Submission von Sky- ================================================================================ 3. Kapitel ---------- Als Matthew nach einer etwas unruhigen Nacht recht früh am Morgen aufwachte und im Zimmer seines Sklaven nach dem Rechten sah um sicherzugehen, dass dieser keinen Fluchtversuch wagte, fand er diesen immer noch bewusstlos vor. Er lag in der gleichen Position wie gestern und schien offenbar gar nicht wach geworden zu sein. Nun, die gestrige Strafe war auch sehr hart gewesen, aber das hatte sich dieser sture Tramp selber zuzuschreiben. Hätte er einfach seinen Stolz begraben und gehorcht, dann wäre ihm einiges erspart geblieben. Zu dumm dass er sich selbst von seinem Ärger gegen die Bockigkeit und Unbelehrbarkeit seines Sklaven so sehr aufgeregt hatte, dass er härter zugeschlagen hatte als gewollt. Nach dem 20. Schlag war sogar die Haut aufgeplatzt und Blut war in dünnen Rinnsalen aus den Wunden geflossen. Im ersten Moment hatte Matthew daran gedacht, ihn so da liegen zu lassen, aber andererseits war er als Patriarch ein zivilisierter Mensch und auch wenn er Tramps verabscheute, konnte man ihm nicht nachsagen, dass er ein gewissenloses Monster war. Also hatte er die Wunden seines Sklaven versorgt und ihn danach sicherheitshalber ans Bett fixiert um sicherzugehen, dass dieser nicht abhaute. Vorsichtig schlug Matthew die Decke weg und gab den nackten Körper seines Sklaven frei. Er drehte ihn auf den Rücken und stellte zu seinem Erstaunen fest, dass von den Verletzungen keine Spuren mehr zu sehen waren. Um sicherzugehen, dass er sich nicht irrte, strich er vorsichtig über die blasse Haut und konnte keinerlei Unebenheiten feststellen. Das war mehr als seltsam. Zwar hatte er die Wunden mit Salbe behandelt, damit sie sich nicht entzündeten, aber das bewirkte keine wundersame Heilung über Nacht. Das war wirklich seltsam und das musste er definitiv beobachten. Aber da die Wunden bereits verheilt waren, waren zumindest keine weiteren Maßnahmen bezüglich der Gesundheit seines Sklaven zu beachten. Zuerst überlegte Matthew, ob er ihn aufwecken sollte, doch er entschied sich dagegen. Es traf sich vielleicht ganz gut, so hatte er zumindest genug Zeit, um zu frühstücken, einige organisatorische Dinge zu klären und sich eventuell ein paar Studien zu widmen. Doch es wunderte ihn, dass sein Sklave die ganze Nacht über bewusstlos gewesen war. Sicherheitshalber legte er eine Hand auf dessen Stirn, doch es war kein Fieber feststellbar. Vielleicht war es ja auch bloß die Erschöpfung. Nun, er konnte später nach wieder nach dem Rechten sehen. Erst einmal ging er sich frisch machen und kurz darauf klingelte es auch schon an der Haustür. Kurz darauf kam das Hausmädchen mit der Mitteilung, dass einige Herren ihn zu sprechen wünschten. Matthew sah auf seine Taschenuhr und stellte fest, dass sie pünktlich auf die Minute waren. Mit einem zufriedenen Lächeln ging er nach unten zur Haustür und traf auf vier kräftig gebaute Männer mit Kisten. Sie nickten ihm zur Begrüßung zu und erklärten „Wir sind hier um das Zimmer einzurichten.“ „Sehr schön“, antwortete Matthew. „Mein Dienstmädchen wird Ihnen das Zimmer zeigen. Wie lange werden Sie ungefähr für die Einrichtung brauchen?“ „Ein paar Stunden auf jeden Fall“, murmelte ein bärtiger Glatzkopf, der so muskulöse Arme hatte, dass er damit mit Sicherheit Bäume ausreißen könnte. „Schätzungsweise den ganzen Tag. Dafür bekommen Sie auch Qualitätsarbeit, Mr. Cassian.