Konoha in einem anderen Licht von NARUTOuO ================================================================================ Kapitel 10: Chance vertan, Flucht ausgeschlossen ------------------------------------------------ Naruto setzte sich, nach ca. einer viertel Stunde. vorsichtig auf, fasste sich sofort an seinen schmerzenden Steiß und verzog schmerzverzerrt das Gesicht. Er hatte zwar vor diesem ganzen Schlamassel schon mal Sex gehabt, aber nur mit Mädchen, wenn er ehrlich war. Er war immerhin Hetero. Doch jetzt so oft hintereinander in einem Zeitraum von schätzungsweise 3-4 Tagen höchstens, war einfach ein zu kurzer Zeitraum für ihn. Dass Sasuke auch nicht sonderlich sanft mit ihm umging, brauchte man ja wohl nicht erwähnen. Naruto setzte sich auf und hätte sich am liebsten sofort wieder zurück fallen lassen, so weh tat ihm sein Hintern. Doch statt sich wieder auf das Bett zu legen, zog er sich quälend seiner Boxershorts wieder an, nahm er sich sein Tablett mit Essen und aß sein Steak mit Erbsen und Kartoffeln, wonach er noch die halbe Flasche Wasser wegtrank und sich dann endlich wieder etwas entspannte. Zumindest soweit er das in einer Zelle der Mafia konnte. Er stand auf, ging zum Schacht, von den er heilfroh war, dass Sasuke ihn nicht gesehen hatte, und löste sowohl die Schrauben, als auch die Metallplatte. Er betrachtete leicht vorwurfsvoll die Schrauben und dachte daran, dass nur sie daran Schuld waren, dass er so ran genommen wurde. Immerhin hatte das Bett nur gequietscht, weil sie nicht an ihrem eigentlichen Platz waren, wo er wohl selbst Schuld war. Aber trotz des Ärgers mit Sasuke, war er auch froh darüber, dass der Schwarzhaarige das Thema mit dem quietschenden Bett nicht noch einmal aufgegriffen hatte. Naruto warf alle Gedanken über Bord und begann sich weiter einen Ausweg in den Schacht zu hauen. Immer wieder schürfte er sich seine Hände auf, wenn er mit einer der Schrauben abrutschte, er war sich auch sicher, dass er einige Blasen bekommen würde, aber auch seine Füße wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Da er nach wie vor nur die Boxershorts trug und daher permanent barfuß auf den Staub, den Dreck und die bröckligen und zum Teil scharfen Steine trat. So holte er sich auch an den Füßen ein paar Blasen und Schürfwunden. Als er dachte, der Durchgang wäre gerade so breit genug, gab er noch einmal richtig Gas und setzte an allen Seiten noch knappe 5 Zentimeter drauf. Das hatte zwei Gründe, 1. damit er nicht stecken bliebe, falls es doch ein paar Zentimeter zu klein war und 2. damit er sich nicht, beim Versuch in den Schacht zu klettern, auch noch die Seiten aufriss. Als Naruto nach getaner Arbeit zufrieden mit dem Ergebnis war, sah noch einmal in den Raum, um nichts zu vergessen, was er eh nicht hatte und er begann seine Spuren zu verstecken. Er nahm die Decke und schob erstmal den ganzen Dreck unter das Bett, dann legte er die Decke so hin, das man den Staub, der daran klebengeblieben war nicht sehen konnte und trank noch schnell den letzten Rest aus der Wasserflasche. Naruto beschloss auch die Scheiben mitzunehmen, da es auch sein könnte, dass er sich seinen Ausweg freischrauben musste, ging er mit den Schrauben, den Scheiben und der Metallplatte zum Schacht und legte sie vorsichtig auf die andere Seite. Dann kletterte er in den Schacht, wobei er beinahe ausgerutscht wäre und sich die halbe Brust aufgerissen hätte. Den Sturz konnte er gerade so noch mit seinem Handgelenk, welches anstelle seiner Brust die Wunde abbekam, abfangen. Der Blonde schwang sich die Wand hoch und legte sich mit ein paar Händegriffen und etwas quetschend in den Schacht, anschließend hielt er die Metallplatte an die Schachtöffnung und schob die Schrauben in die Löcher, indem er