Zum Inhalt der Seite

My problematic High School life

Das 1. Jahr an der Konoha High
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
(persönliche Anmerkung siehe Fanfic-Übersicht) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

???

Kapitel 8 – ???

 

15. Oktober, 08:45 Uhr Tokyo

 

Am nächsten Morgen ging es mir gleich viel besser. Ich stellte sicher, dass ich genügend zu Frühstück aß und packte mir für den Fall noch ein Bento.

In der ersten Stunde hatten wir mal wieder Mathematik bei Kakashi-sensei, weshalb ich ganz entspannt zur Schule lief.

Während dem Unterricht passierte nicht wirklich viel. Am Ende der ersten Stunde kam Naruto überraschender Weise auf mich zu und fragte mich nach meinem Zustand.

Ich persönlich hatte nicht damit gerechnet, vor allem weil er ein Mitglied der Gruppe Nightmare ist, aber anscheinend waren nicht alle so schlimm wie der Uchiha. Anscheinend. Wer weiß, was hinter diesem hyperaktiven Jungen noch so alles steckt.

 

In der Pause ging ich zusammen mit Matsuri zum verlassenen Klassenzimmer und sofort bombardierte sie mich mit Fragen. Es ist zwar wirklich schön zu wissen, dass es Leute gibt, die sich um einen Sorgen, aber es waren etwas sehr viele Fragen.

Als sie damit aufhörte aß ich entspannt mein Bento, während Matsuri Musik auf ihrem Handy laut (gerade so laut, dass man es von draußen nicht hören konnte) abspielte.

 

In der zweiten und dritten Stunde hatten wir Musik bei Kurenai-sensei. Im Moment gingen wir einfach nur Musiktheorie durch. Akkorde, Tonarten, Kadenzen… solche Sachen halt.

Es war ziemlich langweilig, weil ich das meiste schon wusste. Beim Gitarre Lernen war es an manchen Stellen auch mal sinnvoll ein wenig Musiktheorie dazu zu lernen.

 

In der vierten Stunde hatten wir Geographie und Geschichte bei Asuma-sensei. Um ehrlich zu sein, kann ich das Fach nicht leiden (auch wenn Asuma-sensei wirklich nett ist). Ich war noch nie wirklich gut in diesem Fach, aber irgendwie habe ich es doch überstanden.

 

Am Ende der Stunde kam eine Durchsage von Tsunade-sama:

„Achtung, eine Durchsage. An alle Schüler der zweiten Jahrgangsstufe. Wie ihr wisst, findet morgen die Klassenfahrt statt. Damit morgen alles ohne Probleme läuft, habe ich beschlossen den Nachmittagsunterricht heute für euch ausfallen zu lassen.“

Sofort fing ein Teil unserer Klasse an zu jubeln.

„Die restlichen Jahrgangsstufen haben ganz normal Unterricht. Wir bitten euch diese Zeit zu nutzen, um eure Koffer zu packen, falls ihr das nicht bereits getan habt. Morgen steht eine 15-stündige Fahrt vor euch, weshalb wir uns keine Verspätung erlauben können. Wenn ihr etwas zu Hause vergessen habt, können wir nichts machen. Geht also alles zwei- nein dreimal durch, um wirklich sicher zu sein. Und vergesst bitte auch nicht eure Koffer dann auch wirklich mitzunehmen. Wir wollen nicht, dass es dieses Jahr schon wieder passiert. Und bitte seit pünktlich. Auf dem Infozettel stand zwar, dass der Treffpunkt um 9 Uhr sei, aber um diese Uhrzeit wollen wir schon losfahren. Kommt bitte schon um 8:30 Uhr. Wenn ich nichts vergessen habe, könnt ihr jetzt gehen. Ende der Durchsage.“

Direkt danach läutete die Glocke, sodass alle aus dem Zimmer stürmten.

Ich ging entspannt zusammen mit Matsuri die Treppen runter und wechselte meine Schuhe am Spind. Danach gingen wir zusammen nach Hause.

