"Eikskild" von Ithildin ("Eichenschild" Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe (modernes Setting)) ================================================================================ Kapitel 96: es beginnt..... --------------------------- .....oder auch Auftakt für ALLEIN zu zweit. Jetzt bist du endlich da...ich fühle deine Nähe mit jeder Faser meines Herzens...meiner Haut...und jeder Atemzug erscheint mir vollkommen zu sein, in dem ich mich dir hingebe, geliebtes Wesen meiner zahllosen Wunschträume einsamer Nächte. So geht es endlos dahin begleitet (nur) allein von der atemlosen Stille der Nacht. Selbst das Ferne fühlt sich so nahe an, wenn du bei mir bist und dieses Wunder erschließt sich mir allein in der Liebe zu dir… Kraft des Geistes Zauber des Herzens und Magie der Seele…. …..dies alles bist DU für mich. Ich habe Ewigkeiten auf dich gewartet...aber jetzt...jetzt bist du bei mir. Und ich bin endlich DAHEIM! Noch ehe er mir darauf etwas sagen konnte, erinnerte ich mich urplötzlich ganz spontan an ein bereits lange zurück liegendes Ereignis… Es schoss mir blitzartig durch den Sinn...als ich ihn so nahe fühlte….ich die angenehm prickelnde Wärme seines Körpers auf der Haut spürte, die er sich dessen selbst sicherlich nicht bewusst, so ungemein verlockend für mich ausstrahlte. Es war wie ein Traum...und ich musste unwillkürlich lächeln, als mir wieder einfiel, was bereits so lange zurück lag und ich bis dahin beinahe vollständig ausgeblendet, ja schlichtweg verdrängt hatte. Eikskild fragte mich vor gut fünf Monaten gänzlich ansatzlos, ob ER mit mir denn nicht jenen ganz bestimmten Körperkontakt haben könne, der sich normalerweise zumeist in der Horizontale und im eigentlichen Sinne zwischen zwei Menschen abspielte, die sich liebten...oder wenigstens einander gefielen. Was bei uns beiden zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht der Fall gewesen war...denn dortmals waren kaum vier Tage vergangen, nachdem ich zu ihm nach Svalbard gekommen war. Damals hatte ich ihn was das anbelangte natürlich nicht Ernst genommen, ja es als möglichen Grund der langen Einsamkeit und als reines Interesse an seiner eigenen männlichen Triebbefriedigung abgetan....und ihn demnach erst einmal entsprechend kaltschnäuzig abblitzen lassen. Inzwischen war uns beiden jedoch lange klar geworden, dass wir uns wirklich aufrichtig liebten und einander so auch im körperlichen Sinne begehrten...und so kam von ihm schließlich das was kommen musste…. „Und DU...willst du jetzt mir zusammen sein und das Nachtlager mit mir teilen...oder wirst du mich wieder zurückweisen, so wie beim ersten Mal?“ Fragte er mich einige Augenblick später leise und es klang entsprechend belegt, als hätte er die Befürchtung wieder quasi im letzten Moment abgewiesen zu werden, wie ich es schon einmal getan hatte. Aber diesmal würde ihm das nicht wieder passieren...ganz bestimmt nicht, auch wenn ich seine Ausdrucksweise im Moment als etwas verwirrend und dazu ziemlich altertümlich von der Wortwahl her empfand! Aber das war mir ehrlich gesagt…..EGAL..was zählte war das, was ER fühlte...und das, was ICH just in dieser Sekunde fühlte. Es war die wunderbar tiefe Erkenntnis dessen, endlich zu wissen, dass man das Richtige tut, ja dass man weiß, was wichtig ist und es dem anderen geliebten Menschen auch genau so ehrlich und unverstellt offenbart! Und so legte ich ihm mit einer unendlich zärtlichen Geste meine Fingerspitzen auf seinen schönen fein gezeichnet schmalen, aber energischen Männermund und beantwortete seine Frage dabei ohne auch nur einmal zu zögern. „Nein Eikskild, ich werde dich gewiss nicht wieder abweisen, diesen dummen Fehler werde ich nicht noch einmal begehen…darüber sind wir beide meines Erachtens doch schon lange hinaus oder etwa nicht?“ War demnach alles, was ich zu ihm sagte...und es vermutlich auch genau das war, was er sich von mir zu hören gewünscht hatte. „Bist du dir auch ganz sicher, dass du das wirklich tun willst Lyria?