Find your own way von Kokoro-Tamashi ================================================================================ Kapitel 32: Überschwemmen der Gefühle ------------------------------------- Manche Gefühle machen uns sprachlos, die bringt der Kopf nicht übers Herz. Ernst Ferstl   *.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:*Mimi*.:。✿*゚’゚・✿.。.:*   „Ahhh, dieser verdammte Kuchen“, fluchte Mimi erneut, während sie versuchte aus dem Teig, der Lebensmittelfarbe und der Modelliermasse kleine Fußbälle zu formen. „Wow, der Kuchen sieht wirklich toll aus“, trällerte Luna fröhlich, als sie die gemeinsame Küche der Mädchen-WG betrat. „Der Kuchen ist noch lange nicht fertig und ich muss mich auch noch zurechtmachen und die Party beginnt in ein paar Stunden“, jammerte Mimi und wirkte traurig. „Ich kann leider nicht backen, aber, wenn ich dir irgendwie helfen kann sag Bescheid“, bot die Grünhaarige ihre Hilfe an, in dem Moment gelang Mimi den vierten Fußball in Miniaturform fertig zu stellen und sie klatschte begeistert in die Hände von Luna. „Es reicht, wenn du da bist.“ Mimi wusste einfach nicht was sie Taichi zum Geburtstag schenken sollte, sie wollte ihm was Besonderes schenken, etwas Persönliches, aber irgendwie wusste sie nicht was, als Sora dann spielerisch meinte: `Schenk ihm was zu essen, da freut er sich immer. ` dämmerte es der Jüngeren und sie überlegte dem Träger des Mutes einen Kuchen zu backen, aber ein stinknormaler Marmorkuchen würde nicht ausreichen. Sie wollte eine besondere Torte backen. Eine, die zu Taichi passte. Mimi hatte bereits am Vortag begonnen die Torte zu backen, da sie Angst hatte sich sonst mit der Zeit zu verkalkulieren und damit tat sie auch gut, denn die Torte brauchte mehr Zeit als sie zunächst einkalkuliert hatte. Die vier Minifußbälle waren fertig, es fehlte der fünfte Fußball und der barg die größte Herausforderung, denn er sollte auch die Form und Größe eines echten Fußballes haben.   Nach zwei Stunden schaffte es die Brünette den Fußball fertig zu bekommen. Die Torte bestand komplett aus Buttercreme und war dreistöckig, als Grundlage wies die Torte einen rechteckigen grünen Boden auf, an den Seiten jeweils einen kleinen Fußball in Miniaturform, der mittlere Teil des Fondants war rund und in roter Farbe als Eyecatcher gewählt und mit weißer Lebensmittelfarbe auf dem: ´Taichi 21` stand verkleidet. Oben drauf war ein großer Fußball und als ganz besonderes Highlight hat Mimi aus Plastik Minifußballschuhe gekauft und sie als Deko vorne ran gelegt, hoffentlich war Taichi klar, dass man diese nicht essen konnte, spätestens Daisuke würde wohl versuchen die Plastikschuhe zu essen, aber sie machten die Torte einfach perfekt, also mussten sie draufbleiben, auch auf die Gefahr hin, dass Daisuke seine Zähne verliert. „Mimi-chan, du hast es wirklich drauf“, flötete Luna und war sichtlich beeindruckt darüber, dass Mimi eine so gute Bäckerin war. „Ich habe immer schon gerne gebacken, besonders in der Weihnachtszeit, ach was freu ich mich schon wieder Zimtsterne und Vanillekipferl zu backen“, schwärmte die Brünette. „Das war eine gute Entscheidung, dich in die WG zu holen“, kicherte Luna, Mimi nickte zufrieden und lächelte Luna an. „Gut, dann mache ich mich mal fertig.“   Mimi zog sein ein hellblaues Kleid mit kleinen weißen Punkten an, dass oben eng und zur Taille hin locker geschnitten war und etwas bis über ihre Knie ging. Sie legte sich ein dezentes Make-Up auf und trug die Haare offen. Mimi machte sich mit einem Glätteisen ein paar leichte große Wellen, mit einer violetten Haarspange legte sie eine Hälfte der Haare etwas zurück, sodass die Haare der anderen Hälfte locker über ihre Schulter fielen, sie nahm sich eine passend blaue Clutch und ebenso blaue Pumps. Sie schritt aus dem Badezimmer und die anderen drei Mädchen warteten bereits auf die Brünette „Uhlala Mimi-chan, nicht das ich dich hierbehalte“; flirtete Sakura die Jüngere an. „Wird deine Freundin da nicht eifersüchtig?“, fragte Luna bei Sakura nach, diese verdrehte nur die Augen „Ach, wir erlauben uns auch ab und an mal ein Auswärtsspiel“, grinste diese und sah zurück zu Mimi „Ja, aber sicher nicht mit mir“, schimpfte die Brünette gleich los. „Süß, wie panisch du gleich wirst, als ob ich sie gleich aufesse.“ „Lasst uns lieber los“, forderte Mimi die Mädchen auf und Sora half Mimi dabei, die Torte zu transportieren. Die Mädchen nahmen sich ein Taxi, sodass die Torte unbeschadet in der Chaos-WG ankam.   