Vom Regen in die Traufe von Anitasan (-Wenn sich ein Uchiha verliebt-) ================================================================================ Kapitel 38: Wird jetzt alles gut? --------------------------------- Endlich war sie wieder wach, hatte sich aus dem Koma gekämpft und wieder die Augen offen. Sie erinnerte sich an alles und verstand auch was mit ihr geschehen war. Nachdem sie, weil sie Itachi retten wollte, die Giftpfeile abbekommen hatte, wurde sie wahrscheinlich operiert und viel danach ins Koma. Ganze 6 Monate hatte sie hier gelegen da war sie sich sicher denn die, auf den Boden fallenden Schneeflocken, ließen nichts anderes zu. Wie es wohl Itachi ergangen war? Sie sah ihn lange an und beobachtete wie er ruhig schlief. Sie wollte ihn eigentlich nicht wecken aber der Drang ihn zu berühren war zu groß also streichelte sie ihm sanft über den Kopf was ihn dann weckte. Er öffnete langsam die Augen und richtete sich auf, als er aber Sakura sah, seufzte er nur auf. Sakura hatte damit gerechnet dass er jetzt glücklich war aber nicht das er sie mit einem trüben Blick ansah und erst recht nicht mit dem was er dann sagte. „Wieder nur ein Traum.“ Sakura riss die Augen auf. Wie ein Traum? Sie war doch wach, saß vor ihm aber er glaubte daran wohl nicht also musste sie ihn überzeugen. „Ich bin kein Traum, ich bin wirklich da. Bald sind wir wieder richtig zusammen und dieses Mal für immer.“ „HÖR AUF.“ Sagte er jetzt lauter, schrie schon fast was Sakura schockierte. „Bitte hör auf mich zu quälen. Verfolg mich nicht immer wieder mit demselben Szenario. Ich kann es nicht mehr hören.“ Sakura war völlig von der Rolle. Warum sagte er das jetzt? Hatte er etwa so oft schon von diesem Moment geträumt, das er jetzt die Realität nicht mehr von dem Traum unterscheiden konnte? Itachi dagegen wollte aufstehen und offensichtlich gehen. Was sollte sie jetzt tun? Sie wollte ihm zeigen dass das was hier passierte echt war und keine Einbildung aber wie? Sie konnte sich ja gerade so aufrecht sitzend im Bett halten, wie sollte sie dann handeln? Um alles in der Welt wollte sie verhindern das Itachi jetzt so einfach ging also überlegte sie fieberhaft nach einer Lösung und versuchte aus lauter Verzweiflung etwas Chakra in ihren Händen zu sammeln was ihr mit viel Mühe auch gelang. Es war wahnsinnig anstrengend für ihren Körper aber etwas anderes stand ihr im Moment einfach nicht zur Verfügung. Daher packte sie Itachi, so gut es ging am Handgelenk, zog ihn ruckartig zurück zu ihr und nahm ihn dann fest in den Arm. Erst wehrte er sich aber durch ihre chakragetränkten Hände konnte er sich nicht befreien und so gab er mit der Zeit auf. Sakura hielt ihn eisern fest und lehnte ihren Kopf an seine Schläfe ehe sie hauchte: „Ich bin es wirklich Itachi, ich bin wach und ich werde auch nicht mehr gehen. Ich bin wieder bei dir, spürst du das denn nicht? Bitte glaub mir doch.“ Wieder und wieder sagte sie diese Worte bis sich Itachi endlich fallen ließ. Er vergrub sich in ihren Armen und plötzlich spürte sie etwas Feuchtes an ihrem Oberteil. Im nächsten Moment zuckten Itachis Muskeln verdächtig und sie hörte ihn weinen. Jetzt fragte sie sich doch wirklich, ob sie nun träumte aber ihr langsam nass werdendes Nachthemd bewies ihr wie echt diese Situation war. Kurz hob er seinen Kopf an um sie mit Tränen nassem Gesicht anzusehen, hauchte ihren Namen um im nächsten Moment sich wieder in ihrem Dekolleté zu vergraben. Sakura zog ihn nah an sich, legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab, lehnte sich dann an seine Wange und streichelte beruhigend über seinen Rücken während sie mehrfach wiederholte dass sie wieder bei ihm war und ihn nie wieder alleine lassen würde. Plötzlich hörte Sakura schnell näher kommende Schritte und im nächsten Moment wurde die Tür ruckartig aufgerissen. „Was ist denn hier los?“ Polterte ein ihr sehr bekannte Stimme auch schon los und Sakura sah ihre ehemalige Lehrmeisterin im Türrahmen stehen, die auf Grund des Krachs gerufen wurde, denn Sakuras Pflege oblag ganz allein der Hokage. Diese riss die Augen auf. „S-Sakura?“ Die Kunoichi lächelte sie an. „Hallo Tsunadesama.“ Sagte sie leise während sie Itachi weiter im Arm hielt, der sich einfach nicht beruhigen konnte. Wieder waren Schritte zu hören und dann wurde Sakura stürmisch von der Hokage in den Arm genommen die nun selbst weinte. Itachi musste somit den Platz räumen was ihm aber auch die nötige Zeit gab sich wieder in den Griff zu bekommen. „Sakura, mein Kind. Du bist wach und ich dachte schon dass das nie mehr geschieht. Das ist wie ein Wunder. Weißt du eigentlich was ich mir für Sorgen gemacht habe? Wie kann man nur so verantwortungslos handeln?