Mitten im Märchen 2 von Simmy ================================================================================ Kapitel 1: Mystische Macht -------------------------- Rei's Sicht: Ich fühle etwas, da war eine dunkle Aura und ich spürte genau es würde seltsames passieren. Wieso nur sah ich die Bilder nur so verschwommen? Sonst sah ich alles so klar, als würde es gerade vor meiner Nase sein und nun war es wie im Nebel. Welche Macht nur konnte meine Sinne so trüben? Ich spüre eine starke dunkle Macht, aber konnte sie nicht genau zu ordnen. Was da wohl auf uns zu kam? Ich würde mit den anderen reden müssen. Jedite's Sicht: Tief in meinem Herzen wusste ich, dass es falsch war gegen die Sailorkriegerinnen zu kämpfen mein Kopf und Körper taten es dennoch. Ich fühlte mich nicht gut dabei, mein Herz fühlte sich so schwer an. Doch die Macht in der ich mich befand war stärker als mein Herz und so beugte ich mich ihr. Ich sollte gegen sie kämpfen, den Silberkristall finden und der Aufforderung meiner Meisterin kam ich immer nach. Doch ich litt jedes mal wenn wir gegen einander kämpften, besonders wenn ich eine der Kriegerinnen sah und fiel so in meine Gedanken. Wieso konnte sie den dunklen starken Bann auf mir beeinflussen? Bei ihr fühlte ich mich so frei, leicht und warm. Ein Stich in meinem Herzen und das dunkle beeinflusste mich wieder. Ich konnte mich dem einfach nicht beugen, es war einfach zu stark. Ich werde die Kriegerinnen einfach trennen, so würde ich bestimmt Siegen und den Silberkristall bekommen. Den nur zusammen waren sie so stark und so legte ich einen dunklen Bann. Hoffentlich merkte Rei die List nicht, sie war die Einzige die uns immer durch schaute. Sie schien übersinnliche Kräfte zu haben und wir dadurch kaum eine Chance. Wieso kam sie mir nur so bekannt und vertraut vor? Nein, ich musste diesem dunklen Fluß folgen, schon führte mein Geist diesen Befehl aus. Diese Situation ich kannte sie, aber woher? Erneuter Schmerz in meinem Kopf, jedes gute Gefühl und jede Erinnerung wurde mit Schmerzen bestraft. Rei's Sicht: So machte ich mich auf den Weg, leider zu spät merkte ich die dunkle Energie und war in einer schwarzen Energiekugel gefangen. Diese schloss sich um mich herum, trug mich fort und ich schwebte über dem Boden. Die Macht war so stark, mein Kopf pulsierte vor Schmerz und mein Herz klopfte wie wild. Mein Körper wurde richtig warm, diese Kraft ich wusste genau woher sie kam und hoffte ich käme hier heraus. Doch die Kugel ließ sich nicht sprengen, die Wärme in mir wurde schwächer und der Schmerz in meinem Kopf stärker. Mein Körper war wie mit Nadeln bestochen und kribbelte mächtig. Diese Macht war so stark und ich konnte alleine nichts dagegen aus richten. Ich hörte noch die anderen meinen Namen rufen und dann fielen meine Augen zu. Yuichiro's Sicht: Als ich sah wie Rei weg flog verfolgte ich sie und hing mich an die Kugel dran. Es tat so weh sich daran fest zu halten, aber ich musste meine geliebte Rei einfach beschützen. Ich hielt mich mit letzter Kraft an der Kugel fest, bis ich schließlich keine Kraft mehr hatte und auf eine Wiese fiel. Ich war definitiv nicht mehr in der Nähe des Tempels, ich schaute in den blauen Himmel bevor ich mein Bewusstsein verlor und nichts mehr sah. Jedite's Sicht: Mein Plan hatte funktioniert, ich hatte eine der Kriegerinnen gefangen und es fühlte sich so gut an. Dennoch musste ich etwas falsch gemacht haben, den diese Macht zog mich mit und so schwebte ich hinter der Kugel hinter her. Als ich Rei so hilflos dort