Dragonball : Big Sisters von LyLou (Große Schwestern, große Probleme.) ================================================================================ Kapitel 1: Mondlandung ---------------------- Nachdem man die Menschheit wiederbelebt und auch das Problem gelöst hatte, dass zwei Planeten auf der gleichen Umlaufbahn sausten, kehrte endlich wieder die friedliche Zeit ein. Natürlich war der Verlust Piccolos im Hause Son Gohans immer noch stark zu spüren. Natürlich wusste der Halbling, dass es keinen Sinn machte groß darüber nachzugrübeln und Piccolo hatte eine selbstlose Entscheidung getroffen, auf die Son Gohan der Stolz war. Trotzdem überkam ihn ein wehleidiges Gefühl, als er die alten Sachen von Pan durchsah und die kleine Puppe fand, welche Piccolo darstellen sollte. „Alles in Ordnung Son Gohan?“, fragte eine gelangweilte Stimme von hinten. „Ja, schon gut.“, erwiderte der Angesprochene und drehte sich zu seinem Vater um, welcher absolut keine Lust hatte aufzuräumen und viel lieber trainieren wollte. „Was hast Du denn da?“, von Neugierde geweckt schritt der Ältere auf seinen Sohn zu und entdeckte, was dieser in der Hand hielt. „Du vermisst ihn, habe ich recht?“ „Ja. Irgendwie schon. Aber man wird sich sicherlich wieder sehen.“, ein Schmunzeln kam auf die Lippen von Son Gohan und er räumte mit seinem Vater dann nach und nach alle Alten Kisten um, denn man musste etwas Platz schaffen. Man wollte ein paar Sachen spenden, aber die Piccolo-Puppe tat Son Gohan ganz heimlich zur Seite. Son Goku ließ das Gesicht seines Sohnes als er dieses alte Spielzeug von Pan in der Hand hielt einfach nicht mehr los. Selbst bei seinem Training schien ihn das zu beschäftigen und schließlich fasste er den naiven Entschluss etwas zu unternehmen. Immerhin hatte er Piccolo so oder so versprochen ihn irgendwann aus der Hölle rauszuholen, warum also nicht jetzt? Son Goku wollte sich gerade zu Meister Kaio teleportieren, als ihm wieder bewusst wurde, warum der Namekianer den Tod hatte gewählt. „Mist.“, fluchte Son Goku und ließ sich im Schneidersitz ins Gras gleiten. Diese Black Star Dragonballs waren wirklich gefährlich und Son Goku hatte keine Lust auf eine Wiederholung, auch, wenn es irgendwie im Nachhinein schon lustig gewesen war. Sein Kopf rauchte schon, aber ihm viel absolut nichts ein. „Verdammt...“, fluchte Son Goku abermals und fasste sich hilflos an den Kopf, nur um seine Haare durcheinander zu bringen. Doch dann fiel es ihm ein. Die Lösung für so viele Probleme: „Bulma!“, ja sie hatte so häufig mit irgendwelchen komplizierten Erfindungen geholfen, das es doch ein leichtes für sie wäre auch hier auszuhelfen! Und schon machte sich der Palmschädel auf den Weg zu seiner besten Freundin. Son Goku kam auch relativ zügig bei der Capsule Corp an und landete im Vorgarten in welchem gerade Mrs. Briefs die Blumen goss. Son Goku hatte es sich zu Herzen genommen, als Bulma das letzte Mal so wütend geworden war, weil Son Goku einfach so seine Teleportation benutzt hat. Damals war es sogar eine Situation gewesen, in der Vegeta seine alten Züge angenommen und Son Goku am liebsten gekillt hätte. „Oh Son Goku! Schön, das Du mal wieder vorbei kommst.“, meinte die Blonde Frau entzückt und konnte es immer noch nicht lassen den Schwarzhaarigen anzuhimmeln. „Hallo Mrs. Briefs. Wo kann ich denn Bulma finden?“, doch die Angesprochene kam nicht mehr dazu eine Antwort zu formulieren, da der Schwiegersohn gerade herbei kam, denn dieser hatte die Anwesenheit von Son Goku bemerkt. „Kakarott, was willst Du hier?“, natürlich erhoffte sich Vegeta einen kleinen Trainingskampf, denn in diesem Punkt waren sich die Saiyajin einfach viel zu ähnlich. „Eigentlich wollte ich zu Deiner Frau.“ „Ist ja klar, Feigling.“ „Ich bin kein Feigling Vegeta und das weißt Du auch...“ Vegeta versuchte Son Goku zu einem kleinen Kampf zu überreden aber dann ging einfach jemand dazwischen: „Jetzt hört schon auf solch einen Unfug von Euch zu geben! Mum, warum hast Du nichts gesagt?“, entrüstete sich Bulma und schaute zu ihrer Mutter. „Ach weißt Du, die beiden sind so niedlich, wenn sie diskutieren.