Thronerben kidnappt man nicht von Krasawaza (Arbeitstitel) ================================================================================ Kapitel 40: Lady Longbottom --------------------------- *Flashback* Sam kam durch den Kamin nach Lestrange Manor. Ihr Ziel war der kleine Salon, dort vermutete sie Tom und genau diesen suchte sie. Ohne zu klopfen riss sie die Tür auf. Grinsend sah sie ihren Schwager. Zwar war er nicht allein, doch der Mann, Devon Zabini, konnte auch einen Augenblick lang warten. "Sam, hat man dir nicht beigebracht, dass man zu klopfen hat? Was machst du überhaupt hier? Geh zurück, es war so schön ruhig ohne dich! Vor allem, was soll dieser Aufzug?" Sam sah an sich herunter. Sie trug eine dunkelblaue Robe und einen Umhang mit hellblauen Stehkragen. Für ihr Vorhaben war es genau das Richtige. "Tom sei mal nicht so ein alter Grummler. Ich wollte meinen geliebten Schwager besuchen und fragen, ob er mir nicht zufällig den Ring, für die Vertretung im Ministerium, geben könnte." Tom zog eine Augenbraue hoch, die doch beschwor er den Ring und gab ihn ihr. Er war eine fast exakte Kopie seines original Ringes, nur war noch ein V in den Ring Graviert. "Wenn du damit irgendetwas dummes anstellst, töte ich dich!" Sam schnaubte. Dieser Mann war so schwierig. Als ob sie in seinem Namen etwas dummes machte. Gut es kam in der Vergangenheit hin und wieder mal vor, aber diesmal wollte sie etwas wichtiges machen. "Was denkst du nur von mir? Ich habe lediglich vor die Sitze im Gamot zu besetzen." Wieder zog er die Augenbraue hoch und wartete auf weitere Erklärungen. "Ich habe bereits die Ringe der Familien Black und Lestrange, den der Potters bekomme ich im Gamot. Mit deinem habe ich also schon vier Ringe." "Fünf. Du kannst meinen auch noch haben." Devon beschwor seinen Ring für Vertreter und übergab ihn Sam. Diese war zwar überrumpelt, dennoch nahm sie ihn dankend an. Ohne einen Ring würde sie nicht mal im Gamot zugelassen sein, doch nun hatte sie fünf. Das gab ihr verdammt viel Macht im Ministerium und diese konnte sie gebrauchen. Kurz verabschiedete sie sich und begab sich auf die Suche nach Remus. Dieser sollte sie begleiten und eigentlich sollte er schon fertig im der Eingangshalle warten. Genau dort fand sie ihn. "Remus! Bist du fertig? Können wir los?" "Natürlich! Ich warte nur noch auf dich." Der Werwolf schmunzelte. Sam erzählte ihm schnell alles und bestaunte ihn, bevor die losgingen. "Remus? Du siehst richtig gut aus. Die Kleidung passt viel besser zu dir, als diese abgetragenen Fetzen in denen du vorher herum gestreunt bist." Remus wurde leicht rötlich und nuschelte ein Danke, bevor er zum Kamin ging und ins Ministerium flohte. Lachend tat Sam es ihm gleich. Nur machte sie noch einen Abstecher an einem anderen Ort. Im Ministerium hackte sich Sam bei dem Werwolf ein. Es verfehlte seine Wirkung nicht. Sie sah zwar klein und zerbrechlich aus, dennoch wagte sie sich an einen bekannten Werwolf. Die Menschen traten zur Seite, um ihnen den Weg frei zu geben. Keiner wollte sich mit einem Werwolf anlegen. Remus lächelte traurig. Er wusste genau, warum er Sam begleitete, aber es stimmte ihn trotzdem traurig, dass die Menschen Angst vor ihm hatten. Hoheitsvoll schritten sie zu den Aufzügen. Den Menge um sie herum, ignorierten sie gekonnt. Vor dem Saal versammelten sich schon ein Großteil der Lords und Ladys. "Mrs. Riddle? Sollten Sie nicht in der Schule sein?" "Direktor, ich verwalte die Sitze meines Sohnes und demnach habe ich ein recht darauf hier zu sein. Bevor ich es vergesse, Direktor, ich fordere Sie auf mir den Ring der Potters zu übergeben. Mein Sohn ist der rechtmäßige Erbe und seit seinem 16 Geburtstag der Lord. Somit hätten Sie ihm den Ring eigentlich schon am Anfang des Schuljahres geben müssen!" Natürlich wusste Dumbledore das und ihm blieb keine Wahl, als den Ring abzugeben. Der Minister kam gerade und hatte das Gespräch mit angehört. Dieser würde alles versuchen, damit er den Ring abgab. Albus ließ den Ring in die Hand der Frau fallen und begab sich zu Cornelius. Sam blickte den Ring an, zuckte mit den Schultern, steckte ihn ein und zog Remus zu Lady Longbottom. "Lady Longbottom! Es ist eine große Ehre Sie persönlich kennenzulernen! Ich habe schon viele gute Dinge über Sie gehört!" Augusta sah Sam streng an. Sie wollte mit der dunklen Lady nichts zu tun haben. Diese Frau war mitunter Schuld daran, dass ihr geliebter Sohn und ihre Schwiegertochter im St. Mungos dahin vegetierten. Knapp nickte Augusta und hofft die Frau verschwand, doch sie hatte nicht mit der Dickköpfigkeit der Frau gerechnet. Sam wusste ganz genau, dass sie den anderen Lords und Ladys Honig ,verdammt viel Honig, um den Mund schmieren musste, damit Sam sie auf ihre Seite ziehen konnte. "Hat Pomona schon mit ihnen gesprochen? Ihr Enkel ist ein wahres Talent in Kräuterkunde. Sie schwärmt immer von ihm. Ich selbst durfte den jungen Mann kennenlernen und muss sagen, er hat tatsächlich den Kampfgeist seines Vaters geerbt. Er versteckt es nur gut. Aber zu dem hat Neville das sanfte Wesen seiner Mutter." Nun war Augusta doch erstaunt. Ihr Enkel hatte nie erwähnt, dass er in einem Fach tatsächlich so gut war. Gut sie hatte auch immer nur auf seine Noten in Verteidigung geachtet. Sam beugte sich verschwörerisch vor. "Und ganz unter uns. Pomona hat mir anvertraut, dass sie Neville fragen will, ob er seine Prüfung in ihrem Fach nicht schon ein Jahr früher ablegen möchte. Sie will Neville als Nachfolger und das am besten sofort." "Tatsächlich?" "Ja kommen Sie doch einfach mal auf eine Tasse Tee vorbei und wir unterhalten uns. Ich werde natürlich auch Pomona hinzuziehen." Augusta war hin und her und gerissen, diese Frau war zwar auf der falschen Seite, aber sie schien eine gute Seele zu haben. Nach einigen hin und her stimmte sie zu. "Fabelhaft! Schicken Sie mir einfach eine Eule!" Mit einem nicken lief Sam weiter. Viele Lords und Ladys hatten das Gespräch mit angehört. Das war gut. Augusta Longbottom war eine feste Anhängerin von Dumbledore. Die Türen zum Saal wurden geöffnet und alle traten ein. -----Flashback Ende------- "Den Rest kannst du im Klitterer nachlesen. Ich konnte Rita überzeugen, dass sie ihrer Stelle beim Tagespropheten aufgibt und dort anfängt." Dazu sagte Severus nichts mehr. Was sollte er auch großartig sagen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)