Mysterious Necklace von DDDracooo ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Kapitel 13 »Also was habt ihr herausgefunden?« George war wirklich sofort am nächsten Tag gekommen und saß jetzt gegenüber von Hermine an einem Tisch im Drei Besen. Harry, Ron und Ginny saßen neben ihnen und allesamt hatten eine dampfende Tasse Butterbier vor sich stehen. Jetzt erzählte sie George, was Malfoy ihr erzählt hatte und beobachtete seine Reaktion genau. Er wirkte er skeptisch, dann verwirrt bis hin zu überrascht und nachdenklich. »Fred hat mir nur erzählt, dass er an etwas Großem arbeitet und kurz vor dem Durchbruch steht«, seufzte er schließlich und fuhr sich durch die Haare. »Als ich dann die Kette und das Notizbuch gefunden habe, dachte ich das er die Kette gemacht hat, dass das sein großes Projekt ist, aber offensichtlich hat er nur von dem Zauber auf der Kette gesprochen.« Für einen Moment herrschte Stille. Während Ginny tröstend die Hand ihres großen Bruders ergriff, arbeitete Hermines Gehirn schon wieder auf Hochtouren. »Vielleicht wollte Fred herausfinden, wie der Zauber arbeitet und ihn für eure Scherzartikel benutzen«, sagte sie schließlich. »Wir werden es wohl nicht mehr erfahren«, George trank seine Tasse in einem Zug aus und ließ sie krachend wieder auf den Tisch sausen. »Weißt du denn, woher er die Kette hat? Hat er irgendwas angedeutet?«, fragte Hermine hoffnungsvoll nach aber George schüttelte sofort seinen Kopf. »Nein, ich weiß nicht, wo er sie herhat. Aber danke, dass du dir solche Mühe gemacht hast, Hermine«, damit stand George auf. »Sorry das ich so schnell wieder gehe, aber ich will jetzt erst einmal alleine sein und nachdenken.« Beklommen schaute Hermine ihm hinterher, als er überstürzt den drei Besen verließ. »Okay, wie sollen wir ihm helfen?«, durchbrach schließlich Ginny die Stille. »Er hat sich so an diese Kette geklammert und jetzt ist sie nicht von Fred«, Ginny ließ den Satz nachdenklich ausklingen und schließlich schauten alle Hermine fragend an. »Fred wollte wahrscheinlich wirklich den Zauber, der nur für Frauen ist, für die Scherzartikel benutzen. Lasst uns herausfinden, was für ein Zauber es ist und George wenigstens dabei helfen, den Zauber zu benutzen«, sagte Hermine schließlich. »Das heißt für dich wohl, du musst dich wieder an Malfoy schmeißen«, kam es mit einem leicht mürrischen Unterton von Ron. »Ja, vielleicht könnte ich ihn bitten bei seinen Eltern nach der Kette zu fragen«, nachdenklich griff Hermine zu dem Anhänger. »Wir müssten den Namen herausfinden, dann können wir in der Bibliothek gezielter suchen, natürlich dann in der verbotenen Abteilung«, bemerkte Harry dann. »Als ob du dich an der Suche bisher beteiligt hättest«, schnaubte Ginny, was Hermine schmunzeln ließ. »Bisher war ich einfach noch nicht wirklich motiviert dazu«, zuckte Harry mit den Schultern. Hermine sah zwischen ihm und Ginny hin und her und konnte die angespannte Atmosphäre förmlich spüren. Dabei hatte Ginny ihr sogar das Versprechen abgenommen, Harry nichts von dem Kuss in der Bibliothek zu erzählen. »Was ist denn mit den beiden los?«, fragte Ron sie leise und Hermine zuckte nur vorsichtig mit den Schultern und nahm schnell einen Schluck Butterbier, um nicht antworten zu müssen. Wenn selbst Ron merkte, das etwas nicht stimmt, dann musste es mehr als offensichtlich sein. »Also, dann werde ich mich wirklich an Malfoy hängen und ihn fragen, ob er sich an den Namen erinnert oder ob er seine Mutter fragt, denn mit Lucius will ich nicht unbedingt etwas zu tun haben«, schloss Hermine und ihre Freunde nickten fast synchron. Für den Rest des Hogsmeades Besuch beschlossen sie die Kette, eine ganz normale Kette zu sein und quatschen ganz gemütlich über alles Mögliche. Als es draußen schon dunkel wurde, machten sie sich auf den Heimweg und Hermine überlegte still, wie sie Malfoy ansprechen sollte. Er würde wohl nicht absagen, wenn sie ihn nach einem zweiten Date fragen würde, immerhin lief die Wette immer noch. Doch genau das behagte ihr nicht. Sie wollte nicht, dass er sich nur wegen der Wette mit ihr traf. Am nächsten Morgen hielt sie beim Frühstück nach ihm Ausschau und passte ihn ab, als er die große Halle verlassen wollte. »Hey Granger«, grüßte er sie, als er sich lässig gegen die Wand lehnte. »Hey Malfoy«, grüßte sie zurück und fragte sich, warum sie sich eigentlich immer noch mit den Nachnamen anredete. »Also, was hast du auf dem Herzen? Der Unterricht beginnt ja gleich und du willst bestimmt nicht zu spät kommen«, er schaute sie lässig fragend an und Hermine griff sich nervös an den Kettenanhänger, der natürlich wie in seiner Nähe gewöhnt heiß und blutrot war. »Du meintest doch das die Kette in deinem Familienbesitz war, könntest du nicht fragen, wie der zweite Zauber funktioniert oder wenigstens wie sie genau heißt?«, fragte sie und kam sofort auf den Punkt. Malfoy grinste wissend. »Du willst also, dass ich meine Mutter nach der Kette frage?«, wiederholte er noch einmal. Hermine nickte. »Und was bekomme ich dafür?«, fragte er dann und rückte etwa näher an sie. »Ein zweites Date?«, kam es sofort aus ihrem Mund. »Das hast du mir doch schon zugesagt«, schmetterte er grinsend ab und genoss anscheinend, dass sie etwas von ihm wollte. »Warum willst du denn immer etwas haben?«, schnaubte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. »Okay, dann gebe ich mich mit einem Gefallen zufrieden«, lachte er sie an. Trotzdem schaute sie ihm unwohl ins Gesicht. »Kein schlimmer Gefallen, nur ne Kleinigkeit«, meinte er, als er ihre Unsicherheit bemerkte. »In Ordnung«, stimmte Hermine zu und fühlte sich dabei mehr als unwohl. Was bedeutete bei ihm eine Kleinigkeit? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)