Sakura drückte dem Taxifahrer das Geld in die Hand, während sie zu viert auf die Wohnung zusteuerten. Nach zwei Minuten standen sie vor der Wohnungstür und Taichi öffnete die Tür. „Alles Gute zum Geburtstag“, trällerten die Mädchen im Chor in einer ohrenbetäubenden Lautstärke die sogar die Musik in den Schatten drängte. „Ähm Danke“, murmelte der Brünette, sah kurz zu den Mädchen und immer wieder zum Geschenk, dass Mimi und Sora hielten zurück. Mit einem großen weißen Tuch hielt Mimi die Torte versteckt. „Schnell, langsam wird es schwer“, jammerte die Brünette. Zu zweit gingen die jungen Frauen auf den Wohnzimmertisch zu und stellten den Kuchen darauf ab. „Was habt ihr denn da drunter versteckt?“, fragte Yamato nach, der neben Rei auf der Couch saß. „Von der Form her könnte es eine Gummipuppe sein“, kicherte Rei. „Ach du meinst das ist der Kopf?“, hakte der blonde Musiker amüsiert nach und deutete auf die Runde Spitze, während Rei begeistert nickte. „Na dann viel Spaß heute Abend“, trällerte Rei fröhlich und zwinkerte Taichi zu. „Oder auch nicht“, erwiderte Yamato und sah zu Rei. „Hast du etwa Erfahrung damit gemacht?“, neckte die Rothaarige ihn. „Was?“, fragte dieser ungläubig nach. „Als hätte ich das nötig.“ Rei kicherte erneut, während sie eine Hand vor ihren Mund hielt. „Das ist Mimis Geschenk an Tai“, sprach Sora dazwischen und sah argwöhnisch dabei zu wie eng die beiden beisammensaßen und wie gut sie sich verstanden, das war ihr ohne hin die ganze Zeit aufgefallen und irgendwie gefiel es der Trägerin der Liebe gar nicht Yamato so vertraut mit einem anderen Mädchen zu sehen.   „Dein Geschenk für mich?“, hörte Mimi Taichi hinter ihr fragen, diese drehte sich etwas unsicher zu dem Geburtstagskind um und nickte. „Nochmal alles liebe“, murmelte sie verlegen. Taichi grinste und nahm das Tuch ab und blickte dann auf die dreistöckige Fußballtorte, noch bevor Taichi darauf reagieren konnte, trennte Daisuke die beiden indem er sich zwischen die beiden Braunhaarigen drängte „Die ist ja cool. Ich will auch so eine Mira-chan.“ Mira kam ebenfalls auf den Tisch zu und bestaunte die Torte „Sowas kann ich nicht, außerdem lohnt sich das gar nicht bei dir, da steht man stundenlang in der Küche und innerhalb von Sekunden hast du alles verdrückt“, jammerte die junge Tachikawa. „So habe ich das noch gar nicht gesehen“, seufzte Mimi betrübt. „Dann wird sie eben nicht angerührt, dafür ist sie eh viel zu schade“, erwiderte Rei. „Ja, aber, wenn man eine Torte backt, dann sollte man sie auch essen“, fuhr Sora dazwischen. Rei schenkte Sora nur eine kühlen Blick, die diesen erwiderte „Aber nicht sofort, die kann man auch später noch essen.“ „Wenn sie schlecht wird oder was?“, argumentiere Sora und stemmte ihre Hände an ihre Hüfte. „Immer ruhig Mädels, Taichi darf entscheiden, wann wir die Torte essen, okay?“ beschwichtigte Yamato die Mädchen. „Wir müssen davon erst mal ein Foto machen“, lächelte Taichi zu Mimi. „Kein Problem“, flötete Luna und zog nach ihrer Kamera um ein paar Bilder von der Torte zu machen. Auch Hikari und Takeru kamen im Wohnzimmer an. Augenblicklich weiteten sich die Augen der jungen Yagami und ohne groß darüber nachzudenken, schnappte sie sich einen Fußball in Miniaturform und steckte sich diesen provokant in den Mund. „Was? Da steht eine Fußballtorte und Taichi-kun und Daisuke-kun in unmittelbarer Nähe, da muss man schnell sein und wir haben Hunger“, erwiderte Hikari unbeeindruckt und streichelte dabei behutsam ihren kleinen Babybauch. Die Freunde fingen unterdessen alle laut zu lachen an, hätten sie nun wirklich nicht erwartet das ausgerechnet Hikari diejenige sein würde, die sich als erstes ein Stück von der Torte genehmigen würde.   „Wisst ihr jetzt eigentlich schon was es wird?“, fragte Sora bei der kleinen Yagami nach, diese nickte während sie ihre guten Manieren vergaß, sich neben Yamato auf der Couch setzte und schmatzte „Ja, ein Mädchen“, strahlte Hikari wie ein Honigkuchenpferd. Mimi beobachtete das Szenario, wie sehr Hikari die Jüngere gerade an ihren Bruder erinnerte. „Ein Mädchen? Das ist wirklich toll, dann kann ich gaaanz viele rosane Sachen kaufen“, flötete Mimi begeistert drauf los. „Oh ja“, rief auch Miyako fröhlich aus und stellte sich zu Mimi. „Rosane Strampler“ begann Mimi ihren Satz „Und rosane Socken“, fuhr Miyako verträumt fort. „Und rosane Wände.“ „Und rosane Kuscheltiere.“ Takeru rollte nur genervt mit seinen Augen „Kann die Beiden mal einer stoppen?