A Mission that changed everything! von ItachiUchih4 ================================================================================ Kapitel 7: Jealousy ------------------- ________________________________________________________________________________________________ Die nächsten Tage verliefen relativ ruhig. Die Nachricht das Naruto und Hinata sich getrennt hatten verbreitete sich schon am nächsten Tag wie ein Lauffeuer durch ganz Konoha. Sakura hatte gerade ihr Mittagsschicht im Konohakrankenhaus und bekam es mehr zufällig mit, als das es ihr irgendjemand berichtete. Sie hatte gerade Pause und wollte sich auf den Weg zu dem Imbiss in der Nähe machen, als sie an zwei ihrer Kolleginnen vorbei schlenderte und sie kichern und reden hörte. "Weißt du es noch nicht? Naruto ist wieder Single! Er hat mit Hinata Schluss gemacht." "Ja er ist unglaublich süß, nicht wahr?" Ohne das die beiden Frauen es bemerkten, erstarrte Sakura auf der Stelle, denn das, was sie unfreiwillig hörte, war unverwechselbar, so unmissverständlich, dass sie diese Nachricht zutiefst erschütterte. Sie waren erst gestern von ihrer Mission zurück gekehrt, was also nur bedeuten konnte, dass Naruto, aufgrund der dortigen Geschehnisse, mit Hinata Schluss gemacht haben muss, oder dass er es ihr erzählt hatte und dann Hinata die Reißleine gezogen hatte. Ihr wurde speiübel und sie redete sich sofort Schuldgefühle ein. War sie Schuld an der Misere? War es nur weil sie sich in diesen Augenblicken verloren hatte und sie ihren Gefühlen freien Lauf gelassen hatte? Nach dem gestrigen Gespräch mit Sasuke tat sie ihr Gefühlschaos als reine Schwächeanfall ab und dass Naruto sie einfach nur überrascht hatte, als er sie so leidenschaftlich küsste. Doch wie schon so oft seit Beginn der Mission traute sie sich selbst nicht mehr über den Weg, denn auch jetzt lag tief in ihr ein Gefühl, dass durch die Nachricht der Trennung zu einem undefinierbaren Kribbeln wurde. Es war ein angenehmes Kribbeln, als ob ihr tiefstes Innere die Tatsache das Naruto nun wieder Single war, als Vorteil für sie abspeicherte. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte und die beiden kichernden Frauen sie nicht beachtet hatten, ging Sakura weiter ihres Weges, nur um nach einer weiteren Sekunde wieder gereizt stehen zu bleiben. "Hast du schon mal seinen knackigen Po betrachtet? Göttlich!" "Natürlich! Früher war er etwas rundlich, doch jetzt ist er nur noch ein Traum von einem Mann!" Sie hatten leicht gerötete Wangen und kicherten spitz, was Sakura nur noch mehr in Rage brachte. Warum zum Teufel interessierten sie sich so für Naruto? Sie sollten ihn bloß in Ruhe lassen! "Ihr Beide solltet euch lieber auf eure Arbeit konzentrieren statt irgendwelchen Phantasien über Naruto hinter her zu träumen!" Sakura hatte es ihnen nicht in einem höflichen Ton gesagt, sondern war bis aufs Äußerte gereizt und fauchte die Beiden regelrecht an. Die Pinkhaarige drehte sich um und lief ihres Weges mit sich zufrieden weiter und hörte von diesen Zicken auch nichts mehr. Die beiden Krankenschwestern starrten ihr verwirrt hinterher und doch, als sie begriffen, wer sie gerade angefaucht hatte, bekamen sie wieder einen total glasigen Blick. "Das ist doch Sakura, die stets an Narutos Seite war!" "Wie süß!" So quatschten die Beiden weiter und gaben sich ihrer Schwärmerei um den blonden Shinobi völlig hin, wie es Mädchen eben taten, wenn es um besondere Jungs ging. Als Sakura um die Ecke in den Gang zu den Treppen bog, blieb sie abrupt stehen und musste sich an die Stirn greifen. Was zum Teufel war das denn Gerade? Sie hatte zwei Kolleginnen angefaucht, nur weil sie Angst bekam, dass die beiden hinter ihm her waren. Ihre Reaktion konnte nur eines bedeuten, nämlich dass sie unglaublich... krankhaft... eifers..... Schnell schüttelte sie sich innerlich und