liegen sah, ließ es mir einen kalten Schauder über den Rücken laufen. Was war nur mit mir los? Sonst war mir auch alles egal und jetzt hatte ich so ein Gefühlschaos in mir. Die Macht der Meisterin ließ mich sonst nichts fühlen und es war wie ein Befreiungschlag. Doch nun bekam dieses Gefühl gewaltige Risse, hatte ich mich so blenden lassen? Mein Körper schmerzte und ächtste unter dem Schmerz der Erinnerung. Ich musste die Gedanken verdrängen, es ließ sich sonst nicht aushalten. So wurde ich schließlich auch Ohnmächtig. Rei's Sicht: Das Licht schien mir ins Gesicht, ich fühlte mich noch so schwach und meine Muskeln schmerzten noch sehr. Meine Augen konnte ich kaum öffnen, die Augenlider waren so schwer und ich hatte große Mühe sie auf zu kriegen. Es gelang mir schließlich, ich setzte mich auf und schaute mir die Kleidung an die ich nun trug. Es war ein rotes langes Kleid, mit hell grünen langen Ärmeln. Es war echt hübsch, aber normal trug ich eher nur Kimonos. Wo war ich hier nur gelandet? Wieso hatte ich die List nicht erkannt? Was war nur mit meinen Kräften passiert? Ich spürte deutlich wie die Flamme in mir deutlich erlischt war, meine Eingebungen sind auch deutlich geschwächt. Alles was ich sah war wie durch einen Schleier zu sehen und ich konnte nicht sagen was als nächstes passieren würde. Wo waren eigentlich die anderen? Die Mächte des bösen hatte uns tatsächlich getrennt, alleine war ich hier nun wirklich geschwächt. Ich vernahm eine leise Melodie und ein leises klappern in der Ferne. Ich stand wie von alleine auf, als würden mich unsichtbare Fäden ziehen. Die Melodie und das Klappern wurden immer lauter. Meine Muskeln spürte ich auf einmal nicht mehr. Wieso fühlte ich mich so leicht und konnte nichts gegen diese Macht tun die mich so anzog? Jedite's Sicht: Ich sah leicht verschwommene Bilder, ein weißes Schloß und eine Prinzessin. Sie wurde von mehreren Kriegerinnen beschützt und die vorderste von ihnen zog mich magisch an. Ihre weiche Haut, ihr Duft und ihre Art vermisste ich schmerzlich. Mit einem stechen im Kopf wachte ich wieder auf und mein Herz schlug wie wild. Ich hörte eine leise weibliche Stimme, es war meine Meisterin reichte ihre Macht wirklich so weit? "Jedite hole mir den Silberkristall, dann werden wir die Welt regieren", sprach sie. Ich ging der Kraft und Macht nach, jetzt war ich soweit weck und sie hatte immer noch so eine Macht über mich. Yuichiro's Sicht: Au, dachte ich und mein Körper schmerzte und ich wusste nicht einmal wo ich war. Wo war Rei nur hin? Würde ich sie wieder finden? Ich musste sie beschützen, immer hin war sie in Gefahr! So setzte ich mich auf, die Welt um mich herum schien sich zu drehen und mein Körper schmerzte noch. Egal, ich beiße die Zähne zusammen und werde Rei suchen. Kapitel 2: Die böse Fee ----------------------- Rei's Sicht: Ich lief durch das Schloss, einen langen bordeux roten Teppich entlang, an den Wänden hingen lauter Portrait von königlichen Personen und so gelangte ich zu einem Turm. Die Steintreppe war spiralförmig nach oben gehend, das Geländer war aus goldenem Metall dessen Ende in einer Krone endete. Die Stimme war etwas lauter, der Gesang deutlich zu hören und das Klappern ist nun nicht mehr zu überhören. Mich ziehen kräftige Mächte an, mein Körper wollte nicht mehr auf mich hören und so betrat ich die erste Stufe der Treppe. Ich fühlte genau dass hier etwas nicht stimmte, die dunkle Aura war deutlich zu spüren und ich konnte nur dieser Melodie folgen. So eine mächtige Energie habe ich