“ Fragte er mich dennoch allem Wunschdenken zum Trotz noch einmal sehr leise und sehr vorsichtig. „Oh Eikskild, das will ich...weil ich weiß, dass ich dich von ganzem Herzen liebe und zwar genau so wie du bist. Mit all deinen bemerkenswert charmant raubeinigen Besonderheiten...und deinem liebenswert sturschädeligen Charakter. Ich will dich und ich liebe dich, mit allem was zu dir gehört. Ich werde nicht fort gehen und ich möchte gerne bei dir bleiben...auch heute Nacht...nein, vor allem heute Nacht, denn die gehört uns beiden ganz alleine!“ Entgegnete ich ihm völlig ruhig und sehr liebevoll auf seine etwas verunsichert wirkende Frage, die ihm gewiss nicht leicht gefallen war. Noch im selben Moment spürte ich, wie er mich urplötzlich ganz nahe an sich heran zog, nur um mich einen Herzschlag später überraschend fest an sich zu drücken und um mir jene überwältigende Antwort zu offerieren, die mich so ziemlich zur glücklichsten Frau auf diesen schönen Planeten machte. Auch deshalb, weil ich zwar wusste, was er mir sagen wollte, aber nie damit gerechnet hätte, dass er es tatsächlich tun würde. „Ich begehre dich schon so lange Lyria, du bist das was ich will...die eine Frau, die ich liebe, was also soll ich dir sonst noch darauf sagen? Es ist meiner Meinung nach ja schon alles gesagt, was wichtig ist!“ War das, was er mir daraufhin als Antwort gab...also genau das, was ich insgeheim gehofft hatte. Etwas anderes hätte ich nach all der turbulenten Zeit, nach all diesem auf und ab zwischen uns emotional auch nicht mehr verkraftet. Es war ihm damit so klar wie mir, dass vorbehaltlos zu lieben auch bedeutete, einander bedingungslos und in allen Dingen zu vertrauen...und das wollte ich tun, ich wollte ihm vertrauen…. Indem löste sich Eikskild ein wenig von mir, wobei er mich aber nicht losließ...und ich sah den warmen Schimmer seiner schönen blauen Augen, der mir jenes seltsame Gefühl von absoluter Geborgenheit vermittelte...und auch die Gewissheit, endlich am Ende meines langen Weges angekommen zu sein. Ich war endlich daheim...bei IHM! Aber noch als ich entsprechend verunsichert darüber nachdachte, was ich jetzt tun sollte, spürte ich wie er seine beiden starken und von rauen Schwielen überzogenen Männerhände vorsichtig anhob und dann wie er sie mir sachte an den Wangenknochen entlang streifen ließ. Er zog mich dabei noch einmal an sich heran, so dass ich seinen warmen Atem verlockend sinnlich auf meine zitternden Lippen fühlen konnte… Erst da hörte ich ihn mir neuerlich antworten, seine tiefe Stimme klang leise...aber so unglaublich anziehend und zugleich zärtlich, dass es mich in atemloses Staunen versetzte... „Ich habe eine gefühlte Ewigkeit darauf gewartet, dass du irgendwann von dir aus zu mir kommen würdest...gänzlich aus freiem Willen Lyria. Jetzt bist du da....endlich hast du dich entschieden...und ich werde dich bestimmt nicht fort schicken. Nicht heute Nacht....und niemals wieder. Ich...ich will dich spüren...mit allem was du mir geben möchtest. Nichts mehr als das wünsche ich mir.“ Der kehlige und stark erregte Unterton der in seiner Stimme mitschwang bescherte mir augenblicklich weiche Knie...wie so oft in letzter Zeit. „Ich...ähhhh..nun ja…war...war das jetzt etwa ein Antrag?!“ Setzte ich dementsprechend verlegen an, wobei ich etwas zerknittert wirkte…während ich ihn anstarrte, als ob der Mann grün und geradewegs dem Mars entsprungen wäre. Doch er sah mich weiterhin mit der selben Ernsthaftigkeit an und setzte dann erneut zu sprechen an. Das was er dabei zu mir sagte, hatte ich eigentlich halb erwartet...aber es ließ mich trotzdem beinahe aus den Schuhen kippen. „Wenn du es so sehen willst JA Lyria, als einen solchen kannst du ihn betrachten....und ja, ich habe dich soeben in aller Ernsthaftigkeit gefragt, ob du mein Weib werden möchtest, mit allem was dazu gehört?!