zwang sich sofort an etwas Anderes zu denken. Doch die Frauengruppen nahmen nicht ab. Naruto war durch den Sieg über Pain und den Gewinn des Krieges so interessant geworden, dass sich förmlich ganze Frauengruppen trafen nur um gemeinsam über Naruto zu schwärmen, zu träumen und jetzt wo er Single war Pläne zu schmieden, wie sie ein Date mit ihm ergattern könnten. Sakura war bis zum Ende ihrer Schicht ein einziges Nervenbündel, da ihr auf unheimliche Weise an jeder Ecke einer dieser Ansammlungen begegnete und sie jeder dieser Gruppen einen aufs äußerste gereizten Todesblick schenkte, ganz als ob sie diese heuchlerischen Gestalten, die nur, nach ihrer Meinung, auf Ruhm und Ansehen aus waren, von der Bildfläche radieren wollte. Wenn es auch nur eine wagen sollte sich an ihren Naruto ran zu machen! Sie würde jetzt erst einmal sich mit ihrer besten Freundin Ino in dieser kleinen, hübschen neuen Bar treffen und sich dem Feierabend hingeben. Sie brauchte unbedingt Jemanden zum Reden. An der Bar angekommen, staunte sie nicht schlecht. Man konnte durch eine riesige Glasscheibe in das Innere der Bar sehen, die auf der rechten Seite eine lange Theke hatte, während der restliche Raum durch Couchgarnituren um kleine Tische geschmückt war. Überall tummelten sich allerlei Sorte von Menschen. Paare, die sich verliebt unterhielten, Freundeskreise, auch Frauenrunden, Sakura bekam wieder ihren tödlichen Blick, und Andere. Dabei hatte jede Gesprächsrunde seine Privatsphäre, obwohl man es sicher nicht vermeiden konnte vom Nachbartisch irgendwelche Worte auf zu schnappen. Im hinteren Teil der Bar gab es eine Fläche mit Tischen und normalen Stühlen, an dem sich das Zusammenkommen der vielen, verschiedenen Gruppen wiederholte und plötzlich starrte Sakura in ein lächelndes Gesicht mit blonden langen Haaren, dass ihr fröhlich zu winkte. Sie erwiderte zur Antwort das Lächeln und begab sich in die hübsch eingerichtete Bar. Sie nahm den kleinen Weg zwischen Theke und Sitzlandschaft und eilte zur ihrer blonden, besten Freundin. "Hi, Ino!" "Hallo, Sakura, na viel Stress auf der Arbeit gehabt?" Sakura setzte sich, schloss bei der Frage die Augen und seufzte nur resignierend auf. "Nein, es war relativ ruhig, wären da nicht seit Neustem meine Kolleginnen, die sich über Naruto und seine Vorzüge unterhielten!" Dabei betonte sie das Wort Vorzüge ausdrücklich und bekam nicht mit wie Ino sie verdächtig anstarrte. Derweil öffnete Sakura die Augen und atmete nochmal mitleiderregend aus. Sie musste sogar irgendwie schmunzeln, nur dass es mehr Traurigkeit ausdrückte und Ino bekam es sofort mit. "Was ist los Sakura? Dich bedrückt doch irgendwas, oder?" "Weißt du schon das Naruto und Hinata nicht mehr zusammen sind?" "Ja..." "Nun ich denke ich bin Schuld daran!" Ino zog fragend die Augenbrauen nach oben und Sakura konnte ihrem Blick nicht stand halten, weswegen sie zur Seite starrte. "Raus damit, Sakura, du weißt du kannst mir alles erzählen!" Damit erzählte Sakura Ino vom Ausflug zur Lehnsherrenvilla und ließ dabei kein einziges, schmutziges Detail aus, sowie sie gestern Sasuke schon alles bis ins kleinste Detail gestanden hatte und fühlte sich letztendlich fürchterlich, bekam aber einen leicht träumerischen Ausdruck, als sie an den Kuss auf dem Balkon zurück denken musste. "Siehst du und deswegen haben sie bestimmt Schluss gemacht." "Ich glaube nicht, dass du... oh, wenn man vom Teufel spricht!" Sakura drehte sich auf ihrem Stuhl und starrte zum Eingang der Bar, in dem gerade Narutos blonder Schopf erschien. Irgendwie fing ihr Herz an freudig zu schlagen und auch ihre Wangen waren leicht gerötet, als sie diesen Mann in voller Pracht in der Tür stehen sah. Doch plötzlich gefror ihr Lächeln, als sie sah, dass Naruto nicht alleine die Bar betrat. Sie starrte unentwegt auf die Begleitung die Naruto