„Und? Freust du dich schon auf die Klassenfahrt, Amaya?“

„Ich weiß nicht so Recht… ich würde sagen so la-la.“

„Ich nehme an du warst schon mal in Osaka?“

„Genau. Ich habe für eine Zeit dort gewohnt. Es ist noch gar nicht so lange her…“

Ich ließ meinen Kopf ein bisschen hängen, sodass meine Haare über mein Gesicht fielen.

Ich habe Angst. Was ist, wenn ich meine alten Freunde sehe? Was ist, wenn wir an dem Friedhof, wo Yuri begraben wurde, vorbeilaufen? Wie kann ich Yuri jetzt überhaupt noch konfrontieren? Was ist, wenn-‘

Ich wurde plötzlich aus meinen Gedanken gerissen, als Matsuri stehen blieb und mich an meiner Schulter festhielt.

„Du kannst mir ruhig sagen, wenn dir etwas auf dem Herzen liegt. Aber lass dir ruhig Zeit, okay?“

Sie lächelte mich mitfühlend an. Meine Augen weiteten sich kurz, als ich in ihre Augen blickte.

Was genau… hat Matsuri eigentlich durchgemacht?

Als ich merkte, dass ich sie die ganze Zeit angestarrt hatte, nickte ich verlegen und lief weiter. Zu Hause angekommen verabschiedete ich mich von ihr. Als ich meinen Hausschlüssel in das Schloss schob, fiel mir etwas auf.

Eigenartig… ich verschließe die Tür doch normalerweise immer und lasse sie nicht einfach zufallen. Habe ich es heute Morgen vergessen? Es sei denn…‘

Meine Augen weiteten sich und ich öffnete ruckartig die Tür. Neben der Garderobe stand ein Paar Schuhe mehr als sonst. Aus der Küche hörte man das Brutzeln eines Stück Fleisches. Wie versteinert blieb ich am Türrahmen stehen, als die Person aus der Küche in den Flur lief.

„Na komm schon rein, Amaya. Essen ist fertig.“

Sofort ließ ich meine Tasche fallen und umarmte meine Mutter stürmisch. Sie hatte eine Kochschürze an und einen Kochlöffel in der Hand.

„Ōka-san! Du bist zu Hause!“

„Wow, ganz sachte, Amaya! Wir sind doch erst vor kurzem umgezogen. Vermisst du mich etwa jetzt schon?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Ich war nur überrascht. Ich habe nicht mit dir gerechnet.“

„Na, dann.“

„Aber woher wusstest du, dass ich schon früher aus hab?“

„Nennen wir es mütterliche Intuition.“

Ich hob eine Augenbraue.

„Okay, okay, Spaß beiseite. Ich wusste es ehrlich gesagt nicht. Ich hab nur gedacht, dass du in der Mittagspause wahrscheinlich immer zu Hause isst und nicht in der Schule. Jetzt geh dich aber umziehen. Wie schon gesagt, das Essen ist fertig.“

Ich nickte, hob meine Tasche auf und ging hoch in mein Zimmer. Dort zog ich mich schnell um und ging wieder runter in die Küche.

„Itadaki masu!“

Wir fingen an zu essen.

„Wie findest du die Schule eigentlich?“

„Es ist ganz okay. Nichts Besonderes.“

„Es gibt keine Probleme, oder? Ansonsten musst du mit mir darüber reden.“

„Natürlich nicht! Es ist alles in Ordnung. Du musst dir keine Sorgen machen.“

Ich beschloss über den Vorfall mit dem Uchiha zu schweigen. Vorerst.

„Na dann ist ja gut…“

Für eine Weile blieb es still.

„Ōka-san. Warum bist du überhaupt hier? Also nicht böse gemeint, ich bin nur neugierig. Du könntest deine Freizeit doch auch mal damit verbringen dich auszuruhen.“

„Als Mutter ist das das Mindeste, was ich für dich tun kann. Was wäre ich denn für eine Mutter, wenn ich nicht ab und zu etwas Zeit mit meinem eigenen Kind verbringen würde? Und außerdem beginnt morgen doch die Klassenfahrt doch Osaka, oder nicht?“

Sofort musste ich wieder an Yuri denken.

Scheiße!

Meine Mutter legte mit vorsichtig eine Hand auf meine Schulter.