“ „Das glaubst du doch selber nicht kleiner Bruder“, beantwortete Yamato die Frage seines Bruders, während Mimi und Miyako weiter munter alle rosanen und glitzernden Dinge aufzählten. „Eigentlich wollten wir Little You keine typisch geschlechtsspezifischen Merkmale aufdrücken“, murmelte Hikari „Aber das kann ich jetzt wohl vergessen“, erwiderte sie mit dem Blick auf ihre beiden Freundinnen. „Wisst ihr schon einen Namen?“, hakte Sora nach. Hikari lächelte und nickte „Ja wir haben uns für den Namen Leelou entschieden“, schwärmte Hikari. „Leelou? Das ist aber ein ungewöhnlicher Name wie seid ihr denn darauf gekommen?“, fragte Rei interessiert nach. Takeru und Hikari lächelten sich an. „Na ja, wir haben das Baby immer Little You genannt und vor ein paar Wochen sagte Takeru ganz schnell und oft Little You, sodass es irgendwann wie Lilu klang und dann fanden wir das irgendwie schön und dann haben wir recherchiert ob es den Namen überhaupt gibt“, erklärte Hikari ihren Freunden. „Der Name kommt aus dem altfranzösischen und bedeutet Glück, Perfektion und Liebe“, erklärte Takeru weiter „Und kennt ihr den Film das fünfte Element?“ „Klar“, grölten Taichi und Yamato auf. „Die Schauspielerin mit den roten Haaren hieß so und in dem Film und da wird sie doch auch als etwas einmaliges und Besonderes bezeichnet“, sprach der blonde Oberschüler weiter. „Und irgendwie fanden wir das ebenfalls passend. Ich hab mich einfach in den Namen verliebt“, strahlte Hikari in die Runde. „Boah diese Milla Jovovich ist aber auch heiß“, dachte der blonde zukünftige Onkel laut nach und spürte kurz darauf einen Ellbogen an seiner Seite. „Die ist wirklich heiß“, pflichtete Taichi seinen besten Freund bei. „Ja, ist sie“, stimmte auch Daisuke zu. „Okay können wir jetzt das Thema wechseln? Die Frau ist heiß wir haben es verstanden!“, seufzte Mimi theatralisch. „Welche Frau ist heiß“, fragte Sakura nach, die gerade von den Toiletten wiederkam. „Milla Jovovich“, antwortete Sora ihrer Mitbewohnerin. „Oh ja, das ist sie“, stimmte auch sie den Männern zu. Mimi und Rei sahen sich darauf an, während Mimi genervt ihre Augen rollte und Rei ihre Schultern zuckte. „Jaja Konkurrenz kann auch wirklich keine Frau ertragen“, argumentierte der blonde Musiker neutral. „DAS HAT MIT KOKURRENZ ÜBERHAUPT NICHTS ZU TUN!!!“, schrien alle Mädchen gleichzeitig in Richtung des Musikers. „Okay, wenn ihr das sagt“, gab Yamato sich augenblicklich geschlagen und hob beide Hände nach oben. Taichi und Daisuke prusteten los, waren aber auch bereit dem Blonden zu helfen würden sich alle Mädchen gleichzeitig auf ihn stürzen.   Nachdem Yamato knapp unter den Mädchenrufen und feindseligen Blicken derer überlebt hatte, holte Mimi sich etwas Neues zu trinken und schritt in die Küche, wo Koushiro, Joe und Yuri standen und sich angeregt zu unterhalten schienen. „Du kannst Mimi-chan ja schlecht dazu zwingen, ihr geht es besser, das ist das Einzige was zählt“, hörte sie den Brillenträger streng sagen. „Ist mir klar, das will ich auch gar nicht, aber sie sollte doch wenigstens alle Fakten kennen“, murmelte der Computerfreak betrübt. „Was meinst du damit?“, hakte auch Yuri interessiert nach. Mehr bekam Mimi nicht vom Gespräch mit, da Joe bereits auf die Brünette aufmerksam geworden ist. „Mimi-chan?“ Auch Koushiro und Yuri sahen zur Brünetten. „Hallo, über was redet ihr?“, fragte sie bei dem Trio angespannt nach, sie war sich sicher, dass sie über sie sprachen. Hinter ihrem Rücken? Das gefiel ihr ganz und gar nicht. „Ach nichts Besonderes“, beschwichtigte der Rothaarige. Mimi verzog misstrauisch ihre Augenbrauen zusammen. „Ihr habt doch über mich gesprochen, ich habe gehört wie ihr meinen Namen gesagt habt, wenn euch irgendwas stört, könnt ihr mir auch gerne alles ins Gesicht sagen“, erwiderte sie streng und stemmte ihre Hände an ihre Hüfte. „Wir haben nur darüber gesprochen was für eine harte Zeit du hinter dir hast“, erklärte Joe mit ruhiger Stimme. Noch immer ungläubig fixierte sie ihre Freunde. Sie war sich sicher, dass sie ihr nicht die Wahrheit sagten. „Und dass wir uns noch Sorgen um dich machen“, gab Yuri offen zu. „Und das du nicht jedem Vertrauen darfst“, versicherte auch Koushiro streng. „Und wem sollte ich besser nicht vertrauen?“, hakte sie nach, entspannte sich aber langsam wieder, die Drei waren ihre Freunde, sie würden nicht schlecht hinter ihrem Rücken über sie reden. Der Computerfreak löste seine Haltung, setzte zum Gehen an, blieb aber einen Moment bei Mimi stehen und flüsterte ihr ins Ohr. „Vertrau einfach dir selber.“ Mimi blickte Koushiro noch unsicher hinterher, ehe sie sich zurück zu dem jungen Assistenzarzt drehte. „Ist alles okay bei ihm?“ Joe nickte „Mach dir um ihn mal keine Gedanken“, beantwortete Joe ihre Frage und folgte Koushiro ins Wohnzimmer.   