halloween! Du bist unversehrt?“ wurde sie stürmisch begrüßt und mit Blicken nach irgendwelchen Verletzungen abgesucht. Danach verneigten sie sich ehrfürchtig. „Äh ja. Das habe ich Jack zu verdanken.“ Antwortete sie verwirrt und der kalte Junge errötete. Die Alptraumfresser nickten zufrieden, hatten sie scheinbar erwartet das Jack seinen Job als Beschützer nicht gerecht wird. „Dann ist ja gut. Mirelle war zuhause und berichtete von einer Vision, Nord hat uns alles erzählt. Wir waren alle in Sorge! Darum sind wir hier! Wir bleiben bei dir und helfen dir Pitch zu besiegen.“ Sprudelte der eine von Beiden. „Aber er könnte mit dem Kristall euren Geist unterwerfen. Dann können wir euch nicht mehr beschützen!“ Überlegte das Mädchen. „Aber wir wollen dich unterstützen! Es sind genug von uns Zuhause!“ versuchten die zwei sie zu überzeugen. „Ich glaube wir können sie nicht davon abbringen. Keule.“ Grinste der Hase. „Ja ich weiß!“ lachte das Mädchen typisch. „wo fangen wir an, Pitch zu suchen?“ „Also ich denke wir sollten in seinem Versteck beginnen.“ Grinste nun auch wieder der kalte Junge. „Worauf warten wie eigentlich noch? Keule.“ Lachte der Osterhase. „Der Schlitten ist immer bereit!“ bot der Größte in der Runde an. „Nein. Ich denke wir bevorzugen heute eine Kutsche!“ schlugen die Alptraumfresser gleichzeitig vor. „Au ja! Hahaha! Habt ihr sie etwa dabei?“ fragte Halloween fröhlich. „Aber sicher. Wir haben uns schon gedacht das du reisen wirst.“ Geschlossen gingen sie auf den Balkon des Anwesens. Die Alptraumfresser hoben die Arme und beschworen ein schwarzes Loch. „Au das ist jedes Mal so aufregend.“ Hüpfte das Mädchen mit den zwei Zöpfen auf und ab, dabei hatte sie Jack eingehakt der das lachend mitmachte. „Da jetzt kommen sie!“ freute sie sich und zeigte zum Loch, der Rest wich erschrocken zurück als zwei kolossale Drachenartige Vierbeiner mit scharfen Zähnen und riesigen Klauen heraus galoppierten hinter sich zogen sie eine sargförmige große Kutsche. An allen vier oberen Ecken brannten blauen Kerzen. Die Alptraumfresser öffneten die Türen als das Gefährt stoppte. „Möchten Sie bitte Platz nehmen?“ fragten sie förmlich wie eine Stimme. „Aber Jaha!“ juchte das Mädchen und zog den silberhaarigen Jungen hinter sich her. „Rein da Jack! Das wird lustig, sonst reisen wir nur an Halloween damit!“ freute sie sich. „Traditionell ist dieses Gefährt auch nur an Halloween zu benutzen, Prinzessin.“ Grinste Henrie sie an. „Ich weiß haha!“ „Ziemlich düster die Kutsche.“ Grinste Jack. „Für eine Lady wie sie es ist sie angemessen!“ meinte Jamie. „Damit sie glücklich ist und lacht.“ Flüsterte Henrie doch Jack hatte es gehört. „Da habt ihr recht.“ Lächelte er. „Kommt endlich rein!“ lachte Halloween. Langsam stieg auch der Rest ein. Halloween saß am Fenster in Fahrtrichtung und Jack neben ihr. Der erste Schrecken war überwunden und die Hüter bemerkten wie bequem doch diese Art zu reisen war. Henrie und Jamie bestiegen den Kutschbock. Schnell ritten sie los. Die Kutsche war wie ein dunkler Schatten am Himmel. Halloween lächelte und strahlte vor Aufregung. „Jack, das ist meine liebste Art zu reisen. Auch wenn das Ziel so eines sein mag.“ Unbewusst ergriff Angesprochener ihre Hand. „Es wird alles gut!“ Jack lächelte über beide Ohren. Die Wärme von Halloweens gesamten Geist und Charakter schien mit der Berührung auch seinen kalten Körper aufzutauen. „aber ja ihr seid alle hier. Was sollte schon schiefgehen?