bisher noch nicht erlebt. Erinnerungen, ich hasste sie wie sonst kaum was auf dieser Welt und ich war eh nutzlos hier auf dieser Welt. Ein Mann war zu sehen, ich hasste Männer, naja hassen war vielleicht ein zu hartes Wort und er schien mir hier sehr nahe zu sein. Jedite's Sicht: Ich lief also einfach los, eine böse Macht schien mich zu leiten. Denn ohne zu wissen wo ich hingehen sollte, wusste ich genau wo lang es ging und ich dachte mir nicht ein mal etwas dabei. Denn seit ich denken kann tat ich nichts anderes und mir war es auch egal was ich machte. Wäre nicht immer dieses warme und doch so Schmerzerfüllte Gefühl in mir. Nein, ich musste meine Mission beenden und werde die Sailorkriegerin fertig machen. Yuichiro's Sicht: Wo war nur Rei? Würde ich sie je finden? Wo war ich nur? Hier war alles soviel grüner und die Luft duftete so gut. Die Stille war gerade zu entspannend, das Vogel zwitschern und das plätschern des Baches. Ich hätte hier glatt entspannen können, aber ich musste meine Rei suchen und ich werde sie finden. Eine schöne helle Stimme flüsterte mir, "ich solle sie im Schloß suchen und Eile sei geboten. Denn nur der wahre Liebekuss könne sie später retten." Was hatte dies alles zu bedeuten? Eins war mir klar, ich musste mich beeilen und so lief ich der kleinen Stimme hinter her. Sie führte mich in die Nähe eines Schloßes, mit zwei Türmen deren Dächer rot waren und kleine Fahnen wehten. Rei's Sicht: Nein, ich mochte noch nie Männer und werde es auch nie! Versuchte ich mir selber einzutrichtern und lief die Stufen weiter hinauf. Eine Stufe nach der nächsten Stufe, meine Beine wurden schon schwer und ich fragte mich würde ich je ankommen? Endlich oben angekommen sah ich einein kleine Tür, in der ein kleiner silberner verrosteter Schlüssel steckte und drehte in um. Die Tür öffnete sich und in dem Raum sahs eine alte Dame, die an einer Spindel spann. Sie war schwarz angezogen, hatte ein Kleid an, das bis zu den Knien reichte und ihre schwarzen Haare waren zu einem Dutt zusammen gebunden. In dem einige Strähnen heraus hingen und diese leuchtenden roten Augen waren schon etwas unheimlich. Sie umgab ein heller Schimmer, ich hätte jetzt nicht sagen können woher die böse Aura von vorher kam und lief auf sie zu. Das Spinnrad klapperte und sie sang eine schöne Melodie. Ich lief ohne es zu wollen weiter auf sie zu und sie sprach, "setz dich mein Kind und Spinne, es ist nicht schwer." Ich nahm einen Hocker und setzte mich von alleine hinzu. Dort lauschte ich dem klappern des Spinnrades und der Melodie diese schien mich regelrecht zu hypnotisieren. Yuichiro's Sicht: Die Stimme wurde unruhiger, "lauf doch schneller, es ist bald zu spät und du wirst sie nicht mehr retten." Ich lief also schneller, meine Beine wurden schwer und brannten vor Schmerzen. Mein Atem wurde hektischer und meine Lunge brannte. Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich konnte langsam nicht mehr. Jedite's Sicht: Die dunkle Stimme sagte, "bald haben wir es geschafft." Was meinte sie nur? Sie klang so ungewohnt. Wo kam sie nur her? Meine Meisterin war es definitiv nicht, dass wusste ich. Wer hatte sonst so eine Macht? Wo lenkte sie mich nur hin? Rei's Sicht: Ich nahm die Spindel und steckte sie an ihren Platz. Der helle Schimmer, den die alte Dame umgeben hatte wurde plötzlich schwarz und ich spürte zu spät was nun auf mich zu kam. Sie lächelte breit über ihr ganzes Gesicht und sprach, "endlich habe ich es geschafft. Endlich habe ich meine Rache bekommen." Mein Finger