Bloody Moon [Alte Version] von Jayle (War der Krieg, nur der Anfang?) ================================================================================ Prolog: -------- Ich öffnete langsam meine Augen. Mein Körper fühlt sich schwer wie Blei an. Haben wir es geschafft? Ist der Krieg, endlich, vorbei? Meine Augen weiten sich. Ich liege in einer Lache Blut, weswegen ich mich leider, etwas, zu schnell erhebe. Mein Rücken schmerzt, wie tausend Kunai Stiche. Ich lasse meinen Blick schweifen. So viele Tode… Viel zu viele Unschuldige mussten sterben.. Was passiert war? Das weis keiner so genau. Ich hatte gerade meine Chunin Auswahlprüfung bestanden, Naruto Uzumaki war Hokage geworden und hatte geheiratet. Dann ging alles ganz schnell. Keiner weis wer sie waren und woher sie kamen. Doch wir waren nicht die Einzigen, die angegriffen worden sind. Alle Dörfer erlitten das selbe Schicksal, wie unseres. Seit dem lebten wir in Angst und kämpften, um die Unschuldigen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Ein Jahr ist das nun schon her. Ich erhebe mich vorsichtig, wobei ich die Verletzung an meinem rechten Oberarm, auch noch spüre. Diese verbinde ich mit einem Stofffetzen, welchen ich auf dem Boden finde. Warum kann ich mich nicht mehr daran erinnern, was passiert ist? Ich hielt mir meine Hand gegen den Kopf. Wo sind die ganzen Feinde hin? Was hatte das alles nur zu bedeuten? Und wo sind alle? Ich lasse meinen Blick erneut schweifen und hoffe etwas anderes, außer Tote Shinobi und Unschuldige, zu entdecken. Nichts. Keiner regt sich mehr. Mein Blick wird traurig. Was bin ich nur für eine miserable Medic – Nin? Ich konnte nicht nur meinen Sensei nicht retten, sondern auch meine Teamkameraden nicht. Tränen sammeln sich in meinen Augen, als ich mich an den Tod, meines Sensei, erinnere. Auch das Ableben, einer meiner Teamkameraden, musste ich mit ansehen. Beide starben, um mich zu beschützen, weil ich wichtiger für den Krieg war, als sie. Immerhin bin ich eine Medic – Nin….. Das dachte ich auch, bis der Krieg ausbrach. Ich kam irgendwann, gegen die Massen an Verletzten, nicht mehr an. Die Kunoishi, die mich die Kunst des Heilens lehrte, war Sakura Haruno gewesen. Was wohl mit ihr passiert ist? Ich hoffe, ihr und ihren Freunden geht es gut. Wenig später stoppe ich. Meine Augen weiteten sich, bei dem, was ich sehe. Konoha Gakure...meine Heimat...alles zerstört. Es ist nichts mehr da. Ich lege meine Hände auf die gegenüberliegenden Oberarme. Bin ich etwa die Einzige, die Überlebt hat? Was ist nur in der Zeit passiert, in der ich bewusstlos war? Warum bin ich das eigentlich gewesen? Das letzte, an das ich mich erinnere…. „Masao“ Was ist mit meinem anderen Teamkameraden passiert? Wenn es nur das wäre. Er ist auch mein Kindheitsfreund. Ich schaue mich unruhig um. Wo ist er nur? Er darf nicht auch Tod sein! Auch, wenn meine Kraft es eigentlich nicht zulässt, renne ich los. Währenddessen sehe ich mich weiter suchend um. Das Bild, welches sich mir erstreckt, ist einfach nur schrecklich… Ich habe in meinem Leben, noch nie so viele Tode gesehen. Ein Wunder, das mir bei diesem Anblick nicht mal ein wenig schlecht wird. Aber vielleicht hat mich der zu lange Weltkrieg, abgestumpft. Nach einiger Zeit wird mir kurz schwarz vor Augen und ich muss anhalten. Ich konnte Masao zwar nicht finden, aber unter den verstorbenen, welche ich bis jetzt gesehen habe, war er zumindest nicht. Plötzlich sehe ich im Augenwinkel, wie sich etwas oder vielmehr jemand, regt. Ich wende mich in dessen Richtung. Meine Augen weiten sich. Ich kenne diese junge Frau. Ich zögere nicht lange und renne schnell zu ihr. Ja, mein Kreislauf wird damit zwar nicht einverstanden sein, aber ich muss ihr helfen! Zu viele Menschen sind schon gestorben. Wenig später bremse ich neben der Schwarzhaarigen. „Ist alles okay?