Was das Herz begehrt von Nami88 ================================================================================ Kapitel 6: Gefühlschaos ----------------------- Kapitel 6 Gefühlschaos Ich weiß nicht wie lange ich schon auf dem Boden saß und Law überrascht ansah, jedoch als er mich ansprach, löste ich meine Starre. Law „Willst du noch lange da unten bleiben?“ Ich stand auf und schaute zu Law, der immer noch wütend war, so wie er schaut. Law „Wo wolltest du gerade hin? Wieder abhauen?“ Nami „Nein wollte ich nicht und auch wenn du mir das jetzt nicht glauben wirst, ich war gerade auf den Weg zu dir um mich für mein Verhalten zu Entschuldigen“ Law zog sofort eine Augenbraue hoch, war ja klar dass er mir nicht glaubt. Nami „Du musst mir ja nicht glauben, aber mal was anderes, warum bist du eigenglich hier?“ Law „Ich will mir deine Verletzungen anschauen, immerhin war der Typ ziemlich brutal zu dir“ Ich ging zur Seite und lies ihn rein und mit einer Handbewegung deutete er mir das ich mich setzten soll. Ich begab mich zu meinem Bett und als ich mich hingesetzt habe, fing Law an sich meine Verletzungen anzusehen. Law „Es sieht schlimmer aus als es ist. Du wirst nur einige Hämatome davontragen, die sind aber in einigen Tagen wieder weg. Ich mache dir eine Salbe drauf, die du dann früh und abends immer frisch aufträgst und kühl es noch zwischendurch“ Nami „Danke schön“ Law „Keine Ursache und jetzt ist dein Rücken dran“ Nami „Meinen Rücken geht es gut, da musst du nicht nachschauen“ Law „Jetzt sag bloß nicht dass du dich schämst?“ Ich schaute ertappt zur Seite und wurde leicht Rot. Law „Ich sehe da eh nichts neues, immerhin musste ich dein Oberteil auch ausziehen als ich dich damals Untersucht hatte“ Na toll musste er das jetzt sagen? Mein Gesicht glich sicher gerade einer Tomate, bei dem Gedanken dass er mich schon so Freizügig gesehen hat. Ich gehe ja schon gerne Freizügig, erst recht wenn ich dann einen Drink ausgegeben bekomme, aber warum schäme ich mich so vor Law? Ich beschloss mir mein Top auszuziehen, ehe er noch etwas sagen konnte und drehte mich um. Law „Von wegen da ist nichts. Du hast einige Schürfwunden und Blutergüsse davongetragen“ Er schaute sich meinen Rücken genau an und als seine Hand meinen Rücken berührte, bekam ich wieder dieses angenehme Kribbeln und fühlte mich Seltsamerweise geborgen. Anders als erwartet war seine Hand auch angenehm war. Law „Ich werde deine Wunden reinigen und anschließend desinfizieren, das wird aber sicher etwas brennen“ Ich nickte und schon machte er sich an die Arbeit. Das Reinigen war gar nicht so schlimm, aber als er die Wunden desinfiziert hatte, zuckte ich kurz zusammen und zog kurz die Luft ein. Ich war froh als er fertig war und ich mich wieder Anziehen konnte. Law „Ich werde dir noch eine Spritze geben und dann gehst du am besten schlafen“ Nami „Eine Spritze? Hast du keine Tabletten?“ Law „Jetzt sag mir bloß nicht dass du Angst davor hast?“ Nami „Natürlich nicht, ich kann da nur nicht hinschauen“ Law „Du wirst nichts merken“ Er desinfizierte meinen Arm und als er die Spritze fertig machte, schaute ich sofort weg. Law „So fertig und war doch gar nicht so schlimm, oder?“ Nami „Was? Das war`s? Ich habe gar nichts gemerkt“ Law „Ich sag doch dass du nichts merken wirst“ Er grinste mich an und packte seine Sachen zusammen. Er wollte gerade das Zimmer verlassen, als ich ihn ansprach. Nami „Es tut mir Leid“ Er drehte sich um und schaute mich verwirrt an. Nami „Das ich nicht auf dich gehört habe und allein in die Stadt gegangen bin. Wenn du nicht gewesen wärst, weiß ich nicht was noch passiert wäre“ Law „Schon gut“ Nami „Nein, nichts ist gut. Du hast so viel für mich getan und ich habe mich nicht einmal richtig bei dir bedankt und du hättest mich auch nicht retten brauchen, du hättest einfach weiter Segeln können, immerhin bin ich jemand fremdes. Aber du hast mir geholfen und das kann ich nicht wieder gut machen. Aber eins Interessiert mich wirklich. Woher wusstest du, das ich nicht auf meinem Zimmer bin?