stach sich an der Spitze der Spindel, meine Augen wurden ganz schwer und ich fiel vom Hocker. Ab da an sah ich nichts mehr, meine Kraft in mir brannte und das Feuer konnte mich leider nicht wecken. Es musste ein verdammt starker Zauber sein, sonst kam ich gut gegen die bösen Mächte an und doch musste ich es mir eingestehen ohne die Anderen war ich nichts. Yuichiro's Sicht: Die Stimme die mich leitete klang plötzlich traurig. Ich wusste genau es konnte nichts gutes bedeuten und wurde selber traurig. "Wir kommen zu spät und ich habe versagt", sprach die Stimme traurig und verwandelte sich dann in eine rote Rose. Was war den bitte das? Doch die Stimme verstummte nicht, "du wirst so wie deine Liebe 100 Jahre schlafen", sprach sie. Eine Rose kann doch nicht sprechen denke ich mir, dann wurden meine Augen schwer und meine Muskeln. Ich Kniete mich hin und dann lag ich ohne es zu wollen auf die Wiese. Bis ich schließlich nichts mehr sah und spürte hier war ich gut aufgehoben. Die Stimme sprach, "ich werde über euch beide wachen." Jedite's Sicht: Ich sah einen schwarzen Raben aus dem Turmfenster fliegen und dann wurde das ganze Schloß von Rosen überwuchert. Wie sollte ich jetzt die Kriegerin bekämpfen? Ich holte mein Schwert raus und versuchte die Rosen zu zerschlagen. Mein Schwert zerbrach und ich zog vorläufig von dannen. Ich sah in der Ferne noch den Raben fliegen und verfolgte ihn. Das weiße Schloß mit den Rosen ließ ich hinter mir und fühlte mich dabei nicht wirklich gut. "Du hast versagt", sprach meine Meisterin. Ich antworte, "geben Sie mir noch eine Chance." "Bring mir den Silberkristall und vernichte die Kriegerin", sagte sie. Im meinem Kopf schmerzte es und ich sagte, "ja Meisterin." "Entäusche mich besser nicht wieder!", sagte sie verärgert. "Nein, Meisterin", antwortete ich. Ich laufe immernoch dem Raben hinter her und wusste nicht einmal wieso. Kapitel 3: Die Rosenhecke ------------------------- Als sich Rei in den Finger stach, schlief nicht nur sie ein, sondern das gesamte Schloß mit ihr der König und die Königin, die gerade nach Hause gekommen waren und einen Saal betreten hatten. Mit ihnen zusammen schlief der ganze Hofstaat, alle Tiere im Schloß, sogar das Feuer flackerte nicht mehr sondern blieb stehen und brannte nicht mehr nieder. Selbst der Wind in der Nähe des Schloßes hielt an, die Blätter der Bäume bewegten sich nicht mehr. Rei lag auf einmal auf einem schönen weißen Bett, auf dem sie nun schlief. Das Schloß selbst wuchs mit einer großen Rosenhecke zu und umschloss es komplett. Die kleine Rose sprach, "wer die schlafende Prinzessin errettet, würde wohl diese zur Frau bekommen." Jeder der an ihr vorbei lief hörte diese Worte und versuchte seine Glück an der Hecke. Doch diese war so stark und voller böser Energie, dass es keinem der Prinzen gelang. Sie blieben in der Hecke hängen, diese schien sie fest zu halten und keiner konnte glauben was er da sah. Meist wandte jeder sein Blick ab, weil man es sich nicht an zu gucken traute. Meist kehrten ihre Diener alleine nach Hause zurück und so ging die Legende des schlafenden Prinzessin hinter einer unbezwingbaren Hecke durch die Welt. Wer auch immer so verrückt war sie zu befreien würde scheitern, so wurden die Versuche sie zu erretten deutlich weniger. Rei's Sicht: Mein Feuer in mir war so stark und ich wollte einfach auf Wachen, doch es wollte mir nicht gelingen und langsam kam ich mir wirklich nutzlos vor. Ich spürte nicht mal ob die anderen Kriegerinnen in Gefahr sind oder nicht. Ich fühle