Auf dem Boden der Tatsachen von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 10: zukunft. -------------------- „Was hast du vor?“ fragte Tobirama nach einer Weile. Immer noch auf der Bank sitzend, hatten sich die beiden, abwechselnd still und unterhaltend, nie einen Blick ausgetauscht. Irgendwie konnte sie es nicht ganz realisieren, dass sie geheiratet hatte. Und dann auch noch Tobirama! 'Tja, wie das Schicksal so mit spielt...', dachte sie sich. „Wenn ich anfangen würde, dir Fragen zu stellen, wären wir nicht fertig, auch wenn wir den Tod ins Auge sehen würden.“ antwortete Akane, nach einer erneuten Weile. „Weise Worte.“ „Schleim nicht.“ „SchLeIm NicHt!“ äffte Tobirama sie wieder nach. 'Wieso zickt sie immer so rum?' so langsam riss sein Geduldsfaden! Ein kleiner Vogel näherte sich plötzlich Tobirama immer mehr und mehr, und pausierte schlussendlich auf seinen Kopf. „Nicht beirren lassen. Das machen die öfters.“ „Was die armen Vögel nur erlebt haben müssen, dass sie ausgerechnet zu dir angeflogen kommen?“ philosophierte Akane. „Halt die Klappe!“ der Vögel flog vor Schreck wieder weg. „Wohin gehst du?“ fragte Tobirama, als auch sie beschloss, aufzubrechen. „Zeig mir das Dorf!“ „Was?“ „Ich habe es noch nicht komplett gesehen! Und du tust besser alles daran, mir eueren ganzen Stolz zu präsentieren, schließlich warte ich schon-“ hier unterbrach sie sich selbst. Hatte Akane etwas zu verbergen? „Schon was?“ reizte er sie und ahnte bereits die Antwort. „Kann es sein, dass du seit langem Konoha sehen wolltest?“ ärgerte Tobirama sie immer weiter. „Ja, klar!“ Akane ließ nicht locker. „Was?“ „Ich wollte schon lange Konoha mit eigenen Augen gesehen haben! Und auch viele Bekanntschaften treffen! Und alle wieder sehen zu können, war auch ein großer Traum meinerseits!“ prahlte Akane, die bereits am Gehen war und Tobirama zwang, ihr hinterher zulaufen. „Das mit allen-“ „-Keine Sorge, dich meinte ich nicht damit.“ Treffer ins Herz. Dabei versuchte er auch, Akane bezüglich ihres Verlustes entgegenzukommen. „Du- WARUM LACHST DU?!“ fragte er verärgert. Bemerkte Akane denn nicht, dass er für sie etwas empfand? Stattdessen kümmerte es sie nicht, was und wie Tobirama dachte. Oder empfand. Oder sagte. Oder tat. 'Na, das wird ja eine Schlacht wie in alten Zeiten...'. „Du könntest mir ja wenigstens sagen, wie es mit uns weiter gehen soll! Was hast du dir eigentlich vorgestellt?“ Tobirama musste es Akane schon aus einer kleinen Entfernung zurufen. „Wieso bist du so schnell?!- Ach ja, hatte ich vergessen...“ Tobirama führte eher Selbstgespräche, als dass Akane ihm eine Antwort gab. „Was gibt es denn so dringendes, dass ich meine Visite unterbrechen muss?“ erkundigte sich Yuki bei Mito. „Das, was ich dir jetzt erzählen werde, wirst du mir nicht glauben-“ „-Hat Tobirama endlich mal auf Hashirama gehört?“ unterbrach sie Mito. „Nein... Viel unglaubwürdiger-“ „-Er hat sich dazu entschlossen, sich bei mir zu entschuldigen, und ab jetzt immer regelmäßig zu den Terminen kommen?! Braver Junge-“ „NEIN! Mensch, Yuki, hör mir doch bis zum Ende zu! Er-“ „-Uhh! Warte, einen letzten Versuch noch! Ähhm, er hat mal gelächelt! Uhhhh...“ „...Nahe dran. Hör.Mir.Jetzt.ZU!“ „Ist ja gut...?“ willigte die junge Ärztin eingeschüchtert ein. „Wenn es so dringend und unglaubwürdig ist, dann beende ich meine Visite früher. Sollen wir in mein Büro?“ „Gute Idee!“ „Also, Herr Senju! Erzählen sie mir doch mal, wie um Himmelswillen sind Sie auf diese glorreiche Idee gekommen, die Hokage an dieser gigantischen Wand zu verewigen....