“ fragte sie in die Runde und alle lachten. „He Prinzessin, vielleicht solltet ihr euch das ansehen?“ meinte Jamie nach einiger Zeit und öffnete das Fenster zum Kutschersitz. Halloween krabbelte nach vorne. „Was ist das?“ fragte sie, die anderen stellten sich hinter die Schwarzhaarige und schauten hinaus Kapitel 5: bei Pitch Zuhause ---------------------------- Kapitel 5 bei Pitch Zuhause Ein riesiger schwarzer Wirbelsturm trat aus dem Eingang zu Pitch Versteck. Dieser Sturm hatte in der gesamten Umgebung bereits immensen Schaden verursacht und alle Bäume und Sträucher waren herausgerissen und hinterließen Ödland. Sandy erhob sich und fing einen Teil des Sturmes auf, schwarzer Sand. „Der Sturm wurde von Pitch erschaffen. Aus seinem Alptraumsand, um uns aufzuhalten.“ Schlussfolgerte Tooth. „Ich glaube mit Stürmen kommen wir bestens zurecht.“ Grinste Jack schelmisch. „Allerdings.“ Grinste Halloween zurück. Die Alptraumfresser landeten die Kutsche. „Alptraumsand, Bruder.“ Überlegte Henrie und leckte sich über die verfranzten Lippen. „Sicherlich eine Delikatesse. Bruder.“ Antwortete Jamie. Beide stiegen vom Kutschbock. „Und das als ich dachte sie könnten nicht noch gruseliger werden.“ Nuschelte Jack. „Das ist doch noch gar nichts.“ Lächelte Halloween. Jack stellte sich auf und hielt dem Mädchen eine Hand hin. Die Alptraumfresser derweil berührten ihrerseits das Mädchen an den Schultern und verwandelten sich in kleine Eidechsen, um sich an das Mädchen zu schmiegen. Den Bruchteil einer Sekunde durchflutete Jack ein seltsames Gefühl. Am liebsten hätte er sie genommen und von Halloweens Schultern gerissen. Doch Jack schüttelte den Kopf. „alles in Ordnung, Jack?“ fragte Halloween, die aufmerksam die Veränderungen in seinen Augen verfolgt hatte. „Ja wollen wir?“ fragte er um sich selbst abzulenken. „Aber sicher! Auf geht’s!“ rief sie und beschwor ihrerseits den Herbstwind, Jack schwang seinen Holzstab um einen Schneesturm zu rufen. Sie ließen ihre Stürme vereinigen und schossen in rasanter Geschwindigkeit auf den schwarzen Sandwirbelsturm los. „Ich wusste gar nicht das sie sowas können.“ Wunderte Tooth sich. „Ich auch nicht Keule.“ Sagte der Osterhase und starrte zu dem gigantischen Eis und Herbststurm hinauf. „Das nenne ich mal Wetter. Die beiden sind verdammt stark.“ Staunte auch Nord. „He Jack das macht Spaß“ juchte Halloween. „Allerdings.“ Grinste der kalte Junge. In diesem Moment schlugen sie in den Sandsturm ein. „Wir müssen zum Grund des Sturms!“ schrie die Schwarzhaarige. Gemeinsam sausten sie in entgegengesetzter Richtung hinab. „Sag mir dass du einen Plan hast!“ hoffte Jack. „Nein! Aber eine Idee! Ich hoffe meine Freunde haben einen starken Magen!“ grinste sie. „Magen?“ fragte Jack doch der Druck des Sturmes wurde stärker. Sie flogen auf den Eingang von Pitch Versteck zu der den Grund des Sturms bildete. Schnell ließen sie sich aus den Sturm fallen und riefen ihre Stürme zurück. „Henrie, Jamie zeigt uns was schmausen bei Alptraumfressern bedeutet!“ lachte Halloween. „Ach so!“ griente Jack. Die beiden Monster sprangen von den Schultern des Mädchens und verwandelten sich zurück. „aber Gerne, Halloween.“ Verneigten sie sich. Sie stellten sich am Grund des Sturms und saugten diesen ins sich auf. Mit gespitzten verfranzten Lippen zogen den Sand wie eine Nudel auf. „Klappt! Hätte ich nicht gedacht!