mich hier so schwer und diese dunkle Energie um das ganze Schloß ermutigte mich auch nicht sonderlich. *Eingebung* Ich spürte irgendwie würde ich wieder aufwachen und die böse Energie würde verschwinden. Ein junger Mann in einer Prinzenuniform war zu sehen und der Rest verschwommen und ich hatte mich schon gefreut, dass meine Kraft zurück gekommen war. Dem war anscheind wohl nicht so. Ich wurde traurig und fühlte mich so hilflos, jetzt hätte mich jeder besiegen können. Dagegen hätte ich noch nicht ein mal was machen können. Mein Geist war ziemlich frei und ich hörte auch das Schwert geklirre, außerhalb der Schloßmauern. Die schmerzverzehrten Schreie waren auch nicht zu überhören, diese verdammte Macht schien jeden zu vernichten der ihr nur zu Nahe kam. Es war Hoffngslos einfach Hoffnungslos, dachte ich mir. Jedite's Sicht: Der Rabe vwrwandelte sich, irgendwo mitten im Wald zurück in eine hübsche junge Frau mit Flügeln auf dem Rücken und sie schien genauso Mächtig zu sein wie meine Meisterin. Sie lachte diabolisch und sagte, "endlich, ja endlich hatte ich meine Rache." Ihr Blick wanderte zu mir, sie schien mich bemerkt zu haben. Wo hätte ich mich auch so schnell verstecken sollen? Ich kniete mich hin, so wie ich es sonst auch immer tat und hoffte sie würde mich leben lassen. Die leuchtenden roten Augen schienen mich zu durchbohren, als würde sie in mich hinein gucken wollen und mir wurde ganz anders im Magen. "Was willst du hier? Du Wicht!", sprach sie zischend und wütend zu mir. "Ich suche den Silberkristall und soll die Sailorkriegerinnen vernichten", antwortete ich ihr. In der Hoffnung es würde mir meinen Arsch retten. "Was einen Silberkristall und was zum Teufel sind Sailorkriegerinnen?", fragte sie mich. Ich schien gut davon zu kommen immer hin lebte ich noch, puhh dachte ich mir. "Waren Sie das mit der Rosenhecke?", versuchte ich mich ein zu schleimen. Sie wandte den Blick von mir und sprach, "ja dies war mein Werk." Dann ging sie in die Hütte und ich traute mich fast nicht auf zu stehen. Meine Meisterin sagte mir sonst immer, dass ich gehen konnte aber hier war ich mir nicht so sicher und blieb erst einmal hocken. Yuichiro's Sicht: Ich fühlte mich hier richtig geborgen, die Rose schien ihr Wort zu halten und mich tatsächlich zu beschützen. Die Klänge von der Rosenhecke, die ich vor meinem Schlaf gesehen hatte waren alles andere als ermutigend und ich bekam etwas Angst. Wollte ich dort wirklich durch um Rei zu befreien? Ich war mir da garnicht so sicher immerhin verstummten die Klänge plötzlich und es waren nur noch galoppierende Pferde zu hören. Auf denen sich niemand mehr unterhielt, vorher hatte ich immer noch mindestens zwei Stimmen gehört und später hörte ich keine mehr. Was passierte da nur? Einige Stimmen erzählten von einer schönen Prinzessin, die hinter der Rosenhecke schlief und errettet werden müsste. Ich hörte immer das jemand sagte, "eure königliche Hoheit, wollen Sie es wirklich versuchen? Sie wissen doch was die Legende besagt!" Was hatte dies nur alles zu bedeuten? Welchen Teil der Legende kannte ich nicht? Wollte ich ihn wirklich wissen? Ich war mir fast sicher, dass ich es nicht wissen wollte und versuchte mir darüber keine Gedanken mehr zu machen. Rei's Sicht: Ich merkte das eine warme, gute Kraft in meiner Nähe war und sie war gewiss nicht stark, aber sie war da. Trotz der bösen Aura, die das ganze Schloß umgab fühlte ich mich wohl und eigentlich auch geborgen. Dennoch war ich so nutzlos und trug garnichts zu unserer Mission