Vom Regen in die Traufe von Anitasan (-Wenn sich ein Uchiha verliebt-) ================================================================================ Kapitel 19: Ein ganz normaler Morgen á la Haruno ------------------------------------------------ Völlig verschwitzt, außer Atem und total K.O., lag Sakura in Itachis Armen. Die Wellen des Höhepunktes ebbten sehr langsam ab und so genossen sie Beide es in vollen Zügen. Itachi hatte seinen Kopf in Sakuras Haaren vergraben um mit jedem Atemzug ihren Duft einzuatmen, während Sakura auf Itachis Brust lag, wo sie seinen Herzschlag hörte und nebenbei gedankenverloren mit einer seiner Strähnen spielte. Es war mittlerweile kurz vor Mitternacht und von draußen beleuchtete der Mond ihr dunkles Zimmer. So etwas Intensives hatte sowohl Sakura als auch Itachi noch nie erlebt und so sehr sich auf jemanden eingelassen auch nicht, vor allem nicht Itachi. Nie hätte er sich vorstellen können dass er sich einem anderen Menschen so hingeben wie auch öffnen würde wie ihr. Er vertraute Sakura, verhielt sich offen gegenüber ihr, ließ zu auch mal von ihr geführt zu werden statt das selbst zu tun und ließ sein inneres bei ihr sprechen statt die Maske die er sich über die Jahre aufgebaut hatte. Bei ihr konnte Itachi er selbst sein und fühlte sich zum ersten Mal wirklich frei. Was sagte mal sein Mutter zu ihm: „Besondere Menschen sehen mehr in dir als es andere tun. Denn sie erkennen die Trauer in deinem Lächeln, die Liebe hinter deinem Zorn und sie verstehen nicht nur deine Worte sondern auch dein Schweigen.“ Sakura war so ein besonderer Mensch und er war froh dies erkannt zu haben. Er fühlte sich so wohl wie schon lang nicht mehr und wollte dies nicht mehr missen, was ihn irritierte denn alles stellte sie auf den Kopf, jede seiner Vorstellungen sowie manche Pläne wurde von ihr komplett über den Haufen geworfen. Es war schon fast beängstigend wie sehr sie ihn verändert hatte und das brachte er zum Ausdruck. „Was machst du nur mit mir?“ Seufzte er auf was Sakura dazu brachte ihn anzusehen ehe er fortfuhr. „Du stellst alles auf den Kopf und lässt mich Dinge tun die ich noch nie in meinem Leben in Betracht gezogen habe.“ „Findest du das schlecht oder irgendwie beängstigend?“ Itachi lächelte. „Eigentlich nicht denn es macht mich mehr zu dem Menschen der ich sein will. Ich war ein Mensch der gern allein war und dem es nichts ausmachte. Seit dem ich dich kenne fühle ich mich ohne dich wirklich allein.“ Sakura kuschelte sich noch näher an Itachis Seite während sie sagte: „Du wirst nicht mehr allein sein solange du mich hast.“ Dabei kicherte sie und Itachi nahm sie noch mehr in den Arm um dann die Decke über sie Beide zu ziehen. Sakura seufzte entspannt auf als er sie sanft über den Rücken streichelte und legte ihren Arm um seinen Bauch. Es vergingen nur Minuten bis sie mit einem Lächeln einschlief. Itachi schaute ihr noch eine Weile zu bis er selbst in einen tiefen Schlaf fiel. Am nächsten Morgen war der in das Zimmer strahlende Sonnenschein Hauptgrund dafür das Sakura ganz langsam wach wurde. Vom Sonnenlicht geblendet kniff sie erst mal die Augen zu und wollte sich umdrehen was sich als schwieriger erwies wie erst gedacht. Die Arme in denen sie lag, hatten sich fest, fast schon besitzergreifend um sie verschlossen was ihr die Bewegung erheblich einschränkte. Moment mal Arme? In was für Armen lag sie oder bessergesagt in wessen? Sie versuchte sich an Gestern zu erinnern und plötzlich fiel ihr wieder ein gewisser Schwarzhaariger ein, der sie nicht loslassen wollte. Sanft und mit etwas Verrenkung schaffte sie es dann sich aus dem Griff zu lösen um sich aufzusetzen. Itachi hatte sich derweil einfach wieder in die Kissen gedrückt was Sakura grinsen ließ. An den Anblick konnte man sich gewöhnen und er verankerte sich in ihr Gedächtnis denn er sah ziemlich süß aus wenn er da so selig schlief. Sakura stand auf, zog sich ein umherliegendes Kleidungsstück an das sich als Itachis Shirt herausstellte, öffnete die Tür zum Balkon und trat raus um sich zu strecken. Gerade als sie die frische Luft tief einzog, wurde sie von hinten in den Arm genommen und an einen warmen Körper gezogen. Sanfte Küsse verteilten sich in ihrem Nacken und ein genuscheltes Morgen brachte sie zum kichern. Sie lehnte sich an ihn und wurde sogleich wieder ins Zimmer gezogen um im Bett ein richtiges Guten Morgen zu bekommen das aus einem intensiven Kuss auf die Lippen bestand. Gerade als Sakura sich wieder ankuscheln wollte, schweifte ihr Blick auf ihren Wecker. Zunächst war sie etwas zu benebelt dank Itachis Berührungen aber als die Uhrzeit dann richtig zu ihr durchsickerte, richtete sie sich vor Schock kerzengerade auf um mit einem lauten Fluch aus dem Bett zu springen. Itachi sah ihr etwas irritiert dabei zu wie sie hecktisch ihre Klamotten zusammen suchte. „So ein Mist, ich bin zu spät. Ahrg das gibt es doch nicht wo sind denn jetzt meine Socken? Verdammt nochmal ich muss mich beeilen und wo ist denn der BH? Den hab ich doch eben noch irgendwo gesehen. Tsunade bringt mich um.