“ Akane sah sich um, doch es war kein Tobirama in Sicht. „Hmm?.. Tobirama?“ ein paar mal drehte sich Akane um, bevor sie spontan weiter ging. „DU KÖNNTEST WENIGSTENS SO TUN ALS OB!“ zickte ein großer weißhaariger Mann vor ihr. „Ah!“ erschrak sich Akane. „Wo warst du denn, wenn du unbedingt willst?“ „Wenn ich unbedingt will? Du kannst wenigstens Interesse vortäuschen, wenn wir schon verheiratet sind!“ er explodierte schon fast. „Das wird ohne aber ganz schön schwierig.“ antwortete Akane kühl und klopfte seinen Oberarm, bevor sie einfach weiter lief. „ER.HAT.WAS?!?!“ Yuki spuckte wortwörtlich ihren Kaffee aus, als Mito mit der großen Neuigkeit ankam. „Wen?!“ fuhr Der Doktor fort. „Na, wen schon?! Akane!“. Das hatte jetzt gesessen. „Die Ärmste...“ flüsterte Yuki und meinte es ernst. „Yuki!“ „Was denn?! Woher hätte ich nur wissen können, dass die beiden so weit waren... Ich hätte vielleicht auf Zeichen achten sollen...“ aus irgendeinen Grund, gab sich Yuki die Schuld für... Irgendwas. „Yuki, bitte! Diese Verbindung stand seit ihrer Kindheit fest, und es war, laut Hashirama, ihr eigener Wille.“ erzählte Mito und nippte an ihrem Kaffee. „Ich hätte vielleicht nicht so sehr über die Arbeit reden sollen...“ „YUKI!“ „Entschuldige bitte! Aber wir reden hier von Tobirama! Wer würde ihn denn freiwillig heiraten?! Da muss doch-“ „-Jetzt reicht es aber!“ lachte Mito laut. Sie verstand zwar, dass Yuki geschockt war, aber zum Glück war Mito die Vernünftige von den beiden gewesen, also versuchte sie Yuki zu beruhigen. „Wir sollten uns für ihn freuen. Ich denke, du weißt wieso...“ Stille. „Tja, wer hätte gedacht, dass der Grund für Tobiramas dummen Versuche tatsächlich der Grund dafür sein würde, dass er sie schlussendlich sein lässt?“ Still folgte Tobirama Akane, die Ahnungslos durch die Straße spazierte, und jeden einzelnen Winkel von Konoha studierte. An ihrem Gesicht las man, dass sie fröhlich war. „Das glaube ich jetzt nicht!“ ein tiefer Schock versetzte Akane in Paralyse, als sie ihr altgeliebtes Arzneigeschäft vor Augen sah. „Das kann doch nicht wahr sein!“ „Hast du was mit den Augen?! Das steht doch klar und deutlich ein Arzneigeschäft vor dir!“ „Halt die Klappe, du Idiot!“ „Wie bitte?!“. Akane beschloss, in das Geschäft hinein zu gehen. „Guten Tag...“ begrüßte sie den Mitarbeiter an der Kasse. Er und ein nostalgischer Geruch hatte sie willkommen geheißen. „Ihr habt doch nicht etwa das Dorf an der alten Stelle gebaut?“ fragte sie Tobirama, der sich mittlerweile auch im Geschäft befand. „Nein.“ er beschloss wieder rauszugehen. Beim Verlassen des Ladens wurde er abrupt von einigen Verehrerinnen aufgehalten. Als auch Akane nach ihrem spontanen Einkauf den Laden verlies und sich erneut umsah, fand sie erneut keinen Tobirama in der Nähe. Also sah sie noch einmal extra, vor allem auffällig, nach, um im Anschluss nicht noch ein mal von ihm genervt zu werden. Nachdem sie ihn immer noch nicht gefunden hatte, lief sie einfach weiter. 'Was denkt der Typ sich eigentlich dabei?' fragte sie sich, doch im nächsten Augenblick fand sie ihn mitten in einer Horde Frauen ihres Alters, die sich an ihn klebten wie Bienen an Honig. „Tobirama-sama!“ „Lasst mich bitte durch, ich-“ „-Stimmt es, dass Sie geheiratet haben, Tobirama-sama?“ „Wie um Himmels-“„-Wen denn?!“ „Tobirama-samaaaa!“ „Sie dürfen nicht, Tobirama-sama!“. Warum kreischten sie nur so sehr? Akane konnte sich nicht mehr helfen und explodierte vor Lachen! Sie kniete sich sogar nieder, konnte sich selbst nicht mehr halten, so lustig schien es für sie gewesen zu sein. „Hörst du wohl auf!