Mystery of Shun von Linchen-chan250 (ItaSaku) ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Die ganze Nacht war ein heilloses Durcheinander und wenn ich zurückdenke, könnte ich die Reihenfolge der Ereignisse gar nicht merh zusammenbringen. Die Polizei kam, Jiraja und Tsunade tauchten auch endlich auf und am Schluss saßen wir bei uns zu Hause in der Küche und tranken Kaffee, und das um halb fünf Uhr morgens. Der Stall brannte immer noch an einigen Stellen und die Feuerwehr meinte, dass es bestimmt noch einige Stunden dauern würde, bis der letzte Brandherd unter Kontrolle gebracht wäre. Ein übler Geruch und eine riesige Rauchwolke lag über unseren beiden Gehöften, als die Sonne aufging. Die Polizei vernahm Itachi und mich gleich vor Ort, und wir erzählten, was wir wussten, doch es war nicht allzu viel. Keiner von uns hatte ja etwas Ungewöhnliches beobachtet. Nicht, bevor wir zu Shun in den Stall gegangen waren und dann das merkwürdige Geräusch hörten. Das Geräusch stammte wohl von Flammen, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits auszubreiten begann, meinte Itachi, und ich musste ihn zustimmen. Der oder die Brandstifter hatten das Feuer im Sicherungskasten auf der Rückseite des Stalls gelegt, damit es so aussah, als ob es ein Defekt in der elektrischen Anlage gegeben hätte. Itachi berichtete auch, dass er jemanden in Richtung Wald laufen sah. Es war ein kleingewachsener Mann, der sich ziemlich langsam bewegte, doch er war sich nicht sicher. Er war wegen des Brandes so geschockt gewesen und so in Panik geraten, weil er wusste, dass Shun und ich im Stall waren, dass er wie gelähmt war und nicht selbst hineingerannt ist. Itachi war am Anfang felsenfest davon überzeugt, dass ich und Shun im Feuer umgekommen war. Zuerst wollte er die Stalltür öffnen, aber er kam wegen der großen Hitze nicht heran.Und dann wurde die Hitze so stark, dass er sich selbst zurückziehen musste, um nicht in den Flammen umzukommen. Nach seiner Ausführung machte ich meine Aussage. Itachi saß die ganze Zeit neben mir auf dem Küchensofa und hielt meine Hand. Ich fühlte mich geborgen und fand es schön, ihn bei mir zu haben. Ich hatte ebenfalls nichts Ungewöhnliches bemerkt, bis ich den Stall betreten hatte und den starken Geruch von Benzin bemerkte. Nach und nach erzählte ich dem Polizisten den Rest. Am Ende erzählte ich noch von Inos Vermutung, dass der Beisitzer von Shun mit dem Pferd vielleicht das Weite suchen wollte. Alle, Jiraja, mein Dad und der Polizist sahen mich zweifelnd an. ,,Es gibt aber keinen Grund dafür, dass Osamu mit seinem Pferd verschwinden sollte." sagte Jiraja mit herrischer Stimme. ,,Shun ist lebend um einiges mehr wert als tot, das kann ich euch sagen. Außerdem ist Osamu in Dänemark, um dort Jungpferde einzukaufen." Jiraja erzählte dem Polizisten, dass er schon den ganzen Tag versucht hatte, Shuns Eigentümer zu erreichen, doch ohne Erfolg. Schließlich hatte einer der Angestellten in seinem Stall auf der Rennbahn ihm gesgt, dass es offensichtlich ins Ausland gefahren ist. Das müsste ein stichhaltiges Alibi sein, denn er konnte ja wirklich nicht hier einen Stall in Brand stecken, wenn er gerade in Dänemark ist. ,,Diese Jugend" beendete der Polizist das Verhör und schlug sein Notizbuch zu, ,,sie sehen in allem etwas Mysteriöses. Ich war nicht anders, als ich in