Master and Slave - Gefährliches Theater von CeBe13 (Wenn aus einem Theater plözlich bitterer Ernst wird) ================================================================================ Kapitel 31: Feierliche Kleidung ------------------------------- Dann kommt der große Tag näher, Morgen wird gefeiert. Alles ist vorbereitet und wartet auf die Gäste aus London. Da diese alle mit dem gleichen Schiff kommen, kommen auch alle Gleichzeitig auf dem Anwesen der Dexters an. Jetzt zeigt sich wieder, wie gut Darla und Liam als Team sind, und wie wichtig es ist, dass auch die Bediensteten mit zum Team gehören. Jeder hat seine Aufgabe und für die ist er verantwortlich. Ben und seine Stallburschen spannen aus und versorgen die Pferde, dazu haben sie für die Zeit Verstärkung durch die Jungen bekommen. Die Mädchen zeigen den Kutschern die Betten in den frisch renovierten Unterkünften, in denen alle Dienstboten schlafen. Die Zofen und Kindermädchen in dem einen Raum, und die männlichen Bediensteten in dem zweiten Raum, Ben hat die Trennwand extra eingezogen, um auch den Bediensteten ein Mindestmaß an Privatsphäre zu gewähren. Die Räume sind trocken und warm, und Angelus hat die Anweisungen gegeben noch ein paar Betten bauen zu lassen, so dass jeder in einem eigenen Bett schlafen kann. Die Matratzen sind frisch und aus Stroh, mit reinen weißen Laken bezogen. Als er durch das offene Fenster hört er, wie sich die Kinder erzählen, dass einige Bedienstete der Gäste gestaunt haben, weil sie mehr Komfort als zu Hause haben, gestattet er sich ein Lächeln. Tara und Kennedy übernachtet bei Darla, Xander und Anya ziehen für die Zeit mit in die Wohnung der Familie der Küchenmagd. Die Kinder von beiden Familien übernachten, genau wie Dawn, auf dem Heuboden. Faith hat mit der Küchenmagd und ihrem Mann ein richtiges Nest gestaltet. Willow, Oz und das Baby bekommen das kleine Gästezimmer am Ende des Flurs, da haben sie die meiste Ruhe. Die Überlegung, wer wo und mit wem in einem Zimmer übernachtet hat Darla sehr viel Kopfzerbrechen bereitet, doch es zahlt sich aus. Selbst die Männer, die sich das große Gästezimmer teilen müssen sind zufrieden. Für die erste Nacht sind es nur Lorne und McDonald, da Andrew und Giles erst nach dem Fest bei Dexters übernachten. Auch Wesley kommt später. Da Djoser und Penn nicht getrennt schlafen wollen, aber weder Djoser bei den Dienstboten, noch Penn bei den freien Männer einquartiert werden kann ziehen die beiden zu Angelus und William. Am Vorabend der großen Feier kommt es zwischen William und Angel zum Streit. "Das kann nicht ernst gemeint sein. Das soll ich anziehen?" "Aber sicher. Es steht dir." "Muss das wirklich sein?" "Wir haben Gäste." "Herr, ich weiß, aber die kennen mich doch alle." "William, ich werde mich mit dir nicht streiten, du ziehst an, was ich dir sage." "Mein Herr und Gebieter, wie ihr es wünscht." "So schlimm ist es auch nicht." "Herr, dieser unwürdige Sklave bittet seinen Herrn um Vergebung für sein schändliches Verhalten." "William, lass das." "Herr, euer Wunsch ist mein Wille." Willow, Tara und Anya kommen schwatzend den Flur entlang, sie werfen einen irritierten Blick auf Djoser, der vor Liams Tür steht wie ein Türwächter bei einem König, der neben ihm kniende Penn verstärkt den Eindruck noch. "Hallo Ladys, ich kann euch nicht zu ihm lassen, er ist gerade dabei sich für heute Abend einzukleiden. Kann ich euch helfen?" "Nein, wir wollten nur sagen, dass wir fertig sind und pünktlich mit dem Essen anfangen können." Djoser will grade zu einer Antwort ansetzen, als sich die Tür öffnet und ein sichtlich verärgerter Angelus heraus tritt. "Ah, Angelus, wir dachten schon, dass du noch etwas Zeit brauchst." "Nein, wir sind fertig." Anya wirft einen Blick auf William, der mit Stahlring und Lendenschurz bekleidet neben seinem Herrn auf die Knie geht. "Du hättest ihm wenigstens für heute Abend gestatten können ordentliche Kleidung zu tragen." "Das geziemt sich nicht für einen Sklaven." Anya hat sich schon umgedreht und geht mit den anderen beiden zurück in das große Wohnzimmer, in dem gemeinsamen gegessen wird, da das Esszimmer zu klein ist. Sie sieht weder, dass Angelus mit den Augen rollt, noch hört sie das unterdrückte Lachen von Djoser. Penn schließt die Tür zum Schlafzimmer und Djoser reizt Anblick des Anzugs, der auf dem Bett liegt, zu einem weiteren Kommentar. "Wirklich Angel du hättest William für heute Abend einen Anzug kaufen können." "Da hat Djoser ganz Recht." kommentiert Anya die Aussage von Djoser und Angelus steht kurz vor einem Wutausbruch. So leise, dass es nur Djoser und William hören warnt Angel seinen Freund. 'Noch ein Wort zu dem Anzug, und du wirst es bereuen'. Laut sagt er: "Heute wird doch noch nicht gefeiert, warte erstmal ab, was er morgen trägt." "Wie ich dich kenne machst du ihn hübsch: Manschetten und ein Halsband. Vielleicht auch noch einen Ring - oder planst du für morgen zwei Ringe?" "Willow, du bist jetzt eine verheiratet Frau, du solltest dich etwas zurück halten." "Oz hat sich in mich verliebt, so wie ich bin, so wie ich war. Meinst du, dass ich das riskiere indem ich mich ändere?" "Bitte nicht." Oz hat nur den letzten Teil des Satzes mitbekommen und gib seiner Willow einen Kuss. "Ich liebe dich, so wie du bist. Für mich brauchst du dich nicht ändern." "Das habe ich auch nicht vor." Willow zieht Oz zu einem Kuss zu sich, den sie erst unterbrechen, als Angelus fragt, ob sie Zunge zum Abendessen wollen." "Mein lieber Mann, manchmal bist du einfach unmöglich." "Ich weiß, aber normal ist doch langweilig." "Stimmt normal kann jeder." "Liebe Freunde, lasst uns essen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)