“ Nun, das war ein wenig ärgerlich, aber andererseits bevorzugte er lieber gründliche Arbeit und war in diesem Fall auch gewillt, länger zu warten. Und er konnte sich die Zeit bis dahin auch anders vertreiben. Bis sein Sklave wieder zu sich kam, hatte er ja noch etwas Zeit für sich. Nachdem er sein Dienstmädchen angewiesen hatte, die Herren zu dem Zimmer zu führen, ging er ins Arbeitszimmer und schlug ein Buch auf, welches er zusammen mit ein paar anderen Exemplaren aus den Ruinen einer alten Bibliothek geborgen hatte. Es war sehr schwer, Bücher zu finden, da seine Vorfahren vor dem dritten Weltkrieg immer mehr auf Technologie gebaut hatten und auch die Bücher und Dokumente allesamt elektronisch aufbewahrt worden waren, waren dementsprechend auch für immer verloren gegangen, als weltweit die Elektronik versagte. Das Buch, welches Matthew gefunden hatte, war in einem sehr schlechten Zustand. Es war stark beschädigt und viele der Seiten zerrissen oder ausgeblichen. Selbst der Titel war kaum entzifferbar. Alles, was er lesen konnte, war T… Ori… Speci… und das war erschreckenderweise sehr wenig. Zu wenig, um damit etwas anfangen zu können. Die Chancen, das Buch zu restaurieren und es somit leserlich zu machen, standen leider nicht gut. Frustriert seufzte Matthew und schlug die ersten Seiten auf. Doch diese waren stark eingerissen und schmutzig und die Buchstaben inzwischen so stark ausgeblichen, dass es erhebliche Mühe kostete, auch nur den ersten Satz zu entziffern. Was er aber zumindest feststellen konnte, was der Autor des Buches: Charles Darwin. Darwin… dieser Name kam ihm erstaunlich bekannt vor. Hatte sein Sklave nicht gestern gesagt, sein Name wäre Jace Darwin? Merkwürdiger Zufall… Es hatte ihn sowieso verwundert, dass Tramps Familiennamen hatten. Er dachte immer, dass sie meist alleine aufwuchsen, weil viele von ihnen früh an der roten Seuche verstarben. Und bei Menschen, die unter der Erde hausten wie die Ratten, war es doch kein Wunder, wenn sie auch viel mit Krankheiten zu kämpfen hatten. Es klopfte an der Tür und vorsichtig trat das Dienstmädchen Lorraine herein. Sie war die Tochter eines verstorbenen Patriarchen, der nach seinem Tod viele Schulden hinterlassen hatte und da sie sonst gezwungen gewesen wäre, ihr Leben als Tramp zu führen, hatte Matthew sie als Bedienstete eingestellt und war durchaus zufrieden mit ihr. „Entschuldigen Sie die Störung, Master Matthew“, sprach sie zaghaft. „Mr. Thompson ist am Apparat und möchte Sie sprechen.“ Sie reichte ihm das Telefon und mit einem kurzen Dank nahm er es entgegen. Kaum, dass er am Hörer war, hörte er auch schon die gut gelaunte Stimme seines Mentors, der ihn fröhlich grüßte. „Guten Morgen, Matt. Tut mir leid, dass ich gestern kurzfristig weg musste, aber mein Sklave hat Probleme gemacht und brauchte eine deutliche Zurechtweisung. Ich wollte mich erkundigen, ob du gestern Erfolg hattest.“ „Guten Morgen, Walter“, grüßte Matthew zurück. „Ja ich hatte Erfolg. Ich habe einen 18-jährigen Sklaven ersteigert. Er ist zwar sehr störrisch und bockig, aber ich denke, dass ich ihn mit genügend Erziehung gut abrichten kann.“ „Wie bitte? Wie alt?“ fragte Walter überrascht am Telefon. „18 Jahre? Meine Güte, Matt. Gab es denn keine jüngeren Modelle auf der Auktion? Einen ausgewachsenen Sklaven abzurichten ist extrem aufwendig und schwierig. Je älter sie sind, desto widerborstiger sind sie auch. Was denkst du, warum fast ausschließlich nur junge Tramps erfolgreich versteigert werden? Solange sie jung sind, ist es leichter, sie zu Sklaven abzurichten.