Weil ich dich Liebe von Phanes ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Der graue Nebel wollte sich einfach von der Sonne vertreiben lassen und so hing seit dem Morgen eine dicke Wolke über Tokio. Sie fühlte sich als habe sie etwas unständiges getan. Die ganze Nacht war sie bei Mamoru gewesen. Sie hatten viel geredet, viel gelacht und sich öfter geküsst, als jemals zu fuhr. So muss sich Glück anfühlen, dachte sich Bunny und schwebte auf Wolken und egal düster dieser Tag aussah, für sie strahlte alles in den schönsten Farben. Ihr Mamoru war wieder da und würde nie wieder weggehen, dass er ihr versprochen. Sicherlich würde Luna sie gleich schräg von der Seite ansehen, aber sie würde nichts sagen. Ihre Mutter würde sicher wissen wollen wo sie denn gewesen ist, aber sie hatts sich schon mit Rei abgesprochen, dass sie die Nacht spontan bei ihr übernachtet hatte und sie einfach vergaß anzurufen. Sie war sich sicher, dass nichts ihrer guten Laune trüben könnte. Was sollte auch passieren. Selbst wenn neue Gegner vom Himmel fallen würden, könnte dies ihre Freude nicht mindern. Wenn Mamoru da war, konnte sie alles schaffen. In seiner Nähe füllte sie sich Stark und Mutig. Dieses Gefühl hatte sie nur bei ihm. Hefitge Schmetterlinge wirbelten in ihrem Baum und sie glaubte selber fast sie könne fliegen. Versucht war sie auf ihre Füße zusehen ob diese auch noch den Boden berührten. Glücklich betrat Bunny das Haus ihrer Familie. Ihr fröhliches Hallo hallte durch das leere Haus und kurz geriet ihre so gute Laune in Wanken. Verwundert sah sie sich im Haus um. Im Wohnzimmer war alles dunkel und der Fernseher aus. Auch in der Küche konnte sie niamnden von ihrer Familie finden. Die war sauber aufgeräumt und säuberlich hinterlassen wurden. „Luna?" Unsicher trat Bunny auf die unterste Stufe, der Treppe die hinauf in den ersten Stock führte und somit zu ihrem Zimmer und des ihren Bruders. „Luna, bist du da?" abermals rief sie nach ihrer Katze, während sie langsam die Stufen hinauf stieg und ihren Puls in ihren Adern pulsieren fühlte. Unbemerkt wanderte ihre Hand zu ihrer Brosche, in der der Silberkristall ruhte. Sie holte tief Luft als sie die oberste Stufe erreicht und das Ende der Treppe. Ihr gefiel es nicht dass ihre Katze, ihr nicht antwortete. Vielleicht ist ja bei Ami oder bei Minako, überlegte sie und versuchte so ihre mieses Gefühl zu beruhigen. Der Flur lag ruhig vor ihr. Stilll und gespenstisch und die vielen kleinen Schmetterlinge hatten sich verzogen. Sie war alleine und keiner ihrer Freunde war bei ihr. Ami und Makoto nicht. Minako sowie Rei standen nicht an ihrer Seite. Mamoru, der versprochen hatte, sie nie wieder alleine zu lassen, war nicht da. „Shingo?" In ihrer Verzweifelung rief Bunny nach ihrem Bruder und sah als erstes in sein Zimmer. Es war leer, wie sie es befürchtet hatte. Das Bett war ordentlich gemacht, als habe er gar nicht darin geschlafen. Ihr Herz zog sich eng zusammen und ihre Lunge ließ kaum Luft hinein. Gerade als sie sich fragte, was hier passiert sein könnte, vernahm sie ein Knarren. Langsam drehte sie sich um und sah wie sich ihre Zimmertür bewegte. Ihr Puls hämmerte und die Angst, dass vielleicht ein Einbrecher im Haus sein könnte, ließ sie innehalten. Kurz dachte sie nach, ob sie es zur Haustür schaffen würde um die Polizei zu rufen, aber dann fiel ihr wieder ein, wer sie eigentlich war. Eine Kriegerin die für Liebe und Gerechtigkeit kämpft. Solche sollte keine Angst von ein paar Einbrechern haben. Mutig berührte sie ihre Brosche und schritt tapfer auf ihr Zimmer zu. Was sollte ein Einbrecher in ihrem Zimmer suchen? Alles was wertvoll ist, das fand man unten. Er muss daran vorbei gekommen sein. Doch das Haus machte nicht den Anschein als würde ein Einbrecher es durchsuchen. So ruhig wie es