bei. Ich konnte die Prinzessin nicht beschützen und den Silberkristall werde ich so ganz bestimmt nicht finden. Es war einfach nur Sinnlos eigentlich wollte ich schon längst auf geben, aber die Flamme in mir brodelte so stark dass es mir überhaupt nicht möglich war. Dann war da noch diese warme, Liebevolle und Mut spendende Stimme, "gib nicht auf der böse Zauber kann nicht ewig halten." Wie sehr hoffte ich, dass die Stimme rechtbehielt und aufgeben war eigentlich auch keines der Dinge die ich gerne tue. Jedite's Sicht: Mein Fuß schlief schon fast ein, also beschloss ich endlich auf zu stehen und der Frau zu folgen. "Du wirst die Hecke bewachen", sprach sie zu mir. Gesagt getan, mein Geist folgte dem Befehl ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden und lief zurück zum Schloß. Ich sah das weiße Schloß in der Ferne, leicht durch die Rosenhecke schimmern. *Erinnerungen * Eine liebliche Frau, sie sah der einen Sailorkriegerin sehr ähnlich und sie war mir so nahe. Dann eine Prinzessin im weißen Kleid und ein Mann im Anzug, es schien ein Prinz zu sein. Stimmen eine die wie meine klang, "vernichtet das Mond Volk." Ich zucke zusammen, wie ich Erinnerungen hasste und immer diese Schmerzen. Woher kommen sie nur? Hatte ich ein Leben vor der Meisterin? Kapitel 4: 100 Jahre gehen auch mal zu Ende ------------------------------------------- Jedite's Sicht: Ich kam nach kurzer Zeit an der Hecke an und ab jetzt würde ich sie bewachen. Nach einer Weile fragte ich mich allerdings wofür ich sie eigentlich bewachen sollte, denn durch die Hecke schien eh niemand zu kommen und so schlug ich mir hier die Zeit tot. Trotzdem nahm ich meine Aufgabe genauso ernst wie sonst auch. Denn ich kam hier weder raus aus dieser Gegend, noch hatte ich eine Chance an die Sailorkriegerin dran zu kommen und ich dachte auch nicht daran es zu versuchen. Ich wollte schließlich nicht für immer in der Hecke bleiben und mein Leben dort lassen. Ich bin ja nicht verrückt geworden. Rei's Sicht: Es kam mir wie eine Ewigkeit vor hier zu liegen und es schien niemals zu enden. Doch ich spürte genau das die böse Energie um mich herum schwächer wurde. Die Stimme sagte zu mir, "bald kommt deine Rettung." Ich hoffte es in ständig, denn dieser Zustand war absolut nichts für mich und ich wollte wenn auch meistens eher nicht so ernsthaft die Mission beenden. Ich wurde oft getadelt ich solle meine Mission ernster nehmen. Vielleicht hatte sie recht? Von meiner Vergangenheit wollte ich eh nichts wissen, aber vielleicht sollte ich die Zukunft ein bisschen ernster nehmen und meiner Aufgabe besser nach kommen. So wollte ich jedenfalls nicht weiter machen, okay jetzt schlief ich ja auch nur und dies war sowieso keine Option mehr. "Rei", hörte ich eine bekannte Stimme meinen Namen rufen. Wo kam die nur her? War die Stimme so Mächtig, dass ich sie bis hier her hörte? *Erinnerungen* Ich stand da mit einem jungen Prinzen, tatsächlich es war mein früheres ich und der Mann dort. Nein, das konnte nicht sein! Versuchte ich mir selber ein zu reden und erkannte genau sein Gesicht. Es war Jedite, das konnte nicht sein! Wie ich die Männer doch hasste, er lief auf der Seite des bösen mit und hatte uns verraten. Auch wenn ich die Vergangenheit hasste, aber diese Bilder stimmten mich traurig und es lief eine Träne meinen Wange hinunter. Yuichiro's Sicht: Die Rose sprach wieder zu mir, "du musst aufwachen die Zeit ist gekommen." Sie murmelte eine mir unbekannte Sprache, der Zauber über mir löste sich und ich öffnete meine