“ „Ich kann Kindern nicht wirklich etwas abgewinnen“, erklärte Matthew. Auch wenn er die Wahl gehabt hätte, er hatte von Anfang an feste Vorstellungen bezüglich seines Sklaven gehabt und für ihn stand außer Frage, dass er ein Kind zu sich holen würde. Es widerstrebte ihm und außerdem hatte er nicht viel für Kinder übrig. Er wollte einen Sklaven, der schon etwas reifer war und da war er auch bereit, größere Mühen in Kauf zu nehmen. „Dessen bin ich mir durchaus bewusst, aber ich kann Kindersklaven nicht viel abgewinnen. Ich bin mir schon im Klaren, dass ein älterer Sklave mehr Arbeit bedeutet, aber ich bin zuversichtlich, dass ich das schaffen werde.“ „Na gut, es ist deine Entscheidung, Matthew. Aber eines sag ich dir: Tramps sind verdammt widerspenstig und stur. Wenn du willst, dass sie parieren, musst du sie brechen. Wenn du den Willen deines Sklaven brichst, dann wird er dir bedingungslos gehorchen. Er muss nur lernen, Angst vor dir zu haben und dass du bereit bist, ihm alles Mögliche anzutun. Wenn du zu nachsichtig bist, tanzt er dir auf der Nase herum, haut ab oder versucht dich umzubringen und dann zu flüchten. Solche Geschichten sind auch schon vorgefallen, also pass gut auf.“ „Das werde ich“, versicherte Matthew und trank einen Schluck Kaffee. „Aber ich halte nicht viel von unzivilisierter, roher Gewalt. Ich werde meine eigenen Methoden anwenden, um meinen Sklaven zu erziehen.“ „Das sind Tramps, Matt!“ wandte Walter am anderen Ende der Leitung ein. „Es sind keine Menschen wie wir. Sie sehen nur aus wie wir aber Fakt ist, dass sie keine richtigen sind.“ Nun wurde er stutzig, denn das klang doch etwas merkwürdig. Also hakte er nach und erfuhr eine interessante Geschichte von seinem alten Mentor: „Vor knapp 20 Jahren haben Wissenschaftler gefangene Tramps zu Versuchsreihen benutzt und dabei festgestellt, dass sie über eine DNA verfügen, die der unseren zwar ähnelt, aber dennoch Unterschiede aufweist. Allerdings wissen wir bis heute nicht, ob Tramps vielleicht nur eine niedere Evolutionsstufe sind, oder vielleicht eine artverwandte Rasse sind. Fakt ist aber, dass sie nicht dieselben Gene haben wie wir. Sie sehen nur aus wie wir, das war es aber auch schon. Was glaubst du wohl warum sie überhaupt als Sklaven gehalten werden? Wer kein Mensch ist, für den gelten auch keine Menschenrechte.“ „Und warum hast du mir das nie erzählt?“ „Ich bin alt und vergesse vieles, Matt. Als alter Mann kann man nicht immer an alles denken. Jedenfalls wurden auch bestimmte Eigenschaften bei Tramps festgestellt. Beispielsweise haben sie einen erstaunlichen Heilfaktor oder der Körper verfügt über Fähigkeiten, die ein normaler Mensch nicht hat. Es gab nicht viele davon, aber manche von ihnen waren auch gefährlich. Wir haben entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen, doch kurz darauf wurden wir von den Anführern der Tramps angegriffen.“ „Anführer?“ „Sie tragen stets Masken, wenn sie in Erscheinung treten. Die Tramps nennen sie Prodigies und sie gelten als die stärksten Tramps. Sie griffen ohne Vorwarnung das Institut an und richteten dort ein Massaker an, bei dem alle Mitarbeiter getötet und die gefangenen Tramps befreit wurden. Danach wurde der Nichttötungspakt geschlossen.