Alles nur Nervensache von Akuma6666 (Die Tabula- Beere) ================================================================================ Kapitel 3: Fieber ----------------- Das Kapitel ist noch nicht ganz fertig. (Glaub ich, aber ich habs trotzdem mal hochgeladen! ..................................................................... ... Kapitel 3... Fieber "Sanji, Frühstück!!!!" Wie? Was? Ich wurde brutal aus meinem Traum gerissen und spürte wie ich hart gegen etwas stieß. Nur halb in der Welt der Wachen befindend erhob ich verwundert meinen Kopf und schaute mich um. Ich lag in der Küche auf dem Boden und war beim Aufschrecken von der Bank gefallen. Au. "Frühstück?", wiederholte die schrille Stimme über mir. Ich öffnete die Augen ganz und erkannte Ruffys Sandletten. Wer sollte das denn auch sonst sein? Eine scheiß Art so geweckt zu werden. Ich stützte mich auf meine Arme und stand auf. Warum hatte ich über Nacht keinen Herzinfarkt erlitten und war tot? Ich reckte mich kräftig. Mein Genick krachte laut, als ich den Kopf dehnte und ich fühlte mich wie gerädert. "Was gibt's?", stichelte der Strohhut und grinste breit. Mann, auch wenn er keine Teufelsfrüchte gegessen hätte, könnte er ne Banane quer fressen. So ein Großmaul. "Erst mal eine auf den Deckel, weil du mich geweckt hast!", motzte ich und verpasste ihm ne heftige Kopfnuss. "Hey, pass bloß auf meinen Hut auf!", schrie er wütend zurück. Stimmt ja. Sein Heiligtum. "Pfannekuchen?", fragte ich und holte die Pfanne aus dem Schrank. "Klar! Mit Fleisch?", kreischte Ruffy vor Freude und all sein Zorn war wie weggeblasen. Als ich begann den Teig zusammen zurühren, fiel mir auf, das Zoro seinen Platz verlassen hatte und verschwunden war. "Mach viel, ja?" "Willst du mich verarschen? Ich mach dir so viele Pancakes, das du daran erstickst!", provozierte ich und schüttete noch mehr Milch in die Schüssel. "Darauf freu ich mich!" Ich lachte bei so viel Naivität und pfiff etwas vor mich hin, während der Kapitän nach draußen stürmte um sich auf seine dumm-dämliche Figur zu setzten. Wie lange hatte ich wohl geschlafen? Ich fühlte mich unglaublich fitt, auch wenn ich unsanft aus dem Schlaf geholt wurde. "Morgen Sanji." So, jetzt war der Morgen wieder perfekt! Ich fuhr herum und strahlte Nami an. "Namilein! Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?" "Ja, danke. Und du..." "Warte, ich mache einen frischen Orangensaft für dich!" Wie fast jeden Morgen rannte ich zu den Orangenbäumen und pflückte die schönsten. Als ich mich auf den Rückweg machte, fiel mir auf, wie Ruffy auf der Galionsfigur saß und Zoro zuschwalte, der an der Brüstung lehnte. Der Kerl war wohl wieder gesund. "Ach. Machst du mir auch einen Saft?" Lysop steckte den Kopf um die Ecke und linste mich durch seine komische Brille hin an. War anscheinend gerade beim Konstruieren. "Im Kühlschrank ist noch ne Flasche Saft!", gab ich zurück und bog in die Küche ein. "Nur ein Schluck! Ich brauche frische Vitamine! Wusstest du das Saft aus Flaschen giftige Konservierungsstoffe haben, die mein Gehirn langsam auffressen???" "Na dann hast du ja schon viel Saft aus Flaschen getrunken." Mit dem Satz beendete ich das Gespräch und halbierte die ersten paar. "Wenn was übrig ist, ruf ich dich.", fügte ich noch hinzu und ich sah ein lachen auf Lysops Lippen, bevor er wieder verschwand. Ich wollte man heute morgen nicht so sein. Heute wollte ich mal ausnahmsweise