Der Abend schritt immer weiter voran und Mimi brauchte kurz eine Verschnaufpause, da sie seit einer Stunde mit Rei und Miyako tanzte. Hikari und Takeru waren bereits zu Hause und auch ihre Mitbewohnerinnen, sowie ihre Cousine samt Freund hatte die Party bereits verlassen. Sie ging auf den Balkon, lehnte sich mit ihren Ellenbogen am Rahmen fest und blickte auf zu dem dunklen Sternenhimmel. In Gedanken versunken merkte sie gar nicht wie ihr einige Minuten später jemand nachkam. „Mimi-chan?“ Erschrocken weiteten sich die Augen der Jüngeren, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulte spürte und sie somit aus ihren Gedanken holte. „Taichi-kun.“ „Dich alleine zu erwischen ist ja eine wahre Meisterleistung“, lächelte der Yagami die Jüngere an. „Dabei bin ich doch das Geburtstagskind.“ Mimi blickte auf ihre silberne Uhr die ihr linkes Handgelenk umschloss. „Du warst das Geburtstagskind, jetzt ist ein neuer Tag“, neckte sie den Brünetten. „Tzz, morgen ist erst nachdem ich geschlafen habe“, erwiderte er und lehnte sich mit dem Rücken an den Balkon an, nahm beide Arme vor die Brust und senkte seinen Blick auf den Fußboden. „Ich bin noch gar nicht dazu gekommen mich für die Torte zu bedanken, die ist wirklich cool. Danke“, murmelte der Brünette. „Das habe ich gerne gemacht, es freut mich wenn sie dir gefällt.“ Erneut standen sie dicht nebeneinander. Seit ihren heißen Küssen die sie am Tanabatafest ausgetauscht hatten, hatten sie sich nicht mehr getroffen oder waren alleine gewesen. Die Gefühle überschlugen sich und alleine die Anwesenheit des jungen Mannes machte die Tachikawa nervös. Es verging nicht ein Tag, nicht eine Stunde oder gar eine Minute in welcher sie nicht an den Yagami dachte und dabei augenblicklich seine Lippen auf ihren spürte, auch jetzt fuhr sie mit ihrer Hand an ihren Mund, als ein Kribbeln sich in ihr ausbreitete.   „Ich muss immer daran denken was vor einer Woche zwischen uns passiert ist“, flüsterte Mimi und sah erneut in den Sternenhimmel. Taichi sah zu Mimi „Meinst du mir geht es anders?“ Mimi blickte zu Taichi während sich ihre Oberarme streiften, auch wenn ihre Körper in jeweils einer anderen Richtung standen, spürten beide wieder die aufkommende Hitze. „Taichi-kun...“ „Was ist das zwischen uns Mimi?“, fragte Taichi direkt nach und drehte sich in ihre Richtung um, auch Mimi lockerte ihre Körperhaltung und stand dem Yagami gegenüber. „Ich... Ich weiß es nicht...“, flüsterte die Brünette. Taichi fuhr sich mit einer Hand verzweifelt durch seine Haare „Du machst mich echt fertig, Mimi-chan“, murmelte er betrübt. „Was empfindest du für mich?“ fragte er direkt nach. Mimi wusste nicht was sie machen sollte, ob sie ihn angucken sollte oder nicht. Sie wusste genau was sie empfand, dass was sie immer schon für den Brünetten empfunden hatte. Schon damals als Teenager als sie so unglaublich verliebt in den Brünetten wahr und nach all den Jahren, nach all der Zeit die vergangen war und all den Begegnungen und Beziehungen die sie führte, hatte sich nichts an den Gefühlen zu dem Brünetten geändert.   „Ich mag dich“, flüsterte sie schüchtern und senkte ihren Blick. „Wow“, kam es sarkastisch von dem Brünetten „Ich mag auch viele Dinge, aber was ich für dich empfinde geht weit über mögen hinaus“, sprach er aufrichtig aus. Mimi sah zurück zu Taichi. „Mimi-chan, du bist die eine für mich, es gibt nur dich für mich oder keine“, kam es wütend aus dem Brünetten, er wusste das mehr bei ihr war, aber er wollte es endlich hören, er wollte, dass sie es sagte. „Mimi ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein und ich will jetzt von dir wissen, ob es dir genauso geht oder ob ich mich in Zukunft besser von dir fernhalten sollte.“ „NEIN! BITTE NICHT!“, schrie Mimi hysterisch aus und Tränen glitzerten in ihren Augen. Schon alleine der Gedanke, dass der Braunhaarige sie aus seinem Leben drängte schnürte ihr die Kehle zu und nahm ihr die Luft zum Atmen.   „Ich will dich nicht verlieren“, wimmerte sie mit erstickter Stimme. „Ich...Ich weiß nicht wie man sowas macht, das ist so peinlich, all die Jahre habe ich meine Gefühle unterdrückt und wusste nicht wie ich jemals wieder zu meinen Gefühlen stehen sollte, wenn ich traurig war, betäubte ich mich, wenn ich mit Freunden zusammen war verstellte ich mich und wenn ich mit M“ „Stopp! Nicht sein Name!