seine Hände an den Rändern vorbeischob und die Schrauben dort platzierte. Naruto nahm die Scheiben fest in seine leicht schwitzenden Hände und begann den Schacht entlang zu kriechen, wobei er seinen den Bauch mit ein paar vereinzelten Striemen schmückte, wenn er über Schrauben- oder Nagelköpfe rutschte. Bedauernd stellte er fest, dass die Schächte hier nicht nur 2 Ausgänge zu haben schienen sondern ein gewaltiges Labyrinth waren, durch das er sich nun versuchte einen Fluchtweg zu bahnen. Sasuke Sicht (6 Stunden später) Sasuke unterschrieb das letzte Formular des heutigen Tages und sah auf die Uhr. Er stellte leicht genervt fest, dass es schon 22:13 Uhr war. Der Schwarzhaarige war nun vor fast 10 Stunden das letzte Mal bei Naruto gewesen und überlegte, ab er dem Kleineren noch etwas zu essen bringen sollte. Bisher hatte er ihm mindestens eine Mahlzeit pro Tag gebracht, aber der Blonde sollte wirklich mehr essen, außerdem sollte der Uchiha langsam mal überlegen, wie er es schaffte den Kleineren unter eine Dusche zu befördern, ohne das dieser einen Ausbruchsversuch startete, wenn der Junge nicht bald die Gelegenheit hatte sich zu waschen, würde er noch krank werden. Sasuke mochte es wirklich nicht zugeben, aber am liebsten hätte er für Naruto ein kleines Apartment oder eine kleine Wohnung im Kellergeschoß, in dem es nur eine Tür gäbe, welche nur von außen zu öffnen wäre und in der der Blonde mehr als genug Platz hätte, um sich halbwegs wohl zu fühlen. Der Uchiha seufzte angestrengt aus, drehte sich mit seinem Stuhl zum Fenster um und sah in den dunklen Nachthimmel. Gerne würde er wie andere Leute sagen, früher war alles leichter, aber irgendwie war es immer gleichschwer, was er wohl seinem Vater zu verdanken hatte. Wieder überlegte Sasuke, ob er zum Kleineren sollte und ihm etwas Gesellschaft leistete oder so, aber er wusste auch, dass, wenn er bei Naruto war, sich definitiv nicht beherrschen könnte und wieder über den Blonden herfallen würde, wie ein Raubtier sich auf seine Beute stürzen. Er würde den Kleinen wieder verletzen und seine Chancen, dass Naruto sich erinnerte und mit ihm befreundet sein wollte minimieren. Doch den Blonden nicht zu besuchen war eine echte Herausforderung, da alles in Sasuke nach dem anderen schrie und er darum auch nahezu immer an diesen dachte. Er sah erneut auf die Uhr und es war 22:19 Uhr. Der Uchiha hatte das Gefühl, dass die Zeit, die er nicht mit Naruto verbrachte, überhaupt nicht rumging, während ihre gemeinsame Zeit gefühlte Sekunden sind. Der Schwarzhaarige beschloss doch noch zum Kleineren zu gehen, räumte noch schnell seinen Platz auf und fuhr mit dem Fahrstuhl runter in den 2. Stock. Dort holte er in seinem Zimmer eine Boxershorts, ein T-Shirt und eine kurze Hose, weil er dachte, dass er Naruto besser widerstehen könnte und der Kleinere sich eventuell etwas wohler fühlte. Dann ging er in die Küche im Erdgeschoss und bat um einen extra Teller mit dem heutigen Abendessen. Anschließend fuhr er dann mit dem Fahrstuhl weiterrunter ins Kellergeschoß. Dort fand er seine Bodyguards auf, welche wie er befohlen hatte noch vor Narutos Türe Wache hielten. Sasuke öffnete mit vollen Armen die große Stahltüre und betrat den Raum. Die Türe schloss sich hinter ihm und er sah sich im Raum um. Ein stechender Schmerz durchzuckte seine Brust und vor Schock, dass der Raum entgegen seinen Erwartungen leer war, ließ er alles Fallen. Panisch saß er sich genauer um und schaute sogar unter dem Bett nach, wo er den ganzen Schutt fand. Der Uchiha versuchte sich ein wenig zu beruhigen und besah sich die Wände, wo der Schutt herkommen musste. Tatsächlich fand er die Öffnung zum kleinen Schacht. Er riss schon fast die Metallplatte von der Wand und ließ sie mit einem lauten