Vom Regen in die Traufe von Anitasan (-Wenn sich ein Uchiha verliebt-) ================================================================================ Kapitel 25: Sakuras Weg zum Ninja --------------------------------- „Das willst du aber jetzt nicht wirklich testen, oder?“ Fragte Sie Itachi der ihr einen verwegenen Blick schenkte. „Nein, viel mehr will ich dich testen. Ich hab schon wieder vergessen wie du schmeckst.“ Hauchte er ihr dann verführerisch ins Ohr was Sakura einen Schauer über den Rücken jagte. Dann zog sie ihn zu sich und gab ihm einen Kuss der dank Itachi immer intensiver wurde und sich schlussendlich zum Zungenkuss wandelte. Nach endloser Zeit lösten sie sich wieder etwas voneinander aber Itachi lehnte seine Stirn gegen ihre um ihr dennoch so nah wie möglich zu sein. „Und kannst du dich jetzt wieder daran erinnern?“ Fragte Sakura leise nach was Itachi mit einem Nicken bestätigte. Dann entstand eine angenehme Stille die Itachi nach einer Weile mit einem gehauchten Satz, sanft durchbrach. „Ich hab dich vermisst.“ Der Rotschimmer auf ihrem Gesicht wurde etwas prägnanter. „Jetzt hast du mich ja wieder und ich bin froh dass du da bist denn ich hab schon befürchtet dass du vielleicht gar nicht kommst.“ „Warum den? Ich habe doch gesagt dass ich komme.“ „Ich hab gedacht wegen deinem Bruder.“ „Der hat uns inzwischen seinen Segen gegeben.“ Sakura sah ihn überrascht an. „Wirklich?“ „Ja. Ich hab, nachdem du weg warst, noch mal mit ihm geredet.“ Sakura seufzte auf. „Ich bin erleichtert dass zu hören denn auf offener Straße jedes Mal diese Diskussion zu ertragen, wäre wirklich nervig. Außerdem wüsste ich auch nicht wie die Leute darauf reagieren würden.“ „Warum?“ Die Frage Itachis irritierte Sakura. „Warum? Na weil niemand von unserer Beziehung weiß und ich davon ausgegangen bin dass dir das vorerst lieber wäre, wegen deinem Clan.“ Itachi seufzte auf. „Sakura, wenn ich je darum besorgt gewesen wäre, hätte ich dich jetzt nicht an meiner Seite. Von mir aus kann es ruhig jeder wissen.“ Sakura lächelte und kuschelte sich dankbar an Itachi heran. Nach einer Weile durchbrach der Anbu Kommandant wieder die Stille. „Sag mal, wann lerne ich eigentlich deine Eltern kennen?“ Sakura seufzte. „Am besten gar nicht.“ „Warum? Sind sie den Uchihas auch so abgeneigt wie du es einst warst?“ „Nein nicht ganz.“ Sakura setzte sich etwas auf während Itachi sie aufmerksam ansah. „Ich hab kein allzu gutes Verhältnis mit ihnen, seit ich den Weg des Ninjas eingeschlagen habe.“ Itachi nickte verstehend während Sakura sich zurück erinnert. „Ich werde nie vergessen, wie ich eine von ihnen traf.“ „Wen?“ Sakura sah Itachi an. „Eine Medicnin.“ „Erzählst du mir davon?“ Sakura nickte während der Uchiha sich mit seinem Kopf auf seinem Arm abstützte um ihr dann aufmerksam zuzuhören. Flashback „Ich war immer das brave unschuldige Mädchen, hab getan was meine Eltern von mir verlangten und hatte daher auch ihre Liebe. Bis ich sich eines Tages alles änderte. Damals war ich ungefähr 6 Jahre alt und gerade im Park um Blumen zu pflücken als ich auf ein paar Kinder traf. Sie machten sich wie so oft über mich lustig. Zogen mich wegen meiner pinken Haare und der hohen Stirn auf. Ich fing an zu weinen und rannte davon. Leider hab ich bei meiner Flucht nicht die hochstehende Wurzel gesehen, stolperte und viel eine Anhöhe hinab. Dabei hab ich mir das Knie aufgeschürft und weinte bitterlich. „Warum weinst du denn mein Kind?“ Eine Stimme riss mich plötzlich aus dem Weinkrampf und ich schaute auf. Vor mir stand eine große Frau mit langen blonden Zöpfen und lächelte mich an. Ich schluchze auf und erzählte ihr dann was passiert war denn irgendwas ließ mich dieser völlig fremden Frau vertrauen. „Die anderen Kinder haben mich wieder geärgert, sie meinten ich sei hässlich wegen meinen Haaren und der hohen Stirn. Ich bin dann abgehauen, stürzte über eine Wurzel und viel den Hang hinab, wo ich mir das Knie aufgeschürft habe.“ „Ich finde du bist ein sehr hübsches Mädchen und jetzt weine nicht mehr.“ „Aber mein Knie.“ Schluchzte ich. „Lass mich mal sehen.“ Die Frau, welche ich noch nie zuvor gesehen hatte, kniete sich zu mir und besah sich die Wunde. „Das haben wir gleich.“ Dann lächelte sie und legte ihre Hand auf mein verletztes Knie. Plötzlich leuchtete diese grün auf und mein Körper durchfuhr eine angenehme Wärme. Als sie die Hand wieder wegnahm, war die Wunde verschwunden und ich sah sie fasziniert an. Völlig erstaunt fragte ich sie wie sie das gemacht hatte und ob sie zaubern könnte. Sie lächelte noch mehr und meinte dann dass sie eine Medicnin wäre. Ich hatte noch nie gesehen dass ein Mensch zu so etwas fähig wäre und fragte sie ob ich das auch könne. Sie lachte leicht und sagte: „Wenn du hart trainierst, vielleicht?