“ Polterte sie plötzlich los aber ihre Tränen, bewiesen wie es wirklich in ihr aussah. Sie war einfach nur glücklich das Sakura wieder wach war. Diese lächelte Tsunade milde an und drückte sie nun auch. Die Hokage war wie eine zweite Mutter für sie, hatte immer auf sie aufgepasst und stand ihr mit Rat und Tat zur Seite. Als sich Tsunade beruhigt hatte untersuchte sie ihre ehemalige Schülerin kurz und war zufrieden mit Sakuras Zustand. „Das sieht sehr gut aus aber um ganz sicher zu gehen werde ich dich morgen nochmal gründlich durchchecken dann sehen wir weiter. Also bis morgen. Mein Gott du bist wach, ich kann es einfach nicht glauben.“ Damit ging sie einfach aus dem Zimmer und schloss die Tür. Das Itachi immer noch da war ignorierte sie absichtlich. Sie hatte sehr wohl die Szene gesehen in der er weinend Sakura im Arm gelegen hatte und wusste ganz genau wie ihn das Alles in den letzten Monaten mitgenommen hatte, daher schenkte sie ihm diese Zeit, er hatte es sich verdient. Als Tsunade endlich weg war sah Sakura wieder Itachi an. Während der Untersuchung Sakuras hatte er sie nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen. Er wollte sich damit selbstbeweisen wie echt das alles hier war aber jetzt wo die Hokage weg war und er wieder mit ihr allein, übermannte ihn seine tiefe Sehnsucht nach ihr. Sakura konnte es in seinen Augen sehen und so lächelte sie ihn liebevoll an um dann eine Hand nach ihm auszustrecken. „Komm her zu mir.“ Hauchte sie und ohne wirklich darüber nachzudenken, stand Itachi auf, setzte sich neben sie aufs Bett, um sich dann von ihr hinabziehen zu lassen. Die Kabel, an die Sakura angeschlossen war, schob sie etwas zur Seite und bettete Itachis Kopf auf ihrem Dekolleté ehe sie sich wieder hinlegte. Sanft streichelte sie sein Haupt, während Itachi einfach ihre Nähe genoss und jede Nuance von ihr in sich erneut aufnahm. „Ich hätte dich fast verloren.“ Hauchte Itachi irgendwann leise. „Du verlierst mich doch nicht.“ Antwortete Sakura daraufhin. „Aber vor zwei Monaten. Ich hätte dich fast ge…“ Sakura legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Shht. Schon gut.“ „Aber Sakura, du verstehst nicht, ich…“ Versuchte er es erneut. „Doch Itachi ich verstehe aber glaube mir, wenn ich dir sage dass dich keine Schuld trifft. Es war mein freier Wunsch den ich mir lange überlegt habe und nach meiner medizinischen Erfahrung traf. Ich wusste dass du immer mein Wohl im Kopf hattest und nie egoistisch handeln würdest. Daher habe ich dich eingesetzt, auch wenn ich wusste wie schwer dir das fallen würde. Niemand außer dir konnte ich das anvertrauen und du hast richtig gehandelt also mach dir keine Vorwürfe.“ Itachi seufzte auf. „Hey.“ Sakura hob seinen Kopf an um in seine Augen zu sehen. „Ich bin ja wieder da und so schnell geh ich auch nicht mehr. Wer sonst soll auf dich aufpassen wenn ich es nicht tue und dich von Dummheiten abhalten?“ Die Rosahaarige sagte es zwar mehr im Scherz aber eine gewisse Ehrlichkeit steckte dennoch dahinter die Itachi sofort verstand. Er sah sie erneut mit einem sehnsuchtsvollen Blick an und hauchte ihr eine Bitte entgegen, die tief aus seinem Herzen kam. „Lass mich bitte nie mehr alleine.“ Hauchte er ihr entgegen was Sakura die Tränen in die Augen trieb. „Nie wieder, ich verspreche es dir. Ich liebe dich Itachi, bitte vergiss das niemals.“ „Ich dich auch, mehr als du ahnst.“ Damit beugte sie sich zu ihm runter und sie trafen sich zu ihrem ersten Kuss seit so langer Zeit. Dieser nahm schnell an Intensität zu und war geprägt von der tiefen Liebe die sie für einander empfanden. Itachi klammerte sich schon fast Halt suchend an die Kirschblüte was Sakura einmal mehr zeigte, wie zerbrechlich Itachi in Wirklichkeit war und sie schwor sich erneut dass sie ihn beschützen würde, egal vor was oder wen. Sie brauchten sich gegenseitig, das hatte ihnen diese Prüfung bewiesen. Nach einem schier endlosen Kuss, lösten sie sich wieder voneinander und Sakura entkam ein lautes Gähnen was Itachi lächeln ließ. „Leg dich hin und schlaf etwas, ich komm morgen wieder.“ Er wollte aufstehen aber Sakura hielt ihn auf, verwebte ihr Finger mit seinen. „Halt, bitte bleib hier. Ich will nicht alleine sein.“ Sakura rutschte zur Seite und machte so Itachi Platz. Gut dass sie ein Einzelzimmer mit einem großen Bett hatte, Tsunade wollte für Sakura eben nur das Beste. „Sakura, ich…“ Itachi zögerte aber der Blick seiner Kirsche hatte etwas Flehendes. „Bitte.“ Sagte sie sanft, weswegen Itachi nachgab und seine Schuhe auszog um sich dann wirklich zu ihr zu legen. Sakura deckte sie beide zu. „Danke.“ Hauchte sie, ehe sie sich ankuschelte. „Schlaf jetzt.“ Sagte Itachi, gab ihre einen Kuss auf die Stirn und nahm sie in den Arm. Dann wurde es ruhig im Zimmer und 10 Minuten später war Sakura eingeschlafen, dessen Itachi kurze Zeit danach ebenfalls folgte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)