“ *** Nur langsam kam Jace zu sich und das erste, was er spürte, waren Schmerzen. Sein Hintern und sein Rücken taten entsetzlich weh und er musste sich auf die Seite drehen, um sich ein wenig Linderung zu verschaffen. Seine Hände waren zusammengebunden und mit einer Kette ans Kopfende des Bettes fixiert, sodass er relativ bequem liegen, aber dennoch nicht weglaufen konnte. Erst einen Moment später realisierte er, dass er zugedeckt in einem Bett lag und nicht mehr auf dem Boden. Hastig sah er sich um und bemerkte, dass er gerade ganz alleine war. Das war die perfekte Chance. Wenn er es irgendwie schaffte, die Fesseln zu lösen und durch das Fenster zu flüchten, brauchte er nur bis zur nächsten U-Bahnstation zu flüchten und er war weg. Zur Not konnte er auch über die Kanalisationsschächte zurück nach Hause gelangen. So schwer war das zum Glück nicht. Also biss Jace die Zähne zusammen und richtete sich auf, um seine Fesseln besser betrachten zu können. Sie waren aus Leder und saßen stramm, allerdings waren die Ketten das eigentliche Problem, denn die sahen sehr stabil aus. Und da nirgendwo etwas Hilfreiches parat lag und das Bettgestell bedauerlicherweise aus Metall war, versuchte Jace deshalb mit seinen Zähnen, das Leder irgendwie kaputt zu bekommen. So schnell würde er sich schon nicht geschlagen geben. Es brauchte schon wesentlich mehr, um ihn daran zu hindern, von hier zu fliehen. Selbst der Schmerz in seinem Körper hielt ihn nicht davon ab, wegzulaufen. Nachdem er eine Weile vergeblich damit beschäftigt war, mit seinen Zähnen das Leder aufzureißen, hörte er, wie sich die Tür öffnete und abrupt hielt er inne. Besser war es, wenn dieser Patriarch nicht erfuhr, was er da machte. Ansonsten würde er sich wahrscheinlich noch etwas anderes einfallen lassen, um ihm eine Flucht zu erschweren. Sein Magen verkrampfte sich, als er den Typen erblickte, der ihn gestern ersteigert und im Badezimmer begrapscht hatte. „Oh, du bist also schon wach“, stellte dieser kühl und sachlich fest. „Das trifft sich gut. Ich werde nämlich heute mit deiner Erziehung fortfahren, da dir noch einiges zu einem gehorsamen Sklaven fehlt.“ „Darauf kannst du warten, bis du schwarz wirst“, giftete Jace ihn an und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er sich vor Schmerzen kaum rühren konnte. „Und ich bin kein Sklave und ich werde auch nie einer sein!“ „Darüber werde ich nicht mit dir diskutieren“, erwiderte Matthew streng. „Ich habe dich gekauft und damit bist du mein Eigentum. Und solange du nicht lernst, respektvoll und gehorsam zu sein, werde ich dementsprechend hart durchgreifen. Jede Respektlosigkeit zieht harte Strafen nach sich. Und solange du nicht lernst, dich unterzuordnen und mir zu gehorchen, hast du hier auch nichts zu erwarten. Ich werde dir immer die Wahl lassen. Entweder du gehorchst und du machst es dir und mir leichter, oder du wehrst dich und wirst mit den Konsequenzen leben müssen. Das hängt ganz von dir ab.“ Misstrauisch und feindselig funkelte Jace ihn an und dachte gar nicht daran, nach seiner Pfeife zu tanzen. Sobald er die Chance bekam, würde er sofort abhauen und Ari bitten, diesem verdammten Bonzen die Eier abzureißen und sie ihm in den Rachen zu stopfen. Das wäre die perfekte Rache für diesen Bastard. Doch bevor er den Gedanken weiterführen konnte, wurde er grob an den Haaren gepackt. „Wenn ich dir etwas sage, hast du mit Ja, Herr zu antworten.“ „Eher lasse ich mich totprügeln, als einen Bonzen jemals so anzureden.“ Zwar hatte Jace keine Lust, wieder so eine Tortur wie gestern durchzumachen, aber er hatte immer noch seinen Stolz. Und sein Stolz verbot es ihm, sich jemals einem Patriarchen zu unterwerfen. Und das würde er ihn auch spüren lassen. „Ich bin ein Tramp und wir Tramps unterwerfen uns niemals euresgleichen!