The "D" will never die von Aidensenpai ================================================================================ Kapitel 1: What have you done? ------------------------------ Es war vorbei, das wussten alle. Doflamingo war besiegt. Es war vorbei. Jetzt waren wir schon wieder auf See. Auf dem Weg nach Zou. Wir würden unsere Kameraden wieder sehen, doch...auch seine Crew würde dort sein. Wie sollte ich ihnen das nur erklären! Ich schuldete es ihnen. Allein bei dem Gedanken daran trieb es mir die Tränen in die Augen. Wieso! Warum hatte er das getan! Schon wieder fing ich an zu zittern. Völlig zittrig stand ich an Deck, hatte die Hände an der Reling abgestützt und starrte in das dunkle Meer. Der einzige Ort an dem ich sterben konnte- oder sollte ich sagen, hätte sterben können. Was wäre jetzt? Was wenn ich jetzt ins Wasser stürzen würde? Könnte ich jetzt noch ertrinken? Meine Lippen zitterten und die ersten Tränen bahnten sich meine Wangen hinab. Warum? Ich hatte das nie gewollt und trotzdem...trotzdem hatte er es getan! Ich könnte schreien, um mich schlagen, die ganzen Schiffe auf den Grund des Ozeans befördern, so wütend war ich auf ihn! „Law...“, schluchzte ich. „Du Idiot!“ Das würde ich ihm nie verzeihen. Doflamingo würde ich nie vergeben. Nur wegen ihm hatte Law das getan! Nur seinetwegen, hatte er... Ich schluchzte auf. Warum konnte ich nicht aufhören zu weinen! Vor zwei Jahren hatte ich mir vorgenommen, nie wieder jemanden sterben zu lassen, der mir am Herzen lag. Und doch...ich...ich hatte ihn nicht schützen können. Wütend schlug ich mit der Faust auf die Reling und fluchte. Ich hatte ihn einfach sterben lassen. Nichts hatte ich daran ändern können! Warum! Wütend und traurig zugleich schlug ich immer wieder gegen die Reling, bis ich langsam an dieser herunterrutschte und mein Gesicht in den Händen vergrub. „Verdammt.“, fluchte ich immer wieder. „Du Idiot, du verdammter Idiot!“ Meine Tränen konnte ich jetzt nicht mehr aufhalten. Er hatte nicht einmal ein Wort von seinem Vorhaben gesagt! Wieso hatte er mir das antun müssen! Wer hatte denn gesagt, dass ich damit glücklich wäre! Nein, das war ich nicht! Meinetwegen war er gestorben! Schluchzend kauerte ich mich auf dem Boden zusammen. Immer dieselben Fragen jagten durch meinen Kopf. Warum? Wieso hatte er das getan? Hatte er nicht daran gedacht, was er dadurch bei mir verursachte? Hatte er überhaupt nachgedacht? Seit Tagen, seitdem wir Dressrosa verlassen hatten, verfolgte es mich. Seitdem es eben passiert war. Seitdem ich zusehen musste, wie ein Freund sein Leben für mich ließ. Warum wollten mich alle beschützen und opferten ihr Leben dafür? Erst Ace, mein über alles geliebter Bruder und jetzt...jetzt Law. Ich konnte einfach nicht aufhören. Es war einfach zu viel. Jedes Mal aufs Neue kam alles hoch. Ich schluchzte. Konnte er jetzt nicht einfach aus der Kajüte kommen und es sich alles, als Trick herausstellen, um Mingo zu überlisten? Nein! Wieso musste dieser Idiot sterben! Warum hatte er diese gottverdammte Operation durchgeführt! Ich wollte das nicht, verdammt! Wütend ballte ich die Faust zusammen. „Du bist ein Idiot, Law.“, flüsterte ich. „Das verzeih ich dir nie.