“ Mimi nickte „Na ja... dann habe ich komplett ignoriert wie sehr mein Herz mir zurief wie falsch das alles war und zu wem ich eigentlich will“, flüsterte sie. „Und du... du bist so lieb zu mir und wenn ich mein Herz jetzt frage was es möchte schreit es nach dir, es ist kein flüstern oder ein Einfaches verlangen, es schreit nach deiner Liebe, weil es ohne diese Liebe komplett auseinanderbrechen würde, weil ich ohne dich nicht leben kann“, rief Mimi laut aus und mit jeder Silbe welches ihren Mund verließ fühlte sie sich freier. „Ich will auch mit dir zusammen sein, lass es uns versuchen“, erwiderte sie den letzten Teil des Satzes mit lieblicher Stimme. Taichi schluckte einen Kloß im Hals herunter, als er die Jüngere so reden hörte. Er überwand den letzten Meter die sie voneinander trennte und zog die jüngere in einen stürmischen Kuss. Ein Kuss der alle Grenzen sprengte, den Himmel aufriss und Sterne schenkte, ein Kuss der ihnen sagte:   `Wir gehören zusammen´   *.: 。✿*゚‘゚・✿.。.:*Taichi*.:。✿*゚’゚・✿.。.:*   Gefangen von der so liebreizenden Persönlichkeit und ihren zärtlichen Lippen, konnte sein Herz gar nicht schneller schlagen als es dies in diesen einzigartigen Augenblick tat. Tatsächlich war dies der erste Kuss, den sie als Paar miteinander genossen. Er wurde sekündlich heißer, intensiver und inniger. Taichi schaffte es einfach nicht, sich zurückzuhalten, drückte die Jüngere gegen die Hauswand und stemmte seine Hände neben ihren Kopf. Zärtlich fuhr er mit seiner Zunge über ihre rosigen Lippen, bevor Mimi diese bereitwillig öffnete und ihm Einlass ermöglichte. Deren Finger krallten sich in sein T-Shirt, während ihre Hände fest seinen Körper umschlungen hielten und ihn nah an sich drückte. Auch sie fühlte sich wie auf Wolke sieben, hatte sie ein solches Gefühl noch nie zuvor bei einem anderen Mann verspürt. Nicht bei Koushiro, nicht bei Michael. Denn seit jeher schlug ihr Herz nur für einen. Und das war für den Yagami, für Niemanden sonst.   Mit jedem Augenblick, der verstrich, wurde der Kuss der Beiden verlangender. Sie blendeten komplett ihre Umgebung aus, wobei da nicht mehr viel auszublenden war. Die Geburtstagsgesellschaft hatte sich zwischenzeitlich vollkommen aufgelöst, Koushiro hatte sich mit Joe förmlich abgeschossen, schien er diese Geburtstagsgesellschaft nur gezwungenermaßen über sich ergehen zu lassen. Trotz der bisherigen Komplikationen waren sie doch Freunde, doch die Spannungen herrschten nach wie vor. Daher übernachtete der Medizinstudent auch mit in der Chaos-WG, besonderes, da Yuri die Nachtschicht übernommen hatte und dem nicht beiwohnen konnte. Sie würde ihren Freund wohl am nächsten Morgen abholen, wie es Taichi mitbekommen hatte. Sora überrumpelte nach einer gewissen Zeit auch die Müdigkeit, bot der Tachikawa jedoch an, sie abzuholen, sofern der Bedarf bestand. Von Rei wussten sie gar nicht, wo sich diese befand, aber Yamato und sie waren schon während der Party irgendwohin verschwunden.   Aber es war auch egal, was mit den Freunden war. Denn augenblicklich zählten nur die beiden.   Taichi verschmolz förmlich mit den Lippen der Jüngeren, gemeinsam bestritten sie ein heißes Zungengefecht, während seine Hand ihre Seiten entlangstrich und begann ihren Körper zu erforschen. Mimi spürte bereits zu diesem Augenblick, wie sehr die Hitze sich ihren Weg durch ihren Körper bahnte und sich eine samte Gänsehaut auf ihrer blassen Haut bildete. Taichi ließ nach einer gewissen Zeit von den weichen Lippen seiner Freundin ab, wand sich jedoch nicht von ihrem Gesicht. Stattdessen bedeckte er die Haut ihres Gesichtes mit zärtlichen Küssen, ließ sie zu ihrem Ohr wandern und begann dieses leicht mit seinen Zähnen zu streifen. Zärtlich biss er in den Helix, der die äußere Form ihrer Ohrmuschel beschrieb. Mimi zuckte zusammen, als er diese Aktion startete und konnte dabei ein leises Keuchen nicht vermeiden. Ihr Atem verschnellerte sich, während sie ihr rauschendes Blut in ihren Ohren hören konnte. Mit einem ausgewogenen einfühlsamen Verhalten, ließ der Yagami seine Zunge nun über die angeknabberte Stelle wandern, bevor er damit nun auch ihre Ohrmuschel liebkoste. Ein Schauer lief der Jüngeren dabei über ihren Körper, während sich ihre Nackenhaare aufstellten.   In der Zwischenzeit erforschten die Hände des Brünetten den Körper der Modestudentin. Er fühlte ihre Formen, ihre Rundungen und wurde wieder einmal darüber belehrt wie perfekt die Tachikawa doch war. Seine flache Hand glitt ihr über die Brust, wo er durch den seidenen Stoff ihres Kleides direkt die Spitze ihres BHs spürte. Auch in ihm machte sich das Feuer der Lust breit, welches er mithilfe seiner Küsse auf die Haut ihres Halses, ihres Schlüsselbeines und ihres Dekolletés bettete und brennende Spuren auf der Haut der Jüngeren hinterließ. Mimi selbst drückte sich immer mehr an die Wand, während sie ihr Knie anwinkelte. Sie hatte ja bereits die Ein oder Andere Erfahrung mit dem männlichen Geschlecht, doch die Empfindungen, die Taichi in ihr auslöste, verursachten bei ihr neue, gänzlich unbekannte Emotionen. Mimi fühlte sich nicht einfach nur erregt. Sie war verliebt. Das gab diesem ganzen Spiel eine ganz neue Bedeutung. Es war so komplett anderes, wenn aufrichtige Gefühle, die dem Herzen treu ergeben waren, mit hineinspielten.   