Augen. Das Licht blendete mich sehr und so schloss ich sie gleich wieder. Meine Muskeln fühlten sich an wie Wackelpudding und Kraft besaß ich auch keine mehr. "Wie lange habe ich hier gelegen?", fragte ich sie. "100 Jahre." "100 Jahre?", fragte ich nach. "Ja", kam zurück. Sie gab mir eine Flasche und ich trank daraus. Nachdem ich sie aus getrunken hatte fühlte ich mich ganz stark und garnicht mehr so schwach. Ich fragte mich noch was sie mir da gegeben hatte, aber traute mich nicht zu fragen und so stand ich schließlich auf. Nahm ein Schwert das ich in der Wiese fand und trug es zur Hecke. Dann sah ich die Rose auf dem Boden liegen und nahm sie schließlich auch mit. Jedite's Sicht: Da kam ein Mann auf die Hecke zu, ich kannte ihn und ich musste ihn auf halten. "Stehen bleiben", rief ich. Er schaute mich bloß an und hielt das Schwert nicht gerade so als täte er damit umgehen können. Lief einfach weiter auf die Hecke zu und scherrte sich nicht darum was ich sagte. Ich formte eine Energiekugel und werfe sie ihm entgegen. Yuichiro's Sicht: Ich lief mit dem Schwert in der Hand, etwas unbeholfen fest haltend weiter auf die Hecke zu. Da schie plötzlich ein Mann, ich solle stehen bleiben und ich schaute ihn an. Er bündelt seine Energie zusammen, warf sie mir entgegen und ich zog automatisch meinen Kopf ein. Die Energie verfehlte mich, aber nicht wegen meiner Ausweichkünste. Es war die Rose, die mich schützte und formte einen Schutzwall um mich herum. Liebe kleine Rose, dachte ich mir und sagte leise, "danke." Jedite's Sicht: Ein Schutzwall blockierte meinen Angriff, dass war ja so fies und ich griff noch mal an. Yuichiro's Sicht: Ich konnte nicht einmal einen Schritt machen, bevor er mich erneut Angriff und ich fragte mich wieso er es so auf mich abgesehen hatte. Rei's Sicht: Ich fühlte das die positive Macht ganz nahe ist, aber auch eine zusätzliche böse Kraft war deutlich zu spüren und innerlich freute ich mich über diese positive Energie. Ich hoffte sie könnte mir endlich helfen und mich aus diesem Gefängnis befreien. Die böse Energie haste es deutlich auf die gute abgesehen, ob sie sich überhaupt durch setzen konnte und mich retten. Ich war mir da nicht ganz sicher, aber hoffte es zu tiefst. Yuichiro's Sicht: Unter dem Schutz der Rose kam ich gut voran zwar sehr langsam, aber besser wie garnicht und meine Rei war bestimmt auch hier. Dies wusste ich tief in meinem Herzen. Sie zeigte zwar nicht ihre Gefühle zu mir. Ich wusste einfach sie mag mich und davon ließ ich mich auch nicht ab bringen. Ich hob das Schwert sicher nach oben und schlug auf die Rosenhecke ein. Die Rosen ließen sich wie Butter zerteilen und verfaulten auf der Stelle an der Schnittstelle. Vorsichtig setzte ich einen Schritt in die Hecke hinein, ich traute dem Frieden noch nicht und hatte keine Lust so wie die Hoheiten zu Enden. Den die schick angezogenen Skelette waren nicht zu übersehen. Hinter mir hörte ich es nur knallen und zischen. Jedite's Sicht: Ich bewerfe den Mann weiter mit schwarzer Energie, während ihn das überhaupt nicht zu interessieren schien. In der Ferne merkte ich eine böse Macht näher kommen. War das die Dame? Rei's Sicht: So wohl die böse als auch die gute Energie kamen immer näher und es kam noch eine weitere mir bekannte böse Energie hinzu. Sie schien deutlich schwächer geworden zu sein. War die Länge dauert des Zaubers daran Schuld? Ich spürte deutlich bald werde ich frei sein. Yuichiro's Sicht: Endlich war ich im Schloßhof, ich ging langsam zum Tor und ging hinein. "Schnell