“ Langsam stand ich auf und wischte mir einmal über die Augen. Ich brauchte jetzt Ruhe. Allein die Vorstellung, dass wir morgen vermutlich Zou erreichen würden und ich seiner Crew berichten müsste, was passiert war...dabei drehte sich mir der Magen um. Was war ich für ein Freund, wenn ich ihn nicht einmal retten konnte? Waren wir überhaupt Freunde gewesen? Für mich schon, doch wie er das gesehen hatte, wusste ich bis heute nicht. Ich hatte ihm vertraut und an ihn geglaubt- und ich wusste, dass er dasselbe für mich empfunden hatte. Ich habe unsere Allianz nie bereut. Nicht eine Sekunde lang. Aber wieso hatte es nur für so kurz angehalten? Mingo. Es war alles seine Schuld. Am liebsten, würde ich mich auf der Stelle auf die Suche nach dem Marineschiff machen, auf dem sie ihn nach Imple Down bringen würden! Dieser Dreckskerl trug die vollkommene Verantwortung dafür! Am liebsten würde ich ihn sofort umbringen, so wütend war ich! Ich nahm meinen Stohhut von meinem Kopf und drückte ihn an meine Brust. Seufzend legte ich ihn neben mich auf den Boden. Mein Blick glitt zu der kleinen Komode, neben dem Bett, in dem ich jetzt seit zwei Tagen schlief. Ich öffnete sie und griff hinein. Schon wieder begannen meine Finger zu zittern, als ich die weiße, flauschige Mütze von meinem früheren Allianzpartner herauszog. Mit Mühe unterdrückte ich die aufsteigenden Tränen, umklammerte die Mütze, welche inzwischen einige rote Flecken hatte. Ich legte mich in das Bett, deckte mich zu und starrte weiterhin die Mütze an. Den Großteil des Blutes hatten wir rausbekommen, aber sichtbar war es noch immer. Fast schon wie aus Reflex klammerte ich die Kopfbedeckung fest an mich, ehe ich erneut anfing zu weinen. „Idiot.“, schluchzte ich. „Komm doch einfach zurück.“ Erneut traten diese Bilder vor mein inneres Auge. Diese Bilder von dem Kampf. Alles. Nichts blieb aus. * Wütend rannte ich auf Doflamingo zu. Dieses verdammte Arsch! Jetzt war er fällig! Er setzte zum Angriff an. Unzählbare Fäden schlossen sich zusammen und schossen auf mich zu! Ich wich aus. Sprang in die Höhe. Das riesige Seil verfolgte mich. Ernet wich ich aus und kam auf dem Boden auf. Gerade wollte ich zum Gegenangriff ansetzen, da erregte etwas anderes meine Aufmerksamkeit. Ich spürte etwas Nasses, Ich erschrak und starrte auf den Boden. Blut. Dunkelrotes, dickflüssiges Blut klebte an meinen Sohlen. Was..was war hier passiert! Sofort wandte ich mich um. Fast setzte mein herz aus. Was ich dort sah, was alles andere, als das mit dem ich gerechnet hätte! Law! Meine Augen weiteten sich, ich riss den Mund auf und ein unterdrückter Aufschrei drang aus meiner Kehle. Sein Mantel war durchlöchert, überall um ihn herum war Blut. Noch mehr Blut trat aus seinen Wunder heraus. Sein Arm...was war mir seinem Arm passiert! Ich stürzte auf ihn zu, kniete mich neben meinen Allianzpartner und rüttelte ihn leicht. „Hey Traffy! Was..was ist passiert? Warum blutest du so sehr! Was...was ist mit deinem Arm!“ Er reagierte nicht. Noch energischer rüttelte ich ihn und drehte den Älteren auf den Rücken. Das Blut war überall. In seinem Gesicht, auf seiner Brust, überall. „Hey! Traffy! Reiß dich zusammen!“, rief ich und meine Stimme zitterte leicht. „Bleib bei mir! Jetzt komm schon!“ Sein Körper war schwer, wie er dort so auf dem Boden lag. Nein, das konnte nicht sein. Er konnte nicht tot sein! „TRAFFY!“ „Er ist tot. Ist das nicht offensichtlich.“, erklang dann Doflamingos' Stimme, der auf mich zukam. Wütend drehte ich mich zu ihm um. Meine Augen zogen sich zusammen. „Du lügst!“, schrie ich. Er war nicht tot, das wusste ich! Traffy, Law, er war nicht tot! Er würde nicht sterben! Das würde ich nicht zulassen! Niemals würde ich einen Freund sterben lassen! „Es sieht so aus, als hätte er dir wirklich vertraut, Stohhut.“, höhnte der Puppenspieler und kam näher auf mich zu. „Er sagte, du könntest Wunder vollbringen. Also sag. Kannst du das?“ Wut. Nein, Hass loderte in mir auf. Meine Hände verkrampften sich. Alles in mir spannte sich an. Ich war rasend vor Zorn. „WIE KÖNNT IHR ES WAGEN!!!