Krachen zu Boden fallen, woraufhin die Bodyguards wachsam an der Tür klopften und sich nach ihren `Boss` erkundigten. Sasuke war zu sehr auf den Schacht konzentriert, als das er sie gehört hätte. Gerade als die Bodyguards die Tür öffnen wollten, ging der Schwarzhaarige mit zügigen Schritten zu Stahltür und hämmerte ein paar mal laut dagegen. Die Bodyguards fragten erst, ob es ihr `Boss` war, da sie nicht dem falschen auf machen wollten, doch, nachdem der Uchiha bestätigte, dass er raus wollte, öffneten sie die Türe und ließen ihn raus. Die Beiden waren schon sehr überrascht, dass ihr `Boss` anders als sonst so schnell raus wollte, schließlich verbrachte er sonst fast eine halbe Stunde am Stück bei dem Gefangenen. "Der Gefangene ist abgehauen, trommelt die Anderen im Haus, egal, ob Hausmädchen, Küchenjunge oder sonst was, zusammen und bringt ihn unversehrt zu mir zurück.", befahl Sasuke und die beiden Bodyguards zogen mit einem nicken ab. Der Schwarzhaarige wollte nicht mal daran denken, was passierte, wenn Naruto das Haus verließ. Anders als die Bodyguards und das restliche Hauspersonal, hatten die Außenwachen ihre Befehle von seinem Vater. Daher sollten sie jeden, der auf dem Grundstück rumrannte und weder zum Personal, noch zur Familie gehörte erschossen werden. Einen solchen Befehl konnte nicht mal Sasuke ändern, darum blieb ihm nichts anderes übrig, als sich ebenfalls nach den Blonden umzusehen und darauf zu hoffen, dass er noch nicht draußen war und es auch nicht schaffte. Mit diesen letzten Gedanken machte sich dann sogar Sasuke auf die Suche nach dem Kleineren. Naruto Sicht (nur wenige Minuten zuvor) Naruto war nun sicher schon seit einigen Stunden in diesen Schächten, aber er fand auch einfach keinen Raum, in den er klettern konnte und gleichzeitig menschenleer war. Ihm war immerhin klar, dass alle anwesenden hier entweder zum Personal gehörten oder enge Vertraute der Uchiha waren. Aber egal, wie schwierig und aussichtslos seine Lage auch zu sein schien, er musste es einfach hier rausschaffen und dem FBI hiervon erzählen. Allerdings war der Blonde sich noch nicht wirklich sicher, ob er Sasuke verraten sollte, denn in dessen Augen hatte, fast immer, wenn sie Augenkontakt hatten, irgendetwas trauriges und zugleich warmes aufgeblitzt, von dem er das Gefühl hatte, dass es ihm galt und bei ihm ein bekanntes, nostalgisches Gefühl auslöste. Dann fühlte es sich immer an, als würden Sasuke und er sich schon ewig kennen und als wären sie die einzigen Menschen auf der Welt. Dieses Gefühl war echt schwer zu beschreiben, vor allem, weil es immer nur ein paar Sekunden anhielt, ehe der Uchiha begann mit Naruto zu machen, was er wollte. Der Blonde versuchte seine Gedanken abzuschütteln, da der Schwarzhaarige ihm auch ab und an mal ein weniger unangenehmes Gefühl beschert hatte und suchte weiter nach einem Ausgang. Und tatsächlich fand er nach einer schier endlosen suche, einen Raum in den er niemanden anderes ausfindig machen konnte. Naruto hörte wie ein lautes, schallendes Krachen durch die Schächte zog und war sich sicher, dass Sasuke den Schacht entdeckt haben musste. Das bedeutete er müsste ab jetzt noch vorsichtiger sein, als ohnehin schon. Er nahm die Scheiben und drehte die Schrauben auf und, weil der Ausgang von der Decke des Raumes ausging, fiel das Gitter beinahe krachend runter. Doch zum Glück konnte der Blonde das Eisen gerade so noch auffangen, bevor es ganz fiel. Er zog das Gitter diagonal durch die, von ihm geschaffene, Öffnung und legte sie vorsichtig und leise auf die andere Seite des Schachtes. Achtsam beugte er sich über uns sah sich den Raum genauer an. Es war niemand da und jetzt wusste er auch warum. Er war in einer Bibliothek gelandet. Er hatte es ja noch nie so mit