The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2 von Engelslady (Fortsetzung von Liebe und Schicksal) ================================================================================ Kapitel 33: Diskussion ---------------------- Hitomi hatte das Zimmer ihrer Tochter verlassen. Sie hatte zu Finn nichts weitergesagt als, dass er auch etwas schlafen sollte. Sie lief langsam durch die Flure, auf dem Weg zum Königlichen Schlafgemach. Sie ließ sich alles noch mal durch den Kopf gehen. Sie hatte ihrer Meinung, was ihre und Vans Entscheidung, die sie vor einigen Jahren getroffen hatten, geändert. Sie wollte Luna diesen Schmerz nicht zuführen. Jetzt nach dem sie mit dem jungen Mann gesprochen hatte, der ihrer Tochter von ganzen Herzen liebte. Obwohl dieser nun von den Flügeln wusste. Nein sie konnte den beiden das nicht antun. Hitomi stand vor der Tür, die zu ihrem und Vans Schlafgemach führte. Sie spürte das ihr geliebte Mann sich dahinter befand. ~ Los Hitomi, geh rein, ~ sagte sie zu sich selbst. Sie musste mit ihrem Mann reden. Sie bezweifelte das er seine Endscheidung schnell ändern wird. Das hieß dann wohl für sie eine lange Diskussion. Sie wollte es aber auch nicht auf den Morgen verschieben. Ihre Hand ergriff die Türklinke und drückte sie runter, die Tür öffnete sich und sie trat ins Zimmer. Als sie die Tür hinter sich wieder schloss, sich um drehte sah sie schon ihren Mann an der geöffneten Balkontür stehen. Er lehnte mit der Schulter am Türrahmen, seine Arme vor der Brust verschränkt. Normalerweise hätte er sich schon längst zu ihr umgedreht, aber dieses Mal nicht. Diese nicht Reaktion von ihrem Mann, war ihr neu. Was war los mit ihm? Sie näherte sich ein paar Schritte und dann drehte er sich endlich zu ihr um. Er sah müde aus. Noch zwei Schritte und sie stand genau vor ihm. Sie hob ihren Kopf etwas an, da er ja größer als sie war. Hitomi streckte ihre Hand zu seinem Gesicht aus und legte sie an seine Wangen. Er schloss für einen Moment die Augen und genoss die Berührung seiner Frau. Es bändigte etwas seine innerliche Wut, Angst und Sorgen. „Du siehst müde aus, mein König,“ sprach sie leise. Van öffnete seine Augen und sah mit einem schwachen Lächeln seine Liebste an. „Du aber auch, meine Königin.“ „Es war ein langer Erlebnisreicher Tag.“ Van nickte ihr zustimmend zu. Sie entfernte sich von ihm und setzt sich auf die Bettkante, sah wieder zu ihm. Als er einige Schritt auf sie zu machte, begann sie auch schon zu sprechen. „Wir müssen reden.“ Er blieb stehen und sah sie an. Er merkte an ihre Aussprache das es um etwas ernstes ging. Bevor er überhaupt fragen könnte über was, sprach sie schon weiter. „Es geht um Luna.“ „Wie geht es ihr? Ist sie wieder aufgewacht?“ fragte er sofort. Hitomi schüttelte mit dem Kopf, als Antwort auf seine letzte Frage. „Ich war vor hin noch kurz bei dir. Van wir…“ Sie brach ihren Satz ab. Wie sollte sie dieses Gespräch nur anfangen? Er ging zu ihr, setzt sich neben sie und legte seine Hand auf ihre Hände, die in ihrem Schoß lagen. „Sprich meine Liebste.“ Sie holte einmal tief Luft und drehte ihr Gesicht zu ihm. „Als ich in Lunas Zimmer kam. Da habe ich Finn bei ihr sitzen gesehen.“ Sie merkte, wie Van daraufhin etwas fest ihre Hand drückte. Auch sah sie wie sich seine Augen etwas verengten. Schnell entschloss sich Hitomi weiter zu reden. „Ich habe mit ihm gesprochen. Er hat mir erzählt, warum die beiden so spät noch draußen waren. Van, Luna hat ihm ihrer Flügel gezeigt.“ Die Augen des fanelischen Königs weiteten sich etwas. „Was?“ „Er sagte sie seien wunder schön. Ich habe mich mit unterhalten. Er liebt sie über alles Van. Ich glaube wir sollten…“ „Nein! Ich kann mir denken, was du gerade sagen willst.“ Der Könige stand auf und ging wieder zur Balkontür. Er stellte sich mit dem Rücken zu ihr hin. „Aber hör mir doch erst mal zu.“ Hitomi stöhnte innerlich genervt. Sie wusste das ihr Mann stur sein konnte. Das war er früher schon und es hatte sich all die Jahre nicht geändert. Sie wartete kurz, ob er irgendwas sagte. Als er nichts sagte, sprach sie weiter. „Er liebt sie vom ganzen Herzen. Ihm macht es nichts aus das sie Flügel hat.“ Darauf erwiderte er: „Du weiß über was wir uns einig waren.“ „Ja das weiß ich. Aber du hast doch auch die Stimme von Escaflowne gehört. Ich meine vielleicht ist unser Misstrauen zu Chigo unberechtigt.“ Abrupt drehte sich der fanelische König zu seiner Frau um. Was war mit ihr nur los? Hatte sie das alles vergessen, was vor ihr Hochzeit passiert war? „Hast du vergessen, was er vor vielen Jahren mit dir gemacht hat! Das er mir gedroht hat!“ Er war wütend, er schrie sie schon fast an. Hitomi sprang vom Bett auf, auch sie war nun wütend. Sie starrte ihn mit ihren smaragdgrünen Augen in seine. Beide wussten das sie stur waren, dass keiner von ihnen nachgeben würde. „Ich habe es nicht vergessen! Aber denk doch mal darüber nach. Hätte Chigo wirklich irgendwas der Gleichen im Sinn, hätte er schon so oft die Möglichkeit gehabt. Glaubst du er hätte darauf gewartet, ob sein Sohn sich in unsere Tochter verliebt?“ „Was wenn er es schon länger wusste mit den beiden als wir? Was wenn er schon was plant und sein Sohn ihm dabei helfen will?“ „Van ich bitte dich. Du kennst den Jungen. Glaubst du ernsthaft Finn würde das tun? Er würde es nicht riskieren seine Liebe zu unserer Tochter dadurch aufs Spiel zu setzen.“ Der König schloss seine Augen für einen Moment. Es war nicht einfach. Seine Frau war genauso stur wie er. „Willst du wirklich das unsere Tochter uns wegen so was hasst. Willst du ihr diesen Schmerz zuführen? Du weist genauso gut wie ich, wie es sich anfühlt von seiner Liebe getrennt zu sein.“ Die letzten Worte hatte sie leise gesagt und ihr Gesicht gesenkt. Sie erinnerte sich an damals zurück, als sie auf dem Mond der Illusionen war und ihn Tag um Tag mehr vermisst hatte. Die fanelische König sah zu seiner Liebsten die ein paar Schritte vor ihm stand. Ja er erinnerte sich auch daran. Und nein er wollte nicht das seine Tochter ihn hasst noch wollte er ihr diesen Schmerz zuführen. Aber was sollte er nun tun? Sie waren sich doch beide darüber einig gewesen. ~ Komm zur Vernunft. Zerstöre die Liebe deiner Tochter nicht. Es ist ihr Schicksal, genau wie es dein Schicksal war mit Hitomi zusammen zu sein, ~ sprach die Drachenseele von Escaflowne zu ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)