dabei hatte. Er zog sie an der Hand mit sich und als sie an der Theke mit dem Barkeeper sprachen, flüsterte diese blöde Gans irgendetwas in Narutos Ohr und beide kicherten unaufhaltsam. Sakura spürte einen kleinen Stich in ihrem Herzen. Die Pinkhaarige platze fast vor Wut! Es brodelte in ihr und am liebsten wäre sie aufgestanden und hätte der dummen Ziege, die so sehr an Narutos Arm hing, das Lachen aus dem Gesicht gewischt. Auch bemerkte sie nicht wie Ino sie ziemlich genau beobachtete, bemerkte nicht wie Ino alles aufmerksam an ihrer Reaktion beobachtete. Als Sakura sauer, sich ruckartig umdrehte und in Inos fragendes, vorwurfsvolles Gesicht starrte, war ihr klar, dass sie komisch reagiert haben musste. "Oh, verdammt!" Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und traute sich gar nicht mehr in Inos Augen zu blicken. "Los, sag mir die Wahrheit, wie sah das gerade aus?" Irgendwie musste die hübsche Blondine schmunzeln und antwortete ihr völlig ironisch. "Das sah gerade nicht aus, wie eine verschmähte Eifersüchtige, die gerade drauf und dran war, die kleine an Narutos Seite anzuspringen und ihr das Gesicht zu zerkratzen!" Wieder musste sie einen völlig aufgelösten Ausruf des Eigenekels tätigen, bevor sie ihr Gesicht in ihre Arme grub, die mittlerweile auf dem Tisch lagen. "Oh nein!" Warum musste dieser blonde Idiot sie auch erst zur Besinnungslosigkeit küssen und sobald sie zu Hause waren mit anderen Frauen ausgehen? Sie war definitiv frustriert. Naruto und seine Begleitung, die Misao hieß, schlenderten an ihrem Tisch vorbei und begrüßten sie freundlich, bevor sie drei Tische weiter hinter Ino Platz nahmen. Sakura grummelte nur ein kleines "Hallo!" in ihren nicht vorhandenen Bart und würdigte Naruto keines Blickes. Kurz darauf kam ein Kellner und fragte die beiden Mädchen, ob sie schon wussten, was sie gerne trinken würden, dass sie auch gleich mit einer Bestellung bejahten. Als der Kellner an den nächsten Tisch verschwand, versuchte Sakura sich durch kleine, kurze Atemübungen zu beruhigen und versuchte den Blick hinter Ino an den Nachbartisch zu vermeiden. "Ino, sag mir die Wahrheit! Was ist mit mir los?" Die Blonde lächelte Sakura an, denn sie wusste genau, dass in Sakura das totale Gefühlschaos herrschte. Die einzige Frage die sich die Yamanaka stellte, war, warum Sakura nicht selbst darauf kam? Sie fragte sich sowieso, wie das alles nach dem Krieg geschehen konnte. Naruto und Sakura waren sich so nahe und der blonde Ninja, mit dem sie eigentlich nie etwas zu tun hatte, den sie nie gut genug für Sakura hielt, war immer für sie da! Beschützte sie und trat für ihre Bedürfnisse immer in den Hintergrund. Doch nach Pain und dem Krieg war Naruto zu einem ihrer besten Freunde geworden. Sie erkannte wie gut Naruto im Herzen war und vor Allem wie gut er für Sakura war. Er war das Beste was sie hätte haben können, umso unverständlicher war es, dass Sakura nach dem Krieg mit Sasuke zusammen kam, obwohl Ino Sakuras Veränderung in Hinsicht auf ihre Gefühle zu Naruto schnell erkannte. Nämlich die Veränderung, dass Sakura Gefühle für Naruto entwickelt hatte und das seitdem Sasuke abgehauen war. Sie verstand es einfach nicht, aber wenn es Sakura tatsächlich glücklich machte, dann wäre sie auch glücklich, genauso wie Naruto. Doch sie glaubte es nicht, nachdem auch Sakura erzählt hatte, wie sie sich bei den Küssen gefühlt hatte, wie geborgen sie sich in Narutos Armen fühlte, wusste sie, dass Sakura Naruto lieben gelernt hatte. Sie hatte es sich nur bis jetzt noch nie eingestanden und jetzt versuchte sie mit allen Mitteln es zu ignorieren, weil sie Angst hatte Sasuke dabei zu verlieren. Die Liebe zu Naruto war viel stärker, als die zu Sasuke, das wusste Ino, seit Sakura ihr auch den Vergleich der Küsse mit Naruto und die mit Sasuke bis ins Detail geschildert