“ Da mich mein Trapper während dieser "Offenbarung" jedoch weiterhin forschend im Blick behielt, fühlte ich mich dazu genötigt den Mund aufzutun und wenigstens irgend einen halbwegs vernünftigen Kommentar zu diesem etwas brisanten Thema abzugeben, das da ganz eindeutig den unverwechselbaren Beigeschmack einer gewissen Endgültigkeit besaß, der mich etwas verwirrte. Ihn lieben ja..wow ihn jedoch schon gleich sofort ehelichen? Nun also, das hatte meiner Meinung nach ja noch etwas Zeit, denn das war nicht so ganz das, was ich mir darunter vorgestellt hatte, als ich zu ihm sagte, dass ich bei ihm bleiben wolle. Aber genau das war es, was sich dahinter als unterschwellige Botschaft an mich verbarg. Der Trapper wollte mich als seine Frau haben und nicht nur als lapidare Affäre oder kurze Bettgeschichte, nein es war ihm wirklich ernst damit….das spürte ich intuitiv, denn so hatte er es mir eben auch ganz klar mitgeteilt. Und so war ich trotz aller Freude nahe dran in Ohnmacht zu fallen und zunächst kam tatsächlich nichts weiter, als ein erschrockenes Keuchen...gefolgt von augenblicklicher krokodilähnlicher Schnappatmung aus mir heraus, bis mir ein ansatzweise vernünftiger Satz gelang. „Ich oh...wow...weiß nicht…ähh müssen...müssen wir das unbedingt hier und jetzt sofort klären? Na also...das ist ja wirklich überaus romantisch, so zwischen Tür und Angel von dir mit solchen Sachen konfrontiert zu werden?! Du machst mich zuweilen echt schwach Eikskild, weißt du das? Ich meine ich liebe dich wirklich von ganzem Herzen. Aber..ich ich kann dir das jetzt nicht so einfach aus dem Stehgreif beantworten...jedenfalls nicht bevor….nicht bevor“... ...versuchte ich ihm trotz meines heftigen Gefühlschaos, das gerade in meinem Inneren tobte, so ehrlich und einfühlsam wie nur irgend möglich zu antworten. Aber dann brach ich unvermittelt ab, weil die Worte nach denen ich rang, einfach nicht aus mir heraus kommen wollten. Hilfe, wie sollte ich ihm denn unmissverständlich klar machen, dass ich ihn als Mann begehrte? Dass ich im Grunde nichts lieber als mit ihm schlafen wollte….und das um ehrlich zu sein am besten sofort! Ich ertappte mich dabei wieder einmal an ebenjenem Punkt angekommen zu sein, den ich bereits einige Tage zuvor schon einmal ins Auge gefasst, dann aber schleunigst wieder verworfen hatte….diesmal allerdings gab es ganz eindeutig keinen Rückzieher mehr und das wollte ich auch gar nicht. Ich wusste einfach nur nicht, wie ich ihm das mitteilen sollte...ich meine ohne dabei zu direkt zu werden?! Wir Frauen waren in der Regel nicht so offensiv wie die Männer, denen es problemlos gelang, quasi einfach so mit der Türe ins Haus zu fallen und das zumeist ganz prima ohne dabei wenigstens ansatzweise anzuklopfen oder irgend einen Funken von Beschämung oder ähnlichem zu verspüren? Verdammt...es kam mir einfach nicht über die Lippen, was ich am Liebsten gleich und auf der Stelle mit ihm getan hätte. Also hielt ich brav den Mund und schluckte den Satz, der mir eigentlich schon halb auf den Lippen lag, hastig wieder hinunter. In dem Moment spürte ich jedoch, wie sich seine Hand sanft auf meine Wange legte und zart darüber strich und er mich ganz überraschend und ungewöhnlich ruhig und in liebevollem Nachdruck unterbrach...und mir dabei genau das offen ins Gesicht sagte, was ich nicht einmal vor zwei Sekunden gedacht hatte! „...nicht bevor du mich nicht auch als deinen Liebhaber gehabt hast...ist es nicht so!?“ Ich verstehe...verzeih mir, dass ich dich damit so überrumpelt habe menu Amrâlimê...aber mein Volk..nun ja weißt du wir, sind manchmal sehr direkt, in dem was wir fühlen und auch dem was wir begehren. Ich vergaß für einen Augenblick lang, dass du nicht wie ich bist. Diese Diskussion haben wir vor kurzem bereits schon einmal geführt...erinnerst du dich? Dort hast du bereits eine Entscheidung getroffen. Natürlich hätte ich das wissen müssen. Vergib mir...Lyria…ich dachte bis jetzt, es sei eine endgültige gewesen, aber dem scheint nicht so zu sein?! Wir haben alle Zeit dieser Welt...und ich ähhmmm…..will dich ganz sicher zu nichts drängen. Ich verspreche dir, dass ich warten werde...wenn...wenn es das ist, was du willst…oder von mir erwartest?!