dem Alter war. Deswegen wurde ich auch Polizist." Er zwinkerte mir freundlich zu. Ich starrte schmollend zurück und dachte, dass er gut daran täte, wenn er stattdessen auf uns hören würde. ,,Sie könnten aber doch wenigstens versuchen, den Besitzer von Shun zu erreichen und mit ihm zu sprechen, oder nicht?" fragte Itachi. ,,Ein Brand, der fast einen Toten gefordert hätte, ist doch keine kleine Sache. Überlegen Sie sich, wenn Sakura da drinnen verbrannt wäre!" ,,Natürlich ist das eine schlimme Angelegenheit aber wir können den Untersuchungen nicht vorgreifen. Es muss seinen vorgeschriebenen Weg gehen und man sollte sehr vorsichtig sein, jemanden anzuklagen, besonders bei so einer ernsten Anschuldigung wie Brandstiftung und versuchter Mord. Natürlich werden wir auch mit Shuns Besitzer sprechen. Da gebe ich mein Wort." Itachi und ich sahen uns an und dann sagte Itachi: ,,Sakura und ich waren gestern auf der Galopprennbahn. Wir hörten dort von einem anderen Trainer, dass Shuns Besitzer kurz vor dem Konkurs steht." ,,Wir sind uns auch sicher, dass er an uns vorbeigefahren ist, als wir an einer Kreuzung warten mussten." erzählte ich mit Nachdruck. ,,Er fuhr das selbe Auto, das ich an einem Morgen auf den Waldweg gesehen habe, und auch, als er mitten in der Nacht Shun abholen wollte." ,,Sehen sie nicht, dass die Puzzelteile alle zusammen passen?" fragte Itachi aufgeregt. ,,Er versuchte Shun wegzuschaffen, während alle dachten, dass er im Ausland ist." ,,Woher willst du wissen, dass es dasselbe Auto war?" fragte Jiraja nachdenklich. ,,Alle, mit denen ich gestern gesprochen habe, sagten das selbe: Osamu ist ins Ausland verreist. Er hat bestimmt Zeugen dafür und es gibt viele Autos, die so aussehen wie seins." ,,Dieses Auto werde ich nie vergessen" erwiederte ich und blickte Jiraja ernst an. ,,Nicht seit der Nacht, in der er und sein Kumpel versucht haben, mit Sora abzuhauen." Langsam ermüden mich seine negativen Kommentare, obwohl ich verstehen konnte, dass er schlechte Laune hatte. Sein schöner Stall war niedergebrannt und das war natürlich ein Schock. ,,Ich bin ebenfalls fest davon überzeugt." sagte Itachi. ,,Habt ihr eine Ahnung, für wie viel Geld Shun versichert ist?" Nun begann einen Funken mehr Interesse zu zeigen. Er schlug sein Notizbuch wieder auf und nahm einen Stift zur Hand. ,,Warum habt ihr das nicht schon früher gesagt?" begann er. Itachi und ich sahen uns nur an. ,,Wir hatten es versucht, doch sie haben uns nicht geglaubt." antwortete ich gelassen und Itachi drückte meine Hand fester. ,,Endlich begreifen sie vielleicht, dass wir keine zwei sensationsheischenden Jugendlichen sind, die hinter jedem Busch Verbrecher sehen." Danach mussten wir die ganze Geschichte bis ins kleinste Deteil nocheinmal erzählen. Ich dachte schon, dass wir nie mehr fertig werden würden, doch endlich waren wir am Ende angekommen und ich konnte in mein weiches Bett. Draußen schien die Sonne, es war warm und der Himmel war wolkenlos, doch das war mir in diesen Augenblick egal. Ich wollte nur schlafen! Ich schlief ein mit dem Brandgeruch in der Nase und trotz der vom Rauch brennenden Augen. Tief und traumlos war mein Schlaf, bis eine unbarmherzige Stimme mich weckte: ,,Sakura, wach auf! Du musst mir alles erzählen! Jetzt komm schon! Wach auf!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)