Büchern, also er las, wenn er musste, aber auch wirklich nur, wenn er wirklich musste. Wenn er die ganzen Bücher bloß sah, verzog er angewidert das Gesicht und ihm wurde leicht schwindelig, was sicher nicht davon kam, dass er kopfüber von der Decke baumelte. Die Decke war ungefähr 3 Meter hoch und das gefiel ihm ganz und gar nicht, aber er konnte nicht im Schacht bleiben. Wer weiß, wann er das nächste mal einen leeren Raum fand, außerdem wusste Sasuke, dass er durch den Schacht abgehauen war, darum war es durchaus möglich, dass schon bald allerlei Personal in den Schächten nach ihm suchte. Naruto beschloss nun die 3 Meter zu überwinden, weshalb er sich an den Rändern festhielt und seine Beine gen Boden schwang, sodass er jetzt zwar noch immer von der Decke baumelte, aber nicht mehr kopfüber. Leider war die Öffnung vom Schacht genau zwischen 2 Regalen, weshalb Naruto stark befürchtete beim Fall an einem der Regale entlang zu schrammen. Naruto war ca. 1,65 Meter, weshalb er noch etwa der halben Raum überbrücken musste, also atmete er ein paar mal tief ein und aus, ehe er all seinen Mut sammelte und sich einfach fallen ließ. Wie er befürchtet hatte, schrammte er mit seiner linken Schulter am Regal entlang, wodurch er das Gleichgewicht verlor und bei der Landung, mit seinem rechten Knöchel, ziemlich fies auf dem Boden aufkam. Der Schmerz durchzuckte seinen Körper so stark, dass er dachte, sein Knöchel wäre mindestens leicht verstaucht. Jedenfalls fühlte es sich so an. Einen kurzen Moment blieb er vor Schmerz keuchend auf dem Boden liegen und wagte es nicht seinen Fuß auch nur einen Millimeter zu bewegen. Es verstrichen ein paar Minuten, ehe er sich ganz vorsichtig aufrichtete, ein wenig drehte und sich gegen eines der Bücherregale lehnte. Erst jetzt realisierte der Kleine, dass es draußen einen ganz schönen Trubel gab. Das war sicher seine Schuld, aber das änderte nicht daran, dass er abhauen wollte. Ein Knallen ließ ihn zusammenzucken und er riss erschrocken den Kopf hoch gen Schacht. Wie er vermutet hatte, suchte man in den Schächten nach ihm. Naruto zog sich an den dem Regal nach oben unten versuchte ein paar Schritte zu gehen. Er wäre fast vornüber gefallen und musste sich ein lautes Schreien wirklich stark verkneifen. Er konnte nicht anständig gehen, wenn er es versuchte knickten ihm seine Knie weg, weil seine Nerven zu stark zitterten. Er versuchte noch einmal zum Gehen anzusetzen und stellte fast schon panisch fest, dass er sich nur noch humpelnd fortbewegen konnte. Er sah noch einmal an sich herunter zu seinem Fuß und stellte fest, dass sein Knöchel bereits stark angeschwollen und leicht blau war. Wie sollte er denn so fliehen?! Der Blonde versuchte positiv zu denken, immerhin war er nicht mehr in einem Raum eingesperrt, in dem es nur eine einzige Türe gab. Und da kam er ja auch raus, also wenn es mal keinen Ausweg geben sollte, reiste er die Wand ein, so einfach war das. Nun schüttelte der Kleine den Kopf, wegen seines unnötigen und völlig ungelegenen Sarkasmus und humpelte zur Tür. Er hielt sein Ohr daran gedrückt und lauschte, ob er jemanden oder etwas hörte. Als er sich sicher war, dass die Luft rein war, öffnete er die Türe einen Spalt weit und sah vorsichtig nach, ob wirklich niemand da war. Tatsächlich war das seine Gelegenheit, er zog die Tür weiter auf und schlich raus. Ein paar Flure ging er, ehe er ergeben seufzte. "Das ist ja das reinste Labyrinth. Ich sollte mir erst mal was zum Anziehen besorgen und dann schleunigst von hier verschwinden.", flüsterte Naruto und sah sich um, wo er wohl Klamotten fand, ein T-Shirt würde ja schon reichen, dachte er noch knapp und sah dann in jede offen stehende und leere Tür. Als er kurz davor stand, die Hoffnung aufzugeben, kam er