Was das Herz begehrt von Nami88 ================================================================================ Kapitel 1: Ein Verhängnisvoller Sturm ------------------------------------- Kapitel 1 Ein Verhängnisvoller Sturm „Jemand sagt was“ -Jemand denkt“ Aus Nami ihrer Sicht geschrieben Endlich können wir die Fischmenscheninsel hinter uns lassen. Auch wenn ich es nicht wollte, sind trotzdem die Erinnerungen an Arlong wieder hoch gekommen und natürlich war auch dieser Aufenthalt alles andere als erholsam. Aber laut meinen Berechnungen müssten wir in drei Tagen eine kleine Insel erreichen und das Beste, es ist für ihre Wellness-Hotels bekannt und es gibt keine Marinebasis. Ich habe auch schon mit Robin ausgemacht, dass wir uns mal zwei Tage von der Mannschaft abkuppeln und uns verwöhnen lassen. Immerhin freue ich mich nach zwei Jahren wieder etwas mit meiner besten Freundin zu unternehmen und auch um auf andere Gedanken zu kommen. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter und ich zuckte kurz zusammen. Als ich mich umgedreht habe, stand Sanji hinter mir und schaute mich besorgt an. Sanji „Ich habe zum Frühstück gerufen, hast du mich nicht gehört?“ Er hat zum Frühstück gerufen? War ich wirklich so in meine Gedanken vertieft? Sanji „Alles Ok bei dir? Seit einigen Tagen bist du etwas abwesend und ich glaube nicht das es nur an der Fischmenscheninsel liegt“ Nami „Nein, es ist alles Ok. Ich habe gerade nur an die nächste Insel gedacht. Robin und ich wollen mal einige Tage Wellness machen, das ist alles“ Sanji „Du weißt dass du mit uns reden kannst wenn dich etwas bedrückt“ Nami „Ich weiß Sanji, danke“ Ich ging an ihm Vorbei Richtung Kombüse und Still schweigend folgte er mir. Ich weiß das ich mit meinen Freunden über alles reden kann, aber das was mich bedrückt, da kann mir leider keiner helfen. Als nun alle in der Kombüse angekommen sind, servierte Sanji das essen und wie immer bekamen Robin und ich als erstes. Er verwöhnt uns wirklich jeden Tag mit allerlei Köstlichkeiten und dieses Mal war es ein Obstsalat mit Minze und Erdbeerpfannkuchen mit Orangenmarmelade. Danach bekamen erst die anderen und das Frühstück verlief wie jeden Tag. Zorro schläft und Lysop muss mal wieder sein Essen vor Ruffy beschützen. Großen Hunger hatte ich nicht, aber bevor noch jemand nachfragt, zwinge ich mir lieber etwas zu essen rein. Was ich allerdings nicht bemerkte, dass ich die ganze Zeit über beobachtet wurde. Als alle fertig waren musste Lysop mit beim Abwasch helfen und der Rest verteilte sich auf dem Schiff. Ich ging in das Mädchenzimmer und zog mir einen Hellblauen Bikini an und setzte mich mit der Zeitung in eine Sonnenliege. Nach wenigen Minuten gesellte sich Robin mit einen Buch zu mir und ich konnte ihre Blicke spüren die sie mir gab. Nami „Was ist Robin?“ Robin „Wie geht es dir?“ Nami „Nicht besonders gut. Ich schlafe keine Nacht mehr durch und Hunger habe ich auch kaum noch. Seit ich mit ihm gesprochen habe, ist irgendwie alles anders“ Robin „Für mich verhält er sich aber normal“ Nami „Er hält Abstand zu mir das merke ich und ich weiß nicht ob es alles nur noch schlimmer macht“ Robin „Ich fühle mich schuldig, immerhin gab ich dir den Rat es ihm zu sagen“ Nami „Mach dir keine Vorwürfe, ich hätte in dieser Situation genau den gleichen Rat gegeben“ Ich lächelte sie an und widmete mich wieder meiner Zeitung. Der restliche Tag ging ziemlich schnell vorbei. Zorro trainierte die meiste Zeit, Sanji verwöhnte uns mit Cocktails und Eisbechern, Chopper war in seinem Ärztezimmer, da es ihm hier draußen zu warm war und Ruffy, Brook, Franky und Lysop spielten Karten. Nach dem Abendessen, verabschiedete ich mich schnell von den anderen um noch eine neue Karte fertig zu Zeichnen, aber als ich an meinem Arbeitsplatz saß und anfangen wollte, konnte ich mich nicht wirklich Konzentrieren, da immer wieder diese eine Nacht in mein Gedächtnis hoch kam. Flashback Endlich nach zwei Jahren in den jeder hart Trainiert hat um seine Stärke und Fähigkeiten zu Verbessern, sind wir wieder alle auf den Sabaody Archipel eingetroffen und unsere Reise kann weiter gehen. Ich habe alle meine Freunde sehr vermisst, aber auf eine Person habe ich mich am meisten gefreut. Schon lange war mir klar das er für mich mehr als nur mein bester Freund und Käpt`n ist und es zerbrach mir das Herz, als ich ihm nicht helfen konnte als er es am meisten gebraucht hatte, noch das ich ihm bei der Trauer über den Verlust seines Bruders beistehen konnte. Aber jetzt wo wir endlich wieder zusammen sind, möchte ich alles anders machen und auch Robin hat mir Mut zugesprochen, dass ich es ihm endlich sagen soll. Sie ist die einzige die von meinen Gefühlen Bescheid weiß und mir schon vor dem Zeitsprung sagte ich solle mit ihm darüber reden, aber immer kam etwas anderes dazwischen oder ich bekam Angst es ihm zu sagen. Jedoch wollte ich es ihm heute endlich sagen und was passt da besser, als das Ruffy Nachtwache hat. Ich wartete bis alle schliefen und ging dann auf das Deck. Eine kühle Prise wehte durch mein Haar und ich bekam eine leichte Gänsehaut. Meine Augen suchten das gesamte Deck ab, bis ich ihn schließlich am Löwenkopf entdeckte. Ich ging auf ihn zu und mein Herz fing an schneller zu schlagen und meine Knie fühlten sich an wie Wackelpudding. Als ich hinter ihm Stand, atmete ich noch einmal tief durch, ehe ich ihn ansprach. Er drehte sich zu mir um und das Typische Grinsen zierte sein Gesicht. Ruffy „Hey Nami, was machst du so spät hier draußen?