„Du bist immer noch nicht darüber hinweg gekommen, oder?“

Stumm nickte ich nur.

„Bist du dir sicher, dass du mit nach Osaka gehen willst? Dein Vater und ich haben dich zwar angemeldet, aber die Entscheidung liegt immer noch bei dir.“

„Es ist in Ordnung. Ich habe Kurenai-sensei schon gesagt, dass ich mitfahren werde. Wie schlimm kann es schon werden?“

„Wenn du meinst. Aber falls du deine Meinung noch ändern willst, sag mir einfach Bescheid. Ich kann das bestimmt noch arrangieren.“

„Arigatō, ōka-san.“

„Und falls irgendetwas während der Klassenfahrt passieren sollte, musst du mich anrufen. Okay?“

Ich nickte.

Anschließend aßen wir zu Ende und ich half meiner Mutter das Geschirr abzuwaschen.

„Soll ich dir noch beim Kofferpacken helfen oder willst du das lieber alleine machen?“

„Ich mach das alleine aber danke!“

„Ich bin bis morgen früh noch zu Hause, also wenn du irgendetwas brauchst, sag Bescheid.“

„Ja, mach ich.“

Ich holte meinen Koffer aus dem Keller und fing an meine Sachen zu packen. Als ich fertig war, machte ich meine Hausaufgaben fertig und tanzte ein wenig. Es ist nicht wirklich etwas dabei herausgekommen, weil ich zu sehr in Gedanken versunken war. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren, aber eines war sicher:  Ich hatte Angst.

 

16. Oktober, 08:30 Uhr Tokyo

 

Heute war es soweit. Die Klassenfahrt stand an. Meine Mutter brachte mich mit dem Auto zu Schule. Ich hatte beschlossen mir für die lange Fahrt noch meine Gitarre mitzunehmen, um mich irgendwie bei Laune halten zu können. Selbst meine gesamte Playlist auf meinem Mp3-Player würde nicht dafür reichen.

„Tschüss, Amaya! Denk dran mich anzurufen, wenn etwas passiert ist!“

„Ja, mach ich! Tschüss!“

Meine Mutter stieg wieder ins Auto um zur Arbeit zu fahren. Währenddessen machte ich mich auf dem Weg zur riesigen Schülermasse vor den 4 Reisebussen, die am Eingang der Schule parkten.

Vor der Schülermasse sah ich Tsunade-sama auf einem provisorischen Podest mit einem Megafon in der Hand stehen.

„Test, Test 123. Könnt ihr mich alle hören?“

Ein Teil der Menge nickte, während andere einfach nur still blieben.

„Okay, machen wir es anders. Alle, die am Rand der Menge stehen heben bitte ihre Hände.“

Als alle, die am Rand standen, ihre Hände hoben, fuhr sie fort:

„Gut. Da ihr mich alle hören könnt, fangen wir an. Wie ihr sehen könnt, haben wir 4 Busse für unsere Reise zur Verfügung. Damit kein Chaos entsteht, habe ich schon im Voraus festgelegt, wer in welchen Bus kommt. Ihr müsst euren Koffer unbedingt in den Bus packen mit dem ihr auch am Ende fahrt. Bevor wir aber dazu kommen, gibt es noch ein paar Infos. Da wir eine 15-stündige Fahrt vor uns haben, werden wir alle 4-5 Stunden einen kurzen Zwischenhalt machen. Währenddessen habt ihr Zeit euch etwas zu Essen zu kaufen, wenn ihr nichts mitgenommen haben solltet. Wenn wir dann schließlich gegen 17 Uhr in Osaka angekommen sind, möchte ich euch bitten geordnet, am besten in Zweierreihen in die Jugendherberge zu gehen. Da es sich um sehr viele Schüler handelt, haben wir auch die Zimmer schon vorher eingeteilt. Ich habe dabei versucht Freundesgruppen zusammenzutun, also sollte es keine Probleme geben. Eure Zimmernummer erfahrt ihr während der Fahrt, damit es nicht zu lange dauert. Wenn ihr dann schließlich im Zimmer seid, werdet ihr einen Zettel auf dem Tisch finden. Das ist Tagesablauf für die gesamte Klassenfahrt, also verschlampt ihn bitte nicht. Während der Fahrt sind technische Geräte erlaubt, damit ihr euch beschäftigen könnt, aber sobald wir in Osaka sind, möchte ich diese Dinger nicht mehr sehen. Wenn ich nichts vergessen habe, fangen wir mit der Busverteilung an. Folgende Personen gehen bitte in den Bus Nummer 1: Uzumaki Naruto, Uchiha Sasuke, Hyuuga Neji,…“

Bei den restlichen Namen hörte ich nicht mehr zu. Es sah so aus, als würde Naruto’s Truppe in denselben Bus kommen.

