Mitten ins Herz von Sakura___Uchiha (Usagi|Mamoru) ================================================================================ Kapitel 1: Eine schockierende Botschaft --------------------------------------- Vor Stunden hatte Usagi das Crown verlassen und blickte nun gedankenverloren auf den See vor sich, der sie schon immer fasziniert hatte. Obwohl sich ein zartes Lächeln auf ihre Lippen geschlichen hatte, erreichte dieses nicht ihre Augen. Sie waren trüb, beinahe leblos. Der sonst so schimmernde Glanz war erloschen. Ihre Freunde hatten Fragen gestellt, aber sie hatte nur stumm auf ihrem Platz gesessen und geschwiegen. Selbst wenn sie es gewollt hätte, wäre sie gar dazu fähig gewesen ihnen zu antworten. Auch wenn sie selbst wusste, was sie bedrückte, war sie noch nicht dazu bereit es auszusprechen. Es laut auszusprechen, bedeutete, dass sie es akzeptieren musste und dazu war sie noch lange nicht bereit. Traurig erhob sie sich von der Wiese und verließ den Ort, der ihr sonst immer Trost gespendet hatte. Doch heute schien es anders zu sein. ~*~ Usagi war schon früh wach, was für ihre Verhältnisse alles andere als normal war. Sie schlief gern lange und ausgiebig. In letzter Zeit war jedoch alles anders. Sie betrat die Küche und setzte sich wie üblich an ihren Platz. "Guten Morgen.", kam es so fröhlich von ihr wie es ging. Ihr Vater legte seine Zeitung weg, sprang förmlich von seinem Stuhl und verließ fluchtartig die Küche. Usagi meinte erkannt zu haben, dass ihr Vater Tränen in den Augen hatte, bevor er die Küche verlassen hat. Ihr Blick schweifte zu ihren Bruder, der sich fest auf die Lippen biss, um so seine Tränen im Zaun zu halten. Ihre Mutter schien nicht solche Hemmungen zu haben, denn ihr liefen die Tränen ungeniert über die Wangen, obwohl sie versuchte ein fröhliches Lächeln aufzusetzen. "Was möchtest du frühstücken, Usagi?", fragte ihre Mutter, die sich dem Herd wieder zugewandt hatte. "Ich möchte nichts." Nur leise kamen ihr diese Worte über die Lippen, die ihre Mutter wie Messerstiche vorkamen. Mit einem Nicken nahm es Ikuko schließlich zur Kenntnis und Usagi fühlte sich mehr als schlecht. Shingo ertrug es nicht länger, sprang wie zuvor sein Vater auf, schnappte sich seine Schultasche und war aus dem Haus gestürmt. Nicht ein Wort des Abschieds hatte er hinterlassen, dazu war er nicht mehr fähig gewesen. "Es wäre vielleicht besser, wenn.....", doch weiter kam Ikuko nicht, da sie von ihrer Tochter unterbrochen wurde. "Ich bin fertig, darf ich etwas spazieren gehen?" Ikuko blieb nichts anderes übrig als zu nicken. Als Usagi das Haus verlassen hatte, knickten ihr schließlich die Beine weg und Ikuko brach weinend in der Küche zusammen. Ein Schrei entfloh ihrer Kehle, worauf Kenji in die Küche stürmte, da er die gesamte Zeit im Flur gewesen war und so alles mitbekommen hatte. Schnell war er bei seiner Frau und zog sie an sich, die dies im Moment mehr brauchte als alles andere. Nach etlichen Minuten waren ihre Tränen versiegt, worauf nun ihr Mann von Schluchzer durchgeschüttelt wurde. Gemeinsam gab sich das Ehepaar den Halt, den sie so dringend brauchten. "Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, Kenji." "Wir werden einen Weg finden, Liebling." "Ich will unser Mädchen nicht verlieren.", kam es leise von Ikuko, die sich in das Hemd ihres Mannes gekrallt hatte. "Das werden wir nicht.", versprach er. Überrascht blickte sie auf und sah den festen Endschluss in seinen Augen. Mit diesen Blick hatte er sie damals überzeugen können, dass sie alles für ihn war. "Und wie? Sie möchte es nicht, da sie Angst hat.", versuchte sie ihm zu erklären, dass das nicht so einfach war wie er sich das vielleicht vorstellte. "Lass das meine Sorge sein.", erwiderte er, und gab ihr einen zarten Kuss auf die Lippen, bevor er sich vom Boden abstützte und seiner Frau die Hand hinhielt und ihr aufhalf. "Und ich habe auch schon eine Idee." ~*~ Um diese Uhrzeit war noch nicht sehr viel los im Crown, doch wie jeden Tag saß ein junger Mann an der Theke und genoss wie üblich seinen Kaffee. Es war eine Tradition wie er fand. "Ob sie heute kommen wird?", schoss es ihm durch den Kopf. In letzter Zeit war sein Odango so merkwürdig, fast schon traurig. Selbst seine Sticheleien schienen die junge Frau gar nicht mehr zu interessieren. Beim letzten Mal hatte sie ihn nur gequält angelächelt und hatte das Crown verlassen. Im ersten Moment wäre er ihr am liebsten hinterher, aber sein Handy hatte dieses Vorhaben unterbrochen. Das Krankenhaus hatte angerufen und da er nun einmal Bereitschaftsdienst hatte, blieb ihm also keine andere Wahl als seine Schicht anzutreten. In diesem Augenblick hatte er seinen Beruf wahrlich verflucht, obwohl er seinen Beruf liebte. Schon als kleiner Junge wollte er Arzt werden. Es war schon immer sein Traum gewesen. Er wurde aus seine Gedanken gerissen als eine Männerstimme lautstark zu brüllen begann. "Ist ein Dr. Mamoru Chiba zufällig anwesend?", schrie ein Mann mittleren Alters durch das Crown, sodass Motoki beinahe ein paar Gläser fallen gefallen hätte. "Was fällt ihnen ein hier so einen Radau zu machen. Sie stören die Gäste.", zischte Motoki aufgebracht, der sonst immer die Ruhe in Person war. "Sind sie Dr. Mamoru Chiba junger Mann?" "Nein, dennoch sollten sie etwas leiser....", prompt wurde Motoki von dem unverschämten Mann unterbrochen, dass er beinahe die Fassung verlor. "Dann möchte ich auch nicht mit ihnen reden." Bevor das noch in eine heftigen Diskussion ausartete, ging Mamoru dazwischen. "Ich bin Mamoru Chiba, was kann ich für sie tun?", fragte Mamoru, da der Mann auf ihn einen sonderbaren Eindruck machte. Wieso das so war, wusste er nicht. Es war vielmehr ein Gefühl, dass er nicht beschreiben konnte. "Sie müssen mir und meiner Familie helfen, ich bitte sie.", sprach der Mann völlig aufgelöst. Mamoru konnte eine Träne hinter der Brille des Mannes erkennen, die sich langsam aber stetig unter das Gestell schob und an seinem Kinn zu Boden tropfte. Der nächste Satz riss nicht nur Mamoru den Boden unter den Füßen weg, sondern auch Motoki, der sich am Tresen festhalten musste. "Wenn sie mir nicht helfen, wird meine Usagi sterben." ------------------------------------------------------------------------------------------ Hallöchen ihr Lieben ;)) Hoffe, dass euch das erste Kapitel gefallen hat :) Ich habe ein paar Ideen, die ich sehr gern niederschreiben würde, da mich das Sailor Moon Fieber gepackt hat. Bis demnächst mal. Liebe Grüße ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)