Master and Slave - Gefährliches Theater von CeBe13 (Wenn aus einem Theater plözlich bitterer Ernst wird) ================================================================================ Kapitel 48: Drei Frauen ----------------------- Nicht nur in Angelus Schlafzimmer wird noch nicht sofort geschlafen, auch bei Darla, Tara und Kennedy kehrt nicht direkt Ruhe ein. Keine der drei Frauen kann hinterher sagen, wie es angefangen hat, doch irgendwann wird aus Belanglosigkeit wie ‚schönes Nachthemd‘ oder ‚hast du die Stickerei selbst gemacht‘ etwas anderes. "Kennedy, was ist los, du hast gar nichts mehr gesagt?" "Wie käme ich dazu in eurer Anwesenheit etwas zu sagen, ich habe schon zu viel gesagt." "Kennedy, was ist los?" "Hat es Djoser euch nicht gesagt?" "Was gesagt? " "Wer ich war, was ich war, bevor ich seine - Tarnung - wurde." "Er hat gesagt, dass er dich von früher kennt und dass er sehr froh ist eine Frau gefunden zu haben, die ihm den Anschein eines ehrbaren Mannes gibt." Das Lachen von Kennedy ist so falsch, dass sich jetzt Darla in das Gespräch einmischt. "Kennedy, was ist los? Willst du es mir nicht sagen? " "Das kann ich nicht, und wenn ihr mich kennen würdet, würdet ihr es auch nicht wolle, beide nicht." "Kennedy ich bin auch die - wie sagtest du - Tarnung eines Mannes, aber ich genieße die damit verbundene Freiheit, was treibt dir die Tränen in die Augen? Hattest du gehofft, dass er dein Ehemann würde? Wusstest du nicht …" "Doch, er hat sich irgendwann getraut mich zu fragen, ob ich ihn heiraten würde, ohne die Ehe mit ihm zu vollziehen. Ich fand die Wortwahl so süß - er war eigentlich sehr schüchtern. Ich wollte, doch dann musste er ins Gefängnis. Ich war nicht immer eine ehrbare Frau" "Kennedy, warum erzählst du das alles?" "Weil ich keine Lüge mehr leben will." "Du willst Djoser verlassen?" "Nein, das will ich nicht …" "Was ist es dann. Warum setzt du seinen guten Ruf aufs Spiel, indem du sagst, dass er eine nicht ehrbare Frau geheiratet hat?" "Ich, ich weiß es nicht es ist einfach so aus mir heraus gesprudelt, vielleicht liegt es daran, dass heute Liam so offen war. Ich finde ihr solltet wissen, dass ich eine Lüge lebe." "Kennedy, das tun wir alle." "Ihr werft mich nicht raus?" "Nein." "Aber ich war nicht immer nur ehrbar." "Ja, und was bist du jetzt?" "Aber wie könnt ihr das akzeptieren?" "Ich tue es einfach, das ist etwas, was ich von Liam gelernt habe, es ist nicht so wichtig wo jemand herkommt, sondern was ihn antreibt." "Ja, Angel hat seine Freunde nie spüren lassen, das er ihnen Standesgemäß weit über ist. Selbst mich nicht." "Tara, was willst du damit sagen." "Liam weiß, dass ich als Sklavin geboren wurde, doch er behandelt mich wie seinesgleichen." "Du wurdest als Sklavin geboren?" "Ja, My Lady …" "Darla." "Er hat selbst euch, als seiner Frau nicht erzählt?" "Nein. Warum sollte er, solange es nicht relevant ist, ist es auch nicht wichtig." "Jetzt weiß ich, warum Djoser immer sagt, dass ihr und Liam etwas Besonderes seid." "Ich habe es grade schon gesagt, Darla, nicht ihr und My Lady - das ist … nicht nötig." Bei sich denkt Darla, dass es wirklich ein seltsames Schicksal ist, dass sie sich ihr Schlafgemach mit einer ehemaligen wahrscheinlich Hure und einer ehemaligen Sklavin teilt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)