“ Doch Matthew seufzte nur leise und zeigte sich relativ unbeeindruckt. Zuerst rechnete Jace damit, dass er wieder geschlagen wurde, doch stattdessen wurden seine Handfesseln gelöst. Als er versuchte aufzuspringen, wurde er gewaltsam zurück aufs Bett gedrückt und auf den Bauch gedreht. Seine Handgelenke wurden daraufhin an die Bettpfosten gekettet und als nächstes wurden seine Fußgelenke fixiert, sodass er sich überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Er begann an seinen Fesseln zu zerren, doch es hatte keinen Sinn. Sie waren zu stark für ihn. Angst überkam ihn, da er nun vollkommen hilflos war und nicht einmal sehen konnte, was passieren würde. Eine Hand strich über seinen Rücken langsam hinunter zu seinem Gesäß. „Soll ich dir mal sagen, wie ich über euch Tramps denke? Ihr stehlt von uns und richtet Schäden an, ihr seid ungebildet, vulgär und besitzt weder Manieren noch irgendeine Form von Moral und Ehre. Anstatt, dass ihr euch euer Essen und eure Kleidung redlich verdient so wie jeder andere Mensch, raubt ihr andere Menschen aus und haust in U-Bahnschächten. Ihr seid schmutzig und verbreitet Krankheiten. Das hat für dich jetzt ein Ende. Von nun an wirst du dir alles, was du brauchst, hart erarbeiten müssen, so wie alle Menschen hier. Als Lehrer hatte ich schon genug scheinbar hoffnungslose Fälle. Da werde einen störrischen Tramp wie dich auch noch erzogen bekommen. Du wirst dir dein Essen, deine Kleidung und die wenigen Privilegien, die ich dir zugestehe, erarbeiten, indem du mir deinen Körper zur Verfügung stellst.“ Jace hatte das Gefühl, als würde sich ihm der Magen umdrehen und alles in ihm verkrampfte sich. Was hatte dieser Kerl nur mit ihm vor? Wieder begann er an seinen Fesseln zu zerren, dieses Mal mit aller Kraft, wobei er laut „Fass mich nicht an!“ rief. Doch Matthew hörte nicht auf, sondern begann seinen Hintern zu kneten und verpasste ihm dann einen kräftigen Klaps. „Du bist hier nicht in der Position, mir irgendetwas zu sagen. Du bist ein Sklave und besitzt nur die Rechte, die ich dir zugestehe. Je eher du das lernst, desto mehr Probleme ersparst du dir. Eine andere Alternative bleibt dir nicht. Du kannst dich jetzt stur stellen und dich wehren und unnötige Schmerzen erdulden, oder du lässt es zu und es wird für dich wesentlich schmerzfreier sein.“ Doch Jace hörte nicht auf ihn und versuchte sich irgendwie von Matthews Berührung wegzubewegen. Leider ohne Erfolg. Angst überkam ihn und er wollte einfach nur weg hier. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Das konnte sich doch nur um einen schrecklichen Alptraum handeln. *** Matthews Aufmerksamkeit galt weniger dem Arsch seines Sklaven als stattdessen den Rücken. Es waren keine Spuren mehr zu sehen. Innerhalb eines Tages waren die Wunden, die er ihm gestern im Affekt zugefügt hatte, vollständig verheilt und es waren nicht einmal Spuren zurückgeblieben. Dieser Tramp hatte eine erstaunliche Selbstheilung. Unter diesem Gesichtspunkt konnte er rein theoretisch viel heftiger vorgehen. Er konnte ihm den Rücken blutig peitschen und ihm vielleicht sogar die Knochen brechen. Es würde mit großer Wahrscheinlichkeit wieder schnell verheilen. Aber der Gedanke widerstrebte ihm. Auch wenn dieser Bengel auf dem Bett ein Tramp war und er Tramps verabscheute, wollte er sich nicht auf das Niveau jener Leute herablassen, die er auf der Auktion gesehen hatte. Allein wenn er an Madame Blair zurückdachte… Sie hatte versucht, ihm den Sklaven vor der Nase wegzuschnappen und er wusste, dass sie ihr Vergnügen daraus zog, Orgien zu veranstalten und ihre Sklaven zu zwingen, sich gegenseitig zu bekämpfen oder zu vergewaltigen. Es war inhuman, auch wenn die Tramps keine Menschen waren. Und er war der Meinung, dass sich sein Sklave glücklich schätzen sollte, ihn zum Herrn zu haben. Aber stattdessen verhielt er sich immer noch trotzig und undankbar. Trotzdem war das für ihn noch kein Grund, sich