“, schrie ich und sprang auf. Dieser Mistkerl! Er würde dafür zahlen, was er getan hatte! Wie konnte er es nur wagen, meinem Freund so etwas anzutun! Ich griff ihn an. Er wehrte es ab und griff auch mich an. Dann erfuhr ich von der Sache mit dem Vogelkäfig. Mir blieb nur noch eine Stunde! Dieser verdammte Käfig würde sich Stück für Stück zusammenziehen, bis er alles zerstörte! Dieser verdammte Scheißkerl! Ich würde ihn fertig machen, das schwor ich mir! Für das was er Law angetan hatte, was er dem Volk hier angetan hatte! Er würde zahlen!!! „Um es einfach auszudrücken.“, beendete Doflamingo seine „Rede“ „All deine Freunde werden hier sterben!“ Er machte eine kurze Pause, dann grinste er mich an. „Hey, er nannte dich doch Mugiwara-ya, nicht wahr?“ Der Puppenspieler lachte. Wütend presste ich die Lippen aufeinander. Ja, so hatte er mich immer genannt! Und er sollte mich auch weiterhin so nennen! Dieser Dreckskerl! Wie konnte er nur! „Keine Sorge.“, fuhr er fort. „Ich kann mir jederzeit ein neues Land suchen.“ Vergiss es, dachte ich sofort und noch mehr Wut staute sich in mir an. „Mingo!!“, schrie ich ihn an. „Das wird sich alles ändern, wenn ich die Scheiße aus dir rausprügel!“ Ich stürzte auf ihn zu, griff an. Der Zorn kochte nur so in mir. Dieser verdammte Scheißkerl! Auch er griff mich an. Minuten vergingen, während ich eine Attacke nach der anderen abfeuerte! Verdammt. Ich musste ihn doch treffen können! Keuchend stützte ich mich auf dem Boden ab. Ich sah wie Doflamingo wieder auf mich zukam. Sofort stand ich auf. Ich war angespannt bis auf den letzten Muskel. Wie konnte er nur-! Law! Er hatte Law getötet! Dafür würde ich ihn höchst persönlich fertig machen!! Grinsend kam er auf mich zu. „Keine Sorge. Ich werde so gütig sein, dass du Law sofort in den Tod folgen kannst.“ Meine Gesichtszüge verkrampften sich. Dieses Arsch machte sich einen Spaß daraus, dass er meinen Freund umgebracht hatte! „Mingo!“, zischte ich und presste die Zähne zusammen. Ich war bereit ihn anzugreifen! Sofort! Ich würde ihn umbringen! Ich würde-! „Warte.“, erklang auf einmal eine schwache, flüsternde Stimme hinter mir. Mir wich alles aus dem Gesicht. „Ich bin noch am Leben.“, flüsterte die Stimme. Law! Das war er! Er war also doch- „Hör mir gut zu Mugiwara-ya.“, flüsterte er weiter, so dass nur ich ihn hören konnte. „Dreh dich nicht um. Ich habe einen Plan.“ Mein Herz raste nur so und ich kämpfte wirklich mit mir, dass ich mich nicht doch umdrehte und Law einfach um den Hals fiel. Ich hatte gerade mehr als nur das Bedüfnis ihn einfach stürmisch zu umarmen und so schnell nicht mehr loszulassen. Er war am Leben! Er lebte doch! Am liebsten hätte ich laut aufgeschrien vor Freude. Doch ich durfte es jetzt nicht vermasseln. Ohne mir etwas anmerken zu lassen, Mingo immer noch wütend anstarrend, hörte ich meinem Allianzpartner zu. Ich verstand was er vor hatte. Law war ein Genie! Dieser Plan war genial. Also los! Wütend holte ich aus. „Mach dich bereit!“, brüllte ich und rannte auf meinen Gegner zu. „Hab ich dir nicht gesagt, dass das unmöglich ist?“, höhnte dieser. Hast du eine Ahnung, dachte ich nur. Wir machen dich jetzt fertig! Ich rannte auf ihn zu, holte zum Schlag aus und- Ein lautes „Shamles!“, unterbrach den Moment. Von einer Sekunde auf die nöchste lag ich bäuchlinks auf dem Boden, wo so eben noch Law gelegen hatte. Ich hörte wie Doflamingo einen lauten Schrei ausstieß. Damit hatte dieser Scheißkerl nicht gerechnet! Ich stützte mich mit den Armen auf und sah, wie er seine Attacke an unserem Gegner ausführte! „Los!“, schrie ich. Doflamingo schrie auf. Er spuckte Blut und wankte. Gleich würde er auf die Knie fallen, das wusste ich. Er packte Law am Gesicht. Sofort war ich auf den Beinen. Lass deine dreckigen Finger von ihm! „Du denkst du kannst...