Thronerben kidnappt man nicht von Krasawaza (Arbeitstitel) ================================================================================ Kapitel 16: Wieder zu Hause --------------------------- Es tut mir leid, dass das Kapitel erst heute kommt, aber ich konnte gestern nicht auf die animexxx Seite zugreifen. War das bei euch auch? Egal jetzt.... Hab ein neues Kapitel dabei ------------- Tom überlegte fieberhaft, aus was er einen Portschlüssel erschaffen sollte. Eigentlich hatte er nichts, außer die Kette von Sirius. Die wollte er aber nur im Notfall benutzen. Harry vor ihm schielte immer wieder zu Phillip und Fawks. Irgendwann wurde der Streit lauter und Harry fing leise an zu flüstern. Tom ahnte, dass der Junge kurz vor einer Panikattacke stand. Spätestens als Harry sich die Ohren zu hob und immer wieder sagte, dass er nicht schuld war, musste der dunkle Lord reagieren. Er drehte sich um und ging auf die beiden zu. "Ihr Idioten! Könnt ihr das nicht wo anders machen? Der Junge ist schon total verstört. Ihr macht es nur noch schlimmer!" Fawkes und Phillip wollten nach der Ansprache gleich wieder loslegen, doch Tom hexte sie Stumm. Böse blickten sie ihm an, doch er zeigte nur auf Harry.  Dieser hatte sich schon auf dem Boden zusammen gekauert und wimmerte leise vor sich hin. Fawkes schaute geschockt zu dem Jungen. Es brach ihm das Herz ihn so zu sehen. Was wurde dem Jungen bloß angetan, dass er so zerbrochen wirkte. Oder wirkte er nicht nur so, sondern war es auch? So eine junge gequälte Seele zu sehen, wie nicht das, was er erwartet hatte, als er Harry hier her brachte. Er wusste, dass es dem Jungen nicht gut ging, doch hatte er nicht geahnt, dass es auch psychisch ist und nicht nur physisch. Fawkes nickte Tom zu und dieser brach den Zauber.  Tom und Phillip wurden Zeugen der atemberaubende Verwandlung des Vogels. Als die goldenen Partikel verschwanden, fing der rote Phönix an, in verschiedenen Tonlagen, zu zwitschern. Harry hob den Kopf an. Dort, keinen Meter vor ihm, saß Fawkes in seiner bekannten Gestalt und sang für ihn. Deutlich konnte man die Tränenspuren im Gesicht erkennen. Tom und Phillip wurden wütend. Fawkes zwitschern wurde verzweifelter. Keiner konnte sich einen Reim darauf machen, wieso Harry geweint und gewimmert hatte. Langsam streckte Harry eine Hand aus. Der Vogel tippelte ein paar Schritte vorwärts, bis Harry ihn mühelos erreichen konnte. Fawkes jedoch wartete ab, bis der Junge auf ihn zu kam. Das tat der Junge auch. Vorsichtig strich er über den Kopf des majestätischen Tieres. Tom lehnte sich rüber zu Phillip. "Das überrascht mich jetzt schon. Ich dachte nicht, dass Harry Fawkes in seine Nähe lässt." Phillip schüttelte nur lächelnd den Kopf. "Mich überraschen das überhaupt nicht. Das Band des Seelenpartners ist bereits gewoben. Auch wenn keiner der beiden es bewusst getan hat, so ist es wohl schon geschehen." Tom hob eine Augenbraue an. Das war interessant. "Dann sollten wir es deiner Frau gleich sagen. Es weiter hinaus zu zögern könnte in einer Katastrophe enden." "Tom, mein lieber Bruder, hast du dich grade darum beworben, meiner liebreizenden Frau zu beichten, dass ein Phönix um die Hand ihres Sohnes angehalten hat und nicht mal dieser von seinem Glück weiß? Nun das wird lustig." "Erstens, Harry weiß es, er realisiert es vielleicht noch nicht, aber er weiß es und zweitens, kein Wesen, mit gesundem Verstand würde es deiner Frau