“ grinste das Mädchen und verschränkte die Arme. „Was du hast gedacht es wird nichts?“ schrie Jack empört. „Hihi naja ich dachte bereits beim Sturm es könnte schwierig werden!“ lachte sie. Jack schüttelte den Kopf und wuschelte über ihren. „Hey zerstöre nicht meine Zöpfe.“ Sie schlug seine Hand weg, „Aber ohne dich hätte es sowieso nicht funktioniert.“ Sie errötete und schenkte ihm einen Kuss auf seine kalte Wange. Instinktiv drehte er sich um sie kurz zu umarmen. „Nein Halloween, wir schaffen das gemeinsam, hörst du?“ Sie nickte an seine kalte Brust. „Prinzessin? Das Mahl war köstlich.“ Meldeten sich die beiden Alptraumfresser. „Dann holen wir mal die anderen.“ Schlug Jack vor und sah tief in die unterschiedlichen Augen, die freudig funkelten. „Keine Angst Keule. Denn wir schaffen es auch ganz alleine, wir werden ja zu Staub wenn wir auf euch Turteltauben warten!“ beschwerte sich das Karnickel. „Hat das Känguru gerade mit uns gesprochen?“ „Hihi ja Jack.“ Lachte sie. „Wollen wir Wurzeln schlagen?“ fragte Nord der seine Schwerter bereits zückte. „Nein wir können los.“ Griente Jack und zog das Mädchen mit sich. „Seid Vorsichtig, dieser trostlose Ort macht mir Angst.“ Zitterte die Zahnfee. „Keine Sorge wir beschützen dich.“ Sprachen die Alptraumfresser und nahmen die Fee in ihre Mitte. „Das ist nett von euch.“ Sprach sie schüchtern. Ein grollen ertönte als sie an einer Kluft ankamen. „Willkommen in der Hölle.“ Überlegte Jack. „Welch passender Ort für ein Wesen wie Pitch.“ Antwortete Halloween. „Aber ziemlich trostlos und einsam hier.“ Meinte Tooth. „Passt auf! Ich wette hier sind irgendwo Fallen.“ Überlegte Nord. „Warum musstest du das jetzt sagen Keule?“ fragte der Hase. Den schon kam der Stein ins Rollen. „Ausweichen!“ brüllte Jack und schwang sich in die Luft. Leider ließ er Halloweens Hand dabei los. Auch die anderen trennten sich. Wieder tauchte der schwarze Sand auf, der Kreaturen schuf und die Helden angriff. „Und du kommst mit mir.“ Flüsterte eine Stimme. Eine schwarze Lanze schwang nach vorn und durchbohrte Halloween. „Haaaaaaa“ geschockt sah sie auf ihre Brust. „Nein! Jack!“ brüllte sie, doch die Lanze wickelte sich um sie und zog sie weg, noch bevor Jack zu ihr kam. Er sprang und landete auf dem Boden wo eben noch Halloween stand. „Halloween! Keine Angst, ich rette dich.“ Er sah ihr nach. Sie verschwand auf einer Klippe. „Soso. Jack Frost will sie retten.“ Drang eine bekannte Stimme an die Ohren der Hüter. „Pitch.“ Zischten sie und machten sich Kampfbereit. „Nun.“ Er trat an die Kante, mit harten Griff hatte er Halloween bei sich. „Hey lass mich los! Du hast keine Macht über mich!“ brüllte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu winden. „Halloween!!“ rief Jack, sein kaltes Herz tat fürchterlich weh. „So sehen wir uns wieder! Die edlen Ritter des Glaubens! Oh aber dieses Mal werde ich triumphieren!“ Pitch streckte seine freie Hand aus, in dieser hielt er einen orangen Kristall. „Den hiermit werde ich die ach so lieben und freundlichen Monster tun lassen für was sie geboren wurden! Angst und Schrecken verbreiten.“ Ein grollendes Lachen drang aus seiner Kehle. Die Schwarzhaarige bekam eine Gänsehaut. „Henrie, Jamie! Los verschwindet! Haut ab! Los!!“ brüllte sie. „Zu spät.“ Der Kristall begann zu leuchten und zog die Alptraumfresser in seinen Bann. „Nein ihr dürft nicht hineinsehen.“ Bat sie noch mal. Die Hüter waren starr vor Entsetzten. Die Fresser sprangen hinauf und vielen vor Pitch auf die Knie. „Meister, was ist euer Begehr?