“, fing er an, doch da holte ich aus und trat ihn mit meiner „Jet Stamp“ direkt in die Magengegend. Der Puppenspieler wurde zurückgeschleudert und fiel zu Boden. Auch Law schleuderte es zurück und er stürzte. Doflamingo stöhnte auf. Er war noch am Leben. Dieser Dreckskerl! Wie konnte es nur wagen, Law auch nur zu berühren! „Na warte!“, fauchte ich. „Du Bastard!!“ „HALT!“, unterbrach mich mein Allianzpartner. Er lag bäuchlinks auf dem Boden, ich konnte die Anstrengung in seinen Augen sehen, als er sich langsam aufrichtete. „Lass...lass mich es tun.“, keuchte er und robbte sich langsam, schwer atmend auf den Gegner zu. „Hey!“,wollte ich ihn stoppen. „Traffy! Du...du kannst dich doch kaum noch bewegen!“ Er würde sterben, wenn er so weiter machte! Das konnte ich doch nicht zulassen! Doch er war schon bei dem noch immer am Boden liegenden Doflamingo angekommen und richtete sich langsam auf. „Traffy...“, flüsterte ich. Law stand auf und erschuf einen weiteren „Room“. Besorgt und gebannt zugleich starrte ich ihn an. Trebol, dieser Schleimtyp setzte auf einmal an und raste auf Law zu. Na warte! Sofort holte ich aus und kickte ihn zur Seite. „Aus dem Weg!“, fauchte ich und schleuderte ihn zur Seite. Law sollte es tun. Ich spürte, wie wichtig das für ihn war. Man durfte da nicht dazwischen gehen. Er musste es tun! Ich bekam nicht mit, was Law zu Mingo sagte und was dieser entgegnete, doch noch bevor Mingo seinen Satz hatte beenden können, holte Law aus und gab Mingo mit einem lauten „Counter Shock!“ den Rest. Doflamingo spuckte Blut, er rang nach Luft und bewegte sich nicht mehr. Trebol schrie auf, doch was interessierte mich das. Diesen Schleimtypen würde ich auch noch wegkicken! Law wich zurück. Seine Beine zitterten und er fiel. „Traffy!“, rief ich und wollte losrennen, doch mitten in der Bewegung hielt ich inne. Was?! Das konnte doch nicht sein! Doflamingo...er...er stand auf! Nein! Er musste doch tot sein! Das konnte er nicht überlebt haben! Wie war das möglich! Grinsend erhob er sich. „Ich kann mich selbst heilen, wenn ich genügend Zeit habe, weißt du?“, verkündete er und schritt auf Law zu, der vollkommen entkräftet am Boden lag. Er konnte nicht mehr kämpfen! Doflamingo ging immer näher auf ihn zu, bis er direkt vor Law stand. „Diesmal.“, sagte er und hob sein Bein. „Werde ich sichergehen, dass du wirklich stirbst.“ Nein! Er wollte Law-! Mingo hob sein Bein noch ein Stück höher, er grinste und steuerte es direkt auf Law zu. Genau im letzten Moment konnte ich dazwischen gehen! Wütend schlug ich meinen Fuß unter seinen und starrte ihn an. Ich würde nicht zulassen, dass er Law etwas antat. Wütend starrte ich Doflamingo an. „Was tust du da?“, fauchte er. „Ich wollte nur Laws' Kopf zerschmettern.“ Nur? Wie dieser Bastard mich doch anwiderte! Erneut holte er aus, doch wieder ging ich dazwischen. Diesmal mit noch mehr Kraft. Ich wendete mein Königshaki an. Dieser Scheißkerl würde Law nie mehr anfassen! Dafür würde ich schon sorgen! Trebol begann das ganze Geschehen wie wild zu kommentieren, als auch Mingo sein Haki einsetzte. Ich war rasend vor Wut! Ich holte aus und trat gegen seinen Arm, was er mit Haki abblockte. Wieder holte ich aus und griff an und verpasste ihm einen direkten Schlag ins Gesicht. Das ist für Law, dachte ich wütend und startete eine weitere Attacke. Auch mein Gegner holte aus und schleuderte mir Fäden entgegen, denen ich auswich. Ich wich aus, sprang und kam neben Law auf. Ich atmete schwer, keuchte. Verdammt. Ich musste doch etwas tun könnne. Ich musste ihn... „Hey.“, kam es schwach von Law. „Mugiwara-ya.“ Ich wandte mich zu ihm um. Völlig entkräftet lag er auf den Rücken gedreht, die Augen schon fast geschlossen, blutüberströhmt. Dann sah ich etwas, was ich nie für möglich gehalten hatte. Law lächelte. Ja, Trafalgar Law lächelte mich an. „Mugiwara-ya.