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Thronerben kidnappt man nicht

Arbeitstitel
von

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Grillhähnchen

Als das Frühstück beendet war, standen einige Todesser auf, nur die engen Freunde von Tom waren geblieben.
 

"Sam, meine liebe, durchgeknallte Schwägerin, möchtest du uns nicht erklären, wie du aus dem Ministerium gekommen bist? Nach meinen Informationen solltest du, nach deinem erwachen, in eine Zelle in Askaban ziehen. Das selbe Askaban, dass du heute Nacht auseinander genommen hast!"
 

Tom nahm die Zeitung, die vor ihm lag und knallte sie Sam vor die Nase. Saphira las die Schlagzeile und keuchte auf. Auf dem Titelbild waren Auroren zu sehen, die aufgeregt hin und her liefen. Zum Glück war das Bild nicht farbig, denn auf dem Boden waren dunkle Flecken, die wohl Blut waren. Die Auroren, die da durch liefen, hinterließen Fußspuren.
 

Sam beachtete die Zeitung nicht weiter und sah einfach nur Tom an.
 

"Ich habe das Ritual ein wenig verändert. Fawkes, ich weiß, dass du die Unterlagen hast. Gib sie mir!"
 

Fawkes sah Sam mit hochgezogener Augenbraue an.
 

"Da fehlt ein bitte."
 

Tom sah das verschmitzte blitzen in den Augen seiner Schwägerin und schüttelte nur verzweifelt den Kopf, als Sam sich erhob und sich hinter Fawkes stellte.
 

Sam legte ihm grinsend ihren gesunden Arm um die Schulter und legte ihr Kinn auf die andere Schulter.
 

"Mein geliebter Schwiegersohn in Spee, möchtest du mir nicht zufällig die Unterlagen geben, die du aus meinen Gemächern in Hogwarts hast mitgehen lassen?"
 

Die Todesser lachten während Fawkes hektisch hin und her sah und mit seinem Blick stumm um Hilfe bat.
 

Verzweifelt schlug Tom seine Hände vor sein Gesicht. Diese Frau war unmöglich!
 

"Fawkes, gib der Nervensäge einfach was sie will, sonst könnte sie dich ewig nerven."
 

"Ach Tom! Du bist so eine Spaßbremse! Vergiss nicht, das Grillhähnchen gehört bald zur Familie. Wir sollten ihm einen Vorgeschmack geben."
 

Fawkes sah geschockt in die Runde. So wurde er noch nie genannt. Die Frau hatte echt nicht mehr alle Kessel auf dem Feuer. Als er jedoch in der die Gesichter der Todesser sah, erkannte er, warum Sam dieses Theater spielte. Alle waren ausgelassen und lachten. Die Stimmung hob sich und das war wohl ihr Ziel. Sam hatte sich mittlerweile wieder aufgerichtet. Nur noch ihre Hand lag auf seiner Schulter. Fawkes wollte sich erheben, doch er konnte sich keinen Millimeter bewegen. Dann spielte er ihr Spiel einfach mit. Er blickte gespielt wütend über die Schulter zu der Frau auf.
 

"GRILLHÄHNCHEN? Hast du eigentlich eine Ahnung mit wem du sprichst?"
 

Sam sah Fawkes an, als hätte sie ihn grade erst entdeckt.
 

"Lord Fawkes Eltringham, Mitglied des hohen Rats der magischen Wesen. Weist du eigentlich mit wem DU sprichst? Ich brauche die Unterlagen. Jetzt! Gib sie mir! Danach können wir uns ja mal richtig unterhalten."
 

Fawkes war der Umschwung in der Stimme von Sam nicht entgangen. Er schnipste mit den Fingern und die Unterlagen und das Buch lagen vor ihm auf dem Tisch. Plötzlich fiel es ihm auf. Woher wusste sie eigentlich, dass er die Sachen aus ihren Gemächern mitgebracht hatte? Noch eine Frage kam auf. Was meinte Sam mit der Frage, ob er wisse, mit wem er sprach?
 