“ genervt löste Tobirama sich aus diesen verrückten Bienenschwarm und stampfte wütend zu Akane rüber, hob sie schließlich aus ihrer knienden Position hoch und war sehr aufgebracht. „Das ist zu verrückt, als das ich einfach so aufhören könnte!“ sie wusch sich eine Träne ab. Die Frauen hinter sich stehen lassend, bemerkten beide nicht, wie Akane von ihnen mit ihren Blicken durchbohrt wurde. „Und warum musste ich meine Visite früher beenden?“ „Weil wir uns etwas für die beiden ausdenken müssen. Ich hatte mir überlegt, dass ich sie zum Abendessen einladen werde. Nach so einer spontanen Aktion, denke ich mir, dass Akane planlos sein wird, zumal weil sie jetzt Tobiramas Frau ist und nicht weiß, was auf sie zukommen wird...“ „Ich kann es nicht glauben, das heißt, dass sie ja vielleicht doch bei uns anfangen wird zu-“ „-Yuki!“ „Tut mir ja leid!“ entschuldigte Yuki sich lachend. „Aber mit ihr würde es wirklich besser werden! Oh Gott, ich kann es nicht glauben! Akane Hatori- Warte? Sie hat doch sicher seinen Nachnamen angenommen, oder?“ „Mit ziemlicher Sicherheit kann ich davon ausgehen.“. Die aufgedrehte Yuki konnte es kaum erwarten, Akane zu sehen. „Wenn ich sie erst einmal sehe, dann-“ „Yuki, würde ich dich nicht kennen, würde ich ganz ehrlich gesagt denken, dass du sehr eigen bist!“ lachte Mito. „Ich mache das nur zum Wohler der Menschheit!“ wehrte sich Yuki, ebenfalls lachend. Doch es stimmte, Yuki dachte schon ihr Leben lang nur an andere, und wo Profit nun mal gezogen werden konnte, wartete sie keine weitere Sekunde ab. „Du bist unmöglich!“ schimpfte Tobirama. Hatte Akane etwas übersehen? Er sah wirklich wütend aus, und sie konnte nicht entziffern, was ihn so in Furore gebracht hatte. Was sollte sie jetzt tun? „Tut mir leid.“ entschuldigte sie sich und umarmte ihn. Er, rot im Gesicht, wusste, dass sie ihre neue Zwischenbeziehung nicht so empfand, wie er es tat. „Ohhh, da hat wohl jemand seinen Moment.“ „Halt die Klappe!“. Wie üblich tat sie es nicht, stattdessen lachte sie. „Kannst du mir sagen, was das soll?“ „Sollen die Menschen um uns herum etwas falsches denken?“ flüsterte sie. Es war mittlerweile spät am Nachmittag, und Akane und Tobirama hatten die Besichtigungstour durch Konoha hinter sich. „Das Dorf ist unglaublich!“ strahlte sie. „Sag mal, wie kommt man eigentlich nach... dort?“ Akane zeigte auf den Platz über Hashiramas Kopf. „Hmm? Was willst du denn dort oben?“ „Einen schönen Blick auf Konoha werfen.“ antwortete Akane. „Willst du jetzt da rauf oder wie?“ „Nein, nicht heute. Aber ein anderes Mal bestimmt!“ „Von mir aus.“ stimmte Tobirama entnervt zu. Er wusste, dass sich ein 'Nein' so oder so nicht hätte durchsetzen können. „Super!“ strahlt Akane. „Und jetzt, Herr Tobirama Senju, gehen wir essen! Du bist ganz schön blass und ermüdet. Wann hast du eigentlich das letzte mal etwas gegessen?“ „Machst du dir etwas Sorgen um mich?“ neckte er sie. „Nein, ich habe Hunger.“ „Du weißt schon, dass ich manchmal kurz davor stehe, dich-“ „-Ja, ich weiß. Also, wo gehen wir jetzt essen? Ich-“ „-Akaneee!“ unterbrach sie eine aus der Entfernung rufende Stimme. Als beide sich umdrehten, wanken ihnen Mito und Yuki friedlich zu. „Ah, ihr zwei! Wie schön!“ freudig wank Akane ihnen zurück. „Was macht ihr zwei denn an einem so schönen Tag-“ Mito lies nichts unversucht, bevor Tobirama sie unterbrach. „-Spar dir diesen Versuch. Du hast es von Hashirama gehört, stimmt's?“ „Kyaah! Wie ich mich freue!“ Mito warf sich ihr in den Armen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)