hatte. "Was mit dir los ist!? Kann es sein das du dich in Naruto einfach nur wahnsinnig verliebt hast?" Dabei betonte Ino das Wort "verliebt" ganz besonders, um ja alle Missverständnisse von Anfang an zu vermeiden. Sakura starrte ihre beste Freundin an, als wäre sie ein Geist und fing plötzlich an zu lachen. "Ja, aber sicher doch!" Sie winkte ab und dann war plötzlich der Kellner mit ihren Getränken da, die die Pinkhaarige dankend entgegen nahm und sie dadurch Inos Kopfschütteln und tiefen Seufzer nicht wahrnahm. Doch was wiederum die Blondhaarige nicht mit bekommen konnte, war, wie sehr Sakuras Herz anfing zu rasen, als Ino ihr dieses einfach lächerliche Argument an den Kopf schmiss. Sie liebte doch Sasuke!? Aber warum war der Kuss so wahnsinnig schön, warum fühlte sie bei Narutos Kuss Dinge, die sie bei Sasuke nicht fühlte? Sie wechselten das Thema und Ino erzählte ihr von der Beziehung mit Sai und wie gut es für sie Beide lief. Sai war manchmal noch schwer von Begriff, wenn es um irgendwelche neue Emotionen ging, die bestimmte Situationen hervor riefen, aber alles in Allem war er total zuvorkommend. Sakura blickte Ino lächelnd an und plötzlich bekam sie etwas im Augenwinkel zu sehen, dass ihre Aufmerksamkeit beanspruchte. Man konnte es auch einfach nicht vermeiden, aber gerade sah Sakura, wie Naruto Misao eine Blume ins Haar steckte und die Beiden sich unglaublich "verliebt" anstarrten. Der Blick der Pinkhaarigen wechselte von lächelnd zu misstrauisch und zornig. Sie petzte die Lippen zusammen und ihre Augenbrauen zogen sich wütend nach unten. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und starrte einfach nur zu ihnen und sog jede Bewegung auf, die sie mehr und mehr reizte. Ino hatte das natürlich auch bemerkt und drehte sich kurz um, um den Grund der Verärgerung Sakuras zu ergründen. Als sie ihn sah, schüttelte sie innerlich mit dem Kopf. Ino starrte mitleidig auf Sakura und lächelte sie dementsprechend auch an. "Erde an Sakura, hör auf die Beiden mit deinen Blicken zu töten! Was interessiert dich das? Du bist doch mit Sasuke zusammen!" Sakura fing sich wieder und starrte trotzdem noch gereizt Ino an. Sie fingen wieder an zu sprechen, doch Sakura konnte sich nicht mehr auf ihre Gesprächspartnerin konzentrieren. "Hast du gemerkt, wie sie mich fast mit ihrem Blick getötet hat, als wir in die Bar rein kamen und du mich an der Hand mit gezogen hast?" Naruto grinste seine Gegenüber an und nickte nur fast los prustend. "Du weißt schon, wenn sie jemals erfahren sollte, dass du das alles nur vorspielst, dass sie dich töten wird!?" Er grinste weiter und antwortete trotzdem glücklich. "Nicht wenn sie mich wirklich liebt!" "Du gehst aber ein wahnsinniges Risiko ein! Ich war ein Jahrgang unter euch und konnte deshalb im Krieg oder den Missionen nicht teilnehmen, aber ich habe so viel über sie gehört. Sie könnte mittlerweile mit einem Schlag ganz Konoha dem Erdboden gleich machen." "Oh glaub mir, dass könnte sie wirklich und wenn sie mich mit so einem Schlag treffen würde, wäre ich wohl wirklich tot!" Eine kurze Pause entstand und Misao lächelte seufzend Naruto an. "Du bist echt chaotisch! Warum gestehst du ihr deine Liebe nicht einfach?" "Das hab ich dir doch schon erzählt! Ich weiß nicht, ob sie überhaupt was für mich empfindet. Sie ist immerhin mit Sasuke zusammen!" "Aber laut deiner Beschreibung hat sie auch die Küsse erwidert und genossen! Ist das nicht Beweis genug?" "Ich weiß es nicht. Könnte sein, aber sonst würde es doch überhaupt keinen Spaß machen! Nein, vertrau mir, ich muss das Risiko eingehen. Also lass uns anfangen! Ich fang nun mit der Blume an!" Der Blondschopf packte eine Blume aus seiner schwarzen Ninjajacke und steckte sie langsam in Misaos Haar, während er sie so romantisch wie möglich an blickte. Misao tat es ihm gleich und blickte ihm