"Perfekt. Also Tom zu deiner Frage. Hier ist das Ritual. Niemand hat das Ritual ganz gelesen, auch Severus hatte nur die erste Seite gelesen, aber es gab noch eine zweite Seite. Diese ging auf den Bogen des Todes ein. So wird das Ding genannt. Nun ja, ich denke Narzissa, Remus und Fenrir haben dir ausführlich erklärt, was passiert ist. Eigentlich hätte ich, laut dem Ritual, nicht bewusstlos werden sollen, aber ich habe es umgeschrieben. Ich habe es so umgeschrieben, dass mein Körper genau das macht, was passiert ist, aber mein Geist frei war. Das konnte nur funktionieren, weil ich mit dem Todesbogen verbunden war. Ich konnte mich frei bewegen, ohne dass jemand mich sah. Einige nützliche Informationen konnte ich sammeln, aber als Philipp, Mutter und Ares nach Askaban kamen und ich erfuhr, dass Salazar entführt wurde, musste ich den Weg zurück finden. Es hat nur so lange gedauert, weil ich den Spiegel Nerhegeb finden musste. Mein Körper hatte sich vor dem Schleier aufgelöst und ich trat aus dem Spiegel heraus. Als Geist ist der sehnlichste Wunsch schon immer ein Körper gewesen, es hatte nur so verdammt lange gedauert, den Spiegel zu finden! Also eigentlich kam ich ganz leicht aus dem Ministerium raus. Dort rätselten sie, wo mein Körper hin ist und ich spazierte derweil nach Askaban."
 

Unbeeindruckt zuckte Sam mit ihren Schultern. Tom massierte sich die Schläfen. Konnte die Frau nicht einfach jemanden einweihen? Damit irgendjemand Bescheid wusste? Er massierte deine Schläfen weiter. Hatte er schon mal gesagt, dass die Frau unmöglich war?
 

"Sam, ich weiß, dass du nicht mehr alle Kessel auf dem Feuer hast, aber nächstes mal sagst du jemanden bescheid."
 

"Philipp wusste es."
 

Nun sahen alle verwirrt auf die Frau. Wieso hatte dieser dann nichts gesagt? Wieso hatte er sich einsperren lassen?
 

"Sam... Ich gebe es auf. Du bist unmöglich! Wie kannst du deinem Mann einsperren lassen? Verflucht! Was stimmt nicht mit dir?"
 

Tom zog seinen Zauberstab und war kurz davor Sam mit bösen Flüchen zu belegen. Ohne auf Tom zu achten, ließ Sam sich eine Flasche Wein und ein Glas bringen. Ihr war es egal, ob es dafür zu früh war. Sie trank einen schluck bevor sie weiter sprach.
 

"Severus hat den Zaubertrank für diese fürchterlichen Individuen fertig. Es ist noch genug übrig, damit wir es dem Schulleiter unterjubeln können. Er hat das Veritasserum für Philipp bereitgestellt. Sollten wir aber nachweisen können, dass es dieses Mittel benutzt hat, wird unser Ruf wieder hergestellt und steigt weiter an. Professor Dumbledore wird auf eine erneute Anhörung bestehen, aber diesmal werden wir das Mittel tatsächlich verwenden und Philipp wird alles so beantworten, wie wir es wollen. Danach wird mein Ansehen noch weiter steigen und das von Professor Dumbledore sinken. Ich kann dann im Zaubergamot beantragen, dass unser werter Schulleiter auf den Stuhl kommt den Severus und ich entworfen haben."
 

Tom und seinen Todessern klappte der Mund auf. Dieser Plan war genial, aber da konnte einfach zu viel schief gehen. Der Zauberstab sank und Tom setzte sich zurück auf seinen Platz.
 

"Nächstes Mal besprichst du das mit mir. Du weißt, es kann verdammt viel schief gehen."
 

"Weißt du, als Geist kann man Sachen anfassen und einstecken, nun ja ich konnte es. Unser Plan braucht etwas zusätzliches Glück."
 

Sam kramte in ihrer Tasche und zog einige Phiolen raus, die sie vorsorglich eingesteckt hatte. Grinsend legte sie die Phiolen auf den Tisch. Alle konnten die goldene Flüssigkeit erkennen. Felix Felicis.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SweetHeart26
2017-11-27T10:14:15+00:00 27.11.2017 11:14
Uhi Uhi Uhi

ich hoffe sie zerreisst Dumbeldor und die Weasleys wegen Harry, er fehlt wirklich irgendwie gerad *schnief*
obwohl wenn Dumbeldoof au den stuhl kommt wäre es noch besser
ich bin wirklich gespannt was du noch so zauberste
lg


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