in diesem Morgennebel da lag wirkte es eher wie ein Geisterhaus. Dunkel ohne jedes Licht, dass den Weg erhellte. Vor ihrer Zimmertür vernahm sie abermals das Knarren, doch diesmal bewegte sich die Tür nicht. Bunny schloss einmal die Augen, atmete tief durch und trat dann durch die leicht geöffnete Tür. Das strahlend helle Licht, blendete sie. Ihre Augen hatten sich zu sehr an das Dunkel im ganzen Haus gewöhnt, so dass das Licht ihrer Lampe ihr so hell wie die Sonne vorkam. Ihre Hand schimerte die Augen ab, wärhend die eine Bewegung wahrnahmen. Jemand war in ihrem Zimmer und es war nicht Luna. „Wer ist da?" Ihre Stimme ließ den Körper des Mannes, der sich unbefugt in ihrem Zimmer aufhielt, gefieren. Als erstes erkannte Bunny die schwarzen Haare und als nächstes dass sie lang über den schmalen Rücken hinab hingen. Das schwache Licht der Sonne ließ die feine Haare glitzern und ihr Herz begann wie immer in seiner Nähe zu vibierien. Sie konnte nichts dagegen tun, es war einfach so. Dieser Mann, war ihr mehr unter die Haut gegangen, als jemals zu hoffen gewagt hatte. Keine Schmetterlinge durchflogen ihren Körper, so wie sie es bei ihrem Mamoru taten, aber dennoch fühlte sie sich leicht unter Strom gesetzt. Sie fragte sich nicht was er hier machte, sie freute sich einfach. Die Tür fiel mit einem leisen Schlag ins Schloss und sperrte die beiden Freunde in das Zimmer. Bunny wollte irgendwas sagen, aber ihr fehlten die Worte. Sie hatte keine Ahnung was sie sagen sollte. Klar sie könnte fragen was er hier tat und warum er nicht mit den anderen auf dem Weg zu seinem Planeten ist. Doch diese Fragen kamen ihr nicht über Lippen. Wozu auch, tief in ihr drin kannte sie seine Antwort oder erahnte sie. Er verharrte eisern mit dem Rücken zu ihr. So wie sie ihn in Erinnerung hatte, trug er die Schuluniform. Lange war es ja noch nicht her, waren sie ja erst vor ein paar Stunden aufgebrochen. Wie lange er wohl schon hier war und auf sie wartete? Bunny setzte einen Fuß weiter in die Mitte ihres Zimmers. Hier hatten sie zusammen gesessen, hatten Kuchen gegessen und haben gescherzt. Eine schöne Zeit hat sie mit ihm erlebt, eine die sie niemals vergessen wird, egal wie lange sie leben würde. Er würde immer einen Platz in ihrem Herzen haben. Noch ein Schritt, und er bewegte sich. Er muss gespürt haben dass sie auf ihn zu trat. Seine Körperspannung sagte ihr deutlich wie angespannt er wirklich war. Seine Hand streckte sich nach einem Bild aus, das auf ihrer Kommode stand. Ihre Augen folgten seine Bewegung und sie stellte fest, wohl das aller erste Mal, wie schlank und lang sie doch waren. Sie wirkten weicher als die von Mamoru. „Bist du glücklich Schätzchen?" Seine blauen Augen waren auf das Bild gerichtet, aber dieses Schätzchen zog eine Gänsehaut über ihren Körpern. Von allen Spiztnamen die man ihr je gegeben hatte, von Weichbirne bishin zu Mondgesicht, gefiel ihr dieser am besten. Besonders weil er es mit soviel Liebe aussprach, dass sie diese fast körperlich spüren konnte. „Ja" Den Knoten in ihrem Hals versuchte sie so gut es ging zu ignoieren. Sie log nicht. Sie war glücklich. „Das freut mich", murmelte er vor sich hin und hob das Bild von seinem Platz. „Wenn nicht, dann hätte ich was unternehmen müssen." Bunny hörte wie ernst er das meinte und sie verspürte eine Traurigkeit in sich, wie sie sie noch nie empfunden hatte. Sie verletzte einen guten und lieben Freund. Tränen traten ihr in die Augen. „Was machst du hier?" Sie musste die Frage einfach stellen. Er hatte sich doch schon von ihr verabschiedete. Auf dem Schuldach, vor ein paar Stunden erst noch. Sie hatte gesehen wie er zusammen mit seinen Freunden und deren Prinzessin davon gefolgen ist. „Ich musste sicher gehen, dass du glücklich bist." Er sah sie immer noch nicht an. Der Bilderahmen, dass