wir müssen vor der bösen Fee im Turm sein", sprach die Rose. Ich lief schneller hinter mir waren deutliche Schritte und Flügel schlagen zu hören. Außerdem knallte es dicht hinter mir, immer wieder. Der Turm war nahe mein Herz schlug bis zum Hals und meine Lunge brannte. Ich lief die Spiraltreppe hinauf, eine Stufe nach der nächsten Stufe und stand dann vor der Tür, durch die ein Lichtstrahl fiel und trat hinein. Dort lag tatsächlich Rei auf einem Bett und was sie für ein elegantes Kleid sie trug. "Jetzt küss sie endlich", sprach die Rose. Ich spürte deutlich wie mir die Röte ins Gesicht stieg. "Schnell." Sollte ich sie wirklich küssen? Immerhin hielt sie ja nicht so viel von mir und ich mochte sie schon deutlich mehr. Ich könnte es nicht einfach so machen, sie konnte sich ja nicht wehren und zwingen wollte ich sie eigentlich auch nicht. "Küss sie endlich." Da flog der Rabe ans Fenster und verwandelte sich in eine dunkle Frau mit Flügeln auf dem Rücken. Hinter mir stand auch schon der Mann hinter mir. Jedite's Sicht: Der Mann stand direkt vor mir und die Frau war auch wieder da. "Auf dich kann man sich auch nicht verlassen", sprach die Frau. "Schwesterherz so sehen wir uns also wieder und deine Mühe zahlt sich nicht aus." "Das werden wir noch sehen", antwortete dier Rose. Eine Rose die sprechen konnte ich wunderte mich einwenig, fragte aber nicht weiter. Rei's Sicht: Ich hörte mehrere Stimmen, die eine war doch Yuichiro und war er es der mich küssen sollte? Die positive Aura sagte es zu mindestens, die Böse Aura war die Frau die mich in den Schlaf geschickt hatte und die letzte war Jedite. Dieser Verräter schloss sich auch jeder bösen Macht an, er war ja so Willensschwach und ohne jegliche Scharm. Hoffentlich gewinnt nicht die böse Macht, im Namen des Marses konnte ich es nicht dulden und werde es auch nicht. Yuichiro's Sicht: Ich sprang zum Bett und küsste Rei schließlich auf ihren Mund. Es fühlte sich so gut an, mir wurde warm ums Herz und es schlug wie wild vor Glück. Die dunkle Dame sprach, "nein, ich habe versagt." Löste sich in eine große dunkle Wolken an und verschwand. Die Rose verwandelte sich, in ein junges Mädchen im hell rot weißem Trägerlosen, Knie langem Kleid und roten Flügeln zurück. "Ich habe es geschafft", sprach sie erschöpft und löste sich dann ebenfalls auf. Dann erschien ein neuer Stern am Himmel der einmal kurz auf blinkte. Jedite's Sicht: Mist ich hatte versagt, dachte ich mir und meine Meisterin hatte mir nur diese Chance gegeben. Rei's Sicht: Ich spürte warme weiche Lippen auf meinem Mund. Dann hörte ich wieder bekannte Stimmen. Meine Augen öffneten sich, um mich herum war eine schwarze Kugel und da ebenfalls in Kugeln gefangen die anderen Kriegerinnen. Hatte ich dies alles nur geträumt? Yuichiro lag verletzt vor mir. Was war nur passiert? Ich sah Jedite wie er hämisch, siegessicher lachte und befreite mich aus Wut schließlich aus meinem Gefängnis. "Feuerball, flieg und Sieg", sprach ich. Jedite's guckte erstaunt und löste sich dann in wohl gefallen auf. Jedite's Sicht: Ich war kurz unwichtig, aber ich hatte tatsächlich alle Kriegerinnen gefangen. War das alles nur ein Traum? Rei befreite sich aus dem Gefängnis. Wie war dies nur möglich? Ein Feuerball flog direkt auf mich zu und er war auch das letzte was ich sah. Yuichiro's Sicht: Mir tat alles weh, ich sah Rei wie sie eine Attacke gegen den bösen Mann schleuderte und lächelte etwas. Hatte ich dies alles nur geträumt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)