“ Nami „Ich wollte mit dir über etwas sprechen, etwas was mich schon lange bedrückt. Leider hatte ich nie den Mut mit dir darüber zu reden, naja bis jetzt“ Verwirrt schaute er mich an und ich fragte mich gerade, ob ich wirklich bereit bin, es ihm zu sagen. Immerhin haben wir uns erst wieder zusammen gefunden und dann komm ich gleich mit meinen Gefühlen an. Plötzlich wedelte eine Hand vor meinem Gesicht rum und ich kam wieder in die Realität zurück. Ruffy „Hey Nami, wolltest du mir nicht etwas sagen?“ Nami „Ähm, ja, Sorry ich war kurz in Gedanken“ Ich atmete noch einmal tief ein, bevor ich anfing mit sprechen. Nami „Also das was ich dir sagen will, fällt mir nicht leicht und ich habe Angst das es vielleicht etwas zwischen uns verändern wird, aber ich finde du hast ein Recht es zu erfahren. Ruffy ich liebe dich und das schon sehr lange, nur hatte ich nie den Mut es dir zu sagen, weil ich nicht weiß wie du dazu stehst und“ Ruffy „Hör auf“ Nami „Was?“ Erschrocken schaute ich Ruffy an, der sich umdrehte und Richtung Meer schaute. Ruffy „Nami es tut mir leid, aber das zwischen uns, wird nie mehr als nur Freundschaft sein“ Ich habe keine Gefühle für dich und werde es auch nie. Bitte gehe jetzt“ In diesem Moment zerbrach etwas in mir und schnell bin ich unter Deck gegangen. Ich ging ins Mädchenzimmer und als ich die Tür geschlossen hatte, setzte ich mich auf den Boden und lies meiner Trauer freien Lauf und fing an zu Weinen. Robin die dadurch Wach wurde, stand sofort auf und kam zu mir. Robin „Nami was ist den passiert?“ Nami „Ich habe es Ruffy gesagt“ Robin „Und es verlief nicht so wie du es erhofft hast“ Ich nickte nur und vergrub mein Gesicht in ihrer Schulter. Ich weiß nicht wie lange ich geweint habe, aber irgendwann muss ich doch noch eingeschlafen sein, da ich am nächsten Tag im Bett aufgewacht bin. Flashback Ende Am nächsten Tag habe ich Robin dann noch alles erzählt und war auch den ganzen Tag nur im Zimmer. Ich wollte ihm nicht begegnen und war froh dass Robin eine Ausrede für mich hatte. Jede Nacht aufs Neue, erlebe ich dieses Gespräch in meinen Träumen und Konzentrieren kann ich mich auch kaum noch auf mein Karten Zeichnen. Wie auch jetzt wieder, immer will ich weiter Arbeiten und ich sitze davor ohne dass ich anfange. Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich stand auf und ging ans Deck. In der Kombüse brannte noch Licht und ich hörte lautes Gelächter, anscheinend spielen die anderen gerade Karten. Ich stellte mich an die Reling und genoss die kühle Nachtluft und schnell bemerkte ich, dass etwas nicht stimmt. Der Luftdruck fällt und auch der Himmel ist voller dunkler Wolken und einige Regentropfen fielen vom Himmel. Noch wenige Minuten und wir bekommen einen heftigen Hurrikan. Schnell rief ich die anderen und das gerade Rechtzeitig. Der Regen wurde stärker und jeder Tropfen auf meiner Haut fühlte sich an wie ein Nadelstich. Als meine Freunde an Deck waren, verteilte ich die Befehle und jeder hatte zu tun aufrecht zu gehen, da die Wellen Meterhoch an das Schiff knallten. Ich wollte gerade zu Franky ans Steuer, als eine neue Welle gegen das Schiff schlug und ich gegen die Reling knallte. Sanji „Nami-Maus ist alles In Ordnung bei dir?“ Nami „Ja, alles Ok. Alle Teufelsfruchtnutzer in die Kombüse, es wird zu Gefährlich“ Ruffy „Wir können euch doch hier nicht alleine lassen“ Nami „Es ist aber zu Gefährlich für euch hier draußen“ Ruffy „Ich bin der Käpt`n und ich erteile hier die Befehle“ Nami „Aber ich habe als Navigatorin die Aufgabe euch sicher ans Ziel zu bringen und bei so einem Wetter seid ihr zusätzlich noch geschwächt“ Franky „Nami wo soll ich hin?“ Lysop „Sag mal ist der Sturm nicht bald vorbei?“ Nami „90 Grad Steuerbord, der Hurrikan ist gleich vorbei“ Ich wollte mich gerade wieder an Ruffy wenden, als erneut eine Welle das Schiff traf und so schnell konnte ich nicht reagieren, wurde ich getroffen und ging über Bord. Ich hörte noch die Rufe und Schreie meiner Freunde, ehe ich einen harten Aufprall spürte und alles Schwarz wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)