jedem was hinstellen. War selten genug, das ich mir die Mühe machte, für die Jungs Früchte auszudrücken. ... "JUNGS! ESSEN!", brüllte ich quer über das Schiff und musste nicht lange warten bis Ruffy angeflogen kam und Lysop hinterher hechtete. Noch bevor sie überhaupt saßen, fingen sie an die Pfannekuchen von den Tellern zu packen. Tja, aber ich hatte mich mit der Menge selbst übertroffen und ich sah zu wie meine geliebte Nami sich Zucker und Zimt darüber streute. Mir fiel nicht sofort auf, das der Platz neben mir frei war, erst dann stand ich auf um den fehlenden zu holen. Er saß mit Sicherheit noch da, wo ich ihn zuletzt gesehen hatte. Erraten. Er sonnte sich noch immer am Reling. "Es gibt essen! Willst du ne Sondereinladung?" Keine Antwort. Zoro schlief weiter. "HEY!", schrie ich und trat ihn in die Seite. Fassungslos riss er die Augen auf, bevor er zur Seite kippte. "Essen!" "Verdammt, was soll das?", erkundigte er sich und machte dabei einen müden Eindruck. Er erblickte mich und ich konnte mir schon vor Augen führen, dass er gleich aufspringen und mich anfallen würde. Keine Reaktion. Er lag noch genauso da und stierte mich von unten an. Also ob es ihm direkt egal gewesen wäre, schloss er wieder die Augen und ließ nur ein langgezogenes Seufzen von sich. Hä? Hallo? Ich hab dich gerade getreten! Richtig feste. "Hallo?" Ich schupste ihn immer wieder mit dem Fuß in die Rippen, aber er machte sich nicht einmal die Mühe, die Augen zu öffnen. Wie jetzt? "Zoro?" Ich bückte mich und hielt ihm die Nase zu, da er den Mund geschlossen hatte. Das half auch nicht. Ja, ja. Atme durch den Mund! Ich holte aus und schlug ihm auf die von gestern geprellte Schulter. Ha! Das hat gesessen! Schreiend fuhr er hoch und das nächste was ich nah sah, war seine Faust und die landete genau auf ... "AHHHH, meine Nase, du Arschloch!", fluchte ich und fiel zurück auf meinen Hintern. "Du hast angefangen!", fauchte er. Ich rieb mir die Nase und wischte das Blut weg, welches angefangen hatte stark zu laufen. "Schau dir bitte das an, du verdammter..." "Lass mich in Ruhe." "Nee!", meckerte ich fast wie ein Ziegenbock und presste die Hände befehlend an meine Hüfte. "Mach ich nicht! Essen!" "Kein Hunger", schnaufte der grünäugige und legte sich erneut hin. Ja, das wird ja immer schlimmer! Jetzt hat er auch noch keinen Hunger!? "S Gibt Pfannekuchen!", stocherte ich weiter. Das konnte es doch gar nicht geben. "Die sind gut wenn man Fieber hat!" Wieder keine Antwort. "Gut, dann halt net!" Ich nahm es immer persönlich, wenn jemand mein Essen nicht probieren wollte, also ließ ich ihn allein und machte kehrt in die Küche. Verreck doch! Ich setzte mich zu den anderen, die noch immer über die Teigteller herfielen. "Wo if'n Foro?", nuschelte Ruffy und spuckte dabei einige Essensstücke durch die Luft. Angewidert verfolgte ich die Krümel mit den Augen und wich denen aus, die mir zu nah kamen. "Hat keinen Hunger!" "Bekomm ich seine Portion?", erkundigte sich Lysop. Er hatte die Frage noch nicht einmal fertig gestellt, als er schon mit Ruffy um den größeren Anteil kämpfte. Wow. Schmeckt wohl sehr gut heut. Mann kann aber bei einem so spitzenmäßigen Koch wie mich nichts anderes erwarten! Die andern beobachtend führte ich die Gabel zum Mund und versuchte zum ersten mal meine Fladen. Na ja. Fehlt Zucker. ... Ich spülte das Geschirr und Lysop trocknete ab. Eigentlich was das Zoros Aufgabe, aber wer mein