„… Watanabe Matsuri und Reanato Amaya. Jetzt kommen wir zu Reisebus zwei: Uzumaki Karin…“

Na, toll. Ich bin mit dem Uchiha in einem Bus. Und vor allem wurden Matsuri und ich als letzte genannt. Wahrscheinlich gibt es keinen Zweierplatz im Bus mehr…

Als ich meinen Koffer in den Bus packte, sah ich Matsuri endlich.

„Hi Matsuri!“

„Hey, Amaya. Was ist das für eine riesige Tasche, die du da trägst?“

Ich schaute kurz nach hinten auf meine Gitarrentasche.

„Ach das. Das ist meine Gitarre.“

„Apropos. Sieht so aus, als wären wir die letzten.“

„Ja. Wahrscheinlich finden wir auch keinen Zweierplatz mehr…“

„Kopf hoch! Wir haben immer noch Hoffnung.“

Als wir in den Bus stiegen, verschwand meine Hoffnung sofort. Die einzigen freien Plätze waren neben Kiba und Hinata. Da Matsuri von dem Vorfall wusste und Kiba in der Nähe von Sasuke saß, setzte sie sich ohne weitere Worte neben Kiba, während ich mich neben Hinata setzte.

„Hallo, Hinata! Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich mich neben dich setze, oder?“

„H-Hallo, Amaya! N-Natürlich kannst du dich neben mich setzen.“

Ich konnte spüren, wie sie immer wieder zu meiner Tasche schielte.

„Das ist übrigens meine Gitarrentasche, falls du dich wunderst.“

„A-Achso.“

Als der Motor startete, richtete sich die komplette Aufmerksamkeit nach vorne. Zu meiner Überraschung stand dort Kakashi-sensei mit einem Mikrofon in der Hand.

Er ist PÜNKTLICH!?

„Guten Morgen, liebe Schüler! Ich hoffe ihr habt nichts vergessen, denn es gibt kein Zurück mehr!“

Ich hob eine Augenbraue.

Das ist ein wirklich sehr toller Anfang, Kakashi-sensei…

„Was muss ich jetzt nochmal machen…“

So gut wie alle brachen in Schweiß aus.

Das kann doch jetzt nicht wirklich sein Ernst sein…

„Sieht so aus, als wäre es mir entfallen. Jedenfalls… gegen Ende der Fahrt werde ich rumgehen um euch eure Zimmernummer zu sagen. Bis dahin schöne Fahrt.“

Mit dieser beeindruckenden Rede setzte er sich wieder auf seinen Platz.

Ich setzte mir meine Kopfhörer auf und spielte meine Playlist ab und ohne, dass ich es bemerkte, schlief ich ein.

 

Als jemand ein paar Mal an meiner Schulter rüttelte, wachte ich endlich wieder auf.

„H-Hey, Amaya. Wir machen gerade eine Mittagspause an einer Tankstelle. Ich wollte dir nur Beschied sagen, falls du etwas kaufen möchtest.“

„Danke, Hinata. Ist wirklich sehr nett von dir.“

Ich lächelte sie kurz an, bevor ich eine Bentobox aus meinem Rucksack holte und aus dem Bus ging. Ein bisschen frische Luft tat immer gut. Ich begann mich ein wenig zu strecken und zu dehnen. Nach dem Schlafen im Bus war ich wie immer total verspannt. Danach suchte ich mir einen Tisch, wo ich essen konnte. Zum Glück gab es an dieser Tankstelle ein paar Holztische, die draußen rumstanden. Von weitem konnte ich Matsuri an einem Tisch sitzen sehen. Wegen ihren roten Haaren und dadurch, dass sei immer alleine saß, konnte ich immer sofort sagen, ob sie es wirklich war oder nicht. Ich ging auf sie zu und setzte mich neben sie.

