„A quaint Dream“ von Gosick (Beginn) ================================================================================ Prolog: - Gelebte Träume - -------------------------- Obwohl nur wenig Licht in der frühen Stunde des Tages herrschte, offen gesagt riet Ich mehr auf den erst kürzlich vergangenen Sonnenaufgang, gewöhnten sich meine Augen nur stetig an die Helligkeitsverhältnisse. Jedenfalls sagte mir mein Gefühl, dass es wohl nicht Abend sein würde. Leicht benommen verweigerten mir meine Beine zuerst das Aufstehen, doch nach einigen wackeligen Versuchen war es mir möglich, das Gleichgewicht zu halten, während die linke Hand angestrengt meine leicht fiepende Stirn hielt. „Wo zum Teufel bin ich gelandet? Wie heiße Ich? Ich heiße, mein Name ist Nar...Na...Ka..“ Jedes einzelnde Wort kam recht beschwerlich hervor. So als wäre mein Mund der Aussprache nicht mehr mächtig. Allgemein fühlte sich jeder Muskel, jeder Knochen in meinem Körper an wie ein elendiger Fremdkörper. Bereits wenige Sekunden später wich dieses Gefühl einem Anderen, Unbehagen. Stück für Stück entglitten mir Erinnerungen, Gesichter verschwanden spurlos in der alles verschluckenden Finsternis. Selbst wenn ich imaginär meine Hände nach ihnen ausstreckte, ich erreichte Nichts. Instinktiv warf sich mein Körper gegen einen in der Nähe befindlichen kleinen Felsen und ich zog mein Kunai, um damit so viel Wissen wie nötig in den Stein zu ritzen, bevor letztendlich reine Leere eintrat. Stift und Zettel wären wirklich ein Segen gewesen. Dieser Körper, dem eigenen Willen so fremd, machte es einem nicht gerade leicht, präzise Zeichen in den Stein einzumeißeln. Unter größter Anstrengung stach ich Zeichen für Zeichen einzelnd hinein, doch noch ehe das Bildhauer Kunstwerk beendet wurde, fiel ich wieder in Richtung Boden. Dann, wurde alles schwarz. Doch für wie lange diesmal? Wieder schlug ich die Augen auf, aber sofort bemerkte Ich, dass der Untergrund wesentlich weicher war als der Vorherige. „Man, endlich bist du wach! Warum zum Teufel schläfst du eigentlich mitten auf der Straße? Bist du bescheuert?“ Hatte mich jemand gefunden und woanders hin geschleppt? Die weibliche hohe Tonlage erweckte vertraute Erinnerungen. Während ich meinen schlaffen Körper aufrichtete, bekam die umliegende Welt auch endlich wieder eine visuelle Form. „Hey, bekomme ich auch mal eine Antwort von dir, du Depp vom Dienst?! Erde an Kanba, Halloo.“ Ach ja, stimmt. Auf Fragen gab man bekanntlich antworten. Für einen Augenblicklich vergass Ich bereits die nette Gesellschaft. Erstmal richtig wach werden, dann antworten. Dazu gehörten Augenreiben, gähnen sowie ein unverständliches 'Hhmm?' abzugeben, obwohl man ja alles eigentlich sofort verstanden hatte. „Ich weiß nicht wovon du sprichst. Verdammt, mir tut alles weh...“ Kennt ihr das, wenn man mit einer Situation so dermaßen überfordert wird, dass einem nicht einmal gescheite Antworten einfallen? Sagte sie eben Kanba? Das war wohl mein Name, oder? Ah, jetzt kam mein Gehirn langsam wieder aus der Trance heraus. „Na klar tut dir alles weh! Du hast ja auch wieder bis der Arzt kommt trainiert und im Dorf ausgeholfen. Mich wundert es, dass du überhaupt noch so etwas wie Erschöpfung verspürst.“ Ich lachte. Warum tat ich das? Nach einer kurzen Pause nochmals. „Natürlich verspüre ich das.“ „Ach, wirklich?“ „Manchmal.“ „So siehst du auch aus.“ „Ach, wirklich?“ „Manchmal." Keiner von uns lachte über dieses spontan wörtliche Phrase. Wir straften uns mit Schweigen. „Kackbratze...“ Ich musste prusten, während sie seelenruhig sitzen blieb und keine Miene verzog. „Hab wohl gewonnen, was?“ „Äh, das war ein Kampf?!“ „Selbstverständlich. Wie immer.“ Das musste wohl oder übel stimmen. Es fühlte sich immerhin so vertraut an, dieses ruhige Gefühl der Niederlage. „Hey...“ „Was los. Du klingst so ernst?“ „Ich liebe dich wohl.