“ fragten sie wie eine Stimme. Pitch begann zu lachen. „Nein!!!!“ brüllte Halloween und wehrte sich wieder. „Und das wird allen deinen Freunden passieren.“ Erklärte Pitch fröhlich, „Sei doch froh, dieses Jahr wird Halloween wirklich allen im Gedächtnis bleiben.“ Lachend zog er davon. „Henrie, Jamie, ihr werdet unsere Gäste beschäftigen und sorgt dafür das sie verschwinden.“ Befahl Pitch bevor er in der Schwärze verschwand. „Nein!“ hörten die Hüter noch Halloweens Stimme. „Was machen wir nun?“ fragte Tooth nicht fähig sich zu bewegen. Schon sprangen die Alptraumfresser von der Klippe und landeten vor den Hütern. Zitternd versuchte die Zahnfee ihre Waffe auf die zwei zu richten. „Leute ich kann das nicht.“ Bebte sie. „Ich kann nicht auf sie schießen!“ rief Tooth und schloss ihre Augen. Auch die anderen hoben nur zitternd ihre Waffen. Jack starrte auf den Punkt wo Halloween sich ins nichts aufgelöst hatte. „Nein, das darf nicht so sein.“ Schüttelte er seinen Kopf, die Fäuste geballt. Henrie und Jamie machten sich kampfbereit und griffen die Hüter an. Diese wehrten sich verzweifelt. „Ich will euch nicht wehtun! Hört auf!“ schrie Tooth. „Genug!“ brüllte Jack und silberne Tränen liefen seine Wangen hinab. Durch seine Gefühle warf er die beiden Alptraumfresser an die nächste Wand. Mit Eis fesselte er die versklavten Körper. „Ich will sie wiederhaben!“ flüsterte er zornig und schritt auf die sich befreien wollenden Alptraumfresser. „Ich dachte ihr liebt eure Prinzessin und wollt sie beschützen?“ fragte er sie. „Was ist damit? Sie hat euch ein Zuhause gegeben. Erinnert euch.“ Versuchte er durch den Zauber zu dringen. „Eure Halloween.“ Bei dem Namen durchzuckte es die Körper der zwei. „Genau mach weiter! Ihre Gefühle für das Mädchen scheinen stark zu sein.“ Unterstützte Nord den kalten Jungen. „Genau ihr seid mitgekommen um sie zu beschützen! Um ihr Lachen zu erhalten! Das sagtet ihr doch, Ihr habt doch extra die tolle Kutsche für sie beschworen.“ Erinnerte er sie weiter. „Ihr Lachen.“ Meinte Henrie schwach, seine Augen blitzen kurz auf. „Wozu es sich zu leben lohnt.“ Beendete Jamie. „Und denn Kindern…“ begann wieder der erste. „Die Alpträume zu nehmen.“ Beendete wieder der Andere.“ Sie seufzten. „Genau! Ihr dürft so einen Kristall nicht euren Geist beherrschen lassen!“ meinte der Osterhase. „Niemals!“ bestätigten beide und befreiten sich von den Fesseln. „Wir holen Halloween daraus, oder Jack?“ fragten sie. „Aber sicher.“ Nickte er. Schon machten sie sich auf dem Weg. Viele Schattenwesen stellten sich ihnen in den Weg, bis sie dann doch zu Pitch kahle Lichtung kamen. „Sagte ich Halloween Castle ist gruselig?“ fragte Tooth und Sandy nickte. „Das ist schlimmer.“ Wieder nur ein Nicken. „Herzlich willkommen in meinem bescheidenen Heim.“ Begrüßte sie eine Wohlbekannte Stimme. Sie sahen nach oben. Ein Thron schwebte über ihren Köpfen und von der Steindecke ragte ein schwarzes Seil an dem die „dunkle“ Halloween kraftlos baumelte. Sie hatte sich wieder verwandelt, stellte Jack resignierend fest. Schlimmer noch der Pflock aus Alptraumsand steckte in ihrer Brust. „Sieh was deine Zauber wirken! Nichts!“ brüllte Nord und deutete auf die Kampfbereiten Alptraumfresser. „Das macht nichts. Denn ich habe sie!“ er deutete auf Halloween. „Sie wird mir als Marionette dienen und alles untertan machen. Der Kristall ist nur Absicherung.