in die Augen. "Und funktioniert es?" Misao blickte ihm in die Augen und versuchte im Augenwinkel an ihren Nachbartisch zu erkennen was sich abspielte. Sie bekam sinnbildlich große Augen. "Oh mein Gott!" "Was? Was ist los?" "Naruto, sie sieht ziemlich gereizt aus und sie starrt uns mit ihrem "Shannaroo-Zorn" an!" Naruto musste sich die Hände vor den Mund halten um nicht laut los zu lachen. "Ich kann fast nicht mehr. Ich könnte mich rollen vor lachen, echt jetzt! Sie ist wohl echt total eifersüchtig, was?" "Hör auf, du steckst mich noch an und ich muss mit lachen! Das ist also auch wahr, dass du ein richtiger Chaosninja bist!" Misao grinste ihn an und Naruto schüttelte sich schon fast, aber zwang sich die Fassade aufrecht zu halten. "Ah, Ino hat sie wieder für sich gewonnen." "Gut, gut, was machen wir als Nächstes?" Naruto nahm sein Kinn mit Zeigefinger und Daumen in die Hand und quetschte seine Zunge zwischen seinen Lippen ein. "Oh mein Gott, lass das nachdenken. Ich fühle mich schon schlecht, dass ich da überhaupt mit mache und jetzt noch schlechter dass ich sogar einen Vorschlag habe." Naruto starrte sie plötzlich hellwach an und lechzte schon nach dem Vorschlag. "Los raus damit!" "Also gut, du könntest deine Hand auf meine Wange legen und sie zart streicheln. Den Augenkontakt nicht vergessen! Also wenn sie das sieht und tatsächlich noch zorniger wird, hast du dann genug Beweise?" "Gute Idee, echt jetzt! Ja, ich habe dich dann genug beansprucht! Vor Allem werde ich Sakura dann wahrscheinlich genug gereizt haben! Ich sollte es vielleicht nicht übertreiben!" Dabei setzte Naruto wieder seine nachdenkliche Miene auf und war davon auch felsenfest überzeugt. "Also fangen wir an!" Naruto beugte sich ein wenig vor und schaute Misao tief in die Augen und sie erwiderte den Blick genauso. Dann ganz langsam hob Naruto seine Hand und berührte sanft ihre Wange, streichelte sie kurz und lächelte sie an. "Und wie sieht es aus?" "Naruto... Naruto! Sie steht auf und hat diesen Blick drauf!" "Welchen Blick?" "Diesen Blick, der sagt, dass sie zum Killer geworden ist!" "Ein Mörderblick?" "Ja genau den!" Sakura konnte es nicht fassen. Sie konnte das nicht mehr länger ignorieren und ihr Herz bekam einen Stich, den sie nicht mehr länger verbergen konnte. Sie sah wie Naruto sie an der Wange berührte und das brachte das Fass zum Überlaufen. "Das reicht jetzt, ich werde diese Kuh in die Wüste schicken und diesem blonden Idioten...!" Sie stand entschlossen auf und steuerte um ihren Tisch und der erschrockenen Ino herum. Sie ließ ihre beiden Ziele nicht aus den Augen und fixierte sie. Naruto sah es nicht kommen, doch sie sah wie Misao hektisch mit Naruto sprach und dabei sie selbst anstarrte. Doch kurz bevor sie hätte nach links drehen müssen um den Tisch Narutos zu erreichen wurde sie plötzlich an den Schultern gepackt und nach rechts gedreht, der zu den Toiletten führte. Ino hatte blitzschnell geschaltet, war aufgestanden und hinderte Sakura daran einen schwerwiegenden Fehler zu begehen. "Du gehst jetzt erst einmal zur Toilette und beruhigst dich, ist das klar?" Sie ließ keinen Widerspruch zu und Sakura gehorchte ihr, auch wenn alles in ihr dem widerstrebte. Sie verschwand im WC, während Ino sich wieder umdrehte und Misao entschuldigend mit den Schultern zuckte. Sie sah auch das Naruto Schweißperlen auf der Stirn hatte und sie musste daraufhin los kichern. Ja, vor der bösen Sakura hatte er noch immer höllische Angst um sein Leben. "So Misao, das wars für heute! Ich danke dir wirklich, du hast was gut bei mir!" Sie standen schnell auf und Misao lächelte ihn freundlich an. "Ich wünsche dir nun alles Glück der Welt, du und sie, ihr seid füreinander geschaffen!" Naruto lächelte sehr glücklich über dieses Kompliment und beiden liefen den Weg Richtung Theke. Während Misao den Ausgang