“, die Angesprochenen wurden ein wenig rosa um die Nasenspitze bei dieser Beschreibung. Aber nun konnte Son Goku endlich seine Fragen an Bulma richten. „Also hör zu Bulma, ich habe mir gedacht, das Du vielleicht dabei helfen könntest P...“, weiter kam er nicht, denn Bulmas Handy klingelte und sie deutete mit einem Finger in die Richtung ihres Freundes, das er für einen Moment ruhig sein soll. Son Goku tat, wie es ihm befohlen wurde und wartete in einer abwartenden Haltung darauf endlich weiter reden zu können. Allerdings musste er dabei beobachten, wie Bulmas Miene sich beunruhigend veränderte. Dann plötzlich rannte sie mit einem „Ich muss was überprüfen“ in die Richtung des großen Teleskops, welches sich auf der anderen Seite des Geländes befand. „Kommt gefälligst mit!“, brüllte Bulma nach ein paar Sekunden und die drei folgten der Blauhaarigen. „Papa! Richte das Teleskop auf den Mond!“, hörte man sie rufen, worauf Mr. Briefs erst mal eine Diskussion anfangen wollte, worum es eigentlich ging. „Tu es einfach!“, befahl Bulma und schon gehorchte man. „Und was genau soll ich nun sehen?“ „Ich habe gerade einen Anruf bekommen, das zwei unbekannte Objekte auf dem Mond eingeschlagen sind!“ „Sehr schön, so können wir den Zoom mal richtig ausprobieren und etwas interessantes sehen.“ Jetzt waren aber alle etwas hellhörig geworden, wobei sich trotzdem das Interesse in Grenzen hielt. „Und was genau ist daran so spannend?“, wollte Son Goku wissen, der sich weder Begeisterung dafür noch die besorgte Miene von Bulma erklären konnte. „Was siehst Du, Papa?“ „Ich kann die Krater deutlichen erkennen. Moment, ich gehe näher ran.“, Dr. Briefs kurbelte und zog an dem ein oder anderen Hebel. „Ach Du Heiligen...“, meinte er plötzlich. „Was ist?“, wollte Bulma direkt wissen. „Da sind Bälle in dem Krater.“ „Bälle?“ „Entschuldige, das war sehr unpräzise. Ich meine rundliche Raumschiffe.“ Ein Schweigen trat ein und dann hörte man Mrs. Briefs aufquietschen. „Etwa solche Dinger, wie die in denen Vegeta-Schatz damals angekommen ist?“ Vegeta wurde bei dieser Bennenung verlegen und knurrte einmal auf, da ihm dieses 'Schatz' eh unangenehm war und dann auch noch vor seinem Lebensrivalen Kakarott. Dieser schaute etwas skeptisch zu Vegeta bei dessen Reaktion. „Hat sie Dich gerade wirklich...?“ „Ja! Und jetzt halt die Klappe! Wir haben hier ganz andere Probleme. Wobei das wohl deutlich übertrieben ist. Ich frage mich wer da so bescheuert war und die Erde verfehlt hat.“ „Ich geh mal eben nachschauen!“ „Du... was?“ Aber noch bevor Vegeta einen vernünftigen Satz formulieren konnte war sein Erzrivale auch schon verschwunden. „Was macht denn Son Goku auf einmal auf dem Mond?“, fragte sich Dr. Briefs laut und dann. „Die beiden Objekte sind...“ „... gerade hier angekommen. Son Goku Du verdammter Idiot!“, keifte Bulma ihren besten Freund an, da dieser einmal mal die beiden Raumkapseln vom Mond in den großen Raum des Teleskops teleportiert hat. „Bist Du noch zu retten? Wir wissen doch gar nicht...“, aber da war schon ein Jammern von Son Goku zu hören, der seine Hände nicht mehr von den kugeligen Raumschiffen bekam. Anscheinend war er festgefroren, was eigentlich nicht sein durfte, denn die Raumschiffe waren so konzipiert, das sie über Jahre hinweg ohne Probleme im All umher reisen konnten. Dies bestätigte Vegeta auch noch einmal und bekam nur ein zustimmendes Nicken von Bulmas Vater, welcher von seinem Sitz gekommen war um sich das mal genauer anzuschauen. „Scheinbar befinden sich die beiden Personen im inneren noch in einem Kryo-Schlaf oder ähnlichem. Jedenfalls sind deren Augen geschlossen, soweit ich das erkennen kann.“, vermutete der alte Wissenschaftler munter drauf los, während er ein Bullauge begutachtete, welches auch schon ziemlich gut eingefroren war. „Das ist ja alles schön und gut, Leute. Aber könnte mir mal jemand mit meinen Händen helfen?“, jammerte Son Goku, dem der Inhalt der Kapsel gerade nebensächlich erschien. Dabei bekam er von Vegeta einen eindeutigen Blick, der soviel hieß wie: Du bist ein vierfacher Super-Saiyajin und kannst Dich nicht ohne Hilfe von einer Vereisung befreien? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)