“ Erklärte Pitch fröhlich. „Außerdem brauche ich keine Alptraumfresser. Ich habe doch schon Werwölfe.“ Pitch breitete seine Arme aus und sogleich kamen die Werwölfe, knurrend aus dem Schatten geschlichen. „Eure Freunde?“ fragte Nord. „Nein Werwolfe hassen Menschenansammlungen und bleiben lieber unter sich!“ erklärte Jamie. „Außerdem sind sie nicht zu bändigen, deshalb haben wir für alle Seiten ein freundschaftliches Abkommen geschlossen! Sie bleiben in ihren Rudeln in der Natur und wir in den Städten.“ meinte Henrie. Schnell machten sie sich kampfbereit. Jack schwebte hinauf und wollte zu Halloween. „Hey Halloween! Wach auf du hast was versprochen, weißt du noch?“ sprach er auf sie ein. „Frost, was machst du da? Sie hört dich nicht.“ Lachte der schwarze Mann siegessicher. „Halloween.“ Bat er noch einmal. Leicht hob sie ihren Kopf, doch was er sah erschreckte ihn. „Jack…“ flüsterte sie. „Hey was hast du mit ihr gemacht?“ wandte er sich Pitch zu. „Na sie gehört nun mir! Den Fluch wird sie niemals los!“ lachte er noch lauter. „Pah du bist so armselig, kannst du dich nicht auf deine Fähigkeiten verlassen?“ fragte Jack. „Natürlich ich bin der mächtigste von euch!“ prahlte er. „Ha dann brauchst du ja diesen Stein nicht!“ meinte Jack und deutete darauf. „Das ist nur zur Absicherung. Weißt du man braucht Druckmittel, auf diese Fiecher ist kein Verlass.“ Lächelte er dreckig. In diesem Moment tauchte eine Fratze vor seinem Gesicht auf und Pitch wich taumelnd auf seinem Thron zurück. „Hahaha!“ quietschte Halloween und schnappte sich den Kristall. „Leg dich nicht mit mir an! Du Flachzange! Und beleidige nicht meine Freunde!“ sie warf schnell Jack den Kristall zu, der ihn einfror und zu Boden schmetterte wo er in Tausend Stücke zerbrach. „Nein! Wie könnt ihr nur!!!“ schrie Pitch. Die Werwölfe kamen wieder zu Sinnen, schüttelten sich und rannten davon. Pitch sah sich suchend um. „Jack!!“ flog Halloween in des kalten Jungen Arme. „Dachtest du ehrlich ich vergesse es?“ fragte sie. „Na bei dir weiß man doch nie.“ Lachte er. „Ich habe an dich geglaubt!“ meinte er versöhnlich. Sie sahen sich tief in die Augen. Halloween nahm wieder ihre natürliche Gestalt an. „Jack!“ „Psst.“ Lächelte er sie an und zog sie näher an seinen kalten Körper. Langsam schob er eine seiner frostigen Hände in ihren warmen Nacken. Gierig schlang sie ihre Arme um seine Mitte. Erst vorsichtig trafen sich ihre Lippen, dann fordernder. Der letzte Rest schwarzen Sandes verließ den Körper des Geistermädchens. Pitch sank in sich zusammen, sein Thron landete polternd auf dem Boden. „Dies ist der stärkste Zauber.“ Meinte Nord. „Das stimmt Keule!“ lächelte der Hase. „Ja die Liebe wird immer größer und Pitch wird immer kleiner.“ Lachte Tooth. Wahrlich wurde er immer kleiner und Sandy ging auf ihn zu. „Du wirst doch nicht?“ fragte Pitch piepsig. Dieser grinste frech, packte den Winzling und schleuderte ihn weit weg in seinen eigenen Alptraum. Ein Wind umgab die Beiden Liebenden, aus Blättern und Schneeflocken als sie langsam zu Boden schwebten. „Hey Leute. Wir haben es geschafft, doch am meisten habt wohl ihr zwei davon!“ lachte der Hase. „Hihi wie es scheint, mag ich den Winter doch.“ Lachte Halloween und schlang ihre Arme noch enger um Jack. „Ich denke sie wirst du nicht wieder los.“ Lachte Nord, „Will ich das denn?“ fragte Jack glinsend. „argh“´ zog Halloween eine Fratze und erschreckte den Jungen so dass er auf seinen Hintern fiel. „Hey hör auf damit!