“, frage ich besorgt, was mein Blick ebenfalls widerspiegelt. Die junge Frau sieht zu mir auf und erwidert meinen Blick. Ich mustere sie kurz. Sie sieht wirklich nicht viel besser aus, als ich. „Gibt es noch mehr?“, ertönte, die Stimme der Schwarzhaarigen, leise. „I – Ich weis es nicht. Du bist die Erste, die ich gefunden habe. Hinata Uzumaki, habe ich recht?“, lächle ich leicht. Ich bin so erleichtert, jemanden lebendes gefunden zu haben. Ich knie mich vor sie. Anschließend tauschen wir Blicke aus, wobei sie mich fragend ansieht. „Naja, wer kennt dich nicht? Ich habe dich und deinen Mann immer bewundert. Ihr habt so viel durchgemacht, aber man hat es euch nie angesehen. Trotzdem…..trotzdem gönnte man euch euer Glück nicht..“, merke ich, wie ich beginne zu zittern und mir, schon wieder, die Tränen kommen. Ich verkrampfe meine Hände. Das hatten sie wirklich nicht verdient. Jedoch spüre ich auf einmal zwei Hände, auf den meinen. Ich hebe meinen Kopf und sehe in ein, mich anlächelndes, Gesicht. „Du bist lieb, weist du das? Dir hat der Krieg genau so zugesetzt wie allen Anderen und das Einzige, an das du denkst, sind Andere. Ich freue mich sehr, das du, ebenso wie ich, auch eine Konoha Kunoishi bist“, meine Augen füllten sich, nach diesen Worten, nur noch mehr mit Tränen. Ich kann Hinata schon fast nicht mehr erkennen, so verschwommen ist meine Sicht. Plötzlich nimmt sie mich auch noch in den Arm und streicht mir sanft über den Rücken. Ich beginne zu schluchzen. „Es tut mir Leid, das du das alles sehen musstest. Das war bestimmt schwer für dich. Aber ich bin da und ich versichere dir, das wir nicht die Einzigen sind, okay? Weist du, wenn ich etwas von Naruto gelernt habe, dann, niemals die Hoffnung zu verlieren und nicht aufzugeben“, sagt sie beruhigend zu mir. Und tatsächlich, ihre Worte halfen mir. Immerhin hat sie recht! Ich bin eine Konoha Kunoishi und mit dem Willen des Feuers geboren worden! Also wische ich mir schnell die Tränen weg und lächle sie an, so wie sie mich. „Sag mal, Hinata, weist du was passiert ist? Ist der Krieg jetzt vorbei? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was passiert ist“, ich bemerke, die Verzweiflung, in ihren Augen. Was war nur vorgefallen? Mich wurmt es, nicht zu wissen, was passiert ist. Doch scheinbar wusste sie mehr wie ich. „Weist du, es ist schwer zu erklären. Genau weis ich es auch nicht. Was ich aber weis, ist, das Naruto zum Schluss etwas gemacht hat. Plötzlich sind alle kämpfenden Shinobi bewusstlos geworden. Das letzte, was ich sah, bevor ich auch die Besinnung verlor, war sein typisches Grinsen“, erklärt sie. Ich denke genauer darüber nach. „Meinst du..“ „Nein! Naruto lebt, ebenso wie die Anderen. Ich glaube daran, das es unseren Freunden gut geht!“, erhebt Hinata sich und reicht mir ihre Hand. „Komm, wir werden uns mal gemeinsam umsehen. Vielleicht braucht ja jemand unsere Hilfe?“, ohne zu zögern, ergreife ich ihre Hand. Wo nimmt sie nur den ganzen Optimismus her? Immerhin kann es sein, das ihr Mann nicht mehr am Leben ist… Was allerdings auch bedeuten würde, das nicht nur der Hokage nicht mehr am Leben wäre, sondern auch der Held Konoha´s… Ich schüttle meinen Kopf. Positiv denken! Schließlich will ich doch auch meinen besten Freund wieder finden! „Wie ist eigentlich dein Name?“, ich blinzle. Habe ich mich noch gar nicht vorgestellt? Wie peinlich! Ich verneige mich schnell „Mein Name ist Mei, Mei Airisu!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)