ansteuerte, drehte Naruto ab und gesellte sich zu der wieder sitzenden Ino. "Na Ino, war es so wie ich es voraus gesagt habe? Weiß sie etwas?" Ino lächelte ihn freundlich an und starrte zur Sicherheit nochmal zur Toilette. Sakura war noch nicht fertig mit ihrer Beruhigungstherapie, was ihnen noch ein wenig Zeit verschaffte. "Natürlich weiß sie nicht, dass du mir heute Morgen schon alles erklärt hast und von deinem Plan sie eifersüchtig zu machen." Eine kurze Pause entstand und dann sprudelte sie weiter darauf los, aus Angst das Sakura jeden Moment zurück kommen könnte. "Aber den Plan mit Misao hättest du dir sparen können!" Fragend und ziemlich überrascht starrte der Blondschopf Ino an. "Warum?" "Es scheint so, dass einige Fangirls schon wissen dass du Single bist und hecken Pläne aus ein Date mit dir zu ergattern. Sakura hat das alles mit bekommen und es hat sie fuchsteufelswild gemacht! Außerdem ist ihr hier fast der Kragen vor Eifersucht geplatzt! Dass sie sich nicht gleich auf Misao gestürzt hat war irgendwie ein Wunder!" Naruto grinste wieder einmal so frech wie er eben nun mal war und Ino seufzte nur, aber lächelte ihn freundlich an. "Sie liebt dich Naruto, aber sie hat sich das noch lange nicht eingestanden. Deshalb sei vorsichtig was, wie und wann du ihr irgendwelche Dinge sagst. Verletze sie bloß nicht, sonst kriegst du es mit mir zu tun!" Naruto nickte ihr wieder Ernst zu und machte sich dabei so seine eigenen Gedanken. Kurz darauf öffnete sich die WC-Tür wieder und die Pinkhaarige erschien wieder. Sie sah immer noch sehr unzufrieden aus, aber hatte sich wohl wieder unter Kontrolle. Als sie zu ihrem Tisch sah und Naruto entdeckte, zogen sich ihre Mundwinkel wieder zusammen und man sah ihr an, dass sie noch immer ziemlich sauer auf ihn war. Sie setzte sich ebenfalls wieder an ihren Platz ohne Naruto eines Blickes zu würdigen, verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Hey Sakura, na wie gehts dir?" Fing Naruto an um das Eis ein wenig zu brechen. Sie schloss nur die Augen und neigte ihren Kopf in die andere Richtung. "Mir gehts gut, aber wo ist deine neue Freundin? Du solltest lieber nach ihr sehen!" Ino und Naruto tauschten vielsagende Blicke aus. "Sie ist nicht meine neue Freundin...!" "So sah das aber nicht aus..." Naruto seufzte auf und dachte nach wie er sie wieder überzeugen konnte, aber wenn Sakura mal stur war, dann war es nicht leicht sie wieder zu erweichen. Ino konnte nur schmunzelnd zu sehen, denn das war wirklich sehr amüsant, wie sich zwei Liebende stritten. "Sag mal Sakura, bist du etwa eifersüchtig?" Sakura öffnete die Augen und starrte ihn fuchsteufelswild an. "Nein bin ich nicht, aber ich sollte jetzt gehen! Bestimmt kommt deine Freundin gleich wieder!" Sakura stand auf, richtete ihren grünen Pulli und legte ein bisschen Bargeld auf den Tisch um ihr Getränk zu bezahlen, während Ino sehr überrascht Sakura anstarrte. Doch dann sah Ino und auch Naruto was los war. Als Sakura auf dem Absatz kehrt machte, verlor sie eine Träne und in diesem Moment tat Narutos Seele im Herzen weh. Er wollte sie etwas aus der Reserve locken, er wollte sie dazu bringen eifersüchtig zu werden, aber er wollte auf keinen Fall sie in irgendeiner Weise damit verletzten. Geschockt starrten sie Beide ihr hinterher und als sie aus der Bar verschwand, kramte Naruto hektisch in seinen orangenen Hosentaschen. "Wo ist denn mein Beutel?" "Naruto lass, ich bezahl es, aber kümmer dich um sie!" Der Blondschopf starrte sie dankend an und stand sofort auf, eilte der wütenden Sakura hinterher. Ino seufzte auf. "Ihr erster Streit!" Sakura eilte die Straßen Konohas entlang und wusste eigentlich nicht so Recht welchen Weg sie überhaupt nahm, zu sehr war sie noch aufgewühlt. Ihr liefen die Tränen die Wange runter und sie ärgerte sich darüber. Sie ärgerte sich