„Na? Gut geschlafen?“, fragte sie mich mit einem fiesen Grinsen.

Irgendwas stimmt nicht… Was hat sie bloß gemacht?

Ich zog meine Augenbrauen runter und antwortete: „Es ging so. Ich bin jetzt total verspannt.“

Plötzlich zog sie ihr Handy aus ihrer Hosentasche und zeigte mir ein Bild. Sofort brach ich in Schweiß aus.

„Gib mir sofort dein Handy! Ich will, dass du dieses Bild löschst!“

Verzweifelnd griff ich nach dem Handy, aber Matsuri wich mir immer wieder aus.

„Ach komm schon! Es ist doch voll süß, wie du schläfst. Vor allem- “

„Ich will das nicht hören! Lösch das Bild endlich!“

Verteidigend hob sie ihre Hände hoch und löschte das Bild direkt vor meinen Augen.

„Okay, okay. Man, dabei wollte ich doch nur ein bisschen Spaß haben. Spaßbremse…“, murmelte Matsuri vor sich hin, „aber sie es doch mal positiv! Jetzt bist du hellwach und wirst nicht mehr einschlafen. Das heißt ich kann auch keine Bilder mehr machen!“

Nachdem ich mich endlich beruhigt hatte, grinste ich Matsuri an.

„Wer weiß, ob du dann nicht vielleicht einschläfst?“

Diesmal brach Matsuri in Schweiß aus und hob ihre Hände wieder vor ihr hoch.

„Okay, okay, es tut mir Leid, dass ich ein Foto von dir gemacht habe, während du geschlafen hast. Ich werde das nie wieder machen.“

„Entschuldigung angenommen.“

Genau in dem Moment fing mein Magen an zu knurren, weshalb ich mir über den Bauch rieb.

„Aber jetzt essen wir erst einmal. Ich hab Hunger.“

 

Als wir fertig gegessen hatten, stiegen wir wieder in den Bus ein. Im Bus bemerkte ich, dass sich Hinata’s Freundesgruppe ein wenig umgesetzte hatte. Anscheinend spielten alle zusammen irgendein Spiel, dass ich nicht verstehen konnte. Genau in dem Moment kam Hinata auf mich zu.

„A-Amaya, ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass wir uns alle umgesetzt haben. Ich habe mir nur gedacht, dass du und Watanabe-san vielleicht zusammen sitzen wollten, also haben wir uns so umgesetzt, dass jetzt eine Zweierreihe frei ist. Ich habe eure Sachen schon mal dahin getan.“

Während sie mir das mit gesenktem Kopf erklärte, spielte sie nervös mit ihren Fingern.

„Vielen Dank, Hinata!“

Bevor Hinata aber wieder zurück zu ihren Freunden ging, wollte Matsuri noch etwas sagen: „Hyuuga-san! Wir haben uns noch nie wirklich vorgestellt, oder? Ich bin Watanabe Matsuri.“

Sie hielt Hinata ihre Hand hin.

„A-Ah, i-ich bin Hyuuga Hinata. Schön dich kennenzulernen.“

Höflich wie sie ist, verneigte sie sich ein wenig. Matsuri tat dieselbe Geste.

„Wenn es für dich okay ist, würde ich gerne gleich die ganzen Formalitäten weglassen, Hinata.“

„A-Aber natürlich! Ich habe kein Problem damit, Matsuri.“

Anschließend machte sich Hinata wieder auf dem Weg zu ihren Freunden, die nun in den Reihen hinter uns saßen. Wir setzten uns nun auch endlich hin, sodass die Fahrt weitergehen konnte.

 

„Okay, passt mal kurz auf Leute! Wir haben nur noch zwei Stunden vor uns! Trinkt also nicht so viel, damit ihr die restliche Fahrt noch durchhalten könnt. Wir werden keine Stopps mehr machen!“

Gähnend streckte ich meine Arme in die Höhe. Sieht so aus, als wäre ich doch schon wieder eingeschlafen….

