The Visions of Escaflowne- Liebe und Schicksal 2 von Engelslady (Fortsetzung von Liebe und Schicksal) ================================================================================ Kapitel 3: Traum von Drachen ---------------------------- Drakan wachte auf und setzte sich im Bett auf. Es war tiefste Nacht draußen nur ein schwacher bläulicher Lichtstrahl schien durch einen Spalt zwischen den Vorhängen in das Zimmer von ihm und Kaia. Drakan sah auf seine schlafende Verlobte und strich ihr zärtlich mit der Hand über ihren Arm. Er stand leise auf und ging zum Fenster, von wo man in den Schlossgarten sehen könnte. Sein Blick ging gegen den Nachthimmel, plötzlich sah er etwas, einen großen Schatten. ~ Das ist doch…~ Weiter kam er nicht mit denken, denn der Schatten ging immer tiefer, bis er schließlich zwischen den Bäumen im Schlossgarten verschwand. Drakan zog sich schnell und leise etwas an und verließ das Zimmer. Zehn Minuten später lief er mit schnellen Schritten durch den Schlossgarten, bis er an die Stelle kam wo vorhin der große Schatten zwischen den Bäumen verschwunden war. Drakan sah sich um, es war nichts zu sehen. "Hallo Bruder," sagte eine Stimme. Drakan drehte sich nach rechts und eine dunkle Gestalt trat hinter dem Baum hervor und nähre zu ihm. Drakan er kannte seinen jüngeren Bruder. "Drogo. Was?" "Ich bin hier weil ich dir etwas sagen muss." "Und was?" Zur selben Zeit im Kinderzimmer der Zwillinge. Luna wachte auf und krabbelte aus ihrem Bett, mit schnellen Schritten lief sie zum Schlafgemach ihrer Eltern. Luna öffnete die Tür und huschte in das Zimmer. Van setzte sich verschlafen im Bett auf, als er die Tür gehört hatte. Der König hatte schon immer einen leichten Schlaf, somit hörte er jedes Geräusch. Van sah zur Tür, Luna kam zu ihm. Da die Vorhänge nicht zu gezogen waren, konnte er seine Tochter durch den Schein der beiden Monde, der in das Zimmer schien erkennen. "Luna was ist denn los?," fragte Van seine Tochter. "Papa ich hab was geträumt und bin dann auf gewacht." Die kleine fanelische Prinzessin kletterte auf das Bett ihrer Eltern, sie kniete nun neben ihrem Vater und sah ihn mit ihren großen smaragdgrünen Kulleraugen an. Auch Hitomi wurde nun wach, sie drehte sich zu ihrem Mann auf die andere Seite und sah dann auch ihre Tochter. "Luna." "Sie hat was geträumt," sagte Van. Hitomi setzte sich auf, jetzt war sie hellwach. Sie strich ihrer Tochter über die Haare. Seit zwei Monaten ging das schon mit Luna so. Bei den ersten beiden male, dachte sich Hitomi nichts dabei, doch nach einer Woche war es was anderes. Hitomi hatte sich dann an die Worte von Vans Mutter erinnert, die ihr damals die Zukunft gezeigt hatte und ihr dann erzählte das einer von ihren Kindern ihre Fähigkeit geerbt hatte. Luna hatte ihre Fähigkeit geerbt. Wenn Luna etwas träumte dann passierte es auch. Bis jetzt waren es harmlose Träume und Hitomi hoffte das ihrer Tochter nie etwas Schreckliches träumtet. Das sie nie so schreckliche Visionen bekommen würde, wie sie sie damals hatte. "Was hast du denn geträumt Luna?," fragte Hitomi. "Ich hab von Drachen geträumt. Ein Drache flog sogar mitten in der Nacht über Fanelia und landete dann in unserem Schlossgarten," erzählte die kleine. Der König und die Königin sahen sich daraufhin an. "Mama." Hitomi sah wieder ihrer Tochter an und lächelte sie an. Van stand auf, er wollte seine Tochter wieder in ihr Bett bringen. "Komm meine kleine Prinzessin ich bring dich wieder ins Bett," sagte Van. Luna drückte ihre Mama und stand auf, sie hüpfte vom Bett runter. Van nahm sie hoch und verließ mit seiner Tochter das Zimmer. Im Kinderzimmer ging er leise mit seiner Tochter auf dem Arm zu ihrem Bett. Vargas schlief tief und fest in seinem Bett. Van setzte seine Tochter auf das Bett und deckte sie dann zu, setzte sich neben sie auf die Bettkante und strich ihr üben den Kopf. "Du brauchst keine Angst haben Luna. Es gibt schon seit Jahren keine Drachen, die in die Stadt kommen," sagte er zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Van stand auf und ging zu dem Bett seines Sohnes, deckt ihn richtig zu. "Papa." Van drehte sich zu seiner Tochter um und ging noch mal zu ihr. "Ich habe keine Angst vor diesen Drachen aus meinem Traum. Die Drachen in meinem Traum waren keine Erddrachen. Die Drachen in meinem Traum waren zwar groß aber freundlich," flüsterte die kleine Prinzessin. "Weißt du was, wir beide gehen morgen nach dem Frühstück zu Escaflowne und neben bei kannst du mir dann alles von deinem Traum erzählen," flüsterte der König zu seiner Tochter. Luna strahlte ihren Vater an, sie war gerne in der Guymelefhalle und bei Escaflowne. Die kleine hatte schon gesehen zu was sich der Guymelef ihres Vaters verwandeln konnte. "Oh ja." "Aber jetzt wird noch schön geschlafen. Gute Nacht, bis morgen früh meine kleine Prinzessin," sagte Van lächelnd und ging zur Tür. "Gute Nacht Papa." Zurück im königlichen Schlafzimmer, saß die Königin immer noch im Bett. Die Tür ging auf und Van kam rein, er sah zu seiner Frau die ihn ansah. "Denkst du ihr Traum passiert?," fragte Van Hitomi und setzte sich zu ihr auf das Bett. "Bis jetzt sind ihre Träume immer wahr geworden. Hat sie dir noch irgendwas über ihren Traum erzählt?" "Nicht viel, nur dass es keine Erddrachen waren von denen sie geträumt hat. Sie sagte das die Drachen in ihrem Traum zwar groß waren aber sehr freundlich. Ich hab ihr dann den Vorschlag gemacht, das ich mit ihr morgen nach dem Frühstück zu Escaflowne gehe und das sie mir dann alles von ihrem Traum erzählen kann." "Lass mich raten, sie war begeistert davon." "Ja war sie." Zurück im Schlossgarten bei Drakan und seinem Bruder. Die beiden waren ein Stück gegangen. "Nun was musst du mir sagen." "Nun ja, es geht… Es ist wohl besser wenn du zu uns kommst und es siehst." "Drogo, ich kann jetzt nicht einfach hier verschwinden," sagte Drakan. "Ich habe ja auch nicht gemeint dass du jetzt sofort mitkommen sollst." "In zwei Tagen komme ich zu euch, geht das in Ordnung?" "Gut, in zwei Tagen. Ich mach mich jetzt auch wieder auf den Rückweg." Nach dem Drogo wieder verschwunden war, ging Drakan zurück in den Palast. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)