essen nicht mag, kann mir gestohlen bleiben! Das heiße Wasser lief mit über die Hände, als ich die Pfannen mit dem Schwamm schruppte und dabei Löcher in die Luft starrte. Aufregend, das Spülen! Der Lockenkopf neber mir prahlte seit einer halben Stunde über seine Abenteuer, die er angeblich schon erlebt hatte. Ich hörte ihm nicht zu und verstand vielleicht jedes zehnte Wort, wenn überhaupt. Kochen tue ich ja leidenschaftlich gerne, aber spülen? Ich weiß noch wie Ruffy zu uns aufs Baratié gekommen war. Ich glaube er hat dort zum ersten mal in seinem Leben versucht das Geschirr zu säubern. Was ein Chaos er in der Küche verbreitet hatte, war schon nicht mehr in Worte zu fassen. Ich hab Patty selten so wütend gesehen, wie zu dem Zeitpunkt, wo er die fast dreistellige Zahl an Teller zerbrochen vor sich liegen sah. Ach ja. Das ist jetzt erst einmal vorbei. Wenigstens bis ich den All Blue gefunden habe. Dann werde ich sie besuchen. Ich drückte den letzten Teller in Lysops Hände, bevor ich den Stöpsel zum Abfluss zog und aus der Küche schlenderte. Ob Don Creek sich noch mal blicken gelassen hat? Ich hoffe es nicht! Für ihn! Denn ich werde es ihm noch heimzahlen, das er Jeffs Schiff beschädigt hat! Ich richtete mein Gesicht gen Himmel und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Ruffy hatte es diesem Angeber ganz schön gezeigt. Und Gin... Warum müssen eigentlich immer alle versuchen mir das Leben zu retten! Als ob ich nicht selbst auf mich aufpassen könnte!!! Ich blieb stehen und senkte den Kopf. Ich hätte zwei mal sterben sollen, wurde aber immer von jemanden mehr Feind als Freund gerettet. Das ist ziemlich belastend! Scheiße, so genau hab ich da noch gar nicht nachgedacht. So in Gedanken versunken setzte ich mich vorwärts, als ich plötzlich auf etwas weiches trat, stolperte und auf die Knie fiel. "Verflucht, was war denn das?" Ich hatte Glück. Ich hatte mir die Hose nicht zerrissen, aber weh tat es trotzdem. Meine Kniescheiben brannten und fühlten sich an, als hätten sie ihren eigenen Herzschlag. Nach dem zu sehen über was ich gestrauchelt war, drehte ich mich zurück. "Zoro!", quetschte ich unter einem Gleich- bring- ich- dich- um- Ton hervor. Der Trottel lag mitten im weg und hielt ein Nickerchen! Ich war auf sein linkes Bein getreten. Rasend vor Wut, wirbelte ich herum und wollte im einen Tritt verpassen. Den Angriff konnte ich gerade noch zurückhalten. Ich senkte das Bein und hielt inne. Der auf der Seite Liegende war schweißgebadet und zitterte am ganzen Körper. Was ist denn mit dem los? Er schnappte nach Luft, als ob sein Leben davon abhinge. Ähm... Ich bin das erste mal in meinem bisherigen Dasein sprachlos. Langsam legte ich meine Hand auf seine Schulter und drehte ihn auf den Rücken. Selbst durch den dicken Stoff seines Shirts konnte ich die enorme Hitze spüren, die von ihm ausging. Vergleichen mit der Temperatur, die er noch am frühen morgen gehabt hatte, war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wo zum Henker hat der Kerl sich dieses Fieber eingefangen? Und was soll ich jetzt machen? Wenn man selbst noch nie krank gewesen war, woher sollte man dann wissen was zu tun war? Ich jumpte auf die Beine und rannte quer über das Schiff, sprang vom oberen deck nach unten, schlitterte zur Tür, verschwand im Inneren und begann Nami zu suchen. Falls ich hier jemanden das Vertrauen entgegenbringen konnte, der er sich mit Krankheiten