Warte… Hat Matsuri schon wieder ein Foto gemacht?

Matsuri, die inzwischen bemerkt hatte, dass ich aufgewacht bin, sprach mich sofort auf das Thema an.

„Schau nicht so, als ob ich irgendetwas gemacht hätte! Ich hab diesmal wirklich nichts gemacht!“

Stumm nickte ich nur und schaute aus dem Fenster.

„Sag mal, Amaya, du hast deine Gitarre bis jetzt noch nicht benutzt, oder?“

Ich schaute auf meinen Gitarrenrucksack, der zwischen mir und dem vorderen Sitz steckte.

„Stimmt, dabei hab ich sie genau für eine Situation wie diese mitgenommen.“

„Kannst du irgendetwas vorspielen? Ich bin gespannt, wie es sich anhört.“

„Okay, kein Problem.“

Ich packte vorsichtig meine Gitarre aus. Ich musste aufpassen, dass sie nicht kaputtgeht. Als es endlich draußen war, überprüfte ich, ob sie noch einigermaßen gut gestimmt war.

„Okay, passt alles. Ich hoffe, es stört dich nicht, dass meine Gitarre so viel Platz wegnimmt.“

„Kein Problem.“

Matsuri lächelte mich strahlend an. Sah so aus, als ob sie wirklich aufgeregt war. Ich atmete ein Mal tief durch und fing an zu spielen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=gyvX_UHC3O0

 

Lonely – 2NE1

 

The words I‘m saying rigth now,

I don’t know if they’ll hurt you

They’ll probably make you hate me forever.

 

You, saying that I’m not the same as I used tob e,

is not completely true

 

You are so kind but

That’s the way you are but oh

I don’t know I don’t know

Why I am like this

We were so in love,

and you’re here now but oh

I don’t know

I want to find myself now

 

Baby I’m sorry, even when I’m with you, I’m lonely

I must be lacking when it comes to love

Pleas forgive this horrible person I am

 

I’m sorry, this is your and my story

I must not be worthy of this thing called love,

even though I’m by your side

 

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

 

You didn’t do anything wrong,

I’m the strange one

It seems I’ve already been prepared long ago, for our breakup

 

I really wanted to treat you well, out of all times,

Why is it when I’m confronted by love

I am shrinking away and am lonely endlessly

 

You are so kind but

That’s the way you are but oh

I don’t know I don’t know

Why I am like this

We were so in love,

And you’re here now but oh

I don’t know

I want to find myself now

 

Baby I’m sorry, even when I’m with you, I’m lonely

I must be lacking when it comes to love

Please forgive this horrible person I am

 

I’m sorry; this is your and my story

I must not be worthy of this thing called love,

Even though I’m by your side

 

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

 

Cuz I’m just another girl

This night is lonely, I

Can’t take any mare, Good bye

Cuz I’m just another girl

I’m so lonely

 

Even though I’m by your side right now

Baby I’m so lonely

 

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

Baby I’m so lonely lonely

Lonely lonely lonely

 

Als der letzte Akkord ertönte, hörte ich ein paar Leute klatschen. Es waren zwar nicht viele, weil ich offensichtlich nicht so laut war, aber es waren trotzdem genug Leute, sodass ich errötete. Die Leute, die nur das Klatschen gehört haben schauten nun neugierig nach vorne bzw. nach hinten.

„Das war wirklich sehr schön Amaya!“, meinte Matsuri, während sie leise in die Hände klatschte, „Anscheinend bin ich nicht die einzige, die das denkt. Es haben voll viele geklatscht.“

Mit jedem Kompliment sank ich ein bisschen tiefer in meinen Sitz.

„Danke für die vielen Komplimente, aber ich wollte gar nicht so viel Aufmerksamkeit erregen…“

Die Aufmerksamkeit blieb aber zum Glück nicht so lange auf mir liegen. Ich packte meine Gitarre wieder zurück in den Rucksack und genoss die restliche Fahrt… oder zumindest versuchte ich es.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wen ihr findet, dass ich euch eine genauere Erklärung schuldig bin, dann schreibt das bitte in die Kommentare... Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück