Romantische Oneshots (Chuuya x Minako) von Minako (Chuuya Nakahara x EC) ================================================================================ Kapitel 1: Der verliebte Executive Member~ [Non-Lemon Teil] ----------------------------------------------------------- Mit einem Schmunzeln beobachtete Ougai das Geschehen vor sich. In seinem Büro standen seine rechte Hand, Chuuya Nakahara, und eine seiner treusten Agentinnen, Minako Õba. Chuuya sollte auf eine Mission gehen, die nicht nur mehrere Wochen andauern könnte, sondern auch so gefährlich war, dass er eventuell gar nicht mehr zurück kehrte. Minako, die oft als seine Partnerin eingesetzt wurde, war nicht einverstanden mit dieser Mission. Schon gar nicht, dass Chuuya darauf bestand alleine zu gehen. „Das ist Selbstmord.“, seufzte die junge Frau und schüttelte den Kopf. „Es ist eine Mission. Ich werde schon nicht draufgehen. Du unterschätzt mich, Minako.“, grummelte Chuuya und war gerade drauf und dran seine Ruhe zu verlieren. Er war es einfach leid, mit ihr zu diskutieren. „Dann lass mich wenigstens mitgehen.“ „...Zum letzten Mal, NEIN.“ „Warum nicht?“ „Weil ich es sage!“ „Du hast mir gar nichts zu sagen! Boss, ich bestehe darauf ihn zu begleiten!“ Ein leises Seufzen verließ Ougais Lippen und er schüttelte leicht den Kopf. „Hört endlich auf zu streiten. Minako, du wirst hier gebraucht. Du würdest Chuuya auf seiner Mission nur stören.“, meinte er dann mit einem Grinsen in Chuuyas Richtung. Der Braunhaarige räusperte sich und zog seinen Hut vor seine Augen. „So schwach, dass ich ihm im Weg wäre, bin ich nun auch nicht!“, zischte Minako und lief dann auf Chuuya zu. „Ich komme mit, ob es dir passt oder nicht.“ „NEIN. Das ist zu riskant. Dieser Gefahr setze ich dich sicherlich NICHT aus. Du bleibst!“, knurrte er und packte Minakos Schultern. Die Blondine blinzelte, als ihre Wangen minimal rot wurden von seinen Worten und seinen Aktionen. Chuuya beruhigte sich und ließ von ihr ab. Dann nahm er seinen Hut und setzte ihn ihr auf. „Hier, pass solange darauf auf. Ich bin bald zurück.“, sprach er dann und grinste sie leicht an. Minako legte ihre Hand auf den Hut und drückte ihn leicht an sich. „Chuuya..“, murmelte sie nur betreten. Der Mafioso drehte sich um, bereit um auf die Mission zu gehen. „Ich bin dann mal weg. Boss, Minako. Wir sehen uns .. vielleicht.“, sprach er und lief los. „Warte.“ Er stoppte und drehte sich um, da zog Minako an seiner Weste und legte ihre Lippen kurz auf seine. Nun war es Chuuya, der einer Tomate glich und sie perplex anschaute. „Komm ja unbeschadet zurück.“, flüsterte sie und verließ dann das Büro, weil sie ihn sonst vermutlich nicht mehr hätte loslassen können. -.-.-.-.-.-.-.- Zwei Monate. So lange war es nun her, seit Chuuya zu seiner Mission aufgebrochen war und in der Zwischenzeit hatte man kein Lebenszeichen von ihm gehört. Minako starb fast vor Sorge und jeden Tag löcherte sie sämtliche Beobachter der Port Mafia, ob sie irgendwas gehört hatten. Seit einigen Wochen verbrachte sie sehr viel Zeit mit Higuchi. Neben Chuuya war Higuchi Minakos einzige Vertrauensperson – sowie ihre beste Freundin. Sie spendete ihr Trost und beruhigte sie. Bei einem grünen Tee und Knabbereien versuchte Higuchi ihre beste Freundin auf andere Gedanken zu bringen und Serien anzuschauen. Animes, Dramen, Sitcoms, alles damit Minako nicht in ihren Sorgen ertrank. „Higuchi-chan?“, fragte Minako irgendwann, während ihr Kopf an der Schulter der Jüngeren lehnte. „Hm?“, fragte sie und streichelte über ihren Kopf, als Zeichen sie zu beruhigen. „Danke, das du für mich da bist. Das bedeutet mir sehr viel.“, lächelte Minako und Higuchi erwiderte das Lächeln. „Keine Ursache. Wofür sind Freundinnen denn da?“, fragte sie und griff nach einer Salzstange. Ein Klopfen an Higuchis Zimmertür unterbrach die Unterhaltung der beiden Frauen und Tachihara trat ein. „Yooo~.“, grinste er bei dem Anblick. Denn beide Frauen waren in ihrer Nachtkleidung, da es bereits Abend war und sie es sich gemütlich gemacht hatten. Higuchi knurrte und zog ihrer Freundin eine Decke um die Schultern. Minakos Nachthemden waren eher schlecht als recht bedeckt, einfach weil sie es so bequemer fand. „Was willst du? Und hör auf uns so anzustarren.“, zischte Higuchi genervt und sah den Orangehaarigen noch breiter grinsen. „Oh, ich wollte einer gewissen Dame nur mitteilen, dass Chuuya von seiner Mission zurück ist~ Soll ich ihm ausrichten, dass seine Partnerin inzwischen unter die Lesben gegangen ist?“, fragte er grinsend. „Hüte deine Zunge, Tachihara!“, knurrte Higuchi genervt. Minako ignorierte gerade alles. Alles, was sie verstanden hatte: 'Chuuya war zurück!' Ohne auch nur daran zu denken, wie sie bekleidet war, stand sie von der Couch auf und rannte an Tachihara vorbei. „Minako-chan, warte! … man sieht deinen Slip..~ Ouh maaan.“, seufzte Higuchi und schüttelte mit dem Kopf. In Ougais Büro war Chuuya gerade dabei, die Ergebnisse seiner Mission mit dem Boss zu klären. Ougai betrachtete die Akten und schien zufrieden zu sein. Chuuya grinste etwas erschöpft und atmete einmal aus, bevor die Tür aufging und er in zwei Arme gezogen wurde. „Chuuya!!“, rief die Blondine erleichtert und presste sich so fest an ihn, dass Chuuya rot um die Nase wurde. „I..Ich hab dich auch vermisst. Ähm..“, begann Chuuya verlegen und hielt aus Reflex an ihre Pobacken, um ihr Halt zu geben. Dabei bemerkte er ihre leichte Bekleidung. Seinen Hut hatte sie die ganze Zeit über nicht abgenommen und selbst jetzt mit diesem Nachthemd trug sie noch sein Markenzeichen. Ougai blinzelte entgeistert, als Chuuya und Minako in einen leidenschaftlichen Kuss fielen und scheinbar vergessen hatten, wo sie sich befanden. Seine Hände massierten ihren Hintern, während Minako die Arme um seinen Nacken legte. „Ahem.“, räusperte sich Ougai und das junge Paar wandte sich zu ihrem Boss. „Ich störe eure Wiedersehensfreude nur höchst ungern – noch weniger begrüße ich es diesen Anblick zu unterbrechen, aber Chuuya und ich müssen noch einige Formalitäten klären. Würdest du bitte draußen warten?“, fragte der Port Mafia Boss mit seinem üblichen ruhigen Gesichtsausdruck. Minako ließ von Chuuya ab und gab ihm seinen Hut wieder. Der Braunhaarige zog sie noch einmal kurz für einen Kuss an sich, bevor seine Lippen zu ihren Ohren küssten. „Warte in meinem Zimmer auf mich~“, hauchte er mit tiefer Stimme und ließ somit einen Schauer über ihren Rücken laufen. Nachdem Minako gegangen war, wandte sich Chuuya wieder zu Ougai und räusperte sich, um seine roten Wangen zu bekämpfen. „Nun, es freut mich zu sehen, dass ihr endlich zueinander gefunden habt. Aber ich bitte dennoch um mehr Professionalität Chuuya.“, meinte Ougai dann. „Selbstverständlich Boss.“, seufzte Chuuya und widmete sich – wenn auch leicht abgelenkt über das was ihn erwartete – seiner Arbeit. … …..Später.... „Chuuya? Hörst du mir zu?“, fragte Ougai schon etwas genervt, da der Bericht so gut wie gar nicht mehr vorwärts ging. Seine rechte Hand schien geistig ziemlich abwesend zu sein. „Sicherlich Boss. Wir müssen das Stadtzentrum besser im Auge behalten.“, antwortete Chuuya und zupfte ungeduldig an seinem Hut. „Nein, ich habe gesagt wir müssen die Banden im Westbezirk dezimieren. Aber ich kann mir schon denken, warum du nicht bei der Sache bist.. Na los, geht euch austoben. Den Bericht machen wir dann morgen.“, gab er dann auf. „Aber Boss, ich würde niemals-“ „Nun geh schon. Und sag deiner Hose, sie soll woanders hinzielen.“, seufzte Ougai schwer und deutete auf Chuuyas Schritt. Der Braunhaarige räusperte sich und verschwand dann schneller aus der Tür, als er schauen konnte. Ja, es war eindeutig was für Gedanken er die letzten Minuten hatte.. Währenddessen saß Minako in Chuuyas Zimmer auf seinem Bett. Ihre Füße wippten ungeduldig herum und sie konnte nicht mehr aufhören zu Lächeln. Seit dem Kuss, bevor seine Mission begann, konnte sie seine Rückkehr nicht erwarten. Niemals hätte sie erwartet, dass er dasselbe für sie empfand. Leise öffnete sich die Tür und Chuuya trat hinein. Er schloss die Tür hinter sich und grinste. „Sorry, dass es so lange gedauert hat. Du kennst den Boss..“, sprach er und grinste breiter, als die junge Frau aufstand und auf ihn zulief. Der 22jährige fing sie auf, nachdem sie in seine Arme fiel und lachte leise in sich hinein. „Bekommst du plötzlich nicht genug von mir?“, flüsterte er und hob ihr Kinn an, indem er mit seinem Zeigefinger darunter fuhr. Minako schmunzelte, denn sie spürte etwas Eindeutiges an ihren Schenkeln. „Musst du gerade sagen. Ich denke nicht, dass der Bericht beim Boss deinen kleinen Freund geweckt hat~“, konterte sie. Chuuya knurrte leise. Gott er liebte ihre freche Art einfach. „Sei endlich still und küss mich.“, befahl er dann zog sie an sich heran um ihre Lippen zu versiegeln. Seine Hände fanden direkt den Weg an ihren Po und als er sie anhob, wickelte sie ihre Beine um seine Hüften. Chuuya war dominant, sehr dominant. Das zeigte sich besonders in seiner aggressiven Art, während er sie küsste. Die junge Frau konnte nicht mal wenige Sekunden ihren Mund davor schützen, von Chuuyas Zunge geöffnet zu werden, damit er ihre Mundhöhle erforschen konnte. Ein zufriedenes Raunen entwich seiner Kehle, als er ihr ein leises Stöhnen entlockte. Immer mehr bewegte er sich zu seinem Bett und warf sie auf die Matratze. Sofort war er über sie gebeugt und attackierte ihren Hals mit Saugen und Knabbern. „Ah~“ „Das gefällt dir, hm~? Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du tagelang nicht mehr geradeaus laufen können.“ Kapitel 2: Leidenschaft [Lemon] ------------------------------- „Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du mindestens eine Woche nicht mehr gerade aus laufen können~“, hauchte Chuuya leise in das Ohr der jungen Frau. Minako erschauderte bei dieser tiefen Stimme und schluckte leicht. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn zu sich herunter, während sie über seinem Halsband seinen Adamsapfel beküsste. „Und du glaubst, das du das wirklich schaffst?“, fragte sie neckisch, um ihren Liebsten noch etwas anzustacheln. Chuuyas Grinsen wurde breiter, als er zu ihrem Saugen am Adamsapfel stöhnte. Er wusste ganz genau, wie er ihr dieses neckische Lachen von ihrem Gesicht wischen konnte. „Du redest zu viel.“, schmunzelte er dann und drehte sich mit ihr. Nun lag er auf der Matratze und sie saß auf seinem Schoß. Er beugte sich hinauf zu ihr und streifte ihr das Nachthemd von den Schultern, um ihre bare Haut darunter zu küssen. Minako schloss die Augen und vergrub ihre Hände in sein braunes Haar. „Schläfst du immer in solchen Fetzen~?“, fragte er, während er sich zu ihrem Brustbein küsste. Die junge Frau knabberte leicht an ihrer Unterlippe und strich durch seine Haare. „Nein, nur wenn ich bei Higuchi-chan bin. Normalerweise schlafe ich in Unterwäsche, oder nackt.“, antwortete sie grinsend, da sie wusste, das Chuuya die Vorstellung dabei noch etwas erregter machte. „So eine bist du also.“, lachte er leise und zog das Nachthemd noch weiter hinunter. Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut und sie konnte den bevorstehenden Akt kaum erwarten. Allerdings bemängelte sie etwas an der Situation. Chuuya hatte deutlich zu viel an für ihren Geschmack. Sanft stieß sie ihn von sich, bevor er zu ihren Brüsten kam. Der Braunhaarige blinzelte perplex, verstand die Situation jedoch als sie ungeduldig an den zwei Lederriemen spielte, die sein weißes Shirt zierten. Der modische Hut flog als erstes in die nächste Ecke, gefolgt von seinem langen Mantel, den er stets als Cape trug. Anschließend biss er auf einen seiner Handschuhe und zog ihn mit seinen Zähnen aus, danach verfuhr er mit dem anderen Handschuh gleich. Die beiden küssten sich leidenschaftlich, während Minako seine Weste öffnete und abstreifte. Ihre Hände gingen unter das weiße Shirt und sie spürte jeden einzelnen Muskel. Langsam, fast schon absichtlich quälend, küsste Chuuya ihr Kinn hinauf über ihre Wange. Seine Schmetterlingsküsse verteilte er bis zu ihrem rechten Ohr. Dort hielt er kurz inne, bevor er ihr Ohrläppchen küsste und sanft daran knabberte. Minako keuchte leise auf, als sie sein weißes Shirt öffnete und von seinen Schultern streifte. Zum ersten Mal war Chuuya dankbar, dass er komplett so angezogen war, das man es aufknöpfen und ausziehen konnte, ohne gewisse Aktivitäten zu unterbrechen. Nachdem er obenrum endlich befreit war, ging seine Hand fast automatisch an sein Halsband, um es auch zu entfernen. Minako hinderte ihn daran jedoch und schüttelte den Kopf. „Lass es ruhig an~ Es macht dich so sexy.“, flüsterte sie und beugte sich zu seinem Hals, als sie die Linie über dem Halsband entlang leckte. Chuuya erschauderte kurz und grinste sie leicht an. „Du glaubst wohl, ich bin dein Schoßhund, was?“, fragte er als seine Hand zu ihrer Brust wanderte und sie etwas grob durchknetete. Er wollte ihr zeigen, wer in dieser Beziehung das Sagen hatte. Minako lachte leise und küsste seine Lippen. „Vielleicht~ Solange wir es wie die Hunde tun und du mich von hinten nimmst~“, hauchte sie. Nun wurde Chuuya wieder rot. Dieses Dirty Talk war ziemlich neu für ihn und trotz seiner Erregung, fühlte er sich noch etwas unsicher. Was er natürlich nie zugeben würde. „Geduld meine Liebe~ Wir wollen das hier doch genießen hm?“, fragte er und knabberte an ihrem Hals, während er den Verschluss ihres BHs öffnete. Das lästige Kleidungsstück leistete sehr schnell den anderen Gesellschaft hinter dem Bett, bevor Chuuya ihren Hals hinab küsste und über ihre Brüste wanderte. „Nun ist es doch ein Vorteil, dass du so klein bist huh? Du brauchst dich nicht so verrenken um.. Aaah!“, Minako unterbrach ihr Necken, als Chuuya sie in die Brustwarze biss als Strafe. „Mein Mund ist ausgerutscht~“, hauchte er gegen ihre pinke Knospe und leckte sanft darüber, wo er gebissen hatte. Die Blondhaarige rächte sich, indem sie ihr Knie provokant über seinen Schritt rieb. Chuuya keuchte auf und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten. „Du lebst gern gefährlich, oder?“, fragte er und küsste die Haut zwischen den Hügeln. „Natürlich, sonst würde ich dich ja wohl kaum lieben~“ Da fiel es zum ersten Mal. Das Wort 'Liebe'. Chuuya richtete sich auf und sah sie kurz an. Danach lächelte er und legte die Arme um ihren Rücken, um sie zu umarmen. Er küsste ihren Haarschopf und war augenblicklich sanfter als eben. Seine plötzliche Zärtlichkeit verunsicherte sie etwas, bis Chuuya von ihr abließ. Er setzte sie auf dem Bett ab und stand auf. Minako beobachtete ihn unsicher, aber wurde dann rot, als er seinen Gürtel öffnete und seine Hose auszog. „Die wird mir langsam etwas zu eng~“, raunte er dabei leise und nahm ihre Hand, um sie erneut zu sich zu ziehen. Bevor die Blondine irgendwas sagen konnte, lagen seine Lippen wieder auf ihren. Das war seine Art zu sagen, dass er sie auch liebte. Seine Hände wanderten ihre Seiten hinab, als er das Nachthemd immer weiter hinunterzog. Endlich zog er es ihr komplett aus und nun war nur noch ein Slip das einzige Kleidungsstück von ihr. Chuuya selbst war nur noch in seinen schwarzen Boxershorts und dem schwarzen Halsband. Minako hatte nun aber genug davon, tatenlos herum zu sitzen und ihn den ganzen Spaß alleine haben zu lassen. Ihre Finger tänzelten seinen Rücken hinab und pressten leicht auf die Knorpelpunkte seiner Wirbelsäule. Chuuya schloss seine Augen und warf den Kopf in den Nacken, als er ihre Lippen nahe seiner Brustwarzen spürte. War er dort immer schon so empfindlich? Er stöhnte überrascht auf, als die Blondine begann an seiner linken Brustwarze zu saugen, während ihre Hand die Rechte verwöhnte. Ihre zweite Hand wanderte vom Rücken hinunter zu seinem Steißbein und streichelte diesen Punkt auch. Nun war Chuuya sehr kurz davor, seine Willenskraft zu verlieren. Ihr Saugen wurde stärker, bevor sie die Brustwarzen wechselte und die rechte Seite mit ihrer Zunge malträtierte. „V..Verdammt..“, fluchte er leise und krallte sich in ihr langes Haar. Minako schmunzelte und küsste seine muskulöse Brust, bevor sie langsam tiefer wanderte. Chuuya schluckte leicht, als er sah, wohin ihre Hände als nächstes wanderten. Mit der Zunge umfuhr sie seinen Bauchnabel, während ihre Hände das elastische Band seiner Boxershorts nahmen. Er liebte ihre forsche Art so sehr und fühlte sich gar nicht mehr beschämt, als sie seine Boxershorts langsam hinunterzog und jeden neuen freien Zentimeter nackter Haut mit Küssen übersäte. Nachdem nun endlich sein bestes Stück aus seinem engen Gefängnis befreit war, grinste Minako zufrieden bei der Größe. „Also eins muss man dir lassen Chuuya~ 'Klein' ist was anderes.“, meinte sie neckisch und hätte sie kurz darauf sein Glied nicht in beide Hände genommen, hätte Chuuya auf diesen Kommentar genervt reagiert. Sein rationales Denken fiel in dem Moment aus, in dem er diese sanften Hände an seiner empfindlichsten Stelle spürte. Ein lautes Raunen erfüllte den Raum und beide waren sich ziemlich sicher, dass spätestens jetzt die Geräuschkulisse in die Nebenzimmer geschwappt war. Ihre Finger glitten mit Vorsicht über seine Eichel hinab zum Penisschaft und weiter bis zu seinen Hoden. Chuuya wusste gerade absolut nicht, wie ihm geschah und er merkte gar nicht, wie sich in der Hitze des Moments seine Fähigkeit verselbstständigte. Zunächst bemerkten es beide nicht mal, wie sie langsam begannen über dem Bett zu schweben. Die schwarzen Schwaden seiner Gravitationsmanipulation hielten beide Körper perfekt in der Position, sodass sie das Gefühl hatten noch festen Boden unter den Füßen zu haben. Minako grinste zufrieden, als sie mit ihrer Zunge provokant über den schmalen Schlitz an der Spitze leckte, während ihre Hände den Schaft massierten. Das Gefühl und dieser Geschmack auf ihrer Zunge, veranlasste sie aufzustöhnen und eine ihrer Hände fast von selbst zu ihrem Slip wandern zu lassen. Aus dem Augenwinkel sah Chuuya, wie Minakos Finger mit kurzen Stößen gegen ihre Klitoris ihren Slip immer feuchter werden ließen. Er leckte sich über die Lippen und fühlte sich hilflos, als er die Traktor genoss, die seine Liebste da mit ihm anstellte. Endlich nahm sie sein bestes Stück in den Mund und begann langsam zu saugen. Dieses Gefühl war schier unbeschreiblich und die beiden schwebten immer höher. Zum Glück war Chuuyas Zimmer ziemlich hoch. Ein Vorstandsmitglied der Mafia zu sein hieß purer Luxus. Einige Zeit lang ließ er sich auf diese Art verwöhnen und er musste zugeben, dass Minako ziemlich geübt darin war. Woher sie das Wissen erlangte, wollte er lieber nicht wissen. Minako ließ von seinem Glied ab und küsste sich langsam wieder höher. Nun bemerkte sie die schwarzen Nebelfragmente um beide herum und blinzelte perplex nach unten. Chuuya sah zu ihr und bemerkte das Missgeschick ebenfalls. Er wurde rot und räusperte sich. „Mist..“, seufzte er genervt. Die Blondine lachte leise und küsste sich hoch zu seinem Hals. „Das ist doch mal eine ungewöhnliche Art des Liebesspiels. Schwerelos. Ich liebe es.“, hauchte sie gegen seinen Hals. Chuuya grinste. Diese Frau brachte ihn vollständig um den Verstand. „Wenn das so ist..“, begann er und packte ihre Schultern. Minako blinzelte verwirrt und sah in sein breites Grinsen. „Gravitationsmanipulation~“, hauchte er und die Schwaden verteilten sich um den Körper der jungen Frau. „Eeeeh?!“, konnte sie nur fragen, bevor ihr Körper auf eigenen Akkord begann nach hinten über zu kippen und sie dann mit dem Kopf nach unten hing und ihr Schritt direkt vor seinem Gesicht war. Zufrieden schmunzelte Chuuya und war stolz auf seine Ability. „So gefällt mir das viel besser.“, schnurrte er und nahm ihre Beine, die er über seine Schultern legte. Die junge Frau schaute verlegen auf zu ihm, nun war sie ihm ausgeliefert. „C..Chuuya, diese Position ist.. etwas pe..aaah..“, erneut wurde ihr Satz unterbrochen, da er begann über ihren Slip zu lecken. Er knabberte etwas an dem Stoff über ihrem Kitzler und leckte quälend an den Seiten, als ob er absichtlich hinauszögerte, das störende Stoffstück endlich zu entfernen. „Auf einmal wieder die Schüchterne, huh?“, grinste er breit und ließ seinen Zeigefinger unter den Slip gleiten. „Du bist gemein..“, wimmerte sie und versuchte ihr Becken näher an sein Gesicht zu pressen. Leider verhinderte die Gravitationsmanipulation,dass sie sich bewegen konnte und genau das wusste dieser Bastard und grinste erheitert. „Oh, willst du etwas bestimmtes~?“, fragte er und zog den Slip etwas beiseite, um schon mal einen Blick zu erhaschen. „Chuuya..“, seufzte die junge Frau. Dieser Kerl war einfach so ein Troll geworden, fast so schlimm wie Dazai. „Hm? Ich kann dich leider nicht hören.“, hauchte er und küsste ihren Venushügel. Nun wurde sie langsam ungeduldig. „Bettele darum~“, raunte er dann. „Niemals.“ Ihre Sturheit ließ Chuuya noch breiter grinsen. Oh wie er dieses kleines Spiel genoss. „Du wirst..“, hauchte er und leckte einmal mitten über ihre Schamlippen. Die junge Frau keuchte leise und versuchte erneut sich zu bewegen, vergebens. Der Braunhaarige lachte leise und küsste dann die Innenseite ihrer Schenkel, immer weiter weg von ihrer pulsierenden Weiblichkeit. „...Chuuya.“, es war kein Stöhnen mehr, es war eine Warnung. Eine Warnung diese Folter endlich zu beenden. Der Mafioso küsste sich langsam zurück und sah sie an. „Ja?“, fragte er mit einer so neckischen Stimme, dass die junge Frau frustriert knurrte. Ein leises Seufzen verließ ihre Lippen und sie drehte den Kopf beschämt zur Seite. Sie gab auf. „Ich bitte dich.. Chuuya.. Ich will dich spüren..“, murmelte sie leise und hätte ihr hochrotes Gesicht am liebsten mit ihren Händen verdeckt, wenn Chuuya sie nicht daran gehindert hätte mit seiner Ability. Zufrieden versank er endlich in ihrem Schoß. Die Blondine stöhnte genussvoll auf, als sie seine Zunge spürte, die ihren Kitzler anstupste und dann mit gleichmäßigen Stößen verwöhnte. Seine Hände zogen ihre äußeren Schamlippen auseinander, damit er besseren Zugriff hatte. „Du schmeckst so gut~“, raunte er gegen ihre sensible Haut und ließ seine Zunge zwischen die inneren Schamlippen in ihr verschwinden. „Oh mein.. Gott..“, stöhnte Minako auf und verspürte den Drang, sich irgendwo festzuhalten. Chuuya gab Schmatzgeräusche von sich, während er gierig nach ihren Flüssigkeiten lechzte und dafür sorgte, dass kein Tropfen verloren ging. Er raunte zufrieden auf, als er die Kontraktionen ihrer Wände spürte. „Ah..verdammt ich komme..“, stöhnte sie auf und ihr gesamter Körper begann unter der Ausschüttung der Endorphine zu zittern. Chuuya grinste und leckte ihre Weiblichkeit noch etwas mehr. „Du bist schon gekommen? Schade, ich wollte noch etwas länger Spaß haben.“, lachte er leise und ließ beide wieder zu Boden gleiten. Den richtigen Akt wollte er lieber wieder unter normalen Umständen führen. „S..Sei still und nimm mich endlich richtig, du Idiot!“, zischte Minako noch etwas mit hechelnder Stimme, als sie auf dem Bett landete und die Arme nach ihm ausstreckte. Der Braunhaarige grinste und positionierte sich vor ihr. „Mit dem größten Vergnügen.“, sprach er und triezte mit seiner Spitze noch etwas ihren Kitzler. Er benetzte sein Glied mit ihren Flüssigkeiten, damit er leichter eindringen konnte und mit einem Stoß, stöhnte er laut auf als er eindrang. Minako krallte sich an das Bettlaken und stöhnte ebenso auf. Es dauerte einen kurzen Moment, bis sie sich so justiert hatte, das sie sich an seine Größe gewöhnt hatte. Mit einem Beckenstoß signalisierte sie ihm, dass er sich nun bewegen konnte. Chuuya stützte sich neben ihrem Gesicht ab und begann ein gemächliches Tempo. Minako legte die Arme um seinen Nacken und zog ihn für einen Kuss herunter. Sein Tempo beschleunigte sich langsam und die beiden gaben ihrer Lust und Ekstase nach. Der Braunhaarige saugte an ihrem Hals, während seine zweite Hand ihre linke Brust massierte. „Ch..Chuuya..Nimm mich von hinten~“, keuchte sie nach einiger Zeit. Chuuya grinste sie leicht an, der Gedanke an den Hund ließ beide wohl nicht los. „Wie du möchtest.“, raunte er und gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund, bevor er sich aus ihr rauszog. Minako drehte sich um und nahm ein Kissen um es unter ihren Bauch zu legen. Die Arme winkelte sie in einer Art Dreieck zu ihrem Kopf an und hob ihr Becken an. Chuuya war hinter und küsste ihren Rücken hinab, zu ihren Pobacken. Es war unglaublich wie sanft er war. Langsam positionierte er sich hinter ihr und drang in sie ein. Minakos Stöhnen war lauter als zuvor, diese Stellung war deutlich lustvoller als die vorige. „Oh Gott.. Ja..“, stöhnte sie auf, als Chuuya gnadenlos in sie stieß und und seine Hände in ihre Hüften bohrte. Das Geräusch des gegeneinander klatschenden Fleisches von seiner Hüfte und ihrem Po war ein deutlicher Kontrast zu dem lauten Stöhnen und Ausrufen beider Namen. Es dauerte wirklich nicht lange, bis Minako auch in dieser Stellung den Höhepunkt erreichte. Chuuya hechelte und beugte sich zu ihr hinunter, um ihren Nacken zu küssen. „Wie schaffst du es nur so schnell und oft zu kommen~?“, fragte er und knabberte an ihrem Ohrläppchen. Es war unfassbar wie gelenkig er war, doch da half wohl seine Ability auch etwas mit. „Das ist der Vorteil eine Frau zu sein.“, lachte Minako neckisch und keuchte erschrocken auf, als Chuuya seine Hand unter ihren Hals legte und sich mit ihr nach hinten warf. Nun war sie in der Reversed Cowgirl Stellung. „Holy..“, stöhnte Chuuya nun auf, da er so tiefer in sie eindringen konnte. Minako grinste und bewegte ihr Becken in kreisenden Bewegungen, da sie nun in halber Kontrolle über den Akt war. „Und du wechselst gerne die Stellungen, huh?“, fragte sie, konnte sich aber nicht mehr konzentrieren als Chuuyas Hand nach vorne wanderte und ihren Kitzler mit zusätzlichen Stößen traktierte. „Ein und dieselbe Stellung ist auch langweilig auf Dauer~“, meinte er dazu nur und stöhnte genüsslich auf, als er erneut die Kontraktionen um sein Glied spürte. „Oh shit..“, fluchte er und seine Stöße wurden schneller, präziser, fast schon fieberhaft und Minako warf den Kopf in den Nacken direkt unter seinen und schloss die Augen. Ihre Vision wurde weiß und ein weiterer Orgasmus kündigte sich an. Dieser war intensiver als alle davor und ihr Körper bebte im Einklang mit dem Moment, als Chuuya mit einem Schrei in ihr kam. „Oh Gott Chuuya..“, stöhnte Minako als Chuuya noch einige Male in weiter stieß, bis er letztendlich zusammenbrach und sich mit ihr nach hinten auf die Matratze fallen ließ. Minako bewegte sich kurz zur Seite, damit sein Penis aus ihr gleiten konnte, bevor sie sich neben ihn legte und seine Wange küsste. Er zog sie in die Arme und legte seinen Kopf in ihre Halsbeuge. „Das war..“, begann sie dann erschöpft. „Wiederholbar?“, grinste Chuuya und küsste die Haut ihrer Halsbeuge sanft. Minako lachte leise auf und streich seine klatschnasse Strähne aus dem Gesicht. „Das definitiv.“, hauchte sie und küsste ihn sanft die Lippen, bevor beide die Müdigkeit einholte. „Ich liebe dich, Chuuya.“ „...Ich liebe dich auch, Minako.“ ENDE EXTENDED ENDING Eine heiße Dusche war genau das richtige nach einem so leidenschaftlichen Liebesakt. Chuuya und Minako standen gemeinsam unter der Dusche und ließen das Wasser auf sich wirken. Die junge Frau bemerkte, wie seine Hände von hinten langsam ihre Seiten entlang streichelten und er sie etwas an sich zog. „Runde 2?“, hauchte er dabei an ihr Ohr und knabberte an der Ohrmuschel. Minako schnurrte leise und ließ ihre Hand durch sein Haar fahren. „Gerne doch~“, schmunzelte sie und drehte sich um, um ihn sanft zu küssen. Chuuyas Hände wanderten zu ihrem Po und er dominierte diesen Zungenkuss mit Leichtigkeit. Gerade als er ihre Beine spreizte, hörten die beiden ein Pfeifen aus dem Eingang der Duschkabine. Erschrocken ließen die beiden voneinander ab und Minako rief entsetzt 'IEEK' als sie sich hinter Chuuya versteckte. Der Braunhaarige knurrte laut auf, als er die Person sah, die er am meisten hasste. „Dazai.. was zur Hölle machst du hier?“, fragte Chuuya, als Dazai sich splitternackt dazu gesellte. „Oh ich war in der Nähe und dachte mir, eine kleine Dusche könnte nicht schaden. Und welche wäre da passender als deine? Oh, Minako-chan, lange nicht gesehen. Nette Brüste.“, kommentierte Dazai und nahm ganz dreist das Shampoo an der Wand. „Dazai.. du verdammter Bastard!“, seufzte Chuuya und wollte ihm eine Knallen, Minako hinderte ihn daran. „Nicht. Ihr wollt euch jetzt sicher nicht nackt prügeln, das sieht falsch aus..“, meinte sie grinsend. Chuuya knurrte und stellte sich dann beleidigt in die Ecke. …. …. „Chuuya, holst du dir da grade einen runter?“, fragte Dazai nach einer Weile. „Es geht dich einen Scheißdreck an, wie schnell ich mich wasche!“, antwortete Chuuya genervt und Minako seufzte schwer, als sie die Hand vors Gesicht schlug. Deppen. Kapitel 3: [Oneshot] Hochzeit mit Hindernissen ---------------------------------------------- Wie Chuuya in die aktuelle Situation geraten konnte, war dem Braunhaarigen sichtlich unklar.. Gerade in diesem Moment hatte er eine Debatte mit seiner Langzeitfreundin zum Thema Hochzeit. Und diese Debatte verlief gänzlich anders, als er dachte.. Aber zunächst sollte ich wohl erörtern wie es zu der Debatte eigentlich kommen konnte.. Chuuya plante schon seit geraumer Zeit, Minako einen Heiratsantrag zu machen. Allerdings gingen bisher schon 5 seiner Versuche daneben, weil etwas dazwischen kam oder die Stimmung zerstört wurde. Einmal hatte er den Verlobungsring sogar bei einer Mission verloren... Jedenfalls um Minako von einem Verdacht auf seine Pläne abzulenken, befolgte Chuuya einen Rat von Dazai – was er in dieser Sekunde bereute – nämlich so zu tun als sei er überhaupt nicht an Heiraten interessiert.. Und daraus entstand dann folgender Dialog. „Warum sollte man überhaupt noch Heiraten heutzutage?“ fragte Chuuya und zuckte desinteressiert mit den Schultern, zumindest sollte es nach Desinteresse aussehen. Minako verschränkte ihre Arme und seufzte. „Warum? Das schweißt zwei Menschen doch noch enger zusammen Chuuya. Mit deinem Partner ein Bündnis der ewigen Liebe zu schließen und sein gesamtes Leben lang mit ihm zu verbringen hat etwas Magisches. Es ist eine Zeremonie, die eine Liebe noch mehr verstärkt.“ erklärte sie und sah ihn beim Erzählen an, als sie ihre eigenen Gefühle in den Text einfließen ließ. Chuuya schluckte und räusperte sich, jetzt nur nicht schwach werden. „Pah.“ entgegnete er daraufhin. „Pah? Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?“ fragte die Blondine etwas enttäuscht. „Ich bin einfach nicht der Typ zum Heiraten. Ist ein Fakt.“ meinte er dann und sah wie Minako langsam die Geduld ausging. „Was tun wir dann eigentlich?“, begann sie dann. „Glaubst du, ich will mein Leben lang auf der Stelle treten? Was hat eine Beziehung für einen Sinn, wenn du niemals den nächsten Schritt gehen willst? .. Schon gut, spar dir die Antwort.“, seufzte die junge Frau und schüttelte mit dem Kopf, bevor sie an ihm vorbei lief und das Apartment verlief. „Scheiße!“, murrte Chuuya genervt. Dazai hing am Fenster und hatte alles mit angehört. „Das lief doch super Chuuya! Nun wird der Antrag definitiv eine Überraschung.“, lachte Dazai amüsiert. Chuuya nahm eine Weinflasche und warf damit auf seinen ehemaligen Partner. „Du Bastard! Wieso hab ich nur auf dich gehört? Was ist, wenn sie mich jetzt hasst?“, fragte Chuuya frustriert. Dazai grinste und hangelte sich an der Außenwand vor dem Fenster hin und her. „Das wird schon~“, meinte er und verschwand. Minako war derweil bei Higuchi und erklärte ihr, dass sie wohl mit Chuuya Schluss machen würde. Hochzeit war für sie schon immer ein großes Thema und Chuuyas gespieltes Desinteresse deutete sie als: Er will sich nicht festlegen, für den Fall, dass ihm etwas besseres über den Weg läuft.. Und ein Platzhalter wollte die Blondine auf keinen Fall sein. „Du reagierst über Minako-chan. Chuuya soll nicht der Typ zum Heiraten sein? Das kann ich mir nicht vorstellen.“, sprach Higuchi und legte ihre Hände auf Minakos Schultern. „Das hat er gesagt und er klang so, als ob er es ernst meint Ichi-chan. Ich.. will kein Platzhalter sein. Ich hätte es mir so sehr gewünscht, dass er mich so liebt, dass er mich auch zur Frau nehmen will.“ „Häh? Chuuya dich heiraten? Aber das versucht er doch schon seit 5 Monaten.“ kicherte Tachihara, der das Gespräch rein zufällig mit angehört hatte. „Tachihara, sei still.“, meinte Gin, die neben ihm an der Wand lehnte. Fast jeder in Port Mafia – und Dazai – war eingeweiht in Chuuyas Pläne, jedoch sollte niemand gegenüber Minako etwas erwähnen. „Was? Das kann nicht sein. Vorhin hat er gesagt, dass er nicht der Typ zum heiraten ist.“, seufzte Minako. „Das ist doch alles nur Show, um dich zu überraschen!“, meinte Tachihara. „So ein Unsinn. Hier sind irgendwie alle nicht ganz dicht.“, seufzte die junge Frau und musste an die frische Luft. Das wurde ihr doch ein wenig zu viel. Kurze Zeit später kam Chuuya bei Minakos Apartment an, um die Sache zu klären. Bevor er jedoch zur Tür rein kam, hielt Tachihara ihn auf. Er wohnte mit Higuchi und den Black Lizard in dem gleichen Apartmentblock, aber Minako gegenüber. „Wenn du Minako suchst.. Sie ist nicht mehr hier.“, sprach Higuchi traurig. „Was soll das heißen? Wo ist sie?“, fragte Chuuya leicht frustriert. „Sie wollte mit dir Schluss machen, weil sie glaubt, dass sie nur ein Lückenfüller ist. Und das du dich nicht binden willst, weil du der Meinung bist, dass dir noch was besseres über den Weg läuft.“, fügte Tachihara hinzu. „Das ist der größte Bullshit, den ich je gehört habe! Habt ihr das nicht aufgeklärt?“, fuhr Chuuya seine Untergebenen an. „Das haben wir ja versucht! Aber sie hat nicht zugehört. Wir wissen nicht, wo sie ist.. Sie meinte nur, dass sie eine Auszeit braucht. Tut mir leid.“, murmelte Higuchi und verbeugte sich. „Naja, die Suppe habe ich mir selbst eingebrockt. Ich hätte niemals auf diesen Suizid-Freak hören sollen. Ich werde dann mal meine Sachen aus ihrer Wohnung holen..“, meinte Chuuya geschlagen und öffnete die Tür zum Apartment. Was er dann sah, ließ seine Kinnlade nach unten klappen. Der Raum war dunkel, mit Ausnahme von dem gedämpften Licht mehrerer Kerzen, die eine Bahn zum Wohnzimmer bildeten, in dessen Mitte Minako saß. Sie sah auf und lächelte leicht. „Du wolltest doch eine Überraschung, oder?“, fragte sie. Chuuya war total entgeistert und drehte sich um zu Tachihara und Higuchi, die grinsten und Tachihara langsam die Tür schloss. Nun hatten sie es geschafft den Spieß herum zu drehen und Chuuya zu überraschen.. Der Mafioso trat langsam näher und betrachtete die Kerzen, bevor sein Blick auf seine Freundin fiel. Er kniete sich zu ihr und nahm ihre Hände. „Mina, ich..-“ „Lass mich bitte sprechen.“, unterbrach sie ihn. Chuuya nickte und die Blondine atmete tief durch durch. „Chuuya, ich hätte niemals gedacht.. Einmal so ein großes Glück zu finden. Und mich so sehr zu verlieben.. Dass ich.. Ich..“, sie begann zu stottern und Tränen liefen ihre Wangen hinunter. So aufgelöst war sie noch nie, aber einen Antrag hatte sie ja auch noch nie jemandem gemacht. „Ich.. weiß einfach, dass wir zusammen gehören und doch.. Ich kann es noch nicht fassen, dass.. das.. Verdammt nochmal, es hat einen Grund, warum das Männer normalerweise machen!“, murmelte sie plötzlich und ihre Gefühle brachen Bahn, als sie durch ihr Gesicht wischte. Chuuya gab ihr ein sanftes Lächeln, bevor er sie erlöste. „Du hast Recht, das ist meine Aufgabe..“, sprach er und räusperte sich. „Ich bin vielleicht nicht der romantischste Mann und auch ist mir bewusst, dass wir in der Port Mafia niemals wahren Frieden finden werden. Aber dennoch.. Seit wir zusammen sind, verspüre ich einfach so viel Liebe in meinem Herzen, ich habe Emotionen in mir, die ich niemals für möglich gehalten hätte.. Und ich möchte mein gesamtes Leben damit zubringen, dir das gleiche Gefühl zu geben. Tag und Nacht, solange ich atme. Darum.. Minako.. Willst du meine Frau werden?“, fragte Chuuya und holte aus seiner Tasche den Diamantring, den er seit Wochen mit sich herum trug. Minako wischte mehr Tränen aus dem Gesicht und schaute auf den Ring. „..Ja, ich will!“, rief sie glücklich und fiel ihrem Verlobten in die Arme. Chuuya kamen nun selbst ein paar Tränen der Freude. Dass dieser Moment so emotional sein könnte, hätte er niemals gedacht. Er streichelte Minako behutsam über den Rücken und küsste ihre restlichen Tränen fort. Alles war ruhig, bis.. „Können wir jetzt reinkommen? Wir halten es nicht mehr aus!!“, das war Tachiharas Stimme an der Tür.. Sie hatten offenbar gelauscht. Chuuya und Minako lächelten sich an und küssten sich zur Feier ihrer Verlobung. „Ja, kommt rein!“, rief sie dann. Die Tür ging auf und Tachihara, Gin und Higuchi sahen das Pärchen. „Wir sind verlobt!“, jubelte die Blondhaarige und wurde direkt in eine Umarmung von Higuchi gezogen. Nun hieß es die Hochzeit vorzubereiten! -.-.-.-.-.-.-.-.- „Seid ganz ehrlich Mädels! Und schont mich nicht.“, sprach Minako, als sie an ihrem weißen Brautkleid herunter sah und sich im Spiegel betrachtete. Ihre Freundinnen, Higuchi und Ozaki, waren bei ihr und zupften es noch etwas zurück. „Du siehst nicht dick aus, zum hundertsten Mal.“, meinte Higuchi und rammte ihren Ellbogen sanft in die Seite der Braut, bevor sie die Augen verdrehte und ihr blaues Brautjungfernkleid ansah. „Ich hasse solche Kleider. Die sind so unbequem. Und man hat keine Halterung für die Pistolen“, stöhnte sie dann auf. Ozaki seufzte schwer und haute sich vor die Stirn. „Ihr beiden seid seit heute Morgen nur noch am Meckern. Ihr werdet es schon überleben.“, meinte die Älteste der Frauen. „....Seid ihr dann mal fertig?“, ertönte eine genervte Stimme außerhalb der Tür. Die Stimme war so eisig und distanziert, das konnte nur Akutagawa sein. „Wir Frauen brauchen eben unsere Zeit Ryu-kun.“, lachte Minako und von der anderen Seite der Tür hörte man nur ein Seufzen. „Die Zeremonie fängt in genau 5 Minuten an. Wenn du dann nicht vor den Altar trittst, holt dich der Boss persönlich, egal ob du Unterwäsche anhast oder sonst irgendwas.“, meinte Akutagawa, bevor er zurück zum Festsaal ging. „Nudistenhochzeit hätte doch was.“, lachte Minako und bekam dafür von den anderen beiden Frauen einen verspielten Schlag auf den Kopf. „Bist du denn gar nicht nervös?“, fragte Ozaki und zog noch einmal an den langen Rüschen des Brautkleides. „Ein wenig. Aber alles gut. Ich heirate den Mann den ich liebe im Beisein meiner Familie, euch.“, lächelte Minako, bevor sie mit Higuchi, Gin und Ozaki, den Brautjungfern, hinaus trat. Dort erwartete sie bereits Mori, an dessen Arm sie zum Altar geführt wurde. Er übernahm die Rolle des Brautvaters da Mori sowieso die Vaterfigur inne hatte und Minas Eltern nichts mit ihr zu tun hatten. Die Lichter in der Kirche waren in einem klaren Rot und eine besinnliche Version des Hochzeitsmarsches hallte durch den großen Saal. Chuuya stand bereits mit Hirotsu und Akutagawa vor Nathaniel Hawthorne, der das glückliche Paar trauen durfte. Der Grund, weshalb der Priester der Gilde das tat? Er bekam viel Geld, darum. „Aufgeregt, Chuuya-kun?“, fragte Hirotsu mit einem Schmunzeln, da er bemerkte, dass sein Vorgesetzter ein wenig zu nervös zu sein schien und sein Blick zum Ausgang fixiert war, wo er jeden Moment seine Braut erwartete. „Ein klein wenig.“, gab der Braunhaarige zu und kratzte sich blamiert am Hinterkopf. Hirotsu lachte leise und klopfte Chuuya beruhigend über die Schulter. „Alles wird gut.“ Als Chuuya nickte, betraten Mori und Minako den Saal. Higuchi und Gin mischten sich schnell unter die anderen Gäste in den vorderen Bereich und Mori geleitete mit Ozaki Minako an den Händen zum Altar. Dabei hatte die Blondhaarige ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen und sogar Mori and Ozaki lächelten. „Du musst mir den Arm nicht zerquetschen, ich führe dich nicht zur Guillotine.“, schmunzelte Mori lachend, als Minakos Griff um den Mafia Boss immer fester wurde. „Tut mir Leid.. Und ich werde sicher nicht weglaufen, du musst mich also nicht wie eine Gefangene festhalten.“, konterte Minako und deutete auf den Stahlgriff um ihr anderes Handgelenk. „Sorry. Macht der Gewohnheit.“, meinte Mori und die beiden lachten leise in sich hinein, bis sie den Altar erreicht hatten. Chuuya lächelte glücklich, als seine Braut neben ihn trat, und nahm er ihre Hand in seine als er seine Finger mit ihren verflocht. „Du siehst echt heiß aus.“, flüsterte er leise. Minako schloss lächelnd die Augen und lehnte sich kurz an seine Schulter. „Danke, das kann ich allerdings zurück geben. Du bist einfach für Anzüge geschaffen, Chuuya. Obwohl es mich wundert, dass du einen Anzug in deiner Größe gefunden hast..“, flüsterte sie zurück. Chuuya zwickte in ihren Arm. „Pass ja auf, ich kann immer noch 'Nein' antworten, wenn er mich fragt.“, konterte Chuuya mit verdrehten Augen, aber sein breites Lächeln verriet, dass es nur Spaß war. „So da nun alle versammelt sind, lasst uns beginnen.“, meinte Hawthorne genervt. „Dazai.“, begann der junge Priester dann jedoch. „Ich seh genau, dass du was vor hast. Untersteh dich.“ Dazai verschränkte die Arme und tat so, als ob er schmollte. „Immer auf die Kleinen. Darf man hier nicht mal sitzen.“, meinte er und überkreuzte beleidigt die Beine. Hawthorne seufzte, bevor er wieder fortfuhr. „Wir haben uns hier versammelt, um zwei junge Leute in den heiligen Bund der Ehe zu vereinen. Mir ist sowohl der Bräutigam, als auch die Braut wohlbekannt – auch wenn die Umstände nie die Besten waren - und ich wünsche ihnen alles Gute und Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg. Auch wenn die Zeiten noch so aussichtslos erscheinen mögen, wünsche ich euch die Kraft um alle Widrigkeiten zu überstehen.“, sprach Hawthorne und das Brautpaar lächelte sich darauf an. „Ich frage dich, den hier anwesenden Chuuya Nakahara, willst du die hier anwesende Minako Oba zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen? Sie lieben und sie ehren, bis dass der Tod euch scheidet? So antworte bitte mit 'Ja ich will.'“ Chuuya sah lächelnd zu seiner Braut und drückte zärtlich ihre Hand. „Ja, ich will.“ Minakos Lächeln wurde breiter. „Und du, Minako Oba, willst du den hier anwesenden Chuuya Nakahara zu deinem dir rechtmäßig anvertrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet? So antworte bitte ebenfalls mit Ja ich will.“ Minako blickte zu Chuuya und schloss lächelnd die Augen. „Ja, ich will. Und wie ich will!“, war die prompte Antwort. Hawthorne unterdrückte ein Augenverdrehen. „Nun, Kraft meines mir verliehenen Amtes erkläre ich euch hiermit offiziell zu Mann und Frau. Nun tauscht bitte die Ringe und verkündet eure Ehegelübde.“ Elise stand auf und hielt auf einem seidenen Kissen eine kleine Schatulle mit einem Port Mafia Emblem darauf. Sie öffnete es und offenbarte zwei wunderschöne goldene Ringe. Chuuya nahm einen davon, hielt Minakos Hand und atmete tief durch. Dabei lächelte er glücklich. „Minako, du ahnst nicht wie glücklich du mich machst, dass ich mit dir mein Leben verbringen darf. Seit dem Tag, als du in unser Leben tratest, war mir bereits klar, dass dein Platz einmal an meiner Seite sein wird.“, während Chuuya dies sagte, wanderte der Blick der gerührten Frau zu Higuchi, die Minako damals zur Port Mafia brachte. Higuchi lächelte sanft und nickte, dabei wischte sie sich eine Träne fort. Minako lächelte und lauschte dann weiter den Worten ihres frischgebackenen Ehemannes. „Ich gelobe dich hiermit immer zu beschützen und dich zu lieben, ganz egal was auch immer geschieht.“, sprach Chuuya und steckte ihr dabei den Ring an den Finger. „Dieser Ring symbolisiert meine unermessliche Liebe zu dir und soll anderen zeigen, zu wem du gehörst. Ich lasse dich nie mehr gehen.“, fügte er hinzu. Minako lächelte und hielt ihre Freudentränen zurück. Dann nahm sie den zweiten Ring und hielt Chuuyas Hand. „Chuuya, du ahnst gar nicht, wie viel Glückseligkeit ich durch dich erfahren habe. Ich habe durch euch eine neue Familie gefunden und Dinge erlebt, von denen andere nur träumen können. Du gabst mir immer Kraft und Mut, wenn ich nicht weiter wusste und du hast immer an mich geglaubt, ohne auch nur den geringsten Zweifel zu hegen. Ich könnte nicht glücklicher sein und möchte mit keiner Frau auf dieser Welt tauschen. Ich gelobte, dir eine gute Ehefrau zu sein und unsere Kinder mit viel Sorgfalt aufzuziehen.“, sprach die Blondhaarige sanft und steckte ihm den goldenen Ring an den Finger. „Dieser Ring symbolisiert das starke Band, welches uns verbindet. Ein Band, dass stärker ist, als alle Metalle dieser Welt. Eine Liebe, die niemals enden wird. Auf dass er uns auf ewig aneinander bindet. Ich liebe dich.“, hauchte sie dabei zärtlich. Hawthorne räusperte sich. „Du darfst deine Braut jetzt küssen.“ Chuuya legte seine Hände an die Hüften seiner Frau und grinste. „Das ist mein Lieblingsteil an der ganzen Hochzeit.“ Minako schmunzelte. „Was für ein Zufall. Meiner auch.“, lächelte sie und die beiden küssten sich lange und leidenschaftlich, während die Gäste Beifall klatschten. Ein leises Schniefen in den vorderen Reihen entging Ozaki nicht. „Ougai, weinst du etwa?“, lachte sie, bevor sie ihre eigenen Tränen wegwischte. „Ach Unsinn, ich hab nur etwas im Auge. Wegen sowas weine ich doch nicht.“, zischte der Boss zurück und schniefte etwas mehr. Als das Brautpaar dann hinaus lief, begann auch das Reiswerfen. Es war alles wunderbar und auch ohne Zwischenfälle, bis zwischen den Reisstückchen eine ganze Packung geflogen kam, die Chuuya am Kopf traf und seinen Hut abschoss. „Hey! Was zum?!“, brachte dieser verstört hervor und alle sahen aus der Richtung aus der die Packung flog. Natürlich sahen alle einen grinsenden Dazai. „Was? Spart Zeit.“, lachte dieser und bekam von Higuchi dafür eine Kopfnuss. „Du bist so ein Idiot.“ „Nicht beachten. Heute gibt es nur dich und mich.“, meinte Minako, als sie Chuuyas entsetztes Gesicht wieder zu sich drehte. Der Braunhaarige lächelte glücklich und nickte. „Japp. Nur du und ich und diesen Tag lassen wir uns auch nicht vermiesen.“ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- ENDE Extended Ending „So Leute, alle mal aufstellen. Ich werfe jetzt den Brautstrauß!“, meinte Minako vergnügt und stellte sich mit dem Rücken zu allen auf. Als sie den Strauß warf, kam ein kurzes Handgemenge und durcheinander, bis der Strauß plötzlich in zwei blasse Hände fiel.. Akutagawa.. Alle starrten ihn entsetzt an. „Oh noes, wir werden alle unverheiratet sterben!“, schmollte Dazai lachend und Akutagawa zuckte mit den Schultern, bevor er den Strauß an Rashomon verfütterte. „... Du bist auch romantisch wie eine Scheibe Weißbrot, Akutagawa.“, meinte Dazai und schüttelte den Kopf, bevor er von Chuuya, Minako und Akutagawa ausgeknockt wurde. Was hatte dieser Schwachmat überhaupt auf der Hochzeit verloren?! Kapitel 4: Schicksalhafte erste Begegnung [Test OS für mein neues Projekt] -------------------------------------------------------------------------- „Bitte?“ „Nein.“ „Bitte bitte?!“ „Nein.“ „...Nur für eine Stunde?“ „...Auch nicht.“ „Du bist eine Spaßbremse!“ Diese Diskussion ging nun seit gefühlten 30 Minuten und die Blondine war es merklich leid sich von ihrer neuen Mitbewohnerin zu einem nächtlichen Ausflug überreden zu lassen. Gerade da Yokohama noch eine unbekannte Stadt für sie war. „Dann bin ich eine Spaßbremse, aber ich will an meinem ersten Tag hier nicht bereits ins Nachtleben von Yokohama involviert werden. Vor allem, da ich morgen ein Bewerbungsgespräch habe.“, seufzte Minako und verschränkte die Arme. Ihre Mitbewohnerin, ein flippiges 17jähriges Mädchen mit feuerroten Haaren, ließ diese Entschuldigung jedoch nicht durchgehen. „So spät ist es doch noch gar nicht. Und du wirst diese Bar lieben. Vertrau mir! Je eher du dich mit den Gepflogenheiten unserer Stadt auseinander setzt, desto besser. Außerdem gibt es uns auch die Möglichkeit uns besser kennen zu lernen, da wir jetzt zusammen leben.“, grinste Taiko und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Sind Bars nicht sowieso erst ab 21? Du bist eine angehende Polizistin in Ausbildung. Solltest du dich da nicht.. eher an die Gesetze halten?“, fragte die junge Blondine mit angezogener Augenbraue. Taiko zog einen leichten Schmollmund und drehte sich dann weg. „Der Papa einer guten Freundin ist der Besitzer der Bar, also ist es in Ordnung, wenn ich dahin gehe. Ich trinke ja keinen Alkohol.. Ich will dich einfach nur besser kennen lernen und das geht dort am Besten.“, grinste die Rothaarige. „Aha. Und warum lernen wir uns hier nicht einfach besser kennen?“, fragte Minako entnervt und war bereits drauf und dran zu resignieren, da Taiko einfach nicht locker ließ. „Weil es dort viel mehr Spaß macht.“, kam die prompte und zuversichtliche Antwort. „...“ „..Geh einfach mit. Sonst hört sie nie auf.“, ertönte eine weitere Frauenstimme aus dem Wohnzimmer. Sie gehörte zur dritten Person, die in dieser WG wohnte. Einer schwarzhaarigen Frau Ende 20, die auf Minako einen eher düsteren Eindruck machte. „Komm doch auch mit Takako. Du haust sonst auch immer ohne mich ab, lass uns doch mal zusammen was unternehmen.“, begann Taiko dann. „Nein danke. Ich schätze meine Einsamkeit.“, zuckte die Angesprochene mit den Schultern und Minako tauschte unsicher Blicke mit Taiko aus. „Du siehst, wir haben schon einen Stubenhocker. Darum erlaube ich nicht, dass du auch zu so einer Langweilerin mutierst. Jetzt komm!“ … Es sah so aus, als hätte die Blonde keine Wahl. „Eine Karaoke-Bar?“, fragte Minako, als die beiden vor der besagten Bar standen. „Jepp. Das ist die angesagteste Bar hier im Bezirk. Und du meintest, dass du gerne singst, ne?“, antwortete Taiko. „..Aber nicht vor Fremden.“, erwiderte die Blondine kopfschüttelnd, bevor sie von ihrer Begleiterin mit einem Schubs in das Etablissement gestoßen wurde. „Wenn du erstmal die tolle Bühne und das alles siehst, wirst du deine Meinung schon noch ändern.“, kicherte die Rothaarige amüsiert und folgte ihrer Mitbewohnerin schließlich. „Guten Abend. Willkommen in unserem bescheidenen Etablissement, die Damen. Wie wäre es zur Begrüßung mit einem kleinen Martini? Natürlich aufs Haus für neue Gäste.“, sprach der ältere Barkeeper, der den beiden Frauen die beiden Cocktails bereits mixte. „Neu? Meintest du nicht, dass der Vater einer Freundin der Besitzer sei?“, fragte Minako nun und Taiko begann unschuldig zu pfeifen. „Uhm.. Hahaha.. ha. Ja, aber natürlich verkleide ich mich sonst. Darf mich ja niemand erkennen. Daher bin ich für den Barkeeper immer jemand Neues.“, erfand die Rothaarige schnell, aber man merkte Minako an, dass diese ihr kein Wort glaubte. „Ich lass das mal so stehen.“, seufzte die junge Frau dann und nahm den Martini entgegen. „Dankeschön.“ „Neu in der Stadt? So ein hübsches Gesicht wäre mir mit Sicherheit aufgefallen.“, meinte der Barkeeper dann. Minako wusste, das sie die Komplimente nicht ernst nehmen brauchte, da ein Barkeeper ja nett zu potenziellen Kundinnen sein muss und jede Frau mit falschen Komplimenten überhäufte. „Ja, ich bin heute erst nach Yokohama gezogen.“, sprach sie dann. „Eine gute Entscheidung. Wo hast du vorher gelebt?“ … Der Typ schien ein wenig aufdringlich. „Uhm... ich bin nicht hier um über mein Privatleben zu plaudern.“, seufzte sie dann. „Eher der vorsichtige Typ, hm? Nun das ist vielleicht gar nicht so verkehrt.“, lachte der Barkeeper dann und widmete sich einer anderen Kundschaft. „Wollen wir vielleicht ein Duett singen?“, fragte Taiko dann. „Nein, ich habe dir doch gesagt, dass ich vor Publikum nicht singe. Es ist mehr so.. ein Hobby.“, antwortete die Blondine. „Hier zu singen ist doch auch nur ein Hobby! Komm schon, das macht total Spaß.“, grinste Taiko und versuchte Minako von ihrem Barhocker zu ziehen. „Ich möchte nicht.“, diesmal blieb Minako standhaft, bis Taiko aufgab. „Dann sing ich eben alleine!“, meinte sie und lief auf die Bühne. Das Scheinwerferlicht fiel auf sie und eine schnelle und laute Musik begann zu spielen, passend für Taikos Temperament. Das leichte Lächeln, dass Minako aufgrund dieser Tatsache erschien, wich jedoch sehr schnell wieder, als Taiko anfing zu Singen.. „WIEDER MAL WEISS ICH NICHT WAS IIIIICH TUUUUU... LIEBE IST KEIN KINDERSPIEL UND ZWEI GEHÖRN DAZUUUUU. Siehst du mich, traf ich diiiich beim Rendevous~“ „Autsch, sie trifft nicht einen einzigen Ton.“, seufzte Minako und hielt sich die Ohren zu. Während dieser eher unschönen Vorstellung ihrer neuen Freundin, betrat noch jemand die Bar. Da alle Augen zur Bühne gerichtet waren, konnte die neue Person unbemerkt hinter dem Tresen verschwinden, um mit seiner Fähigkeit die elektronischen Verbindungen zur Musikanlage ein wenig zu manipulieren.. Das Resultat kam zügig, als die Musik ausfiel und das Mikrofon ebenfalls, während Taiko von Dunkelheit umhüllt wurde, da auch das Scheinwerferlicht ausging. Minako blinzelte perplex und beobachtete ihre rothaarige Mitbewohnerin, die langsam und geschlagen zur Theke zurück kam. „Ahahaha. Das passiert irgendwie immer nur, wenn ich singe. Komisch, was?“, grinste Taiko leicht beschämt und kratzte sich an der Wange. „Ein echter Unglücksfall wie es scheint.“, hörten die beiden Frauen dann von einer ihnen unbekannten Männerstimme. „Und wie! Die Technik sollte hier mal dringend überprüft werden!“, nickte Taiko und beobachtete den unbekannten Mann mit dem kastanienbraunen Haar, azurblauen Augen und einem ziemlich altmodischen Hut, der seinem Antlitz jedoch keinerlei Abbruch tat. Er gesellte sich ebenfalls an die Bar und nickte dem Barkeeper zu. „Ein Bishop, kommt sofort.“, schmunzelte der Barkeeper und begann bereits den Rotwein-Cocktail zu mixen. „Oh, ein Stammkunde?“, stellte Minako fest und der junge Mann wandte sich mit einem leichten Grinsen zu ihr. „Könnte man so sagen. Und wenn ich dir einen guten Rat geben darf, junges Fräulein.“, begann er dann und wandte sich zu Taiko. „Deine Stimme ist nicht mit dem Singen kompatibel. Beschränke sie also lieber auf normale Lautstärke.“, meinte er dann. „Ach jaaa? Machen Sie's doch besser, wenn Sie davon so viel Ahnung haben.“, schmollte die Rothaarige und verschränkte beleidigt die Arme. Der Unbekannte schmunzelte und stand von seinem Platz auf. „Mit Vergnügen.“, sprach er und lief Richtung Bühne. Der Strom war wieder hergestellt und der Brünette nahm das Mikro, als wäre das etwas ganz alltägliches für ihn. „Jetzt bin ich aber mal gespannt, ob er nur große Töne spuckt oder was drauf hat.“, kommentierte Taiko und drehte sich zur Bühne. [Von dem Lied, was sein Seiyuu singt: https://www.youtube.com/watch?v=S8omt6Ct_hU ] „Dramatic love does not seem so much Arrow and shield are irresistibly. Hey your strong heart I am surprised. You need my love.“ Minakos Augen weiteten sich ein wenig, als sie diese Singstimme hörte. Diese Leidenschaft, dieser kraftvolle Ausdruck und dazu seine anmutige Choreografie. Es war, als wäre er der geborene Sänger oder bereits beruflich sehr mit dem Singen vertraut. Und diese Stimme, die ihre Sinne in Gewahrsam nahm und gefangen hielt. Sie konnte nicht mehr aufhören in seine Richtung zu starren. Auch Taiko war baff, ihr Mund stand leicht offen und sie schwieg. Zum ersten Mal seit Minako die Jüngere kannte, war sie außerstande einen Ton zu sagen. Beide waren gefesselt und hypnotisiert von diesem Gesang dieses schönen Unbekannten. Nachdem er das Lied beendet hatte, klatschte die gesamte Bar tosenden Beifall. Der Brünette grinste und schob sich seinen Hut zurecht, bevor er sich wieder an die Bar setzte und seinen Cocktail in die behandschuhte Hand nahm. Er sah, wie die beiden Frauen mit halboffenen Mund da standen und musste Schmunzeln. Galant fuhr er mit seinen Zeigefingern unter die Kinne der Frauen und schloss damit ihre Münder. „Und? Noch irgendetwas auszusetzen, Fräulein?“, fragte er dann triumphierend, woraufhin Taiko nur begeistert in die Hände klatschte. „Nein! Sie singen fantastisch! Das war der Oberhammer!!!“, kommentierte sie. Minako nickte leicht und lächelte. „Allerdings! Viel viel besser als Taiko. Ich habe von ihrem Gekreische immer noch Tinnitus.“, scherzte sie. Taiko steckte ihr nur die Zunge heraus und drehte sich dann weg. „Wenigstens hab ich gesungen. Was man nicht gerade von dir behaupten kann.“, konterte sie. „Weil ich dir gesagt habe, dass ich nicht vor Fremden singe.“, seufzte die Blondine. Sie hatte es satt, der Rothaarigen ständig dasselbe zu erzählen. Hörte sie denn überhaupt nicht zu? „Jetzt bin ich aber auch neugierig.“, schmunzelte der unbekannte Brünette geheimnisvoll und nahm einen kleinen Schluck seines Getränkes. „Die Antwort bleibt Nein.“ Minako war genauso hartnäckig wie Taiko und das frustrierte die Jüngere. „Aah! Beinahe hätten wir das Wichtigste vergessen. Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt! Hirabayashi Taiko!“ - „Oba Minako. Und mit wem haben wir das Vergnügen?“, fragte die Blondine anschließend. „Chuuya.“, gab der Mann nun endlich seinen Namen preis. „Freut mich.“ Die Zeit verstrich und die drei unterhielten sich ausgelassen. Natürlich nichts Privates, sondern über die gespielten Lieder, die Cocktails und auch alltägliches. Chuuya erfuhr unter anderem, dass Minako heute erst nach Yokohama gezogen war und Taiko ihre Mitbewohnerin ist. „Wenn die immer so ist... mein Beileid.“, flüsterte er Minako dann ins Ohr, worauf die Blondine aufrichtig auflachen musste, aber auch einen leichten Rotschimmer durch die Nähe und geflüsterte Stimme bekam. Musste seine Stimme so sexy sein? Taiko schien gute Ohren zu haben, denn sie hob fragend eine Augenbraue. „Was soll das denn heißen?“, fragte die Rothaarige. „Nichts nichts.“, lachte Minako und wirkte deutlich entspannter, als noch am Anfang des Abends. Offenbar lockerte der Alkohol ihr Verhalten und Taiko grinste, als sie sich dessen bewusst wurde. „Wie sieht es aus? Magst du jetzt etwas Singen?“, grinste Taiko und stieß ihre Mitbewohnerin mit dem Ellbogen in die Seite. „Wenn du danach endlich Ruhe gibst.“, seufzte die Blondine und stand von ihrem Platz auf. „Yay!“, rief Taiko etwas zu laut aus und zog damit die gesamte Aufmerksamkeit der Bar auf den Platz vor dem Barkeeper. Sie lachte peinlich berührt und hielt sich dann den Mund zu, während Chuuyas Blick den Bewegungen der Blonden folgte, die ihren Weg zur Bühne machte. Sie atmete einmal tief durch, bevor sie begann zu Singen. [ https://www.youtube.com/watch?v=JxOcRVgG4y8 ] „The blue sky spreads far away How many fire disappears? The dream that you wish I collect all the fragments Longing is tangled wheels Deeply like twilight Very much alone In the night that can not be exceeded To all that of sorrow It seems like lighting hope There must be eternity Everyone extended their hands Someday I will hold your hand“ Taiko freute sich, ihre neue „Freundin“ singen zu hören und das machte sie auch gar nicht schlecht, wie sie zugeben musste. „Woah..“, entwich es der Rothaarigen, während Chuuya leicht blinzelte und den gesungenen Worten lauschte, die sie mit so viel Kraft in der Stimme sang. Während des Refrains legte sie sich noch mehr ins Zeug und bewegte ihre Arme, die sie um sich legte und dem Songtext noch mehr Tiefe verlieh. Für einen kurzen Moment vergaß die Blondine sogar, dass sie vor Publikum sang und schloss ihre Augen, um sich dem Moment gänzlich hinzugeben. „Sie ist gut..“, murmelte Chuuya leise und legte seine Hand unter sein Kinn. Die Rothaarige wollte gerade beipflichten, da wurde ihr Blick leicht geschockt, als sie eine bestimmte Person am Fenster vor der Bar sah. „SHIT! Millie-senpai.. Ich.. äh.. muss weg! Hab meine Hausaufgaben vergessen..!“, entschuldigte sie sich schnell und Chuuya blinzelte perplex, als Taiko zu den Toiletten verschwand, höchstwahrscheinlich um dort unbemerkt zu fliehen. Chuuya blickte zum Fenster und sah ein bekanntes Gesicht, eine junge Polizistin. Entgegen der Erwartungen von Taiko und auch Chuuya, betrat sie nicht das Lokal, sondern lief weiter. Der Brünette zuckte desinteressiert mit den Schultern und widmete sich dann wieder der Blonden auf der Bühne. Nachdem auch dieses Lied zuende war, klatschten die Besucher der Bar Beifall, was Minako nur noch verlegener machte und sie nervös zurück zur Bar stolperte. „Das war.. wundervoll. Du solltest öfter über deinen Schatten springen und singen.“, grinste Chuuya und bestellte noch ein kleines Getränk zur Belohnung. „D-Danke. Haha. Uhm, wo ist Taiko?“, wollte die Blondine dann wissen. „Sie hat wohl jemanden gesehen, der sie nicht hier sehen durfte.. Und da ist sie getürmt.“, antwortete Chuuya. „Wie getürmt? Abgehauen? Echt jetzt?“, seufzte Minako genervt und haute sich gegen die Stirn. „Na toll..“, murmelte sie leise und panisch. „Hm? Was ist los?“, fragte Chuuya, der die Änderung in ihrer Stimme mitbekam. „.. N-Nichts.“, antwortete Minako und winkte mit der Hand ab. //Ich weiß nur nicht mehr, wie ich zurück zum Apartment komme. Verdammt.//, dachte sie frustriert und biss sich von Innen auf die Wange. Das war einer der Hauptgründe, weswegen sie nicht weg wollte. Sie wusste nicht mehr, wie sie zu ihrem Apartment zurück kommen sollte. Sie kannte sich in der Stadt schließlich noch nicht aus. „Ich denke nur, dass ich auch so langsam gehen sollte. Es wird spät.“, sprach sie dann. „Sie wollen alleine durch diese Gegend? Wir befinden uns hier inmitten der Slums von Yokohama. Hier treibt sich allerlei Gesindel herum, wenn es dunkel ist.“, erklärte der Barkeeper. „Und in so einer Gegend betreiben Sie eine so belebte Bar?“, wollte Minako nun wissen. Chuuya und der Barkeeper schmunzelten einander zu, so als kannten sie sich bereits besser. „Glauben Sie mir, suchen Sie sich lieber Geleitschutz.“, antwortete der Barkeeper nur. „Ich kenne hier niemanden. Wäre es da nicht genauso riskant, einfach mit jemand Fremden mitzugehen oder in ein fremdes Fahrzeug zu steigen? Ich rufe mir ein Taxi.“, schlug Minako dann vor und holte ihr Handy aus der Tasche. „Also.. Ich muss dann gehen. Gute Nacht.“, verabschiedete sich die junge Frau und verließ die Bar. Auf der Straße fiel ihr dann auf, dass sie auch erst ein neues Handy gekauft hatte und demzufolge noch nicht auf Yokohamas Netz vorbereitet war. Das hieß, dass sie weder Kontakt zu ihren Mitbewohnerinnen aufnehmen konnte, noch in Erfahrung brachte, wie die Nummer der Taxiunternehmen waren. Schließlich hatte sie keinen Internetzugang, um diese Informationen mal eben zu suchen. //Großartig. Kann heute noch mehr schief gehen?!//, dachte sie entnervt und stand an der Straße. Sie schaute sich um, da der Barkeeper sie vor zwielichtigen Gestalten gewarnt hatte. Da sie keine andere Wahl hatte, versuchte sie einfach nach Gefühl zurück zu ihrem Apartment zu finden. Eventuell erinnerte sich ihr Unterbewusstsein ja daran, wenn sie den Weg zurück lief, so weit sie sich erinnerte! Leider stellte sich das schnell als Irrtum heraus, denn sie fand sich am Hafen wieder. „..Verdammt.“, entwich es der jungen Frau frustriert und sie sackte auf ihre Knie. Müdigkeit und Verzweiflung hatten ihre letzten Kraftreserven eingefordert und nun hatte sie sich auch noch in Japans zweitgrößter Stadt verlaufen. Die junge Frau wurde von einem fahrenden Auto wieder aus ihren Gedanken gerissen, als ein roter Sportwagen vor ihr hielt. Sie blinzelte und bemerkte dann ein bekanntes Gesicht am Steuer. Dieser jemand öffnete die Fahrertür und legte seinen Arm lässig um die Tür. „Verlaufen?“, feixte Chuuya leicht amüsiert. Die junge Frau stieß ein Seufzen auf und stand wieder auf. „Nein, nein. Ich wollte mir nur mal die Sehenswürdigkeiten ansehen, bevor ich wieder nach Hause gehe.“, konterte sie. „Um Mitternacht?“, grinste Chuuya erheitert und Minakos Lügen brachen ein. „Nun steig schon ein. Ich fahr dich nach Hause.“, meinte er dann. „...“ Nachdem die junge Frau immernoch keine Anstalten machte, sich zu bewegen, stieg Chuuya aus und lief zu ihr. „Auch wenn du mir nicht vertraust, hast du nicht viel Auswahl. Entweder du bleibst hier im Bandengebiet der Untergrundkriminalität, oder du lässt dich von mir sicher nach Hause fahren. Die Entscheidung liegt bei dir.“, meinte er. Die Tatsache, dass er Teil dieser Untergrundkriminalität war, ließ er natürlich außen vor. Doch das änderte nichts daran, dass er keinerlei Grund hatte, Zivilisten etwas böses zu wollen. Warum auch? Sie stellte ja keine Gefahr dar. Im Gegenteil, wie er fand. „Das ist ein Argument.“, gab Minako auf und stieg in den Sportwagen. Woher so ein junger, adretter Mann wie Chuuya so einen teuren Wagen hatte, fragte sie lieber nicht. „Du musst mir nur sagen, wo du wohnst. Ich kenne mich hier aus.“ - „Danke.“ Die halbe Fahrt über war Totenstille. Chuuyas Fahrstil war recht entspannend und Minako hatte Probleme, die Augen offen zu halten. „Möchtest du Musik hören?“, fragte Chuuya an einer roten Ampel. „Hm? Nein, alles gut. Ist es noch weit?“, wollte die junge Frau dann wissen. „Etwa noch 10 Minuten. Du bist ganz schön vom Weg abgekommen.“, meinte er grinsend, woraufhin Minako seufzte. „Ja, ich bin halt nicht so der Orientierungsmensch.“, antwortete sie. Danach unterhielten sich die Beiden noch ein wenig ausgelassen, bis er vor ihrem Apartment stoppte. „Da wären wir.“ Minako stieg aus und beugte sich noch einmal hinunter. „Das war echt nett von dir. Danke, Chuuya. Meinst du, wir sehen uns mal wieder?“, fragte sie lächelnd. Chuuya grinste und schob seinen Hut zurecht. „Nun, wenn du die Bar öfter aufsuchst, durchaus.“, meinte er. Minako lächelte und verabschiedete sich von ihrem galanten Retter, bevor sie das Apartment betrat. Taiko hatte sie natürlich gesehen und sie pausenlos mit Fragen gelöchert, warum sie sich von IHM hat fahren lassen und ob da jetzt etwas läuft und und und.. Das ging so lange, bis Minako beinahe ihren Bewerbungstermin verschlafen hätte. Aber der mysteriöse Brünette ging ihr seitdem nicht mehr aus dem Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)