“ Itachi musste doch wirklich Grinsen bei ihrem Verhalten und hielt ihr das gesuchte Kleidungsstück hin was diese ihm geistesabwesend abnahm. Sie rannte raus, den Gang entlang ehe man eine Tür hörte und dann das Rauschen von Wasser. Keine 10 Minuten und einiges an Gepolter später, rannte sie schon mit einem Handtuch bekleidet wieder ins Zimmer um den Kleiderschrank aufzureißen und im Anschluss diesen zu durchwühlen. Ganz nebenbei fluchte sie wie ein Rohrspatz und bekam gar nicht mehr mit dass noch jemand in dem Zimmer war und sie amüsiert bei ihrem Tun beobachtete. Anscheinend hatte sie ihn doch wirklich vergessen aber das würde er jetzt ändern also stand er auf und ging ruhigen Schrittes auf sie zu aber ehe er sie erreichte, sprintete sie schon erneut durch die Tür. Auf dem Flur hörte man schon den nächsten Fluch der darauf hindeutete das sie bei ihrer Hektik doch beinahe über ihre eigenen Füße oder eine Welle im Teppich geflogen wäre. Kaum war sie an dessen Ende hörte man den nächsten Fluch und das erneute zurückrennen des Flures ehe sie wieder im Zimmer stand. Sie hatte eine leichte Röte im Gesicht und sah Itachi etwas peinlich berührt an. Erst vorne als sie fast schon an der Wohnungstür stand merkte sie dass sie doch glatt Itachi vergessen hatte. Noch nie hatte jemand diese Prozedur erlebt obwohl das bei der Haruno jeden Morgen bald gleich ablief. Jedes Mal stand sie zu spät auf weil sie den Wecker zwar klingeln hörte aber immer sich ein paar gemütliche Minuten gab die darin endeten dass sie danach wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung schoss um noch pünktlich im Krankenhaus zu sein was bis jetzt immer irgendwie klappte. Selbst in ihrer Hektik gab es eine seltsame Routine die aber nur für Sakura zu erkennen war. Für andere sah es einfach nur aus wie ein verrücktes Huhn das vor dem Wolf flüchtete und dabei fluchte wie ein Mann. Itachi hatte nur selten jemanden solche Ausdrücke verwenden hören und erst recht nicht eine Frau außer die Hokage selbst. Jetzt zeigte sich wieder wessen Schülerin Sakura war und dass auch die schlechten Angewohnheiten abgefärbt hatten. Sakura atmete derweil abgehakt als sie Itachi ansah. „Tut mir Leid das ich dich nicht mehr registriert habe aber ich muss leider los in 10 Minuten fängt meine Schicht an. Können wir vielleicht heut Mittag reden ich hab jetzt einfach keine Zeit. Wenn du Duschen willst dann einfach erste Tür rechts, dort findest du alles in den Schränken ansonsten bis später ok?“ Damit gab sie ihm einen lieben Kuss, hauchte ihm ein ich liebe dich entgegen und ließ ihn wieder stehen. Dieses Mal hörte er aber die Eingangstür und danach war es ruhig, eine Ruhe die er am Morgen genoss. Seufzend suchte er nun seine eigenen Sachen zusammen, zog das Lacken glatt, schüttelte die Kissen auf und legte die Decke akkurat zusammen um dann alles, ganz in Uchiha Manier, ordentlich zu drapieren. Danach ging er ins das Bad und musste wieder Grinsen, hier sah es so richtig chaotisch aus was er nicht anders erwartet hätte. Ein Duft nach Pfirsich kam ihm entgegen welchen er in sich aufnahm und sich dann der Unordnung widmete. Er konnte sich seinem Ordnungszwang einfach nicht wiedersetzten. Nach nicht mal 5 Minuten hatte er das ganze wieder penibelste geordnet, warf sich etwas Wasser ins Gesicht um sich im Anschluss die Haare zu richten. Das Shirt von ihm hatte er hier auch gefunden das jetzt sowohl nach ihm als auch nach Sakura roch. Er zog sich an, holte seine Schuhe vom Eingang und trat dann wieder in ihr Schlafzimmer um von dort auf den Balkon zu treten. Er wollte nicht das ihn jemand im Moment sah daher zog er nun die Schuhe an, lehnte die Balkontür an und sprang dann aufs Dach um unbehelligt in das Uchiha Anwesen zu kommen. Dort duschte er sich gründlich, zog sich frische Klamotten an und kam sogar noch rechtzeitig zum Frühstück mit seinen Eltern das recht schweigend ablief. Er hatte ihnen zwar gesagt dass er über Nacht nicht zu Hause sei aber nur Mikoto wusste wo er genau war. Abgesehen davon kannte sie ihn gut genug um schnell herauszufinden wo er war, wenn er es nicht von sich aus gesagt hätte. Irgendwann wenn sie alleine waren würde sie ihn auch über den Verlauf noch Fragen wobei sie es sich schon denken konnte, sonst wäre er sicherlich nicht über Nacht von zu Hause weggeblieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)