“ blaffte er aber lachte. „Hahaha warum? Das macht doch so Spaß!“ hielt sie sich den Bauch. „Wollen wir nicht langsam gehen? Unbewohnt ist dieser Ort noch schlimmer.“ Zitterte die Zahnfee. „Herrin?“ fragten die Alptraumfresser und Halloween wandte sich ihnen zu. „Verzeih bitte, das wir uns haben versklaven lassen, dabei waren wir doch hier um dich zu schützen.“ Bedauerten die Alptraumfresser und warfen sie auf die Knie. „Henrie, Jamie. Ich verzeihe euch wo es Nichts zu verzeihen gibt, wenn….“ Sie überlegte und alle schauten verwundert drein. „Wenn ihr mich in der Kutsche nach Hause bringt! Ach ja und ich möchte für alle ein Festmahl, was haltet ihr davon?“ fragte sie lachend. „Wenn es weiter nichts ist, Prinzessin!“ stimmten die beiden Alptraumfresser mit ein und beschworen die Kutsche. Epilog: -------- Epilog Nach einer ruhigen Heimreise kamen sie wieder in Halloween Castle an. Fröhlich wurden sie begrüßt und das gewünschte Mahl war in Windeseile gerichtet. Die fröhliche Gesellschaft feierten den Sieg über Pitch die ganze Nacht. Doch irgendwann hatten sich zwei davongestohlen. Auf der obersten Etage des höchsten Turmes saßen Jack und Halloween Arm in Arm auf dem Balkongeländer. „Der Mond ist schön heute Nacht.“ Flüsterte die Jüngere. „Ja aber noch lange nicht so schön wie dieses Gefühl.“ Lächelte Jack. „Das Gefühl mit dem wir den Fluch und Pitch besiegt haben?“ fragte sie kichernd. „Hätte nicht gedacht mal sowas Heftiges zu spüren. Mal abgesehen vom ersten Mal als ein Kind mich sah.“ Jack lächelte bei der Erinnerung. „Oh ich kann mir das nicht vorstellen, mich sieht ja niemand wirklich.“ Meinte die Schwarzhaarige. „Ehrlich nicht?“ sie schüttelte den Kopf. „Na dann! Ich zeige es dir!“ „Was jetzt?“ fragte sie und Jack nickte. Schnell zog er sie auf die Beine. „Vertraust du mir?“ fragte er. „Das weißt du doch.“ Lächelnd schenkte sie ihm einen Kuss. Schnell sauste Jack mit Halloween über den Wolken Richtung einer bestimmten Stadt zu einem bestimmten Haus. Die Kinder hatten gerade frei, es war Wochenende. Es war noch dunkel als sie ankamen. „Pass auf. Er ist das erste Kind was mich sah. Er ist mittlerweile 15. Aber er kann mich noch sehen.“ Jack klopfte ans Fenster. Der Junge auf dem Bett lass in einem Buch und schreckte auf als es Klopfte. Mit einem Lächeln öffnete er dieses. „Hey Jack! Na wie geht’s?“ „Hallo Jamie. Es geht mir bestens. Ich habe meine Freundin mitgebracht.“ Grinste er schelmisch. „Echt?“ Jamie schaute sich um, aber sah sie natürlich nicht. „Sie ist Halloween. Der Beschützergeist der Nacht des Halloweenfestes und ebenso Hüter des Lichts.“ Erklärte Jack. „Und deine Freundin?“ fragte der Jugendliche. Fröhlich nickte Jack. Ein Funken erschien um die Augen Jamies. „Pah, ich wusste es, er wird mich nicht sehen!“ beschwerte sie sich gerade, wie vermutlich schon eine ganze Weile. „Wow. Sie ist wunderhübsch.“ Meinte der Junge. „Jaa!“ Jack hüpfte in die Luft und dem Mädchen der Streiche stand der Mund offen. „Du siehst mich? Und meinst mich?“ „Ach komm das wurde dir sicher schon öfter gesagt.“ Lachte Jamie. „Nun ähm…“ Glück durchflutete sie und umarmte die beiden Jungen. „Danke ihr beiden. Endlich sieht man mich!“ Seitdem leuchtete ein Licht auf der Erdenkugel von Halloween am Stärksten. Aber noch mehr leuchtete die Liebe, der Stärkste aller Zauber. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)