Noch etwas zurückhaltend streichelte seine Hand über den Brustbereich der Tachikawa, was süße Laute von Mimi hervorrief, die in ihm immer mehr Hitze und folgende Erregung verursachte. Erneut legte er seine Lippen auf die von Mimi, wurde schneller, direkter und fordernder. Seine Bewegungen an ihrer Brust intensivierten sich und wurden drängender, ebenso spürte er bei sich, wie es immer enger wurde. Mimi selbst bewegte ihre Hände nun auch mutiger über seinen Körper, strich ihm über den muskulösen Brustkorb, herunter zu seinem Bauch und blieb am Saum seines T-Shirts hängen. Dort haderte sie nicht lang mit sich selbst, sondern ließ ihre zierlichen und kleinen Finger über die Muskeln seines Bauches wandern, wobei allein sein Körper schon eine deutliche Wirkung bei ihr zeigte, ließ man mal die Tatsache aus, dass er ihre Brust mittlerweile mehr als erogen massierte. Zumal nun auch seine andere Hand agierte, welche ihren Hals nach oben strich, bis hin zu ihren Nacken, um ihr mit gekonnten Handgriffen den Neckholder-Verschluss ihres Kleides zu öffnen. Mit einem leichten Rascheln von Stoff offenbare sich Mimis Spitzen-BH, der ohne die zusätzliche Stabilität von Trägern auskam. Natürlich gefiel dem Yagami der Anblick sehr, starrte sogar einige Sekunden länger als geplant auf diesen ach so kostbaren Ausblick. „Starr da nicht so hin…“ ´, kam es atemlos, aber auch mahnend aus dem Mund der Jüngeren. „Wieso nicht?“, erwiderte er und hob seinen Blick. Seine Augen wirkten im Glanz der Sterne fast schwarz. „W-Weil…weil mir das unangenehm ist…“, murmelte die Jüngere verlegen und sah zur Seite.   Eindringlich sah der Yagami sie an, legte seine Hand an ihr Kinn und wand ihren Kopf wieder in seine Richtung. Ihre braunen Augen trafen die Seinigen. „Dir muss bei mir gar nichts unangenehm sein… Du bist wunderschön…“, flüsterte er und zog sie erneut in einen Kuss, der diesmal weitaus zärtlicher ausfiel, als die gesamte Zeit. Dabei ließ er seine Hand über ihren Rücken wandern. Zwei Handgriffe später hatte er den Verschluss ihres BHs geöffnet und ließ diesen unbedeutend zu Boden gleiten. Mimi zuckte im ersten Moment zusammen, als sich ihre Lippen voneinander trennten. Doch ehe sie überhaupt agieren konnte, hatte sich der Braunhaarige zu ihren Brüsten gebeugt und begann mit seinen Lippen diese zu liebkosen. Dabei legte er auch seine andere Hand auf die rechte Brust der Tachikawa, nur um diese mit gekonnten Griffen zu verwöhnen. Sein Zeigefinger begann ihre aufgestellten Knospen zu verwöhnen, während seine Lippen begangen, ihre linke Brust mit liebkosenden Küssen zu bedecken.   Unterdessen hatten sich die Finger der Tachikawa an den Hosenbund des Yagami geklettert, wobei eine der beiden Hände den Halt in seinen Nacken suchte. Ein Stöhnen entwich der jungen Frau, während sie ein leichtes Hochkreuz machte und sich dem Yagami entgegenbeugte. Seine küssenden Liebkosungen hinterließen ein Brennen der Leidenschaft auf ihrer Haut, so dass sie ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte. Sie war Butter in seinen Händen und drohte immer mehr, in seinen Armen dahin zu schmelzen und jegliche Kontrolle zu verlieren.   „Taichi-kun…“, wisperte sie seinen Namen in die Nacht hinein, während sich ihr Keuchen immer mehr zu einem Stöhnen umwandelte. Ihr entglitt immer mehr die Kontrolle über ihren eigenen Körper. Taichi spürte, wie sie unter seinen Berührungen erbebte, lauschte ihrem leisen, noch immer zurückhaltenden Stöhnen und fühlte an seinen Beinen, wie ihre Knie zitterten. Leider zwang ihn sein gesunder Menschenverstand dazu, zu hinterfragen, ob es sinnig war, es hier auf den Balkon zu tun. Sie hatten ihr erstes Mal miteinander. Nicht das erste Mal, doch das wohl wichtigste erste Mal, was man im Leben haben konnte. Mit dem Menschen, den man voller Aufrichtigkeit liebte. Er war sich nicht sicher, ob dies hier der passende Ort dafür war. Vor allem aber auch, weil er nicht wollte, dass ihn seine Mitbewohner erwischten und im schlimmsten Fall die beiden bei ihrem Liebesspiel unterbrechen würden. Scheinbar war er nicht alleine mit dieser Art von Gedanken. Denn schon in der nächsten Sekunde war es die keuchende Stimme der Tachikawa, die ihn zwang, aufzusehen. „K-Können…können wir nicht lieber in dein Zimmer gehen?