“ Law „Mir kam es komisch vor das du so zeitig ins Bett wolltest, habe mir aber erst nichts dabei Gedacht. Aber irgendwann bekam ich so ein ungutes Gefühl und habe mal nach dir geschaut und gesehen das du nicht in deinem Zimmer bist und als du auch nicht in der Bibliothek warst, konnte ich mir schon denken das du in die Stadt gegangen bist. Es war gar nicht so leicht dich zu finden und als ich dich dann endlich gefunden habe, hat der Typ dich ja schon angegriffen, also kam ich gerade rechtzeitig“ Nami „Das kommt nicht noch einmal vor, Versprochen“ Law „Ich hoffe du hellst dich auch daran, immerhin kann ich nicht immer in deiner Nähe sein um dich zu Beschützen“ Nami „Du kannst mir wirklich Vertrauen, das von heute war mir wirklich eine Lehre“ Law „Gut, dann Ruhe dich jetzt aus und schlafe eine Runde“ Ich nickte und schon war er verschwunden. Ich legte mich hin, jedoch war an schlafen nicht zu denken. Mir schwirren gerade so viele Gedanken durch den Kopf und ich weiß einfach nicht wie ich sie zuordnen soll. Ich dachte immer ich liebe Ruffy, aber in letzter Zeit bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Ich fühle mich in Law seiner Nähe so richtig wohl und dann dieses Kribbeln was ich immer bekomme wenn er in meiner Nähe ist. So fing es damals auch bei Ruffy an. Er hat immer so viel für mich getan und mir schon so oft das Leben gerettet, genau wie Law jetzt. Als es mir so schlecht ging, da ich nicht weiß wo meine Freunde sind, hat er so viel getan damit es mir besser geht. Egal ob er dem Koch den Auftrag gab, mir extra etwas zu kochen oder als er mir die Bibliothek zeigte, wo ich so gerne bin. Selbst die Überraschung das er aufgetaucht ist, das ich endlich wieder Tageslicht sehe und die frische Meeresluft einatmen kann und heute hat er sogar die Stadt abgesucht, nur um mich zu finden und dann hat er mich noch vor Maik gerettet. Er hat so viel für mich getan und bis jetzt hatte ich meine Gefühle immer gut unter Kontrolle. Klar sieht er nicht schlecht aus und ich bin auch gerne in seiner Nähe, aber das ich wirklich Gefühle für Law entwickeln könnte, war mir bis jetzt nicht wirklich bewusst. Kann es wirklich sein das ich mich in ihn Verliebt habe? Aber was ist mit Ruffy, ich liebe ihn doch auch, oder etwa nicht? Aber selbst wenn ich mich in Law verliebt habe, wird er niemals das gleiche für mich fühlen. Wir gehören zu zwei verschiedenen Piratenmannschaften und sind dadurch sozusagen Konkurrenten. Verdammt, warum erlebe ich gerade ein Gefühlschaos nach dem anderen? Da ich einfach nicht einschlafen konnte, beschloss ich etwas frische Luft zu schnappen. Ich zog mir eine Jacke über und ging raus auf das Deck. Mein Weg führte mich zur Reling, an der ich mich nieder lies und die Stille der Nacht genoss. Es war eine Sternenklare Nacht und eine angenehme Brise wehte mir durch die Haare. Als ich so zu den Sternen schaute, dachte ich sofort wieder an meine Freunde. Ob es ihnen wohl gut geht? Was wenn ich sie nie wieder sehe? Oder sie mich bereits ersetzt haben? In solchen Momenten bereue ich es dass wir nie eine Vivre Card gemacht haben. Aber wenn ich meine Freunde wieder finde, werden wir das sofort Nachholen. Weiter fiel mein Blick zu den Sternen und plötzlich sah ich eine Sternschnuppe. Ich schloss meine Augen und wünschte mir, das ich schnell meine Freunde wieder finde und das es ihnen gut geht. Ich sah alle meine Freunde vor meinen Augen. Chopper der Begeistert Lysop bei seinen Lügengeschichten zuhört, Franky der etwas bastelt und Brook der ein Neues Lied einstudiert. Robin wie sie im Liegestuhl liegt und ein Buch liest, Sanji der sich mit Zorro streitet und zum Schluss Ruffy, mit seinem typischen Grinsen. Doch plötzlich ändert sich sein Gesichtsausdruck und er schaute mich ernst an. Ich stand mit ihm zusammen auf dem Deck der Thousand Sunny und er sagte mir dass er nie so fühlen wird wie ich. Mein Herz zerbrach in diesem Moment in tausend Stücke. Sofort öffnete ich meine Augen und fing an zu weinen. Alle Gefühle von damals kamen wieder hoch und dann sah ich ihn. Law stand vor mir, grinst mich an und sofort wurde mir bewusst dass ich mich in ihn verliebt habe. Aber ich kann und werde es ihm nicht sagen. Noch einmal ertrage ich es nicht so verletzt zu werden. Ich schloss meine Augen und als ich sie wieder öffnete war er weg. Der Wind wurde stärker und spielte mit meinen Haaren und eine leichte Gänsehaut bildete sich auf meinen Körper. Eigenglich wäre es besser rein zu gehen, da es doch ziemlich kalt wurde, aber mein Körper reagierte nicht und so blieb ich sitzen und beobachtete weiter den Sternenhimmel. Langsam wurden auch meine Augen schwerer und schließlich wurde alles schwarz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)