“ Ich sah ihn an und merke, dass ich ihm plötzlich ebenso spontan und rückhaltlos um den Hals fiel und ihn anschließend verzweifelt an mich drückte, ich küsste ihn mit all meiner für ihn empfundenen Zärtlichkeit und hörte mich ihm dabei wie von Sinnen entgegen keuchen. „Mein Gott….ich will dich doch...verstehst du das denn nicht...ich will dich so sehr Liebster…bitte...ich liebe dich Eikskild, ich war so dumm....verzeih...mir. Ich..ich habe wirklich verdammt lange gebraucht bis ich...bis ich es wahr haben wollte...was du mir bedeutest!“ Flüsterte ich ihm angesichts dessen hauchzart und damit kaum hörbar entgegen, wobei ich merkte wie ich schluckte. Das Angebot das ich ihm damit gemacht hatte war mehr als eindeutig. Wenn er jetzt darauf eingehen sollte, gab es kein Zurück mehr...weder für ihn noch für mich, aber ich für meinen Teil war mir spätestens in dem Augenblick zu einhundert Prozent sicher was ich wollte… ...IHN..und nur ihn! Ja ich wusste, dass ich ihn wirklich wahrhaftig und aufrichtig liebte...und das schon seit langem. Ich liebte diesen ungewöhnlichen Mann so wie er war. Er war der EINE für mich, den ich wollte...der eine, auf den ich so lange gewartet hatte...und das würde er immer für mich sein, bis ans Ende all meiner verbleibenden Tage auf diesem schönen Planeten...das wusste ich jetzt. Meine Stimme versagte, ich merkte wie meine Lippen immer heftiger zitterten. Ich hatte es ihm wieder gesagt...was in aller Welt hatte ich da innerlich nur so schutzlos von mir preis gegeben? Die Zugabe einer Erkenntnis, die ich mir so unendlich mühevoll erkämpfen musste und bis vor ein paar wenigen Monaten nicht einmal im Traum hatte vorstellen können oder wollen.… Die Tatsache, dass ich solch starke Gefühle für diesen raubeinigen und vom Naturell her eher schweigsamen Mann entwickelt hatte, die weit über eine gewisse Normalität hinaus gingen...erschreckte mich noch immer und damit war ich dem Anschein nach nicht allein… ...ich bemerkte es an seiner Reaktion, die sogleich darauf folgte. Ich spürte, wie sich seine Lippen sich abermals auf meine legten, erst vorsichtig tastend...dann aber von einer solch ungeheuren Leidenschaftlichkeit getrieben, die mich gänzlich mit sich fort riss. Seine leicht rauen Lippen pressten sich mit einem derart hitzig kehligen Grollen an meine, dass mir das unwillkürlich einen heftig prickelnden Schauer über den Rücken jagte und mir direkt bis tief in den Unterleib hinein fuhr. Allmächtiger, ich wollte diesen einen Mann so sehr, dass ich fast um den Verstand kam. Das war es, was mir in dem Moment durch den Kopf schoss, als ich fühlte wie sich seine Zunge ungestüm und sinnlich fordernd zwischen meine Lippen schob und ich einen der wohl intensivsten Küsse meines Lebens mit ihm erlebte...seine pure unverstellte Lust, die ich darin mitschwingen fühlte, nahm mir regelrecht den Atem. Seine Zunge erforschte neugierig jeden Winkel meines Mundes und ermunterte meine so immer wieder durch nachdrückliches anstoßen auf mich, ihm in diesem spielerisch erotischen Zweikampf hinzugeben. Ich ergab mich seinen Aufforderungen bereitwillig..ließ ihn gewähren und folgte seinem Begehren nur zu gerne, das sich nun auch in einem leisen hingebungsvollen Stöhnen in meiner Kehle brach. „Oohhhwwwww....ich liebe dich Eikskild...sooo sehr...so sehr…“ Keuchte ich ihm daher abermals beschwörend entgegen, als er kurz und heftig nach Luft ringend inne hielt um Atem zu schöpfen… ...“ich liebe dich auch Lyria!“ Hörte ich ihm mir leise und unendlich zärtlich entgegen flüstern, wobei ich merkte wie sich seine Hände dabei verlangend tiefer in die für ihn so anziehend weiblich hübsch gerundeten Polster meiner Hüften gruben und ich zugleich überdeutlich fühlen konnte, wie sich das Leben und damit die Kraft seiner Lenden erneut und in aller Deutlichkeit an meinen heftig zitternden Oberschenkeln zu regen begann…. „Ja..ich denke DAS was wir beide hier tun, dürfte wohl Bestätigung genug der augenblicklichen Sachlage sein oder etwa nicht?