Orange Shadows von AniBecks ================================================================================ Kapitel 3: 3 ------------ Später an dem Abend, Ruffy war gerade aus der Dusche gekommen, sah er, dass sein Handy leuchtete. Zwei neue Nachrichten wurden ihm angezeigt. Eine war von Robin. Du kannst mir später danken ;). Er fragte sich was sie meinte und wollte ihr gerade zurückschreiben, doch sah er dass die zweite Nachricht von ‚Unbekannt‘ war. Hallo Ruffy hier ist Nami sein Herz fing an schneller zu schlagen Ich hoffe es ist ok, dass Robin mir deine Nummer gegeben hat. Sie sagte mir, dass du öfter laufen gehst, wenn du morgen gehst, wäre es nett, wenn du mich mitnehmen könntest, damit ich mir die Strecke anschauen kann. Ruffy konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken. Er freute sich sehr und wusste, dass er Robin danken würde, da auch Zoro und Sanji regelmäßig laufen gingen. Er überlegte was er zurückschreiben konnte, da die Nachricht vor einer halben Stunde geschrieben wurde fand er, dass es nicht zu früh war gleich zurückzuschreiben. Wann hast du morgen Zeit? Fragte er zurück. Das war eine gute Antwort. Darauf musste sie auch wieder antworten. Er wartete, während er sich in der Zwischenzeit noch etwas zu Essen machte. Als er mit einem Sandwich wieder im Zimmer war, leuchtete das Handy wieder. Ich hab morgen den ganzen Tag Zeit. Sag du mir, wann du möchtest. Morgen wäre Samstag, vielleicht könnte man es so drehen, dass die beiden noch etwas unternahmen. Wie wäre es gegen 9? 9 passt mir gut. Treffen wir uns vor dem Jungs Wohnheim? Bevor er antworten konnte kam auch schon die nächste Nachricht von ihr. Er freute sich, dass sie so viel schrieb. Soll ich dich als ‚Ruffy‘ oder ‚Captain‘ auf meinem Handy speichern ;) Er musste Lachen und Sanji schaute ihn verwirrt an. „Hab mir lustige Bilder angesehen.“ Meinte er und zeigte sein Handy hoch. Sanji verdrehte die Augen und schaute weiter in seiner Kochzeitschrift. Ruffy versuchte es mit ein wenig flirten. Auch wenn er noch die Nachricht, die Robin an Zoro geschickt hatte im Kopf hatte, würde ihn das nicht abhalten, mit Nami zu flirten. Du kannst mich nennen wie du möchtest. Antwortete er. Es dauerte eine Weile bis sie wieder schrieb und er glaubte schon zu weit gegangen zu sein. Dann bis morgen, Strohhutjunge! Er wünschte ihr noch eine gute Nacht und legte dann das Handy weg. Schon jetzt freute er sich sehr auf den morgigen Tag. Nur musste er es noch so drehen, dass die Jungs nichts mitbekamen, sonst würden diese ihm wieder das Leben schwer machen. „Ich hab vorhin versucht Vivi anzurufen, aber sie nimmt nicht ab.“ Meinte Sanji deprimiert. Lysop und Zoro horchten auf und auch Ruffy hörte ihm zu. „Ich weiß nicht, was ich sonst machen soll. Sie blockt vollkommen ab.“ „Vergiss sie doch einfach.“ Sagte Zoro. „Sie ist es nicht wert, so zickig wie sie ist.“ Sanji wollte schon wütend antworten, doch Lysop kam ihm zuvor. „Oder sie ist sich nur unsicher, weil du mit jeder flirtest. Sie denkt einfach du meinst es nicht ernst.“ „Genau.“ Mischte sich jetzt auch Ruffy ein. „Wenn du aufhören würdest mit Nami und Robin und sonst jedem Mädchen zu flirten, dann merkt sie, dass es dir ernst ist.“ Sanji dachte darüber nach. „Und wie soll ich das eurer Meinung nach anstellen? Ich kann sie ja schlecht ignorieren. Robin und Nami sind meine Freundinnen.“ „Du könntest anfangen, indem du ihnen keine Geschenke mehr machst und ihnen nicht mehr hinterherläufst wie ein liebeskranker Gockel.“ Sagte Zoro. „Und lass deine Finger von Kaya, das ist mein Mädchen!“ warf Lysop ein. Er war mit der ein Jahr jüngeren Kaya schon seit der Grundschule ein Paar. Jeder wusste dass sie Tabu war. Alle lachten über Lysops Aussage. Erst am späten Abend legten sie sich ins Bett und schliefen. Ruffy wachte extra früh auf, um sich fertig zu machen. Zehn Minuten vor 9Uhr stand er vor dem Wohnheim und wartete auf Nami. Während er sich streckte, dachte er über seine Ausrede nach, die er den anderen Jungs geliefert hatte, damit sie nicht mit ihm joggten. „Warum willst du denn so früh los?“ fragte Lysop ihn. Er lag noch im Bett halb verschlafen und war aufgewacht als er die Ruffy gehört hatte. „Nur so.“ antwortete dieser. „Warte kurz ich zieh mich um und komme mit.“ Sagte Zoro und griff schon nach seinen Sportsachen. Ruffy brach in Schweiß aus. „Nein, nein, ich geh heute allein.“ Zoro und Lysop sahen ihn verwundert an. „Wieso das denn?