ein Bild von ihr und Mamoru zeigte, hielt er immer noch fest in der Hand. Seine Augen richteten sich immer noch auf das Gesicht von Mamoru und starrte es finster an. „Ich hätte es mir nie verziehen, wenn er dich wieder zum weinen gebracht hätte" Vorsichtig stellte er das Bild zurück an seinen Platz und nahm den kleinen Teddybär, den sie von ihm bekommen hatte. Einer ihrer Kostbarkeiten. „und ich hätte nichts dagegen unternommen" „Du musst dir keine Sorgen machen. Er macht mich glücklich" Ihr standen die Tränen in den Augen und erst da blickten sie die blauen Augen an. So tief blau wie das Meer, so leidig wie ein verletztes Tier. Ihr stockte der Atem und in ihrer Brust zog sich alles zusammen Wie lange sie sich so an sahen, wusste nur der Gott der Zeit. Ihr war es so, als wäre die Zeit stehen gebleiben und so kam es ihr nicht das erste Mal vor. Schon häufger war ihr so, als würde sich die Welt um sie beide drehen und nur sie würden in diesem einen Augenblick exestieren. Eine Träne kullerte ihre Wange runter. Es fiel ihr selber gar nicht auf. „Nun bin ich es, wegen du weinst", sprach er mit seiner sanfften Stimme und fing die Tränen mit einer Finger auf. Behutsam, als wäre sie aus Kristall wischte er sie von ihrer Wange und die Wärme glitt durch ihren Körper. „Seiya..." Sein Finger glitt über ihre Wange, runter zu ihrem Kinn. Er stand ganz dicht vor ihr und sie konnte spüren wir Gesicht zu brennen begann. Eine Reaktion die sie auch schon kannte. Sie sollte keine Gefühle für ihn haben. Sie liebte ihren Mamroru, ihre Tochter und die Zukunft. Aber in dieser Zukunt kam Seiya nicht vor. Es schmerzte, der Gedanke, dass sie ihn nie wiedersehen wird. „Ich werde gleich etwas sagen und tun, was sich nicht verzeihen lässt und das egoistische ist, was ich jemals zu einem Menschen gesagt habe", flüsterte er, während sich sein Gesicht ihrem nährte. Sie sollte schnell einen großen - sehr großen, Abstand zwischen sich und ihn bringen, aber ihre Beine fühlten sich schwer an. Der ernst es zu versuchen brachte sie auch nicht auf. Das blau seiner Augen, hielt sie gefangen so wie die Melodie seiner Stimme. „Ich liebe dich Bunny..." Ihr Herz setzte aus. Sie wusste es und es ist nicht das erste Mal, dass er ihr seine Gefühle offenbarte. „Ich will nicht das du mit ihm zusammen bist..." fuhr er leise fort, während sich die Hand, mir dem Teddyanhänger, um ihre Hüfte schlich und sie dichter an ihn zog. Sie sollte ihm in aller Deutlichkeit sagen, dass sie ihren Mamoru hat und ihn liebt. Doch ihre Stimme versagte den Dienst „Ich will das du glücklcih bist, ich wünsche dir das Leben das du dir erträumst, mit dem Mann den du liebst..." Auch wenn ich nicht dieser Mann sein werde, er sagte es zwar nicht aber sie hörte es laut und deutlich. Ihr ist nie aufgefallen wie sehr Seiya sie liebt. Er liebt sie so sehr, dass er sich wünscht, dass sie mit einem anderen Mann glücklich wird. Ihr Körper berührten sich. Seiyas Körper brannte vor Hitze und ihr sollte es Angst machen, aber sie wusste, dass Seiya ihr niemals etwas tun würde. Sie schloss die Augen, lauschte dem wildem Herzschlag und spürte den warmen Kuss auf ihr Haar. Sie blickte auf, schloss aber gleich wieder die Augen und empfing die sanften Lippen von ihm. Er hatte Recht, er tat etwas was sie niemals verzeihen würde können. Dieser süße Schmerz verflog fiel zu schnell. Die Lippen lösten sich viel zu schnell, als dass sie sich alles von ihm hätte einprägen können. „Leb wohl... mein Schätzchen..." Ein Windzug streite ihre Wange, spielte mit ihren Haaren. Sie wusste dass er nun endgültig gegangen war. Sie sank auf den Boden und weinte. Worüber genau wusste sie nicht aber sie fühlte sich als habe sie etwas wichtiges verloren und das für immer. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)