“, fragte die Jüngere schüchtern. „Das dachte ich mir auch gerade…“, erklärte er mit einem kessen Grinsen. Aus diesem Grund fuhren seine Hände auch direkt zu ihrem Hintern. Mit einem kleinen „Huch“ seitens der Tachikawa, hob er sie an und schlang ihre Beine um seine Hüften.   Mimi nutzte direkt die Gelegenheit und nesselte sich an seine Halsbeuge, um diese mit zärtlichen Küssen zu bedecken. Diese Frau machte ihn wahrlich wahnsinnig. So öffnete der Yagami leise die Balkontüre und ging in die Wohnung. In dieser war natürlich alles still, ging er schließlich davon aus, dass seine Mitbewohner bereits schliefen. Zielorientiert ging er deswegen auch in sein Zimmer, während er sich wirklich bemühen musste, nicht auch in ein leises Keuchen zu verfallen. Schließlich waren die hauchzarten Berührungen von Mimis Lippen nichts, was ihn kalt ließ. Im Gegenteil. Auch über seine sonnengebräunte Haut schlich sich eine Gänsehaut.   „Du kleines Luder!“, lachte der Ältere, schloss die Türe mit einem Tritt hinter sich und warf die Tachikawa auf sein Bett. Dort ließ er ihr keinen Handlungsspielraum, fing sie ein mit seinen Berührungen und würde sie mit Sicherheit nie wieder loslassen. Aus diesem Grund packte er folglich auch ihre beiden Handgelenke und bettete diese über ihren Kopf. Ohne ihr auch nur die Chance für eine Pause zu ermöglichen, senkte er seinen Kopf und begann erneut, ihre Brust, diesmal jedoch die Rechte, mit Küssen zu bedecken. Nun gab es nichts mehr, was ihn daran hindern konnte, radikaler vor zu gehen. Daher begann er nun auch leicht an ihrer Knospe zu saugen und zaghaft hineinzubeißen. Mimi selbst schaffte es nun auch nicht mehr, die Geräuschkulisse ihrer Stimmbänder zu unterdrücken. Taichi gab ihr schließlich nicht einmal die Chance dazu. Stattdessen wand sie sich unter ihm hin und her, während sie immer mehr den Verstand verlor. Das Keuchen hatte sich nur in wenigen Minuten in ein erregtes Stöhnen verwandelt, welches Musik für seine Ohren darstellte.   Nach einer gewissen Zeit ließ Taichi ab von ihren Handgelenken und befreite die Jüngere aus seinem Griff. Diese legte sofort ihre Hände an sein T-Shirt, welches sie ihm vom Leib reißen wollte. „Gleichberechtigung…“, hauchte sie verführerisch. Der Yagami grinste nur, hob seinen Oberkörper von ihrer Brust ab und zog sich sein Shirt über den Kopf. Mimi nutzte den Moment, um ihre Hände an seinen Hosenbund zu legen und seinen Gürtel zu öffnen. Auch sie verlor allmählich die Geduld und zeigte dies ganz offensiv. Noch nie hatte sie ein solches Verlangen nach dem Körper und Wesen eines Mannes verspürt. Taichis Handlungen schalteten ihre Sinne vollkommen auf Stillstand. Sie öffnete noch seinen Knopf, sowie Hosenstall, als sie spürte, dass Taichis Hand unter ihren Rock gewandert war und diesen nun hochschob. Es dauerte nur eine gefühlte Sekunde, schon lag sie ohne ihr Kleid unter ihm. „Ich bin noch immer für Gleichberechtigung…!“, sagte sie ernst und mit einem lüsternen Ausdruck im Gesicht. Der Träger des Mutes grinste nur, zog sich dann aber selbst seine Jeans nach unten und ließ sie neben das Kleid der Tachikawa fallen. „Zufrieden, Prinzessin?“, fragte er frech. Die Angesprochene nickte. „Sicher…“, erwiderte sie sein Grinsen zufrieden.   „Halt dich fest!“, forderte er sie plötzlich auf. Verwirrt sah die Tachikawa den Älteren an. „W-Was?“, fragte sie nur verwundert. „Halt dich an dem Bettgestellt fest!“ „Wa-Warum?“ Doch durchfuhr sie bereits ein ekstatischer Blitz, als sie spürte wie er ihren Slip nach unten gezogen und sich selbst auch seiner Boxershorts entledigt hatte. Taichi kniete sich zwischen ihre Beine, die sie fast automatisiert anwinkelte. Deutlich konnte sie seine Erregung an ihrer Mitte spüren. „Du sollst dich festhalten…“ „A-Aber…“ „Verdammt, Mimi…!“, sprach der Brünette gar ein wenig verzweifelt aus. Er legte seine Hände an ihre Wangen und lehnte seine Stirn an die Seine. „Ich habe solang auf diesen Moment gewartet. Da kann ich mich unmöglich weiterhin zurückhalten!“, erklärte er ihr mit einem verzweifelten Klang in seiner Stimme. Mimis Wangen selbst röteten sich bei dieser Aussage, bevor ihre Hände die Halterung seines Bettgestells umfassten.   Gleichzeitig mit einem sanften Eindringen in ihr Inneres verschloss der Yagami seine Lippen mit denen der Tachikawa. Mimi schloss die Augen dabei, während sie im Ganzen eins wurden. Zu Beginn ließ er ihr noch die Gelegenheit, sich an ihn zu gewöhnen, bis er ihr offensichtliches und liebreizendes Keuchen vernahm. Ab dieser Sekunde war für ihn kein Halten mehr.   „Es wird wahrscheinlich etwas heftig…“, hauchte er keuchend. „M-Mir egal… Ich will dich… Mit allem, was du hast…“, erwiderte Mimi keuchend seine Aussage, als er begann, sich in der Jüngeren zu bewegen. Augenblicklich entwich ihrer Kehle ein Stöhnen. Denn da der junge Mann wusste, dass Mimi keine Jungfrau mehr war, bewegte er sich gleich schnell, tief und intensiv in ihr. Mimi spürte, wie ihr der Verstand entglitt, ihr rationales Denken verlor und lediglich die Erregung Herr ihrer Sinne wurde. Ihr war alles egal. Ihr war es sogar egal, dass Koushiro nebenan hören konnte. Im Moment zählten sie nur. Nur sie und Taichi. Ihr Traummann. So bekam sie Halt an dem Geländer seines Bettes, während Taichi erbarmungslos in die junge Frau stieß.   Auch seinen Lippen entrang immer wieder ein Keuchen, vereinzeln sogar ein Stöhnen. Ihre Körper bewegten sich im Einklang, wie Melodien, die sich direkt miteinander harmonierten. Mimi bewegte ihre eigenen Hüften den Seinen entgegen, wurde dabei lauter, spürte, wie ihr der Schweiß von der Stirn tropfte und ihr Haarsträhnen im Gesicht klebten. Immer mehr machten sich kleine Stromschläge in ihrem Inneren breit, den mit jeder Sekunde, die verstrich, verschnellerte sich auch die Bewegungen von Taichi. Trotzdem war es ihr ein Anliegen, den Yagami nicht nur alleine handeln zu lassen. So legte sie ihre Hände auf seinen Brustkorb, die schon leicht zitterten und beugte sich nach vorne. Mit einer gekonnten Bewegung forderte sie einen Positionswechsel ein, der sie im nächsten Moment auf seinen Hüften sitzen ließ. Verwundert sah er zu der Jüngeren auf, musste aber über ihre Initiative grinsen. Diese Mädchen war einfach eine Granate.   Mit kreisenden Bewegungen begann sich Mimi auf Taichi zu bewegen. Ihre Hände legte sie auf seinem Brustkorb ab, während ihre Brüste rhythmisch auf und ab wippten, je mehr sie sich auf seinem Unterleib bewegte. Taichi genoss den Anblick seiner neuen Freundin wahnsinnig sehr, hob seine Arme und legte diese an ihre kleinen, handgroßen Brüste, um diesen eine kleine Massage zu gewähren. Mimi bestimmte das Tempo, ließ es aber nicht lange zu, langsam zu sein. Immer schneller hob sie ihre Hüfte auf und ab, drückte sich von ihm hoch, nur um wenig später wieder nach unten zu wandern. Dabei spürte sie selbst, wie sie immer mehr die Hitze in ihrem Körper ihren Weg zu ihrer Mitte sucht. Es war wie ein kleines Prickeln, welches sekündlich anwuchs und ihr den Verstand raubte. Lange würde es nicht mehr dauern, dessen war sie sich sicher.     „Huh?“ Völlig in ihrem Rausch gefangen bemerkte sie gar nicht, dass der Yagami seine Hände an ihre Schultern gelegt hatte. Mit sanfter Gewalt beförderte er die Jüngere wieder auf ihren Rücken und sah sie schwer atmend an. „Ich liebe dich…“, flüsterte er und beugte sich zu ihr runter, um ihren Lippen einen Kuss zu rauben. Die junge Frau legte ihre Hände um seinen Hals und drückte sich nah an ihn, als er wieder in sie stieß.   Schnell, intensiv, tief.   Immer und immer wieder.   Ihre Körper spielten die Harmonie des Gleichklangs.   Bis sich die ekstatischen Gefühle nicht mehr aufhalten ließen. Ein intensives Kribbeln, eine folgende Explosion zog sich durch den Körper der jungen Frau. Ihr gesamter Körper spannte sich an, während sie unter ihm erbebte. Sie wurde enger um ihn herum, umschloss ihn gänzlich und brachte ihn innerlich zu einem Großbrand. Die Finger des Yagamis krallten sich in den Bettbezug, während ihre eigenen, zierlichen Finger, sich mittels ihrer Nägel in die Haut seines Rückens krallten. Ein süßlicher Schmerz durchfuhr seinen Körper, als er mit einem lauten Stöhnen in seine große Liebe ein letztes Mal stieß, nur um sich in ihr zu ergießen. Die Tachikawa warf ebenso stöhnend ihren Kopf in den Nacken, während ihr Tränchen der Erregung die Wangen hinuntertropften und das Gefühl des gemeinsamen Höhepunktes jede Faser ihren Körper beschlagnahmte.   Mimi löste ihre verkrampfte Haltung, dachte aber nicht daran, ihre Arme vom Nacken des Yagamis zu lesen. Dieser sah die junge Frau eindringlich an, lächelte liebevoll und lehnte erschöpft die verschwitzte Stirn an die ihre. Mimi schloss genüsslich die Augen. Das Gefühl der Euphorie schoss durch ihren Körper. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal solch ein Ausmaß an Glück verspürt hatte. Wohl nie…   “Ich liebe dich auch…“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)