“ Keuchte ich ihm daraufhin ebenfalls sichtlich euphorisch entgegen...woraufhin ich ihn urplötzlich spontan und leise lachen hören konnte… „Da könntest du durchaus recht haben Amralime..jedenfalls was mich anbelangt.“ Erfolgte seine Antwort darauf erwartungsgemäß verführerisch und mit jenem anziehend männlich tiefen Grollen aus seiner Brust, das mich schier um den Verstand brachte. Eikskild war über alle maßen erregt…das fühlte ich überdeutlich und das im Übrigen nicht nur direkt an meinen Schenkeln. Ein Umstand der ja an sich auch kein Wunder war, nach all der langen Zeit der zwanghaften Abstinenz erging es ihm wie mir… Ich hätte ihn in dem Moment am Liebsten sofort gehabt, ohne jedes spielerische Geplänkel und ohne irgendwelche Umwege. So sehr verlangte mein nach Zärtlichkeiten vollständig ausgehungerter Körper, fast schon zwanghaft nach dem Objekt meiner Begierde. Aber wir beide waren zum Einen nicht allein und andererseits emotional gesehen so durch den Wind, dass wir zunächst gar nicht mehr wussten was wir taten, wobei er mich immer fordernder küsste… „Komm..lass uns gehen! Wir sind hier ohnehin längst überflüssig!“ Konnte ich ihn mir abermals atemlos entgegen flüstern hören und ich wusste was das bedeutete. Ich sah ihn an und nickte leicht, wobei ich ihm ein zärtliches Lächeln schenkte. „Lass uns gehen Liebster…ich will endlich mit dir allein sein..es ist höchste Zeit dafür!“ Antwortete ich ihm daraufhin ebenso ernsthaft und ebenso eindringlich...weil es die Wahrheit war. Indem sah Kili wohl eher zufällig zu uns her, wo wir noch immer an Rande der kleinen Tanzfläche standen, auf der, der „Strumpfbandraub“ eben noch statt gefunden und ein solch überraschendes Ende genommen hatte….indem Eikskild das Ding entgegen aller geheimen Vermutungen tatsächlich für sich hatte erobern können und die Frau seines Herzens « sprich mich » noch gleich dazu! „Was ist denn los...ähhhmmmm...wollt ihr etwa schon verschwinden!?“ Ich sah kurz beschwörend zu Eikskild hin und lächelte den jungen Mann mit dem dunkelbraunen Haarschopf einen Augenblick später charmant an, als ich mich im zuwandte. „Ich fürchte, du hast unsere Absicht erraten Kili. Wir beide sind sehr müde. Es...nun ja, es war ein langer und sehr aufregender Tag für uns alle. Daher wollten wir uns zurück ziehen….und de wohlverdiente Mütze voll Schlaf nehmen.“ Kili hatte ganz offensichtlich trotzdem verstanden, was den Trapper und mich anbelangte...obwohl ich keinerlei Andeutungen in irgend eine Richtung gemacht hatte...denn ein plötzliches gutmütiges aber ebenso unübersehbar anzügliches Lächeln zog sich über sein junges Gesicht. „Oh so ist das? Ich verstehe! Nun denn, wünsche ich euch beiden eine angenehme Nachtruhe und einen erholsamen Schlaf, den werdet ihr danach zweifellos nötig haben!“ Konnte ich ihn mir daraufhin betont gleichmütig antworten hören. „Danke der Fürsorge und ja, den werden wir zweifellos haben, darauf kannst du dich getrost verlassen mein Neffe!“ Erfolgte sogleich die prompte und ebenso direkte Retoure Seitens seines Onkels, wobei er mich jedoch gleichzeitig sanft am Arm fasste und mich so unmissverständlich aufforderte ihm zu folgen.Noch im Gehen sah ich von weitem, wie Yokkys Blick kurz und sichtlich neugierig zu uns herüber schwenkte, der eng umschlungen mit seiner frisch vermählten in den Armen da stand und sich mit einem seiner neuen Anverwandten unterhielt. Er sah mich fragend an...ich zwinkerte ihm zu und er verstand offenbar, denn ich sah ihn nur einen Augenblick später lächeln und die amüsante Geste, mit der er mir mittels des „Daumen hoch“ Zeichens Mut machen wollte. Aber da waren wir beide schon zur Türe hinaus gestolpert und allein…. ...ENDLICH! Nach all der langen Zeit...gehörte uns diese Nacht ganz allein...und die wollten wir dementsprechend nutzen….zumindest das, was von ihr noch übrig war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)