und so auskannte, dann konnte das nur meine Angebetete sein. Ich stürmte die Treppe zu ihrem Zimmer runter und rief schon auf dem halben Weg ihren Namen. Das Mädchen hatte sich an ihren Tisch gesetzt und war am Seekartenzeichnen. Sie drehte sich nach mir um um zu erfahren, warum ich so einen Radau machte. "Nami- Schatz!", keuchte ich uns ließ mich auf den Stuhl neben ihr fallen. "Was ist denn los?", fragte sie und ließ ihre Feder sinken. "Da.. ich meine ... er....nein... Zoro" Das hast du jetzt toll gemacht! Darfst dir nachher auch nen Schokopudding kochen! Hol erst mal Luft!!! Was denkt Nami jetzt von dir? Zu dumm zum reden heute, ja? "Verschnauf erst mal! Was ist mit Zoro? Habt ihr wieder was kaputt gemacht?" Sie blickte skeptisch. Warum nur? Vielleicht, weil der Schwertfuchtler und ich gerne das Schiff auseinander nahmen?! Ich atmete zwei mal tief durch, bevor ich Luft holte. " Nein. Er liegt oben auf dem Deck! Ich glaube es geht ihm nicht sehr gut." Sie zog die Augenbrauen nach oben. "Was hat er denn?" "Fieber!", schnellte es mir von der Zuge und im Bruchteil einer Sekunde stand ich schon wieder und hibbelte nervös. "Es scheint ja schlimm zu sein. Du bist total durch den Wind, Sanji." Mit diesen Worten schraubte sie das Tintenfass zu und folgte mir. Ja warum bin ich eigentlich so aufgeregt? Man oh man. Jetzt mach ich mir um mich auch Sorgen! ... Nami saß neben seinem Kopf und fühlte Zoros Stirn. "Er ist ja kochend heiß! Hey!", gab sie kopfschüttelnd von sich und tätschelte ihm die Wangen. Ich beobachtete sie und beugte mich über ihre Schulter. Der Kranke zuckte mit den Augen, als Nami ihm eine ziemliche Ohrfeige verpasste. Geschieht ihm recht! Langsam öffnete er die Lieder und blinzelte uns verwundert an. "Was is'n los?", fragte er hörbar geschwächt. "Na wenigstens lebt er noch. Komm helf mir mal, Sanji." Sie packte seinen Arm und wartete bis ich ihr half, den anderen hochzuziehen. Zoro schien überhaupt nicht zu registrieren, was wir taten und hing mehr schlecht als recht an mir. ... Als die rothaarige von dem Schwertkämpfer abgelassen hatte, knackten ihm die Beine wieder kraftlos zusammen. Ich gab ihm einen Stoß und sah zu, wie er auf das Sofa fiel. Zoro seufzte lange und schaute mich durch seine blutunterlaufenen Augen hin an. Er fing an zu husten und legte die Beine nach oben. Ich spürte wie sich ein ungutes Gefühl in mir breit machte, als ich ihm eine Decke überwarf und mich dann von ihm abließ. Nami hatte den Raum verlassen um das Fieberthermometer zu holen. So, wenn du dich jetzt geschickt anstellst, kannst du ihn mit dem Kissen ersticken und keiner würde etwas merken! Ok. Das hab ich jetzt wirklich gedacht, ne? Wie beängstigend! Ich griff nach dem Hocker der in der Ecke stand und schob ihn vors Bett. "Ich finds kalt hier, du nicht?", wollte er kaum wahrnehmbar wissen und schloss die Augen wieder. "Nein, kein Meter!" "Zieh dir trotzdem was an! Kein schöner Anblick!" Manchmal spricht der Mensch in Rätseln. Als ich an mir heruntersah und bemerkte, das ich ja nur in Hose und Schuhe bekleidet war zog ich mir das Hemd über, welches über dem Regal hing. Das hatte ich ganz vergessen und überhaupt nicht gemerkt, das ich es nach dem Schlaf in der Küche gar nicht erst angezogen hatte. Zoro schloss die Augen und zog die Decke bis zum Kinn. ............................................................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)