darüber, weil es ihr so viel aus machte, weil es ihr weh tat Naruto mit einer anderen zu sehen. Sie wusste nicht warum! Warum hatte er sie so geküsst? Damals auf dem Balkon mitten im Mondlicht? Warum hatte er ihr gestanden, dass seine Gefühle zu ihr viel stärker waren als zu Hinata? Und warum zum Teufel ärgerte sie sich immer noch so sehr? Sie war mit Sasuke zusammen und hatte absolut keinen Grund dazu, weil sie Sasuke doch auch liebte!? "Sakura!" Jemand rief nach ihr und sie drehte sich kurz um, nur um dann sofort wieder um zu drehen und schnellen Schrittes weiter zu laufen. Sie wollte ihn nicht sehen, sie konnte es nicht! Doch er holte sie ein! "Sakura, bleib doch bitte stehen!" "Ich wüsste nicht warum!" "Es tut mir Leid, wenn es dich so verletzt hat, dass ich mit einer Anderen aus war!" Sakura blieb stehen und wischte sich noch einmal über die Augen um die Tränen endgültig zu verbannen. "Aber warum Sakura? Und erzähl mir nicht, dass du nicht eifersüchtig warst!" Sakura drehte sich um starrte ihm geschockt in die Augen. Seine blauen Augen, die sie mitleidig anstarrten. "Ich weiß nämlich nicht was das Ganze soll? Du bist mit Sasuke zusammen, aber trotzdem habe ich dich verletzt, in dem ich mit einer anderen Frau ausgegangen bin..." Sakura hätte wieder los weinen können, weswegen sie sich umdrehte und ein Stück weiter lief. Sie steuerte die Gebäudeecke an und hielt sich dort fest. Sie konnte kaum stehen, weil ihr völlig schwindelig wurde. Ihr Herz tat ihr mit einem Mal weh und dann hörte sie wie Naruto einen weiteren Schritt auf sie zu ging. "Nicht... Naruto... Ich..." "Warum...?" Er sprach dieses simple Wort so zärtlich und leise, aber mit einer Wucht an Bedeutung aus, sodass ihr die Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht vor kam. Sie erstarrte und als er ihr dieses einfache Fragewort stellte, wusste sie, warum sie sich so verhielt, wie sie sich verhielt. Sie war tatsächlich den ganzen Tag nur eifersüchtig auf Narutos Begleiterinnen gewesen. Die Pinkhaarige hatte sich so sehr geärgert, dass die anderen Frauen alle mit ihm ausgehen wollten und so über ihn schwärmten. Doch warum war dies so? Sie konnte es in diesem Moment kaum selbst glauben,... ...aber sie musste sich unsterblich in Naruto verliebt haben. Sakura wusste nicht wann es passiert war, irgendwann, es musste noch vor Pain gewesen sein, vielleicht sogar genau an dem Tag, als sie Naruto nach den zwei Jahren Training mit Jiraiya endlich wieder gesehen hatte, aber sie hatte es sich damals bis jetzt nie wirklich eingestanden und erst jetzt traf sie diese unglaubliche Tatsache. Diese Erkenntnis schockte sie selbst so sehr, dass sich ihr Atem verschnellerte. Sie bekam kaum Luft und ihr Herz schlug so kräftig, dass es fast ihren Brustkorb sprengte. Ihr Bauch kribbelte auf angenehme Weise und sie konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. "Sakura-chan...?" Naruto starrte sie an, sah nur ihren zierlichen Rücken, wie sie sich an der Hausecke festhielt und wie ihr Körper sich schneller durch ihre Atmung bewegte. Er würde geduldig warten, bis sie sich wieder gefasst hätte. Sakura hörte nur noch ihren Namen, der zart vom Wind in ihr Ohr getragen wurde und plötzlich vergaß sie einfach... ... alles was in diesem Moment ihr Leben verkörperte! Sie drehte sich stürmisch, mit schwerem Atem um und fing sofort den Blick des so atemberaubenden Chaosninja ein, während sie entschlossenen Schrittes auf ihn zusteuerte. Sie wusste nicht wie sich das alles in Zukunft entwickeln würde, aber sie zwang sich mit Leichtigkeit nicht gerade jetzt daran zu denken. Als sie bei ihm war, sprang sie ihn schon fast an, legte ihre rechte Hand in sein Haar, während ihre linke Hand sich auf seine Wange legte. Im gleichen Moment legte sie ihre Lippen stürmisch, feurig und leidenschaftlich auf Seine und küsste