sagen, außer dir. Aber du solltest es machen, sobald wir zu Hause sind. Es wird nur noch schlimmer, wenn du schweigst." Phillip rümpfte die Nase und nickte. Das musste wohl sein. Harry war derweil weiter an Fawkes heran gekrochen und klammerte sich fast verzweifelt an den Vogel. Was die Brüder Riddle jedoch verwunderte war, dass Harry Fawkes nicht weh tat. Plötzlich sprang Fawkes wieder weg von dem Jungen. Harry sah ihn geschockt an. Verließ Fawkes ihn doch? War er es doch nicht Wert in der Nähe des Vogels zu sein? War er wirklich so wertlos, so nutzlos? Er sah zu seinem angeblichen Vater. Sah dieser in ihm mehr oder war er für diesen auch nur Ballast? Bevor Harry einen weiteren, düsteren, Gedanken hegen konnte, schlug Fawkes mit seinen Flügeln. Harry spürte wie eine Last von seinen Schultern fiel. Geschockt sah er erst den Vogel, dann seine Hand an. Sein Finger sah blau und dick aus. Dort hatte ihn ein Zauber im Ministerium getroffen. Die Wunde heilte nicht richtig. Harry sah sich panisch um. Bevor er sich bewegen und sich verstecken konnte, traf in ein Zauber und er schlief ein. "Fawkes, kannst du ihn heilen? Am besten wir machen es hier. Sam wird nur durchdrehen, wenn sie die Wunden sieht." Der Vogel nickte Phillip zu. Tom beschwor ein Bett und ließ Harry darauf schweben. Während Fawkes sich um die größeren Verletzungen kümmerte, nahmen sich Tom und Phillip die kleinen vor. Durch die Tränen des Phönix brauchten sie keine Tränke. Wunde für Wunde wurde geschlossen. Sie bemerkten gar nicht wie die Zeit verging. Es war schön spät in der Nacht, als Fawkes noch einige Tränen in den Mund des Jungen fallen ließ und sich danach wieder verwandelte. "Ich würde sagen, ihr bringt ihn zurück, bevor er aufwacht. Es war ein anstrengender Tag für ihn und ich denke für uns war er auch nicht leichter."  Leicht schwankte der Junge Mann. Besorgt sahen Tom und Phillip ihn an. "Kommst du nicht mit?" "Glaube mir, ich würde nichts lieber machen, aber ich muss in der Nähe von Albus Dumbledore bleiben. Er hat mich der einem Rundflug gefangen und mit einem Zauber an sich gebunden. Ich bin schon dabei den Zauber zu brechen, aber solange kann ich nicht wirklich lang von ihm fern bleiben. Die Kammer des Schreckens liegt nun mal in Hogwarts und ist sicher genug gewesen. Bringt ihn Heim. Ich bleibe hier in der Kammer." Tom lief auf den Phönix zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Wenn du Hilfe brauchst, die Familie Riddle ist dir auf ewig dankbar dafür, dass du Harry in Sicherheit gebracht hast." Tom nahm seine Kette ab und sprach einen Zauber darauf. Dies war vielleicht kein Notfall, aber vielleicht war es wichtig. "Solltest du irgendwas brauchen, nimm den Anhänger und rufe nach mir. Ich werde dir helfen." Dankbar nahm Fawkes die Kette an. Er hatte in dem Blick des dunklen Lords gesehen, dass dieses Schmuckstück wichtig war, also würde er es mit Respekt behandeln. Nachdem Fawkes genickt hatte, drehte sich Tom um und legte Phillip eine Hand auf die Schulter. Phillip hob Harry an und Tom verschwand mit ihnen in das Manor zurück. Sie kamen direkt im Zimmer des Jungen an. Schnell war Harry mit Zaubern umgezogen und ins Bett gebracht worden. Tom und Phillip begaben sich in ihre Zimmer nach einer schnellen dusche, waren auch sie im Bett. Fawkes hatte recht, der Tag war lang und anstrengend gewesen. ------- Lg krasawaza Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)