“ Damit stand sie auf und ich folgte ihren geschmeidigen Bewegungen. „Ich muss jetzt leider gehen.“ Ich sah sie an. „Werde ich dich je wieder sehen?“ Fragte ich sie worauf sie antwortete: „Das liegt ganz an dir.“ Plötzlich kam eine Rauchwolke auf und als sich der Rauch gelegt hatte war sie verschwunden. Ich stand auf und rannte nach Hause um meinen Eltern davon zu erzählen. Als ich dort ankam fand ich aber nur meinen Vater vor und sofort sprudelte es aus mir heraus. Ich fragte ihn dann auch was eine Medicnin sei, er allerdings, meinte dass mich das nicht zu interessieren hätte und ich es schnell wieder vergessen solle. Das konnte ich aber nicht und suchte stattdessen auf eigen Faust nach meinen Antworten. Lesen und schreiben konnte ich ja schon und so wälzte ich Buch für Buch bis ich endlich auf die Lösung stieß. Ich war sofort begeistert und wollte so sein wie sie, ich wollte Menschen helfen und etwas Nützliches mit mir selbst anfangen. Also ging ich zu meinen Eltern um ihn von meinem Plan zu erzählen. Diese waren davon aber alles andere als begeistert, meinten das sei nichts für mich und verbaten mir je wieder darüber zu sprechen. Ich konnte aber nicht mehr aufhören darüber nachzudenken und so schrieb ich mich ganz alleine in der Ninja Akademie ein um meinen Traum zu verwirklichen. Von da an war ich zu Hause nur noch geduldet. Musste sehen wie ich zurechtkam und stand ganz allein. Auf der Akademie hatte ich schnell Erfolg, erreichte Bestnoten und erlangte durch meine schnelle Auffassungsgabe viel Wissen. Als ich dann aber im praktischen Bereich ausgebildet werden sollte, änderte sich das schlagartig. Ich war tollpatschig, unkonzentriert, schwach und laut Aussage von Sasuke nur ein Klotz am Bein. Nur langsam wurde ich besser schloss die Genin Prüfung ganz passabel ab und auch die Cunin Prüfungen absolvierte ich mehr oder weniger gut. Dann gingen sowohl Sasuke als auch Naruto auf Trainingsreise und das Team 7 brach auseinander. Nur ich blieb übrig, war allein und fühlte mich zu nichts zu gebrauchen. Doch dann erinnerte ich mich wieder an meine Begegnung mit der Medicnin und schwor mir so lange zu kämpfen bis ich mein Ziel erreicht hatte. Nie wieder wollte ich schwach, nervig oder ein Klotz am Bein sein und so trainierte ich mit Kakashi. Durch das Intensivtraining wurde ich endlich schneller und auch stärker. Dann ganze 8 Jahre später traf ich sie wieder, der Grund warum ich diesen Weg wählte. Es stellte sich heraus dass die Frau Tsunade war. Sie sah Potential in mir dass sie fördern wollte und so ging ich bei ihr in die Lehre. Ich wurde stark, unabhängig und eine der besten Kunoichis die es gab. Als ich dann genug Geld zusammen hatte, zog ich von zu Hause aus und wohne seit dem allein. Flashback Ende Ich hab nicht mehr viel Kontakt zu meinen Eltern denn sie sind nach wie vor mit meinem Beruf nicht einverstanden. Wenn es nach ihnen gehen würde, wäre ich jetzt mit irgendeinem reichen Feudalherren oder dergleichen verheiratet und umringt von drei Kindern.“ Damit endete Sakura und sah Itachi aufmerksam an. „Das heißt ohne Tsunade wäre ich dir wahrscheinlich nie begegnet?“ „Das ist anzunehmen, denn mit Sicherheit würde ich jetzt, wenn ich das getan hätte was meine Eltern wollten, nicht mehr hier wohnen sondern bei irgendeinem wohlhabenden Mann.“ „Den hast du jetzt aber auch.“ Stellte nun Itachi fest. „Ja aber mit dem Unterschied dass ich mir dich ausgesucht habe und nicht dazu gezwungen wurde. Versteh mich nicht falsch. Natürlich ist die Vorstellung Kinder zu bekommen, irgendwann zu heiraten und sesshaft zu werden, für mich nicht abwegig und eine Zukunft die ich mir auch wünsche aber zuvor wollte ich noch etwas erreichen. Menschen zu helfen und Leben zu retten war immer ein Ziel von mir das ich nach wie vor verfolge. Es ist ein schönes Gefühl wenn man gebraucht wird und einen Nutzen für die anderen hat.“ „Das ist dir bis jetzt wirklich gelungen. Du gehörst zu den stärksten Kunoichis und bist eine wirklich fähige Medicnin. Das war einer der Gründe warum ich dich für unser Team ausgewählt hatte. Außerdem ist deine Willenskraft sowie deine Ausdauer herausragend das hab ich schon bei den Jonin Prüfungen gesehen.“ „Du warst bei den Prüfungen anwesend?“ Sakura war irritiert denn sie hat ihn gar nicht wahrgenommen, konnte aber auch an ihre damaligen Nervosität liegen. „Ja, schließlich wähle ich die Anwärter für die Anbu mit aus.“ Sakura nickte. „Darum war ich also sofort eine derjenigen die nach der Prüfung gefragt wurden.“ Itachi nickte. Er hatte ihre Fähigkeiten sofort gesehen und schlug sie für die Anbu vor. Sakura kuschelte sich wieder an Itachi während dieser sie streichelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)