Mitten im Märchen 2 von Simmy ================================================================================ Kapitel 2: Die böse Fee ----------------------- Rei's Sicht: Ich lief durch das Schloss, einen langen bordeux roten Teppich entlang, an den Wänden hingen lauter Portrait von königlichen Personen und so gelangte ich zu einem Turm. Die Steintreppe war spiralförmig nach oben gehend, das Geländer war aus goldenem Metall dessen Ende in einer Krone endete. Die Stimme war etwas lauter, der Gesang deutlich zu hören und das Klappern ist nun nicht mehr zu überhören. Mich ziehen kräftige Mächte an, mein Körper wollte nicht mehr auf mich hören und so betrat ich die erste Stufe der Treppe. Ich fühlte genau dass hier etwas nicht stimmte, die dunkle Aura war deutlich zu spüren und ich konnte nur dieser Melodie folgen. So eine mächtige Energie habe ich bisher noch nicht erlebt. Erinnerungen, ich hasste sie wie sonst kaum was auf dieser Welt und ich war eh nutzlos hier auf dieser Welt. Ein Mann war zu sehen, ich hasste Männer, naja hassen war vielleicht ein zu hartes Wort und er schien mir hier sehr nahe zu sein. Jedite's Sicht: Ich lief also einfach los, eine böse Macht schien mich zu leiten. Denn ohne zu wissen wo ich hingehen sollte, wusste ich genau wo lang es ging und ich dachte mir nicht ein mal etwas dabei. Denn seit ich denken kann tat ich nichts anderes und mir war es auch egal was ich machte. Wäre nicht immer dieses warme und doch so Schmerzerfüllte Gefühl in mir. Nein, ich musste meine Mission beenden und werde die Sailorkriegerin fertig machen. Yuichiro's Sicht: Wo war nur Rei? Würde ich sie je finden? Wo war ich nur? Hier war alles soviel grüner und die Luft duftete so gut. Die Stille war gerade zu entspannend, das Vogel zwitschern und das plätschern des Baches. Ich hätte hier glatt entspannen können, aber ich musste meine Rei suchen und ich werde sie finden. Eine schöne helle Stimme flüsterte mir, "ich solle sie im Schloß suchen und Eile sei geboten. Denn nur der wahre Liebekuss könne sie später retten." Was hatte dies alles zu bedeuten? Eins war mir klar, ich musste mich beeilen und so lief ich der kleinen Stimme hinter her. Sie führte mich in die Nähe eines Schloßes, mit zwei Türmen deren Dächer rot waren und kleine Fahnen wehten. Rei's Sicht: Nein, ich mochte noch nie Männer und werde es auch nie! Versuchte ich mir selber einzutrichtern und lief die Stufen weiter hinauf. Eine Stufe nach der nächsten Stufe, meine Beine wurden schon schwer und ich fragte mich würde ich je ankommen? Endlich oben angekommen sah ich einein kleine Tür, in der ein kleiner silberner verrosteter Schlüssel steckte und drehte in um. Die Tür öffnete sich und in dem Raum sahs eine alte Dame, die an einer Spindel spann. Sie war schwarz angezogen, hatte ein Kleid an, das bis zu den Knien reichte und ihre schwarzen Haare waren zu einem Dutt zusammen gebunden. In dem einige Strähnen heraus hingen und diese leuchtenden roten Augen waren schon etwas unheimlich. Sie umgab ein heller Schimmer, ich hätte jetzt nicht sagen können woher die böse Aura von vorher kam und lief auf sie zu. Das Spinnrad klapperte und sie sang eine schöne Melodie. Ich lief ohne es zu wollen weiter auf sie zu und sie sprach, "setz dich mein Kind und Spinne, es ist nicht schwer." Ich nahm einen Hocker und setzte mich von alleine hinzu. Dort lauschte ich dem klappern des Spinnrades und der Melodie diese schien mich regelrecht zu hypnotisieren. Yuichiro's Sicht: Die Stimme wurde unruhiger, "lauf doch schneller, es ist bald zu spät und du wirst sie nicht mehr retten." Ich lief also schneller, meine Beine wurden schwer und brannten vor Schmerzen. Mein Atem wurde hektischer und meine Lunge brannte. Das Herz schlug mir bis zum Hals und ich konnte langsam nicht mehr. Jedite's Sicht: Die dunkle Stimme sagte, "bald haben wir es geschafft." Was meinte sie nur? Sie klang so ungewohnt. Wo kam sie nur her? Meine Meisterin war es definitiv nicht, dass wusste ich. Wer hatte sonst so eine Macht? Wo lenkte sie mich nur hin? Rei's Sicht: Ich nahm die Spindel und steckte sie an ihren Platz. Der helle Schimmer, den die alte Dame umgeben hatte wurde plötzlich schwarz und ich spürte zu spät was nun auf mich zu kam. Sie lächelte breit über ihr ganzes Gesicht und sprach, "endlich habe ich es geschafft. Endlich habe ich meine Rache bekommen." Mein Finger stach sich an der Spitze der Spindel, meine Augen wurden ganz schwer und ich fiel vom Hocker. Ab da an sah ich nichts mehr, meine Kraft in mir brannte und das Feuer konnte mich leider nicht wecken. Es musste ein verdammt starker Zauber sein, sonst kam ich gut gegen die bösen Mächte an und doch musste ich es mir eingestehen ohne die Anderen war ich nichts. Yuichiro's Sicht: Die Stimme die mich leitete klang plötzlich traurig. Ich wusste genau es konnte nichts gutes bedeuten und wurde selber traurig. "Wir kommen zu spät und ich habe versagt", sprach die Stimme traurig und verwandelte sich dann in eine rote Rose. Was war den bitte das? Doch die Stimme verstummte nicht, "du wirst so wie deine Liebe 100 Jahre schlafen", sprach sie. Eine Rose kann doch nicht sprechen denke ich mir, dann wurden meine Augen schwer und meine Muskeln. Ich Kniete mich hin und dann lag ich ohne es zu wollen auf die Wiese. Bis ich schließlich nichts mehr sah und spürte hier war ich gut aufgehoben. Die Stimme sprach, "ich werde über euch beide wachen." Jedite's Sicht: Ich sah einen schwarzen Raben aus dem Turmfenster fliegen und dann wurde das ganze Schloß von Rosen überwuchert. Wie sollte ich jetzt die Kriegerin bekämpfen? Ich holte mein Schwert raus und versuchte die Rosen zu zerschlagen. Mein Schwert zerbrach und ich zog vorläufig von dannen. Ich sah in der Ferne noch den Raben fliegen und verfolgte ihn. Das weiße Schloß mit den Rosen ließ ich hinter mir und fühlte mich dabei nicht wirklich gut. "Du hast versagt", sprach meine Meisterin. Ich antworte, "geben Sie mir noch eine Chance." "Bring mir den Silberkristall und vernichte die Kriegerin", sagte sie. Im meinem Kopf schmerzte es und ich sagte, "ja Meisterin." "Entäusche mich besser nicht wieder!", sagte sie verärgert. "Nein, Meisterin", antwortete ich. Ich laufe immernoch dem Raben hinter her und wusste nicht einmal wieso. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)