wie es der Zufall so wollte an einem Raum, der sehr an eine private Wäscherei erinnerte, vorbei. Er schob die Türe weiter auf und sah Körbe voller Wäsche und ein paar volle Wäscheständer, auf der einige Kleidungsstücke hingen. Der Blonde nahm sich eines der vielen Schwarzen T-Shirts vom Ständer und zog es sich an. Komplett in schwarzgekleidet sah suchte er noch nach einer Hose, doch so viel Glück hatte er nicht, was ihn aber auch nicht besonders störte. Es könnte ja sein, dass sich sein Glück aufspart und er dafür erfolgreich von hier verschwinden kann. Zufrieden mit seinem neuen Kleidungsstück verließ er humpelnd den Raum, bedacht darauf nicht erwischt zu werden und suchte sich einen Ausgang. Was ihn jedoch schon die ganze Zeit störte, war dass, obwohl alle nach ihm suchen müssten, er noch keinen Gesehen hatte. Wenn sie ihn einfach so gehen ließen, würden sie sich ja nicht verstecken und warten bis er weg war, sondern stattdessen zu ihm gehen und ihm zeigen oder sagen, wo er rauskam, oder nicht?! War es denn so abwegig, wenn es einfach einmal leicht wäre?! Naruto hörte zum ersten mal laufende Schritte und duckte sich hinter einer, in einem Flur stehenden, Kommode weg. Eine kleine Gruppe von Leuten lief an dem Gang, in dem er sich versteckt hielt, vorbei und er bekam mit wie die über ihn sprachen. "Er soll aus einem abgeschlossenen Raum mit nur einer Türe und Bodyguards davor verschwunden sein. Ist er dann überhaupt noch auf dem Anwesen?!", hörte er eine junge Frau aufgeregt rufen, woraufhin ein Mann erwiderte:, "Wir haben keine Zeit uns über solch belanglose Dinge Gedanken zu machen. Sasuke-sama sagte, wir sollen das Haus absuchen und wenn wir ihn finden zurückbringen. Also suchen wir ihn und bringen ihn zurück, wenn wir ihn gefunden haben und wenn wir ihn nicht finden, erstatten wir bloß Bericht." Das war alles, was Naruto hören konnte, ehe die kleine Gruppe sich entfernte und nicht mehr zu hören war. Der Blonde wollte bloß schnell in die andere Richtung verschwinden, für den Fall, dass die Gruppe zurückkam oder wer anderes hier auftauchen sollte. Er hielt sich an der Wand gestützt und humpelte eilig zur nächsten Ecke. Gerade, als er einbiegen wollte, stieß er mit jemand anderen zusammen. Die andere Person blieb still stehen, während er nach hinten auf seinen aller Wertesten fiel. Geschockt darüber nun doch erwischt worden zu sein, sah er starr zu Boden. Er hatte so eine unangenehme Vorahnung mit wen er da zusammen gestoßen ist, weshalb er es kaum wagte nach oben aufzusehen. Doch als sein Gegenüber keinerlei Anstalten machte sich zu bewegen oder wegzugehen, machte Naruto sich so klein er das bei seinem schmerzenden Knöchel konnte und sah langsam und vorsichtig auf. Und tatsächlich sah er in das wutverzerrte Gesicht und wütend funkelnden Augen Sasukes, welche einfach zurück starrte. Erst herrschte nur schweigen zwischen ihnen, doch dann umhüllte den Uchiha eine furchterregende Atmosphäre und der Blonde wich zurück. Der Schwarzhaarige ging langsam runter in die Hocke, sodass er und Naruto auf Augenhöhe waren und funkelte ihn noch immer an. Eigentlich tat es ihm weh, dass der Kleinere ihn mit einem so verängstigten Blick besah, aber, wenn er daran dachte, dass er so unbedingt fliehen wollte, konnte er sich kaum beherrschen. Er lehnte sich zu seinem Gegenüber vor, sodass er mit ihm Wange an Wange war und flüsterte:, "Dass du es echt schaffst da raus zu kommen, hatte ich echt nicht erwartet, aber glaub bloß nicht, dass ich dir noch ein einziges mal eine solche Gelegenheit lasse." Dabei hatte er Naruto mit der rechten Hand am Arm gepackt, feste gedrückt und somit verdeutlich, dass der Kleinere keine Fluchtmöglichkeiten mehr bekommen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)