“ Nach diesem Satz schwiegen wir beide kurz. Solange, bis sie lachte und mir meine roten zersausten Haare durchwuschelte. Noch bevor irgendein Wort der haarigen Unruhe meinerseits kommen konnte, führte sie ihre zarten dünnen Lippen an meine. Sofort vergass ich meine geplanten Worte, ließ mich treiben von dem überwältigendem Gefühl des emotionalen Erfolges. Sie nahm ihre Lippen sanft zurück und sah verstohlen zur Seite. Eine ihrer Hände spielte mit einer der langen Haarsträhnen. „Wie's aussieht gewinnst du auch mal.“ Ihre leicht zitternde Stimme ließ mich erschaudern, aber im guten Sinne. Sie brachte mich zum breiten Schmunzeln. „Ach, wirklich?“ Sofort sprang mein Tonfall in den sarkastischen Bereich, begleitet von einer liebevollen Note Männlichkeit. Sie schmiegte sich an meine Schulter und entließ ein herzhaftes kichern. „Hmhm, Manchmal, ja.“ Plötzlich übermannte mich die Geborgenheit der Situation, indem ich meinen Kopf an ihrer Schulter ruhen ließ. Ich war immer noch hundemüde, daran konnte auch das Geplänkel nichts ändern. Kaum fünf Sekunden später fielen mir die Augen zu, und zum dritten Mal fragte ich mich selbst, wer ich genau bin... Wenn man das nächste Mal aufwacht, könnte die Welt bereits eine völlig Andere sein. Wer hätte denn ahnen können, dass mir das gleich drei mal hintereinander passiert? Immer lauter werdende Stimmen schreckten mich aus dem Halbschlaf, doch zu spät. „Isamu Kanba!“ Wer schrie dort so hallend? Noch bevor irgendeine Zelle meines Körpers ordentlich lief, erwischte irgendein wahnsinniges schnelles kleines Flugobjekt meine Stirn, sodass ich krachend vom Stuhl fiel, beide Hände meine Stirn haltend. Was in aller Welt war das? Unverzüglich entdeckten meine zusammengekniffenen Augen ein Stück weißer Kreide am Boden. Danach schallte lautes Gelächter durch den Raum, der jedoch schnell wieder verstummte. Direkt neben mir stand eine zierliche Frau mittleren Alters mit ausdruckslosem Blick, einer netten Figur und einem schwarzen schulterlangen Zopf, die eine äußerst bedrohliche Haltung einnahm. Sie schnaubte förmlich. „Na, wieder wach, du Faulpelz? Wenn du noch einmal in 'meinem' Unterricht den Tisch vollsabberst, bist du geliefert. Hast du das verstanden?!" Uff, die bedrohliche Mimik hatte gesessen. Nachdem sie wieder zurück an die Tafel marschierte, fiel mir alles wieder ein. War das alles eben nur ein merkwürdiger Traum? Jedenfalls missglückte jeder Versuch, ein weiteres Mal den ganzen Traum ins Gedächtnis zu rufen. Von der Seite streifte mich eine winzige Papierkugel am Kopf und unterbrach jegliches Denken. Mein Sitznachbar lächelte mir entgegen, deutete dabei auf einen Satz, welchen er in sein Notizheft geschrieben hatte, um nicht ebenfalls vom Stuhl zu rasseln. '- Was ist los mit dir? Haste dich überarbeitet gestern? Erzähl mir alles. Ist ja eh gleich Schluss für heute.- ' Dieser merkwürdige Typ hieß Shokousei Akari, mein bester Freund. Und gestatten Sie, der Typ, der endlich den Halbschlaf überwunden hatte, mein Name lautete wie bereits erwähnt, Isamu Kanba! Nennt mich verrückt, aber ich werde einmal der beste Hokage aller Zeiten werden! Bitte lesen Das Geschriebene hier drüber ist kein besonders treffender Prolog. Es diente eher der Auffrischung. Meine letzte FF ist etwas her, um mit diesem 'Vor-Kapitel' habe ich etwas geübt. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem für den Anfang, bevor es richtig los geht mit der Story rund um die Stirnbandfetischisten, hehe. - Diese Fanfiction wird in einer ziemlich abgeänderten Naruto-Welt spielen, dass der Grundidee zwar ähnelt, jedoch aus sehr vielen Konzepten besteht, die es in der originalen Story nicht gab. Ich wünsche euch viel Spaß bei einer mal "Etwas ganz Anderen" Geschichte rund um Naruto! Es erwarten euch neue Charaktere, neue Ideen rund um das Thema Chakra und Jutsu sowie eine neue mitreißende Story! - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)