“, sagte er und sah mir in die Augen. „Das D wird nie sterben.“ Was meinte er damit? Ich wollte etwas erwiedern, doch ich konnte nicht. Law setzte sich auf. „Traffy, du...“ „ETERNITY!!!“, schrie er und drückte seine Hand fest an meine Brust. Ich riss die Augen auf. Mingo und Trebol ließen einen Schrei hören. Was...Law, was...“ Ich spürte wie etwas durch mich hindurchfloss. Was tat er hier! Was hatte er vor! Mein Körper fühlte sich so stark an auf einmal. Sämtliche Energie durchflutete meinen strapazierten Körper. „Law, was...“ Er lächelte und sank zu Boden. „LAW!“, schrie ich und hielt ihn fest, bevor er auf dem Boden aufschlug. „Was...was hast du getan!!“ Seine Augen waren nicht mehr, als nur noch ein Schlitz. Erneut schenkte er mir dieses Lächeln. Eternity... Es war doch nicht etwa das, was ich dachte! Law, hatte er etwa... „Sag nicht du hast es getan.“, flüsterte ich. Der Chirug aber lächelte nur und strich mit seiner Hand kurz über mein Gesicht. „Ich habe unsere Allianz nie be-reut...“, flüsterte er entkräftet. „Nicht für eine Sekunde...“ „Traffy.“, flüsterte ich. „Nein, Law.“ „Luffy-ya.“ Er sah mir in die Augen. „Tu es. Zieh es bis zum Schluss durch. Nur du...sollst der König...der Piraten wer-“ Kraftlos sank er in sich zusammen. „...Law...“, flüsterte ich. „Hey, Traffy, Law. Sag was. Law, Law...Law!!!“ Zum Ende hin schrie ich und rüttelte ihn erneut. Sein Körper lastete schwer in meinen Armen. Nein. Nein, nein, nein, nein! Nein, verdammt! Was hatte er getan! Er hatte es wirklich getan! Er hatte mich operiert! Deshalb fühlte ich mich so stark. Er... „Dieser dreckige Bengel.“, knurrte Doflamingo hinter mir. „Hat er dir nun tatsächlich die Operation gegeben, welche er mir geben sollte.“ Meine Lippen zitterten. Diese Operation. Die Operation der ewigen Jugend. Nein. Wieso! Warum hatte er das getan! Er lag da in meinem Arm als würde er schlafen. Auch Ace hatte ein Lächeln auf den Lippen gehabt, als er gestorben war... Eine Träne lief meine Wange hinab. Leise murmelte ich seinen Namen. „Das kannst du doch nicht machen.“, flüsterte ich und die Träne fiel auf seine Wange. „Hör schon auf mit dem Mist. Traffy. Komm. Mach was.“ * Weinend drückte ich seine Mütze an mich und vergrub das Gesicht darin. Ich war komplett ausgerastet. Ich hatte Mingo und Trebol im Alleingang besiegt, so rasend vor Zorn war ich gewesen. Alles nur wegen diesem Scheißkerl! Ja, ich hatte sie besiegt. Dressrosa war befreit worden. Es gehörte nicht länger der Tyrannerei von Doflamingo an. Aber Law...kam nicht zurück. Law hatten wir verloren. Ich hatte Law verloren. Schluchzend und weinend hatte ich ihn den kompletten Weg heruntergetragen. Hatte ihn auf Händen getragen, als sei er eine Prinzessin. Ich weiß es klang merkwürdig, weil er älter war als ich. Doch ich hatte ihn verloren. Ich hatte keinen Allianzpartner verloren. Ich hatte einen Freund fürs Leben verloren. Er hatte sich geopfert. Und wofür? Ich verdankte es ihm, dass Mingo und Trebol nun besiegt waren. Aber war es das wert? Ich hatte ihn nicht verlieren wollen. Weinend hatte ich ihn zu Ebene 2 getragen, wo ich meine Freunde gesehen hatte. Schluchzend war ich mit Law im Arm auf den Boden gesunken und hatte nur noch geweint. Geweint und ihn an mich gedrückt, ihn angefleht er solle zurückkommen. Doch das tat er nicht. Trafalgar Law war von mir gegangen. Er war tot. Zwar hatten wir gewonnnen, doch für mich hatten wir verloren. Ich hatte verloren. Denn ich hatte es verpasst, Law zu retten. Wieder weinte ich. Das Kissen war schoon komplett durchnässt, meine Lungen schmerzen, doch ich konnte nicht aufhören. Verzweifelt klammerte ich mich an Laws' Mütze fest, bis ich mich schließlich in den Schlaf weinte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)