ihn, wie es nur ein leidenschaftliches Mädchen tun konnte. Diesmal ging der Kuss von ihr aus und Naruto wurde davon komplett überrumpelt. Er spürte wie ungezähmt sie zu Werke ging und wie schön sich ihre weichen, sinnlichen Lippen auf seinen anfühlten, weswegen ihm ein kleines Seufzen entwich, dass ihr Mund auffing. Nach kurzer Zeit fing er sich, denn die Welle der Emotionen erfasste ihn und er wollte sich mit allem was er hatte mit treiben lassen. Naruto stand ziemlich unsicher auf seinen Beinen und Sakura war sowieso nicht mehr in der Lage irgendetwas von ihrer Umgebung wahr zu nehmen, weshalb es ihr so ziemlich egal war, wenn sie den Halt unter ihren Füßen verlieren würde. Es zählte nur dieser unglaubliche Mann und seine verführerischen Lippen. Naruto drängte sie trotz allem Richtung Hauswand, ohne dabei den wilden, flammenden Tanz ihrer Lippen zu unterbrechen. Als Sakura an der Häuserwand sich anlehnen konnte, entfloh ihr ein kleines Seufzen im Kuss, während Naruto allein durch den Laut und den Klang ihr süßen Stimme fast wahnsinnig wurde. Er fuhr mit seinen Händen unter ihren grünen Pulli und streichelte ihre Hüfte und dann ihren, weichen aber trainierten Bauch. Er verbrannte sich fast die Finger an ihrer schönen, bebenden Haut! Er wollte alles spüren, alles fühlen, weshalb er den feurigen Kuss löste und ihren Kiefer entlang eine heiße Kussspur hinter ließ. Als er unter ihrem Kinn am Hals ansetzte, rekelte sich Sakura, neigte ihren Kopf gen Himmel, während sie die Augen genießerisch schloss, um Naruto mehr Platz zu verschaffen und stöhnte sogar genussvoll auf. Wieder ein Laut, den Naruto total verrückt werden ließ. Es war ihnen auch völlig egal, ob sie Jemand sehen würde, ob Jemand dazu kommen könnte, der dies nicht gut heißen würde. Alles was in diesem Moment nicht mit der jeweils anderen Person zu tun hatte - ausgeblendet! Als Naruto weiter nach unten wanderte und Sakuras Schlüsselbein mit heißen Küssen übersäte und den feinen Knochen mit seiner Zunge zärtlich massierte, spürte Sakura wie ihre Lippen förmlich glühten, fast schon erzitterten und sie kannte zurzeit nur ein Mittel um etwas dagegen zu tun. Noch einmal entwich ihr ein genussvolles Seufzen unter dem schweren Luft holen, bevor sie sich Narutos Kopf packte und sein Gesicht wieder in Höhe ihres zog. Kurz blickten sich beide in die Augen und in diesem kurzen Moment, in dem die Zeit still stand, erkannten sie die tiefe Sehnsucht, das brennende Verlangen und die Neugier an dem Anderen. Dann lief die Zeit, wenn auch nur wirklich langsam, weiter und sie schlossen die Augen, küssten sich wieder verlangend und wild, während sich ihre Nasenspitzen gegenseitig verschlangen. Ihre Hände vergrub sie wieder in seinem Haar, während seine Hände komplett unter ihren Pulli, der mittlerweile schon soweit hoch gewandert war, dass man Sakuras schönen Bauch komplett sehen konnte, wanderten und nun ihren nackten Rücken umschlangen. Naruto berührte ihren BH und bei jeder Berührung flüsterte eine leise Stimme in seinem Kopf, dass er ihn doch öffnen sollte. Sakura spürte wie sanft Narutos Finger über ihre nackte Haut glitten und wie schön es sich anfühlte. Allein dadurch verschnellerte sich ihr Herzschlag und ihre Wangen wurden unheimlich heiß. Sie gab es durch genussvolle Seufzer, die durch Narutos Lippen gedämpft wurde, Ausdruck und auch Naruto verteilte bei jedem Atemzug aus der Nase, durch ihre ständig berührenden, zärtlichen Lippen und der heißen Haut unter seinen Fingern, kleine Laute, die die Mischung aus Seufzen und Stöhnen gleichzeitig waren. Beide waren zutiefst erregt und immer wieder probierten sie eine neue Bewegung ihrer Lippen um jede kleinste Fläche des roten Fleisches zu ertasten. Das war der helle Wahnsinn der Gefühle! ________________________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)