“ fragten sie. Ruffy musste sich schnell eine Antwort einfallen lassen. Wollte er doch allein mit Nami sein und nicht von den Jungs aufgezogen oder noch schlimmer bemitleidet werden, falls sie ihn abservierte. „Ich wollte neue… Ich wollte eine neue Strecke ausprobieren.“ „Und da kann ich nicht mit?“ fragte Zoro. Ruffy kratzte sich am Kopf. Das war wohl doch keine so gute Ausrede gewesen. „Naja, nein. Heute nicht. Vielleicht das nächste Mal.“ Mit diesem Satz machte er schnell Kehrt und rannte aus dem Zimmer. Dass ihn seine Freunde verwirrt hinterherschauten, wusste er. Er glaubte nicht, dass sie ihm auch nur ein Wort abnahmen und war sich sicher, er würde nachher noch einmal gelöchert werden. „Hey Ruffy.“ Hörte er hinter sich eine Stimme. Dort stand Nami. Ruffy musste kurz schlucken. Sie trug eine kurze, schwarze Hose und ein enges, rotes Tank Top. Sie stand lächelnd vor ihm und hatte ihre kurzen Haare zu einem kleinen Zopf gebunden. „Schickes Outfit. Ich glaube wir gehen heute im Partnerlook.“ Er schaute an sich runter und sah seine schwarze Hose, die bis zu den Knien ging, und ein rotes Sport T-Shirt. Er musste lachen. „Hallo Nami. Wir haben eben Geschmack.“ Antwortete er. Er erklärte ihr kurz, wo sie lang wollten zum Laufen. Sie schien sofort zu verstehen, wohin es geht. „Das sind 5km. Wenn dir das zu viel ist können wir auch vorher abkürzen.“ Meinte er. Er glaubte nicht, dass Nami die Strecke schaffte, vor allem nicht in seinem Tempo. Klar, war sie schlank, sah aber nicht wirklich kräftig genug aus, um sehr sportlich zu sein. Sie sah ihn an und zog eine Augenbraue hoch. „Für mich ist es gut. Aber wenn dir das zu viel wird, können wir auch zwischendurch eine Pause machen.“ Meinte sie. Ruffy lachte nur und sie machten sich ohne ein weiteres Wort los. 45 Minuten später kamen beide total verschwitzt und außer Atem wieder an den Wohnheimen an. Da keiner von beiden anhalten wollte, geschweige denn langsamer sein wollte, als der Andere sind aus den fünf Kilometer acht Kilometer und keine Sekunde Pause gemacht worden. Ruffy war schwer beeindruckt. Niemals hätte er damit gerechnet, dass Nami so sportlich war. Mit den Händen auf den Knien schaute sie zu Ruffy hoch. „Nicht schlecht, oder?“ fragte sie keuchend. Ruffy rieb sich den Schweiß aus der Stirn. Ja, das war nicht schlecht. „Ich muss zugeben, das hätte ich nicht erwartet.“ Sagte er ehrlich. Er hörte wie jemand Pfiff und schaute in die Richtung. Auf einer Bank saßen Robin, Sanji, Lysop und Zoro, die ihnen zuwinkten. Ruffy biss sich auf die Lippen und hoffte, sie würden ihn jetzt nicht auflaufen lassen. Ein leichtes schlechtes Gewissen hatte er auch, dass er seine Freunde angeflunkert hatte. Er stupste Nami an, damit sie die Anderen auch sah und gemeinsam gingen sie zu ihnen. „Hey, ihr zwei.“ Sagte Robin. „Hallo.“ Antworteten sie. Ruffy schaute zu den Jungs, doch diese grinsten nur böse. ‚So ein Mist‘ dachte er. „Robin sagte uns, dass ihr zwei laufen geht.“ Meinte Lysop. „Hast wohl schlapp gemacht.“ Ruffy wollte etwas erwidern, doch Nami kam ihm zuvor. „Ruffy war schon ganz in Ordnung für seine Verhältnisse.“ Sie zwinkerte ihm zu. „Ich hab Hunger, wollen wir gleich etwas Essen gehen?“ fragte sie in die Runde. Alle bejahten das und es wurde ausgemacht, dass sie sich in einer halben Stunde, nach dem duschen wieder treffen. Ruffy wollte schnell wieder auf sein Zimmer, doch die anderen Jungs gingen vor und neben ihm mit. „Neue Strecke, was?“ lachte Zoro. Ruffy verdrehte die Augen. Anscheinend waren sie ihm nicht böse. „Wolltest wohl mit ihr allein sein. Wie war das letzten noch? ‚Ich will nichts von ihr‘“ „Ja, du Spinner! Robinmaus, hat uns alles erzählt. Deswegen warst du gestern den ganzen Abend an deinem Handy!“ sagte Sanji der vor ihm ging. „Hättest ja wenigstens etwas sagen können. Wir würden doch nicht blamieren wollen.“ Lysop wollte ihm einen Arm um die Schultern legen, doch überlegte es sich anders, als er Ruffys verschwitzten Körper sah. So ging das noch eine Weile weiter mit den Sticheleien, bis Ruffy sie unterbrach. „Ist ja gut, es tut mir Leid, dass ich euch nichts erzählt habe.“ Sie waren inzwischen im Zimmer angekommen und Ruffy zog sich aus um duschen zu gehen. „Aber bitte erwähnt es nicht vor Nami.“ Die drei standen vor ihm. „Oh Ruffy, das wird teuer für dich werden.“ Ruffy schluckte. Ja, das würde es. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)