Mysterious Necklace von DDDracooo ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Kapitel 7 »Und willst du Harry jetzt von der Wette erzählen?«, fragte Hermine Ginny, als sie zusammen in ihren Schlafsaal gingen. »Ich habe es versucht, aber irgendwie habe ich es nicht rausbekommen. Keine Ahnung, ich habe einfach ein schlechtes Gefühl und es deswegen gelassen. Zabini hat aber auch noch keine Anstalten gemacht sich mir zu nähern«, meinte Ginny und zuckte am Ende mit den Schultern. »Naja, wenn Zabini solche Anstalten macht, das Harry etwas bemerkt und dich fragt, kannst du es ihm ja erzählen und vorher das Versprechen abnehmen, das er nicht ausrastet und zu Zabini rennt«, meinte Hermine, legte einen Arm um Ginnys Schulter, die sie sofort dankend angrinste. »Malfoy hat übrigens heute Abend in der Bibliothek beobachtet, welches Buch ich gelesen habe, ich bin gespannt, wie er mich ansprechen wird«, sagte Hermine dann euphorisch, während Ginny schon die Tür zum Schlafsaal öffnete. »Uh, meinst du er wird dich dann auf das Buch ansprechen? Das wäre ja total süß, könnte ich mir bei Malfoy überhaupt nicht vorstellen«, grinste Ginny schon wieder über beide Backen. »Wahrscheinlich will er mit einem intelligenten Spruch punkten«, meinte Hermine und musste lachen. »Ich wäre so gerne dabei«, stieg Ginny mit in das Lachen ein. Bis zum Freitagabend machte Malfoy allerdings keine Anstalten sich Hermine zu nähern. Nur einmal warf er ihr beim Mittagessen einen Blick zu. Hermine hatte sich fast verschluckt und war fest davon überzeugt gewesen, dass er sich noch an diesem Abend ihr nähern würde, aber es passierte nichts. Allerdings schien Zabini genauso langsam vorzugehen. Zwar hatte er Ginny schon mehrmals zweideutige Blicke zugeworfen aber sie wohl auch noch nicht angesprochen. Weswegen Ginny auch entschlossen hatte, Harry nichts zu erzählen. Je länger sich die Jungs Zeit ließen, desto nervöser wurde Hermine. In drei Wochen würden die Weihnachtsferien anfangen und dann wollte sie Ergebnisse haben. »Feuerst du uns morgen beim Spiel an?«, Hermine zuckte erschrocken zusammen, als Ginny sich neben ihr auf die Bank setzte. Morgen fand das Quidditch Spiel Gryffindor gegen Hufflepuff statt. Zwar würde Hermine sich lieber in die warme, gemütliche Bibliothek zurückziehen, als auf den Tribünen zu stehen, aber trotzdem nickte sie. Auch nach all den Jahren konnte sie die Begeisterung ihrer Freunde zu dem Spiel nicht verstehen. Und so kam es, das sie sich am Samstagmorgen tief in ihren Gryffindorschal gekuschelt auf den Weg zu den Tribünen machte. Kurz berührte sie ihre Kette, die sie extra über ihren Mantel gezogen hatte. Malfoy war ihr schon seit ein paar Tagen nicht mehr nah genug, schon seit ein paar Tagen hatte sie keine Reaktion von sich gegeben. Als sich Luna freudig ihren Weg anschloss, beschloss Hermine die Zügel wieder selbst in die Hand zu nehmen, Malfoy ließ sich für ihren Geschmack viel zu viel Zeit. Während Luna freudig vor sich hinplapperte, hörte Hermine ihr nur mit einem Ohr zu und schaute sich stattdessen um. Es waren kaum Slytherins zu sehen, und als sie die Gryffindor Tribüne erreicht hatten, konnte Hermine sehen, dass auch die Slytherin Tribüne spärlich besetzt war. Malfoy war also höchstwahrscheinlich nicht hier. Hermine war so tief in ihren Gedanken, dass sie den Anpfiff, wie auch das erste Tor für Gryffindor, welches Ginny schoss, verpasste. Erst als Luna sie anstupste, schloss sie sich dem allgemeinen Jubel ihrer Tribüne an. Dann schaffte sie es während des Spieles alle Gedanken um Malfoy und die Kette zu verbannen und sich voll dem Anfeuern zu widmen. Während Gryffindor dank Harrys Schnatzfanges gewann, beschloss Hermine spätestens Morgen den nächsten Schritt zu machen, vielleicht müsste sie Malfoy einfach zeigen, das sie nicht ganz so abgeneigt ist, wie er es wohl vermutete. Auf den Weg zurück ins Schloss ließ sich Hermine von dem allgemein herrschenden Hochgefühl anstecken und hatte plötzlich ein Dauergrinsen im Gesicht. Erst als ihre Kette aus dem nichts warm wurde, stutzte sie und schaute sie schnell suchend um. Sie konnte Malfoy nirgendswo ausmachen, aber er musste sie doch immer noch beobachten. Im Gemeinschaftsraum angekommen, wartete sie gemeinsam mit den anderen Gryffindors auf die Siegermannschaft. Allerdings traf die Mannschaft nicht fröhlich feiernd, wie erwartet ein. Ginny hatte sich als Erstes durch das Portrait geschoben. Sie wich den vielen Schülern aus, die ihr gratulieren wollten, und hatte einen panischen Ausdruck im Gesicht. Alarmiert schob sich Hermine durch die Menge näher in ihre Richtung. »Was ist passiert?«, fragte Hermine durch die ganzen Glückwünsche hindurch, aber Ginny nickte nur Richtung Schlafsaal. Verwirrt half Hermine Ginny sich den Weg durch die Menge zu bahnen, als sie hörte, dass auch Harry den Gemeinschaftsraum betreten hatte. Sie warf einen Blick über die Schulter und konnte Harry Gesichtsausdruck nicht deuten, da sie nur kurz die volle Sicht auf ihn hatte. Verwirrt schaute Hermine wieder zu Ginny, die jetzt den Tränen nahe schien. Es musste etwas zwischen den beiden passiert sein. Kaum hatte Ginny die Treppen zum Mädchenschlafsaal erreicht, lichtete sich die Menge aber Ginny wartete nicht auf Hermine, sie lief ohne sich umzudrehen sofort in den Schlafsaal. So schnell es ging folgte Hermine ihr, und als sie schließlich die Tür öffnete, konnte sie Ginny schon schluchzen hören. Ohne zu zögern, setzte sie sich zu ihr auf ihr Bett und nahm sie in den Arm. Während sie Ginny vorsichtig über den Rücken streichelte, malte sie sich aus, was passiert war. Schweigend tröstete sie ihre beste Freundin, die sich an sie gekuschelt hatte. »Dieser kleine Scheißer will meine Beziehung zerstören«, schluchzte Ginny schließlich verzweifelt und schaute zu Hermine auf. Sofort brannte ein Feuer des Hasses in ihr auf. Es bestand kein Zweifel wer schuld daran war, das Ginny weinte, Zabini musste etwas auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum gemacht haben. »Was ist passiert?«, fragte Hermine jetzt noch einmal mit belegter Stimme und lauschte der stockenden Erzählung ihrer Freundin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)