auf dieses niedrige Niveau herabzulassen wie diese Leute auf der Auktion. Es gab auch andere Wege zum Ziel und er hatte schon einen Plan, wie er seinen Sklaven am besten trainieren konnte, ohne unnötig Gewalt anzuwenden. Er holte eine kleine Spritze hervor und nahm die Kappe ab. Die leicht gelblich schimmernde Flüssigkeit war ein starkes Aphrodisiakum. Es war in seinen Augen die humanste Art und Weise, ohne unnötige Gewalt anzuwenden. Und wenn das Aphrodisiakum erst einmal wirkte, würde sein Sklave auch kaum in der Lage sein, sich zu wehren. Vorsichtig setzte er die Spritze an und stach in diese blasse, fast schneeweiße Haut. Sofort machte sein Sklave Lärm und rief „Au, was… was machst du da mit mir?“ „Bleib still, dann tut es weniger weh“, erklärte Matthew streng, während er ihm das Mittel injizierte. „Da ich kein Freund von roher Gewalt bin, werde ich andere Mittel anwenden müssen, um dich zu erziehen.“ „Ich bin kein verdammtes Spielzeug, du Bastard!“ wetterte sein Sklave wütend, aber der Privatlehrer hörte nicht auf dessen Worte und injizierte ihm das Mittel. Dieser undankbare Bengel wusste einfach nicht zu schätzen, was für ein Glück er hatte, an den richtigen Patriarchen geraten zu sein. Aber das würde er mit der Zeit lernen. Nachdem er das Aphrodisiakum injiziert hatte, legte er die Spritze beiseite und strich vorsichtig über die Einstichstelle. Inzwischen hatte sein Sklave aufgehört, sich zu wehren und seine Atmung begann sich zu ändern. Das Aphrodisiakum schien bereits langsam zu wirken. Es würde nicht mehr lange dauern, bis der Junge anfangen würde, vor Lust zu wimmern und alles versuchen würde, um aus diesem Zustand erlöst zu werden. Diese Art der Erziehung war ihm wesentlich lieber, als seinen Sklaven blutig zu schlagen. Auch wenn er es nur ungern zugab, so erkannte er langsam den Reiz, einen Sklaven zu haben. Es war eine ideale Zerstreuung von seiner Arbeit. „Und? Spürst du langsam die Wirkung? Sei dankbar, dass ich diesen Weg wähle, damit du dich sogar noch gut dabei fühlst. Andere Sklavenbesitzer sind weitaus weniger rücksichtsvoll.“ „Verrecke…“, kam es von dem Gefesselten, doch es war deutlich hörbar, dass ihm die Wirkung des Aphrodisiakums zu schaffen machte. Er kämpfte noch dagegen an und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und sich keine Blöße zu geben. Aber es würde ihm nichts bringen und das würde er sehr schnell lernen. Für den Anfang würde er ihm erst mal einen kleinen Einstieg geben. Zuerst wollte er ein wenig mit seinem neuen Eigentum spielen. Zwar war sein Spielzimmer noch nicht fertig, aber er hatte zumindest schon mal entsprechendes Spielzeug, welches seine Bediensteten für ihn organisiert hatten. Das versprach schon mal einen interessanten Anfang. „Also, dann wollen wir mal anfangen.“ „Anfangen?“ fragte der Gefesselte. „Womit anfangen?“ „Mit deinem Sklaventraining“, erklärte Matthew und begann nun die Sexspielzeuge auf dem Bett auszubreiten. „Von nun an wird dein Körper nur noch einem einzigen Zweck dienen und je eher du dich daran gewöhnst, desto besser ist es für dich.“ Nun holte Matthew das Gleitgel und gab davon etwas auf seine Hand. Vorsichtig verteilte er etwas auf den Schließmuskelring seines Sklaven, bevor er mit einem Finger langsam eindrang. Der Junge war verdammt eng. Anscheinend war er tatsächlich noch Jungfrau. In dem Fall war es wirklich die beste Entscheidung, es langsam anzugehen. Er würde sich noch die Zeit nehmen, um selbst zum Zug zu kommen. Aber wie hieß es denn so schön: das Beste kam immer zum Schluss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)